Diskussion:Crashtest

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von MS 1962 in Abschnitt Pflicht für die Zulassung ?

Irgendwo las ich mal, dass ein Frontalaufprall gegen ein nicht deformierbares Hindernis (Mauer, Baum, etc) ab einer Geschwindigkeit von 70 km/h praktisch nicht mehr zu überleben sei, unabhängig davon, ob man angeschnallt ist, einen Airbag hat oder in welchem Auto man auch sitzt. Das würde ja bedeuten, dass bereits bei innerstädtischen Geschwindigkeiten ein Frontalzusammenstoss nicht zu überleben sei, denn bei einer Addition der Geschwindigkeit käme man auf 100 km/h, oder irre ich hier? --84.56.232.15 21:19, 13. Mär. 2009 (CET)Beantworten

"Eine Kollission mit 100km/h gilt als nicht zu überleben". Ich finde ein paar Hinweise im Text auf die Gefährlicheit von Geschwindigkeiten höher als 60km/h bzw. ein deutlicherer Hinweis daß die üblichen, allseits bekannten Crashtestbilder eben nur für diese relativ langsamen Geschwindigkeiten gelten wären dringend notwendig. Als Quelle kann ich jedoch nur einen Fernsehbeitrag nennen (Quarks&Co vom 29.07.2008, siehe Podcast Seite), hat jemand noch eine andere Quelle? (nicht signierter Beitrag von Trickser (Diskussion | Beiträge) 02:15, 27. Mär. 2009 (CET)) Beantworten

Bei einem Frontalzusammenstoß ist die relative Geschwindigkeit zwar doppelt so groß, aber auch die Knautschzone. Das ist in etwa so, wie wenn zwei Autos gegen eine Wand fahren würden – von beiden Seiten. So zumindest meine laienhafte Überlegung. – 77.20.105.197 23:03, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Entscheidend ist nicht die Ausgangsgeschwindigkeit, sondern die Aufprallgeschwindigkeit und die liegt nur extrem selten bei 100 km/h - die würde bedeuten das keiner der beiden bremsen würde. Ein Aufprall mit 100 km/h gegen eine Mauer endet mit höchster Wahrscheinlichkeit tödlich. Unter Youtube ist ein Video zu finden welches zeigt wie es aussieht, wenn zwei Fahrzeuge der gehobenen Mittelklasse bei Landstraßentempo (je 100 km/h) miteinander kollidieren. Thomas Merbold 10:12, 20. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Zwei Autos, die mit je 50 Sachen frontal zusammenstoßen, ergeben nicht einfach 100 km/ h Aufprallgeschweindigkeit. Sondern das jeweils andere Auto wirkt dann wie eine Wand. Ein Crash mit einem Auto mit 100 km/ h gegen eine Wand setzt die doppelte Energie, wie ein Frontalzusammenstoß zweier Karren mit je 50 km/ h frei, und die vierfache, als wenn ein Auto mit 50 gegen die Wand knallt. - Vor -zig Jahren sah ich im Fernsehen eine Reportage: Ein leibhaftiger Mensch im Auto steuerte die Karre mit 50 km / h in ein entgegenkommendes (ferngesteuertes ?) Auto, stieg danach aus dem Wrack aus. Weiter gings damit, daß er mit 70 gegen einen dicken Baum, und zuletzt mit 100 von hinten in eine Kolonne hämmerte, und das offenbar ohne Verletzungen überstand. In Magdeburg gabs um 1993 herum einen Auffahrunfall, bei dem jemand mit 100 Sachen (wo 50 erlaubt waren) von hinten in ein vor einer roten Ampel stehendes Auto reinrauchte, und unverletzt blieb. Ich habs nur mitbekokmmen, weil ich die hunderte Meter hohe Rauchsäule sah. Bei dem Prozeß wegen Mordes gegen zwei Typen, die sich in Berlin ein Rennen lieferten, war ja einer der Verurteilten mit 160 km/h in den Geländewagen eines Rentners (der starb) reingekracht. Der Raser blieb offenbar un- oder leichtverletzt.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 11:53, 30. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Frühe Crashtests Bearbeiten

Den Kandidaten zum Unwort des Jahres 1993 entnehme ich:

Sozialleichen (Verstorbene, die aus völliger Verelendung stammen; Objekte für Auto-Crashtests)

Hat man Crashtests früher mit Leichen durchgeführt? – 77.20.105.197 23:03, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ja frührere Crashtest hat man wirklich mit Leichen,freiwilligen lebenden Personen und sogar mit toten Schweinen u.ä. durchgeführt. -- Fiver, der Hellseher 19:21, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Fast korrekt: Crash-Tests wurden bis in die 80er-Jahre zwar auch mit toten Tieren, aber vor allem mit lebenden Affen, Hunden und Schweinen durchgeführt. Die Tiere, vor allem Affen, wurden oft mehrfach verwendet, bis sie an ihren Verletzungen starben. Wurde alles von der Autoindustrie finanziert. Man hielt diese Tests damals für unerlässlich. Und bei einem Gesamtjahresverbrauch von ca. 14 Millionen Versuchstieren in Deutschland hatte man damit moralisch auch keine Probleme. Im stern z. B. gab es in den 70ern schockierende Fotoberichte darüber. Werde mal recherchieren und Entsprechendes zur Historie hier einarbeiten (auch wenn das die Autoindustrie das nicht so witzig findet, aber Wikipedia muss auf solche Interessen zum Glück ja keine Rücksicht nehmen). --Irrubaic 22:43, 13. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Geschichte der Autocrashtests Bearbeiten

Es fehlt ein Abschnitt über die Geschichte der Autocrashtest. Wenn es gewünscht wird suche ich Material dazu. Aber es allein vollständig und perfekt hinzukriegen ist schwer. Das müssten dann schon andere Nutzer mit ergänzen. -- Fiver, der Hellseher 18:42, 3. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Den gibt es, nur nicht hier, wo man ihn zuerst erwartet, sondern unter Crashtest-Dummy. Schlage vor, ihn von dort zu übertragen. Dies vermeidet auch den Aufbau von Redundanzen.--KaiBorgeest (Diskussion) 00:04, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Kosten Bearbeiten

Alle diese Crashtests sind aufwändige Verfahren. Welche Kosten entstehen unter den jeweiligen Bedingungen? Wie wirken sich die Kosten auf die jeweiligen Modelle aus? Gibt es darüber verlässliche Zahlen bzw. Angaben?--87.175.192.93 16:51, 19. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Pflicht für die Zulassung ? Bearbeiten

Ursprünglich ging ich ja immer davon aus das solche Crashtests Pflicht sind wenn neue Fahrzeugmodelle zugelassen werden sollen. Offensichtlich ist dem aber nicht so, viele aktuelle Modelle wurden zumindest nie nach Euro-NCAP getestet. Nach welchen Kriterien wird bestimmt welche Fahrzeuge getestet werden ? --Tand0r (Diskussion) 00:53, 3. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Zulassung und NCAP sind zwei verschiedene Sachen. Für die Typprüfung von Pkw muss das Bestehen bestimmter Tests nachgewiesen werden. In Europa sind das hauptsächlich die Tests nach den ECE-Regelungen 94 ("Schutz der Insassen bei einem Frontalaufprall") und 95 ("R 95 Schutz der Insassen bei einem Seitenaufprall"). Dabei gibt es aber nur ein bestanden/nicht bestanden, keine differenzierte Bewertung. Euro NCAP dagegen stellt höhere Anforderungen und vergibt auch eine differenzierte Bewertung, zusammenfaßt im Gesamturteil von null bis zu fünf Sternen. Es kann dabei durchaus vorkommen, dass ein Fahrzeug zwar die vorgeschriebenen ECE-Zulassungstests besteht, trotzdem aber im NCAP keinen einzigen Stern holt. Geschafft hat das bislang nur Fiat, das allerdings gleich zweimal (Panda, getestet 2018 und Punto, getestet 2017).--MS 1962 (Diskussion) 13:17, 23. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Eisenbahn- und Castor-Crashtests Bearbeiten

zumindest die bei der Bahn gehören auch hierher. Weiteres zum Thema gibts bei https://sciencev1.orf.at/news/15463.html. Unter https://www.autocad-magazin.de/sensoren-erste-crashwand-fuer-hochgeschwindigkeitszuege ist eine Testanlage für chinesische Hochgeschwindigkeitszüge erläutert. Sollen die Härtetests für (oder gegen) die Castoren, die auf Stahlplatten und -dorne geschmissen werden, Feuer und Wasserdruck ausgesetzt werden, auch in diesen Artikel eingebaut werden ? (Eine Information dazu gibts hier: https://www.welt.de/wissenschaft/article3519721/Container-fuer-radioaktiven-Abfall-im-Fall-Test.html). Zurück zu den Autos: Unter https://www.focus.de/auto/videos/aufprall-mit-200-km-h-highspeed-crashtest-hier-bleibt-nicht-viel-vom-auto-uebrig_id_4902303.html läßt man Autos sogar mit 200 km/ h in andere Autos krachen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 01:51, 30. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Ich sehe es auch so, dass Tests mit Schienenfahrzeugen, Castoren und Flugzeugen in diesem Artikel mit beschrieben werden sollten. Bei den 200-km/h-Crashes mit Autos ist das etwas anderes, die sehen zwar spektakulär aus aber der Erkenntnisgewinn hält sich in Grenzen.--MS 1962 (Diskussion) 22:05, 17. Mai 2019 (CEST)Beantworten