Diskussion:Claus Heim

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Assayer in Abschnitt Zitat aus der Weltbühne

Ausgelagerter Artikel Bearbeiten

Dieser Artikel ist eine Auslagerung aus dem Artikel Landvolkbewegung (Schleswig-Holstein) in der Version vom 25.08.2008 (Permalink), dessen Versionsgeschichte die folgende ist:

-- La Corona ?! 13:32, 27. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Tucholskyäusserung ? Bearbeiten

Guten Tag, in dem Artikel ist ( zur Haftzeit von C.H.) ein Aufsatz von Kurt Tucholsky/ Ignaz Wrobel erwähnt, der unter dem Titel "Anstaltsgemeinschaft" am 19.1.1932 in der "Weltbühne" erschienen sein soll. Dieser Hinweis wurde offenbar am 24.11.2009 von Zsasz eingefügt. Ich kann den Tucholsky- Artikel weder unter dem angegebenen Datum noch unter dem Titel in der "Weltbühne 1932" finden. Ist vielleicht die Fundstelle versehentlich falsch angegeben? Wo findet man den Artikel? Danke für kurze Info --Sjnawsd 15:17, 9. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Mehr als 12 Jahre später ist der angebliche Tucholsky/Wrobel-Beitrag noch immer unauffindbar, auch in anderen Ausgaben der Weltbuehne. Dafuer findet sich in der englischen Wikipedia dieselbe Aussage, ebenfalls ohne Beleg. Sollte der Absatz entfernt werden? --Lirabarba (Diskussion) 13:06, 24. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Diesen Artikel gibt es nicht. Der Artikel "Strafvollzug", der in der genannten Ausgabe der Weltbühne unter dem Pseudonym Ignaz Wrobel erschienen ist, hat ein anderes Thema. Darin wirbt Tucholsky für den Strafanstaltsdirektor Fritz Kleist in Celle, wo Heim inhaftiert war. Habe den Hinweis entfernt und ein anderes Zitat aus der Weltbühne eingefügt. Grüße --Schreibkraft (Diskussion) 17:04, 18. Feb. 2024 (CET)Beantworten
PS: Habe den Hinweis auch aus der englischen Sprachversion entfernt. --Schreibkraft (Diskussion) 17:08, 18. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ernst von Salomon, Die Stadt Bearbeiten

Zwei Ergänzungen vorgenommen: - Auch der Roman "Die Stadt" von Ernst von Salomon handelt weitgehend von der Schleswig-Holsteinschen Landvolkbewegung. - Mit seinem älteren Bruder Bruno war Ernst von Salomon ebenfalls an der Landvolkbewegung beteiligt.--R. Reinert (Diskussion) 21:24, 15. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Im Artikel Landvolkbewegung (Schleswig-Holstein) gibt es ein Kapitel Literarische Rezeption, dort ist es ausführlicher und exakter dargestellt. Dass der Fallada-Roman Bauern, Bonzen und Bomben, wie es im Heim-Artikel heißt, nach der angeblichen Parole benannt ist, die die Männer um Heim ihren Anschlägen zugrunde legten, halte ich für fragwürdig. Ich lese es zum ersten Mal und ich habe zum Thema wirklich viel gelesen. Auch dass die Hinweise auf die literarischen Bearbeitungen des Landvolk-Themas in den Heim-Artikel gehören, stelle ich in Frage. In Die Stadt und in Bauern, Bonzen, Bomben geht es zentral um den monatelangen bäuerlichen Boykott der Stadt Neumünster in der die Landvolkfahne per rabiater Polizei-Aktion beschlagnahmt worden war. Claus Heim spielte bei den Ereignissen um die Stadt eher eine Nebenrolle, eher stand Wilhelm Hamkens, der andere Landvolkführer im Mittelpunkt. Wer sich über die Zusammenhänge informieren will, sollte sich die Kategorie:Landvolkbewegung (Schleswig-Holstein) ansehen. Ich entferne den Abschnitt über Fallada und Ernst von Salomon.--Jürgen Oetting (Diskussion) 09:41, 16. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Literatur und Einzelnachweise Bearbeiten

Der Artikel hat ein ziemliches Defizit in diesem Bereich . Es werden nicht zugängliche Dokumente angeführt, wie z.B. Die Lebenswogen von Claus Heim, die sich in einem privaten Nachlass befinden. Die Diplomarbeit von Susanne Heim ist unveröffentlicht. In den EN fehlen wichtige bibliographische Daten, so z.B bei Herbert Krüger, Hermann Wiede, Richard Scheringer und Herbert Blank. Zudem wird Ernst von Salomon zitiert, ohne Anzugeben, woher die jeweiligen Stellen stammen. Zudem sind die Angaben Salomons vermtlich einem seiner Romane entnommen. Ein Roman ist fiction. Er kann nicht als Beleg in Wikipedia dienen, s. WP:BLG . Meiner Einschätzung nach ist dieses Lemma ziemlich unbrauchbar. Das Leben Heims im NS ist nicht dargestellt. --Orik (Diskussion) 08:41, 18. Jul. 2019 (CEST).Beantworten

Moin Orik, stimmt, der Artikel hat reichlich Mängel. Was offenkundig untauglich ist (das Salomon-Zitat etwa) entferne ich. „Literatur“ und „Einzelnachweise“ müssen aktualisiert werden, „Lebenswogen“ (unveröffentlichtes Manuskript aus dem Nachlass) muss raus, die nächste Angabe (Autorenkollektiv in Autonomie) verlinke ich, den Text gibt es online. Das Autorenkollektiv hatte übrigens Zugang zu „Lebenswogen“ und weiteren Texten im Familienbesitz. Enkelin Susanne Heim (für ihre unveröffentlichte Diplomarbeit) natürlich auch. Die Arbeit liegt mir vor, wurde von S. Heim auf Nachfrage zugeschickt, enthält aber nach meiner Einschätzung nichts, was nicht auch in anderen (zugänglichen) Quellen steht. Und außerdem geht es darin um die Landvolkbewegung und nicht um eine Biografie ihres Großvaters. Über Claus Heim findet sich an verschiedenen Stellen allerlei, in mehreren zitierbaren Texten über die Landvolkbewegung gibt es längere Passagen, manchmal auch Infokästen über ihn. Muss nur neu ausgewertet werden. Ich fange schon mal an. Beste Grüße --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:19, 18. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Hallo Jürgen, danke für die konstruktive Antwort. Danke auch für den Hinweis auf die Onlineauftritt der „Autonomie“, den ich bisher nicht kannte. Ich habe mittlerweile gesehen, dass die Angabe Lebenswogen und Bauernruf aus dem in der Linkliste angegebenen Artikel vom Lori stammen. Freundlichst --Orik (Diskussion) 08:23, 19. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Zitat aus der Weltbühne Bearbeiten

Einfach ein Zitat aus dem Zusammenhang reißen, ist kein guter Stil.[1] Dabei handelt es sich um die Antwort der Redaktion auf einen Artikel von Albrecht Erich Günther in der Zeitschrift Deutsche Volkstum (Hrsg. Wilhelm Stapel), in der dieser Wrobel (Tucholsky) für dessen Unterstützung des Strafvollzugs in Celle kritisiert hatte. Die Weltbühne hält dem Volkstum letztlich ihre die Doppelmoral vor, sich zwar für Heim, aber nicht für Hölz einzusetzen, der dasselbe getan und auch einen guten Charakter habe. Letztlich handelt es sich um eine invertierte Charakterisierung Hölzs. Ohne diesen Kontext liest es sich aber wie ein Lob Heims. Da es sich ohnehin um ein in der Literatur nicht rezipiertes Zitat handelt, entferne ich es. --Assayer (Diskussion) 18:19, 18. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Hallo Assayer, die Argumentation finde ich etwas merkwürdig. Damit andere Autoren sich ein Bild machen können, hier der komplette Artikel: "Teutscher. Ihr 'Deutsches Volkstum' nimmt sich des Bauernführers Claus Heim an, eines Mannes, der genau das getan hat, was Max Holz gemacht hat - es ist kein Unterschied. Auch nicht im Charakter: dieser Heim ist ein tapfrer und aufrechter Mann. Soweit gut. Er sitzt in Celle. Für den Fond dieser Strafanstalt hat hier neulich Ignaz Wrobel gebeten: es solle ihr, wers hat, Geld spenden. Grund genug für Albrecht Erich Günther, im 'Deutschen Volkstum' ein großes Geschrei zu erheben. Claus Heim sei für diesen Strafvollzug zu gut. Nun ist - was Günther seinem Leser verschweigt - Ignaz Wrobel ein Gegner des Strafvollzugs in Stufen, er ist, was Günther verschweigt, ein Gegner des Systems, die Leute zu "artigen" Gefangenen zu machen, und er hat für den Direktor in Celle, Herrn Fritz Kleist, stets geworben, weil dieser verdienstvolle Mann, der Verfasser des Buches "Jugend hinter Gittern", ein Charakter und ein Menschenkenner ist, der seiner schweren Aufgabe, so gut es eben geht, gerecht wird. Schade, daß es Günthern nicht vergönnt ist, einmal drei Jahre abzusitzen - er würde rasch lernen, ob die von Wrobel geforderte Humanität "diffamierend" ist. Schade, daß in diesem Volkstum, das keines ist, soviel gelogen wird, denn man kann auch durch Schweigen lügen. Und wir hatten den Doktor Stapel für einen honorigen Mann gehalten. Man soll den Stapel nicht vor dem Günther loben." In dem Artikel geht es nicht um Hoelz, sondern um den Strafvollzug in Celle. Als Herausgeber dürfte Carl von Ossietzky für die "Antwort" verantwortlich gewesen sein. Warum das Zitat bislang nicht rezipiert wurde, spielt meiner Meinung nach keine Rolle.Vielleicht war es der Forschung nicht bekannt. Grüße --Schreibkraft (Diskussion) 21:41, 18. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Was ist daran nicht zu verstehen, dass die Weltbühne Hölz in dem Helden der Rechten, Claus Heim, spiegelt, und als tapfer und aufrecht kennzeichnet? Außerdem: Wenn wir uns einig darin sind, dass es in dem Artikel um den Strafvollzug in Celle geht, dann geht es auch nicht um Heim. Dass dieser Text in der Literatur nicht im Kontext der Landvolkbewegung rezipiert wird – bekannt ist er sehr wohl, wie die Tucholsky-Gesamtausgabe (Texte 1932) zeigt ─ macht ihn für Wikiedia unbrauchbar, denn die Einbettung in die Rezeption der Landvolkbewegung in der Weltbühne, etwa in Ossietzkys Beitrag Bundschuh und Escarpins (WB, 27. März 1928) oder der Prozeßberichterstattung Hans Falladas, ist hier nicht zu leisten. --Assayer (Diskussion) 05:16, 19. Feb. 2024 (CET)Beantworten
In dem Artikel stand 14 Jahre lang die falsche Behauptung, dass Tucholsky den Häftling kritisch beurteilt haben soll. Dann steht nicht einmal vier Stunden drin, was die Weltbühne wirklich über Heim geschrieben hat. Das legt doch nahe, dass Dir diese Äußerung nicht in den Kram passt, weil Heim offenbar zu positiv bewertet wird. Bevor das zu einem Edit-War eskaliert, würde ich daher gerne die Meinung anderer Autoren dazu kennen und nicht Deine offenbar stark voreingenommene. Grüße --Schreibkraft (Diskussion) 00:21, 20. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Dann soll ich also daraus schliessen, dass Du statt eines kritischen Urteils über Claus Heim lieber ein positives im Artikel stehen hast und dementsprechend selektiv zitierst? Zumal die Aussage der WB erst dann verständlich wird, wenn man weiß, wer Max Hölz war und was sein Ruf. Ich bezweifle, dass das heute noch viele wissen. Wenn man aber, um den Vergleich mal zu aktualisieren, jemanden den aufrechten Charakter Ulrike Meinhofs oder Andreas Baaders attestieren würde, dann kann man das durchaus als vergiftetes Lob verstehen. Im übrigen bin ich ein Gegner von Zitaten aus Primärquellen, die nicht von der Literatur rezipiert werden. Das gilt etwa auch für den stilisierenden Text von Herbert Blank. Auch die Aussage, dass vor allem die jeweilige Parteipresse der radikal-staatsfeindlichen Parteien (= NSDAP u. KPD) ihre Solidarität mit dem Gefangenen Heim bekundet hätten, müßte mal belegt werden. Bzgl. der KPD müßte man schauen, ob nicht erst der sozusagen Seitenwechsel Bruno von Salomons ins kommunistische Lager einen Sinneswandel bewirkte und grundsätzlich wäre zu klären, wie die Berichterstattung in anderer Presse war. Freilich nicht dadurch, dass wir hier dazu selbst die Pressearchive durchforsten. --Assayer (Diskussion) 03:19, 20. Feb. 2024 (CET)Beantworten