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Christkind/St.Nikolaus

Aus Version vom 08:51, 1. Dez. 2004 des Artikels:

Das Christkind und St.Nikolaus sind keine mythische Symbolfiguren. Denn das Christus - Kind ist niemand anderer als der historische Jesus von Nazaret. Christen denken zu Weihnachten nicht nur dan dessen Geburt vor über 2000 Jahren, sondern glauben, dass er auch heute immer wieder in geistiger Weise in den Menschen geboren werden will. Die Geschenke sind nur auf Grund wirtschaftlicher Überlegungen zum einzigen Inhalt von Weihnachten in der westlichen Gesellschaft geworden. Das Engerl mit den blonden Haaren ist eine Verniedlichung von Menschen, die den christlichen Glauben nicht verstehen können oder wollen.

St. Nikolaus ist ebenso eine historische Persönlichkeit. Natürlich werden über ihn viele Legenden erzählt. Diese haben aber sicher einen historischen Kern, nämlich dass der Bischof von Myrna sich für die arme Bevölkerung seiner Kirchenprovinz eingesetzt hat. St. Nikolaus

Das Christkind ist entgegen landläufiger Meinung eben nicht das Christus-Kind. [1] Und in dem Hl. Nikolaus vermischen sich Legenden verschiedener Heiliger dieses Namens. --Ford Prefect 12:35, 2. Dez 2004 (CET)
Die von dir verlinkte Seite ist kein Beleg: Wer sich hinter dem weihnachtlichen Geschenkebringer verbirgt, ist wahrscheinlich nicht das Kind in der Krippe, zumal das Christkind oft als Mädchen dargestellt wird. Du hast das Wörtchen wahrscheinlich übersehen. -- 87.193.15.31 21:32, 14. Dez 2005 (CET)

Logo ist Christus das Christkind bzw "entspricht" dem. Weil ja Christus (der Geist Christi) das geistige Wesen ist, daß weiß was wir wirklich brauchen. Und uns das schenkt. Somit ist die Tradition für die Kinder wichtig und ich sage auch meinen Großen immer auf ihre doofen Fragen "Von wem ist das? Von Oma, oder??" daß es vom Christkind ist, weil das soviel bedeutet, daß der Geist Christi in dem und dem Menschen der das geschenk ausgesucht hat, gewirkt hat und somit etwas geschenkt hat, was dem Empfangenden auf seinem Lebensweg "richtig" im Sinne von stimmig ist. Sehr coole Sache das. So kann man als Eltern auch sehr gut einige gänzlich ungewünschte Dinge schenken um das Kind auf neue Interessen zu bringen. Einfach mit dem Christkind rausreden, hehe :) FlorianKonnertz 20:32, 21. Dez. 2006 (CET)

Chriskind und Bescherung

[Das Christkind] schleicht in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember in die Häuser

und

die Bescherung am Heiligabend bzw. am ersten Weihnachtsfeiertag

Ich kenne die Bescherung durch das Christkind nur an Heiligabend. Und "Warten aufs Christkind" im Fernsehen läuft auch immer auf Heiligabend hinaus. Aber nach obigen Sätzen scheint es wohl noch andere Ausführungen zu geben. Lässt sich das irgendwie geografisch trennen, bzw. herausfinden welchen Termin Luther eingeführt hatte? --jailbird 14:43, 4. Dez 2005 (CET)

Der mir bekannte evangelische Beschertermin ist auch Heiligabend, also der Abend des 24. Dezember. Die Figur, die Martin Luther an Stelle des Nikolaus eingeführt hat, hieß ursprünglich "der heilige Christ". Damit hatte er sehr wohl Jesus selbst gemeint. Diese ungreifbare Gestalt entwickelte sich dann in der Fantasie des Volkes aber bereits im 16. Jahrhundert zum engelähnlichen Christkind, das in Persona zur Bescherung in die Häuser kam. Quelle u.a. Ingeborg Weber-Kellermann: Das Weihnachtsfest --Petra83.124.48.100 13:06, 11. Jan 2006 (CET)

Danke, habs vor kurzem auch nachgelesen und in den Artikel eingearbeitet. --BambooBeast 23:26, 2. Jan. 2009 (CET)

knecht ruprecht?!

kneacht ruprecht hat doch nichts mit dem christkind zu tun, sondern mit dem nikolaus oder irre ich mich da? (nicht signierter Beitrag von Archibald douglas (Diskussion | Beiträge) 16:11, 19. Dez. 2006)

Dann empfehle ich dir doch mal, das Gedicht "Knecht Ruprecht" von Theodor Storm zu lesen, wohl das bekannteste deutschsprachige Weihnachtsgedicht. Flups 14:23, 21. Dez. 2006 (CET)


Unter Kritik wird das Blond/Blauäugige kritisiert. Dazu ist zu sagen: bis ins frühe MA wurde Christus blond/blauäugig dargestellt...was dann zu der verwegenen These führte, dass der römische Legionär, der Maria geschwängert haben könnte (siehe Jesus-Artikel) wohl ein Germane gewesen sein müsste. Oder auch: Traditionen als Geschichtsrevisionismus sind nunmal recht zeitabhängig <eg> --80.136.138.50 09:57, 23. Dez. 2006 (CET)


Vom Aussterben bedroht

Meiner Meinung nach sollte man in dem Artikel umbedingt noch die zunehmende Popularität des Weihnachtsmannes (bzw. Santa Claus!) auf Kosten des Christkindes erwähnen. Viele Kinder wissen mit dem Christkind ja heute gar nichts mehr anzufangen. Wie seht ihr das? (nicht signierter Beitrag von 84.145.234.46 (Diskussion) 16:58, 24. Dez. 2006)

Ist nun im Artikel --BambooBeast 23:25, 2. Jan. 2009 (CET)

Christkind / Martin Luther

Hallo, weiss irgend jemand woher dieses "Wissen" stammt, das Martin Luther das Christkind erfunden hätte? Gibt es dazu eine vernünftige Quelle? Ich kenne nämlich nur Hinweise von Heimatforschern, die das auch nicht belegen und habe schön langsam den Eindruck, da schreibt einer vom anderen ab. Mich würde auch interessieren, wie das zugegangen sein soll, dass das protestantische Christkind sich im katholischen Raum verbreitet hat? Bitte um Info, wenn vorhanden. Thanx! U. (nicht signierter Beitrag von 80.121.57.138 (Diskussion) 10:00, 8. Jun. 2007)

Danke für diese Frage. Die frage alleine zeigt schon dass die eigentliche legende wohl die von der einführung des christkinds durch luther ist. Man vergleiche nur mit "el nino" in spanien. Eher unwahrscheinlich dass luther es schaffte seine idee auf spanien auszudehnen. Auch mir sind keine solchen quellen bekannt. Scheint sich um einen urbanen Mythos zu handeln. (nicht signierter Beitrag von 213.39.147.174 (Diskussion) 08:51, 5. Dez. 2007)

Also Luther hat das Christkind sicherlich nicht "erfunden"! Ganz einfach deshalb weil es sich beim Christkind um Jesus Christus handelt. Martin Luther hat die Bibel lediglich übersetzt damit sie ein jeder lesen und verstehen kann.(nicht signierter Beitrag von 80.129.109.173 (Diskussion) 15:18, 21. Dez. 2008)

Es gibt überzeugende Quellen, dass das Christkind (in der Funktion als Gabenbringer) von Martin Luther eingeführt wurde (siehe derzeitige Quellen im Artikel). Natürlich gibt es auch das CHRISTUSkind, aber das ist etwas anderes als das CHRISTkind. Das christkind wird meist engelhaft dargestellt und bringt Geschenke. Was für einen Sinn hätte es, wenn das JESUSKIND Geschenke bringt - ihm wurden ja Geschenke GEBRACHT. Und um welches JESUSKIND sollte es sich dabei handeln? Um eine Reinkarnation jedes Jahr? Es ist mir übrigens keine seriöse Quelle bekannt, die aussagt, dass Luther NICHT das Christkind "erfunden" hat. Wer eine solche findet, bitte in die Diskussion einbringen. --BambooBeast 16:50, 21. Dez. 2008 (CET)
Ich hab mir die Quellen genauer angesehen - und habe es präzisiert: Luther hat den "Heiligen Christ" eingeführt. Daraus ist mit den Jahren die Vorstellung des Christkindes als engelsgleiche Gestalt entstanden. Siehe Artikel. --BambooBeast 10:46, 22. Dez. 2008 (CET)

Jesuskind in Böhmen

Zur der regionalen Ausweitung möchte nur bemerken, dass Jesuskind ("Ježíšek", wörtlich Jezuschen) die Geschenke auch in Böhmen bringt, und zwar am Heiligen Abend. (nicht signierter Beitrag von 85.71.235.241 (Diskussion) 19:29, 9. Dez. 2007)

Christkind - Bedeutung

Das Christkind ist historische eine Figur die - siehe Luther - auf jeden Fall religiösen Ursprungs ist. Genauer gesagt christlichen Ursprungs. In dieser Bedeutung wird es auch heute noch von über einer Milliarde Menschen gesehen. Die Reduktion auf ein Symbol des Schenkens ist daher nicht richtig, da sie nur einen kleinen Teil der Bedeutung ist und schon deswegen nicht als Primäre Definition zulässig ist. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Johannes Thun (DiskussionBeiträge) 13:15, 15. Dez. 2007)

Das ist nun aber eine andere Aussage als die, die du in den Artikel eingefügt hast: Das Christkind ist die Darstellung des neugeborenen Jesus Christus, des Christus - Kindes. Das ist nach Meinung verschiedener Historiker und und Volkskundler eben historisch gerade nicht richtig (ich muss mal weitere Belegstellen raussuchen). Dass das Christkind heute oft auf die Symbolfigur des Schenkens reduziert ist, ist halt leider auch mal eine Tatsache, aber vielleicht sollte man den Artikel wirklich nicht unbedingt damit einleiten. --FordPrefect42 13:27, 15. Dez. 2007 (CET)
PS: bitte neue Diskussionsbeiträge unten anfügen und immer mit vier Tilden (~~~~) signieren, Danke!
So, habe den Artikel jetzt mal etwas umgestellt und den Geschenkebringer gegenüber der historischen Herkunft nach hinten geschoben. Sicher noch nicht der Weisheit letzter Schluss (der Artikel benötigt v.a. noch mehr Belege), aber hoffentlich ein brauchbarer Kompromiss und eine Basis für den weiteren Ausbau. --FordPrefect42 14:02, 15. Dez. 2007 (CET)

Christkind

Das Christkind ist meines Erachtens von keiner bedeutenden oder anerkannten Institution als der neu geborene Jesus Christus wiederlegt. Natürlich wird das Christkind, so wie alles, immer wieder hinterfragt. Und natürlich wird man Ansätze finden die eine Hinterfragung herausfordern. Allerdings sind all diese Nachforschungen bisher im Sand verlaufen und konnten die vielen Forschungsergebnisse die die tatsächliche Existenz des Chrsitkindes belegen nicht entkräften.(siehe Katechismus)Über genaue Form und Umstände der Geburt Christi wird tatächlich immer wieder diskutiert. Der Zeitpunkt des Ereignisses scheint eher im September (konnte über Beschreibungen über die Flora rund um das Ereignis festgestellt) gelegen zu sein. Das Christkind sollte daher auch in der Enzyklopädie entsprechend den weitläufigen Erkenntnissen definiert werden. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von Johannes Thun (DiskussionBeiträge) 13:47, 16. Dez. 2007)

Ich verstehe offen gestanden nicht, worauf du mit deinem letzten Diskussionsbeitrag hinaus willst. Es geht doch eigentlich erstmal nur um die Frage der Wortherkunft: ob der Begriff „Christkind“ wirklich von Anfang an für das „Christuskind“ stand oder ob die zwei Worte ursprünglich zwei verschiedene Konzepte bezeichneten. Und dann geht es noch darum, wie das Christkind zu der Funktion des Gabenbringers kam: üblicherweise erhält ein Geburtstagskind ja Geschenke anstatt sie zu verteilen; dass der neugeborene Christus also Geschenke bringen soll, ist erst einmal widersinnig. Viel stimmiger würde es erscheinen, wenn sich nachweisen ließe, dass die „Christkinder“ es waren, die ihrerseits in den Krippenspielen die Geschenke brachten. – Übrigens war dir in deiner letzten Änderung des Artikels ein Satz ziemlich verunglückt: „Unbestritten (von keiner namhaften Forschung wiederlegt) gilt das Christkind als der Sohn Gottes [...]“ – das gilt so ja wohl höchstens innerhalb des christlichen Glaubens. Ich denke, ein gläubiger Jude z.B. würde die Gottessohnschaft Christi vehement bestreiten. Ich hoffe, meine Umformulierung trifft das, was du eigentlich ausdrücken wolltest, besser. --FordPrefect42 14:55, 16. Dez. 2007 (CET)

Weihnachtsmann oder Christkind , sind nicht in einen Topf zu werfen.

Father Chrismas und Santa Claus sind noch im Namen mit Ihrem religiösen Ursprung verbunden... Der Weihnachtsmann nicht. Das Christkind noch am aller meisten. Auch hat die Diskussion darüber zu einer Rückbesinnung geführt. Dies belegt auch die Umbenennung von Wiehnachtsmärkten zu Christkindlmärkten (Wien Rathaus, Schönbrunn oder in Salzburg,etc...).

Zudem wird jährlich in einer Messse von St.Peter Im Vatikan an über eine Milliarde Menschen eine christliche hl. Messe übertragen in der es um nichts anderes geht als um das Christkind und die Beutung des Weihnachtsfestes das Christen zu seinen Ehren feiern. Das ist eine Bedeutung mit der kein Weihnachtsmann mithalten kann...

Der Weihnachtsmann zieht seine Bedeutung nur aus den Umsätzen die damit gemacht werden. So wie der Truthahn zu Thanksgiving, oder die Blumen zum Valentinstag. Da hat das Christkind schon mehr Tiefgang, was man auch an den vehementen Versuchen erkennt, es spirituell, religiös zu demontieren. --62.47.130.195 17:47, 16. Dez. 2007 (CET)

Nun ja, das Christkind (als Gabenbringer) ist genau so wie der Weihnachtsmann aus der Volkstradition entstanden, und hat keinen direkten Christlich-religiösen Ursprung (siehe dazu genaueres im Artikel). Das Jesuskind ist heute nicht mehr identisch mit dem Christkind, das hat sich nämlich schon seit langem verselbstständigt und ist zum Engelswesenen mutiert. Aber natürlich gebe ich Ihnen recht, dass aus christlich-religiöser Sicht Weihnachten das Geburtstagsfest von Jesus Christus ist. Ich denke die Zusammenhänge sind im Artikel nun gut dargestellt. --BambooBeast 23:22, 2. Jan. 2009 (CET)

Christkind weiblich?

Im Artikel steht "In der Nürnberger Kostümdarstellung ist das Christkind eine junge Frau mit blondgelockten Haaren, einer Krone und einem weiß-goldenen engelsgleichen Kleid." Tatsächlich habe ich aber auch niemand den ich kenne je von einen männlichen Christkind gehört. Als Christkind wird so weit ich dies kenne immer eine blonde Frau bzw. ein weiblicher Engel verstanden welche am 24. die Bescherung vornimmt oder genauer heimlich die Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt. Gruß 84.147.234.233 15:21, 26. Dez. 2007 (CET)

Das Christkind wird meines Wissens entweder als Frau oder als "geschlechts-unspezifisches Kind" dargestellt. --BambooBeast 23:16, 2. Jan. 2009 (CET)
Oder als der Herr Jesus Christus selber, oder als Engel - wobei es dann der üblichen Auffassung von Engeln unterliegt: sie sind an und für sich geschlechtslos, da man sie sich als solche nicht vorstellen kann traditionell immer praktisch männlich (Michael ist ein Männername, und was für einer), in der Moderne aber aus nicht ersichtlichen Gründen fast ausschließlich weiblich.--77.4.50.231 22:17, 29. Nov. 2010 (CET)

Ueberarbeitungsbeduerftig

Der Artikel ist ziemlich quellenfrei oder unter Verwendung ungeeigneter Quellen entstanden und entsprechend missglueckt. Das Verhaeltnis zwischen dem Christkind als Jesuskind und Gabenbringer und der vom Typus des jesuskindlichen Gabenbringers abweichenden Vorstellung als engel- oder maedchengleiche Gestalt ist immer noch schief dargestellt ("wurde aber mit Weihnachtsspielen verbunden, in denen die Christkinder zur Krippe zogen"), die Behauptung, dass das "Christkind in seiner Funktion als Gabenbringer (...) ursprünglich eine Erfindung von Martin Luther" sei, ist offenbar ein Missverstaendnis (Luther erwaehnt vielmehr in der Vermanung an die geistlichen von 1530 zustimmend den zu seiner Zeit bereits existierenden Brauch, dass Kinder fuer Nikolaus und das Christkind (= Jesuskind) fasten und von ihnen dafuer mit Geschenken belohnt werden). Ich habe deshalb heute einen "Ueberarbeiten"-Baustein gesetzt und bitte, ihn erst zu entfernen, wenn die Probleme behoben und brauchbare Quellen nachgewiesen sind. --Otfried Lieberknecht 13:53, 26. Mai 2008 (CEST)

Ich denke der Artikel ist nun gut mit Quellen belegt. --BambooBeast 23:10, 2. Jan. 2009 (CET)

Weihnachtsmann/Santa Claus

Was soll denn der Hinweis, dass das Christkind immer mehr vom Weihnachtsmann verdrängt wird, der auf den amerikanischen Santa Claus zurückgeht? Der wiederum hat doch seinen Ursprung, wie das Christkind indirekt, in der Figur des Nikolauses ... (nicht signierter Beitrag von 89.182.203.249 (Diskussion) 13:09, 26. Okt. 2008 (CET))

Es geht im Artikel ja nicht um Wertungen. Christkind, Weihnachtsmann, Nikolaus - von wem man lieber beschenkt werden möchte ist wohl subjektiv. Es geht hier um die Darstellung der historischen Zusammenhänge. --BambooBeast 23:14, 2. Jan. 2009 (CET)

Überarbeitet

Ich habe den Artikle mal komplett überarbeitet und mit Quellen versehen. Ich denke jetzt ist er runder/verständlicher. Die im Artikel angeführte Literatur ( Das Weihnachtsfest. Eine Kultur- und Sozialgeschichte der Weihnachtszeit) ist sicherlich eine äußerst gute Quelle, leider hab ich das Buch nicht vor mir liegen - in Amazon bekommt man es ab 99 EURO - was mir doch zu viel ist. Vielleicht findet sich noch jemand, der das Buch hat und den Inhalt noch querchecken bzw. erweitern kann. --BambooBeast 21:53, 13. Dez. 2008 (CET)

Das Buch habe ich zwar nicht, jedoch verweist unter anderem Brockhaus in seiner großen gebundenen Ausgabe zum Thema Christkind auf dieses Buch - ob das Trust genug ist? :-) (nicht signierter Beitrag von 86.59.64.157 (Diskussion) 09:36, 15. Dez. 2008)

Das Buch ist zwar im Artikel angeführt - es wäre dem Artikel dienlich, wenn jemand der das Buch INHALTLICH KENNT den Artikel nochmals durchsieht und ggf. erweitert. --BambooBeast 12:27, 15. Dez. 2008 (CET)
Ich bin in die Österreichische Nationalbibliothek gegangen und hab mir das gute Stück ausgeliehen - hat wirklich Substanz das Ding. Habe nun einige Aussagen mit Quellen aus diesem Buch belegen können. --BambooBeast 23:12, 2. Jan. 2009 (CET)
Habe nun auch noch die brauchtumsgeschichtlichen Verhältnisse in der Schweiz eingebracht, die ganz anders als diejenigen in Deutschland verlaufen sind (das Christkind als junger Import aus Süddeutschland, der den zuvor auch in manchen reformierten Gebieten herkömmlichen Nikolaus verdrängt hat). --Freigut 13:29, 14. Jun. 2009 (CEST)

Weihnachtsmann geht auf Santa Claus zurück???

Der Satz "Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird das Christkind zunehmend vom Weihnachtsmann, der auf den amerikanischen Santa Claus zurückgeht, ergänzt und teilweise verdrängt." ist inhaltlich falsch!!! Genau umgekehrt ist es, der heutige Santa Claus wurde maßgeblich geprägt durch den deutschen Weihnachtsmann der ersten Hälfte des 18.Jhdts. (Eine Mischung aus Nikolaus, Knecht Ruprecht, Herr Winter - die Bischofsmütze wurde beim deutschen Weihnachtsmann übrigens bereits im 17.Jhdt zu einer Schlafhaube). 1863 wurde Santa Claus vom deutschen Einwanderer Thomas Nast für die Publikation Harper's Weekly gezeichnet, der amerikanische Standard-Santa Clause war geboren. Nast, 1840 in Landau in der Pfalz geboren hatte seine eigenen Kindheitserinnerungen an den Weihnachtsmann, den Pfälzer Pelznickel und sicherlich auch Moritz von Schwinds 1847 entstandenen "Herrn Winter" in die Illustration einfließen lassen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag – siehe dazu Hilfe:Signatur – stammt von 62.116.13.62 (DiskussionBeiträge) 2:20, 14. Dez. 2008 (CET))

Stimme dem zu. Die jetztige Formulierung ist besser: Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird das Christkind zunehmend vom Weihnachtsmann ergänzt und teilweise verdrängt --BambooBeast 11:07, 14. Dez. 2008 (CET)
Wobei es die diese Kampagne schon seit Ende der Zwanziger Jahre gibt, die Verdrängung setze also früher ein. "Mitt des 20.Jahrhunderts definiert man allgemein frühestens auf das Ende vom Zweiten Weltkrieg.Oliver S.Y. 00:43, 3. Jan. 2009 (CET)
Ja, Mitte des 20. Jahrhundert ist wohl ungenau (und auch nicht belegt). Man könnte dem Problem aus dem Weg gehen, indem man den Absatz mit Verdrängung nach "Heutige Bedeutung" verschiebt - und somit nur die aktuelle Situation anspricht. Oder jemand findet einen Beleg/Quelle um das historisch einzuordnen. Zum Zeitpunkt: Coca-Cola hat ja 1932 die erfolgreiche Kampagne mit dem "Weihnachtsmann" gemacht. Insofern wäre Mitte des 20. Jahrhunderts wohl nicht ganz daneben (zumindest auf den US-Amerikanischen Einfluss bezogen). Es gab jedoch in Norddeutschland schon lange den "Weihnachtsmann" (oder ähnliche Gestalten), die auch einen Einfluss auf die Verbreitung des Christkindes gehabt haben könnten. --BambooBeast 11:37, 3. Jan. 2009 (CET)

Vermeintliche Verdrängung

Hallo! Im Artikel wird ja auch die These verbreitet, daß das Christkind durch den Weihnachtsmann in der Bedeutung verdrängt wird. Dazu hier eine aktuelle Studie, die ausdrücklich nur fürs Rheinland solche Tendenz aufzeigt, sonst aber stabil die Trennung Nord-Süd/Katholisch-Evangelisch am Beschenker festmachen lässt.Oliver S.Y. 02:44, 24. Dez. 2008 (CET)

Und wo ist diese Studie? --FordPrefect42 17:39, 24. Dez. 2008 (CET)
Sry, Link vergessen, hier bitte.Oliver S.Y. 21:07, 24. Dez. 2008 (CET)

Hallo zusammen! Die hier verwendete Studie ist eine Onlineumfrage! Sie spiegelt den derzeitigen Stand wieder. Hier kann man erkennen, dass es eine Verschiebung gibt. Nicht nur im Rheinland. Liest man einfach mal in anderer Sprache ist folgendes zu finden: Verbreitung Dies kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Vor 20-30 Jahren kam im Südthürigischen das Christkind. Heute kommt dort öfter auch der Weihnachtsmann. Jedoch ist es auf den Dörfern nach wie vor das Christkind. Von daher ist der Absatz der Verbreitung und der regionalen Verwendung in der Vergangenheit und Heute exakter auszuführen. Die Onlineumfrage gibt den jetzigen Stand der Nutzer des Internets wieder und lässt Tendenzen erkennen zu älteren Quellen. (nicht signierter Beitrag von 81.7.223.7 (Diskussion) 13:37, 2. Jan. 2009)

Punkt 1 - signiere bitte deine Beiträge, Punkt 2 - was willst du uns damit sagen, daß es bei dir anders war? Ich kenne keine Untersuchung, die Thüringen als Christkindregion kennzeichnet, auch nicht deine Allemannische Laienpedia. Kann es vieleicht sein, daß dein Elternhaus Katholisch geprägt war? Das würde es erklären, nur das betrifft auch Katholiken auf Sylt oder in Schwedt, welche mitten im Weihnachtsmanngebiet die alte Lehre pflegen.Oliver S.Y. 13:43, 2. Jan. 2009 (CET)
Vielleicht sollte man den Einwand des unsignierten Teilnehmers doch erster nehmen, denn die Verhältnisse scheinen tatsächlich viel komplexer zu sein, als man so meint. Das reformierte Zürich kannte zum Beispiel bis ins 19. Jahrhundert hinein neben dem sekulären "Neujahrskind" immer noch den "katholischen" Nikolaus als Gabenbringer, und heute hat die ganze (?) Schweiz, egal ob reformiert oder katholisch, das "katholische" Christkind. Habe den Artikel denn auch entsprechend ergänzt. Mir scheint, hier wäre noch sehr viel an historischer Forschung zu betreiben. --Freigut 13:36, 14. Jun. 2009 (CEST)

Schweizerisches Idiotikon

Die Quellenangaben zum Schweizerischen Idiotikon sind widersprüchlich. Der Artikel "Neu-Jâr-Chindli" wird abwechselnd auf die Spalten 346, 356 und 436 verlegt. Kann das mal jemand abgleichen, der Zugriff auf das Buch hat? --FordPrefect42 09:32, 18. Jun. 2009 (CEST)

Vielen Dank für den Hinweis, die Spaltenzahlen sind nun richtiggestellt. --Freigut 11:49, 21. Jun. 2009 (CEST)

Christkind / Jesuskind

Der Satz, dass das Christkind mit dem Christuskind verwechselt wird ist falsch, da das Christkind eine Anlehnugn, wenn nicht Verkörpung des Christuskindes ist! (nicht signierter Beitrag von 83.171.165.236 (Diskussion) 17:57, 28. Nov. 2010 (CET))

Es wird im Artikel dargelegt, dass das "Christkind" verschiedene Bedeutungen hat, die sich im Laufe der Zeit auch verändert haben. Was heute zur Situation führt, dass oft ein "Christkind" in der Weihnachtskrippe liegt und in den Geschichten der Eltern ein engelhaftes Christkind (das z.B. durchs Fenster fliegt) vorkommt. Es handelt sich dabei eben nicht um die selbe Figur, auch wenn es Verbindungen zwischen ihnen gibt. Das neugeborene Jesuskind kann nicht fliegen und heimlich Geschenke bringen. Es liegt als Figur in der Krippe, als Erinnerung an die Geschehnisse in der Weihnachtsnacht. --BambooBeast 13:26, 30. Nov. 2010 (CET)

Bild

 
Darstellung des Christkindes 1893

Welche der vielen Personen auf dem Bild ist denn nun das "Christkind"? Was ich dort sehe ist eine dunkelhaarige Frau mit Schleier, die ein blondes Baby hält, und eine Unzahl von Engeln. Die Frau mit Baby könnte auch Maria mit Jesuskind sein, also wo ist hier das Christkind? Für einen Artikel, der deutlich den Unterschied von Christkind und Christuskind herausstellt, ist diese Zeichnung eher verwirrend. --Sr. F (Diskussion) 17:36, 23. Dez. 2012 (CET)

Stimmt --BambooBeast (Diskussion) 22:29, 23. Dez. 2012 (CET)

Das Christkind ist eine vor allem in Süd- und Westdeutschland...

Süd- und Westdeutschland sind überwiegend katholisch geprägte Gebiete und hier "kommt" das Christkind und nicht der Weihnachtsmann. Ebenso wie z.B. im katholischen Österreich. In Nord und Ostdeutschland ist der Weihnachtsmann angesagt und diese Evangelisch.

Also adHoc würde ich sagen, es kann nicht von Luther sein. --195.88.117.166 16:10, 29. Nov. 2017 (CET)

Von Luther ist der "Herre Christ", wie es im Artikel steht, der im Protestantismus den heiligen Nikolaus als Gabenbringer ablöste. Wie sich das Ganze dann weiterentwickelte und vermischte, ist nicht so einfach zu entwirren, dazu steht einiges im Artikel.--Der wahre Jakob (Diskussion) 18:09, 29. Nov. 2017 (CET)

Ich habe dieses Jahr wiederholt auf irgendwelchen Weihnachtsfeiern die Story gehört, das "Christkind" im Sinne dieser engelsähnlichen Mädchenfigur sei auf Martin Luther zurückzuführen. Der Artikel ist da ja zum Glück sehr viel zurückhaltender, aber es wäre schon gut, wenn die Zusammenhänge da so klar entwirrt (und belegt) wären wie möglich.

Dass Luther es mit den Heiligen nicht so hatte, ist ja bekannt. Aber dass er anstelle des St. Nikolaus diese Christkind-Mädchenfigur eingeführt hätte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

Dass er vom Weihnachtsmann als Ersatzfigur begeistert gewesen wäre, kann ich mir im übrigen auch nicht vorstellen, aber hier kommen wir in den Bereich meiner persönlichen Glaskugel. --91.34.34.213 22:12, 19. Dez. 2017 (CET)

Christkind - Definition

Das Christkind ist doch ein Synonym für das Jesuskind in der Krippe wo sich Gott allen Menschen schenkt. Das Christkind ist eine Konsequenz der Gegenreformation als Antwort auf den Herre Christ von Martin Luther. Das Christkind oder lieblich gesagt Christkindl ist sicher keine Erfindung von Martin Luther und der Protestanten. Das Christkind - soll man bitte nicht mit weiblichen Darstellungen im Sinne der Folklore und der Volksromantik verwechseln - ist in Wahrheit doch geschlechtsneutral und symbolisiert den Weltfrieden, den Frieden für Menschen untereinander und das allerwichtigste, die Liebe, die Liebe Gottes für alle Menschen, es ist ein Symbol des Universalismus mit hohen politischen Anspruch. Gott schenkt sich für die Menschheit und schickt seinen Sohn Jesus Christus, um den Menschen echte Freude, tiefen Frieden und wirkliche Vergebung ihrer Schuld zu ermöglichen. Die Menschen beschenken sich untereinander und folgen damit dem Vorbild Gottes, sie drücken ihm ihren Dank aus, sie wollen andere an ihrer Freude Anteil geben und sie weisen damit zeichenhaft auf Gottes Geschenk hin. (nicht signierter Beitrag von Ericdunont (Diskussion | Beiträge) 10:50, 17. Jan. 2018 (CET))

Das Christkind ist eben nicht synonym für das Jesuskind, bitte den Artikel mal lesen! --FordPrefect42 (Diskussion) 14:45, 17. Jan. 2018 (CET)
Darum geht es doch. Hier wird eine Ungleichheit unterstellt, die es so nicht gibt. In der christlichen Tradition feiern wir die Geburt Christi, und beschenken uns und vor allem unsere Kinder in seinem Namen, welche die Thematik noch nicht gänzlich erfassen können und glauben diese Gaben kämen vom Christkind, was oft so von den Erwachsenen stehen gelassen wird. Zudem wollen wir ja die Adventszeit auch mit allen feiern und nicht nur mit unseren christlichen Freunden, so dass wir nicht von jedem den Bezug zur realen Person Christus fordern. Aber in den meisten Regionen, die nicht (mehr) überwiegend christlich geprägt sind, hat sich die Figur des Weihnachtsmannes als Gabenbringen ohne christlichen Bezug durchgesetzt. Die ungleichheit des Gabenbringens und von Christus, sollte auf diese Figur des Weihnachtsmanns bezogen werden und nur in diesem Artikel erwähnt werden, während wir hier eben diese gewollte Gleichheit akzeptieren. --KRKGP (nicht signierter Beitrag von 178.8.22.42 (Diskussion) 15:16, 29. Nov. 2018 (CET))
Ericdunont hatte seine Bemerkung eingeleitet mit „Das Christkind ist doch ein Synonym für das Jesuskind in der Krippe …“, was es historisch eben gerade nicht ist: „Die engelsgleiche Darstellung hat ihren Ursprung vermutlich in weihnachtlichen Umzugsbräuchen und Krippenspielen, bei denen häufig eine Engelsschar von einem ‚Christkind‘ angeführt wurde“ (Belege stehen im Artikel). Nicht das Jesuskind bringt an Weihnachten Geschenke, sondern die „Christkinder“ dem neugeborenen Jesus, so jedenfalls dem Ursprung nach. Und der heute als so wenig christlich empfundene Weihnachtsmann ist schon seinem englischen Namen Santa Claus nach deutlich als Abkömmling des Hl. Nikolaus erkennbar, so dass man in dieser Tradition in gewisser Weise auch eine Rückkehr zum ursprünglichen christlichen Gabenbringer sehen kann. --FordPrefect42 (Diskussion) 16:05, 29. Nov. 2018 (CET)
Die Gestalt des Christkinds als weihnachtliche Gabenbringerfigur changiert gewiss und ist nicht eindeutig als das Jesuskind zu identifizieren. Andererseits gibt es im mittelalterlichen und katholisch geprägten Brauchtum das Christkind als Darstellung des neugeborenen Jesus in der Krippe - siehe dazu Kindleinwiegen. Dieser Aspekt fehlt im Artikel, und ich denke, wir sollten ihn nachtragen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 17:07, 29. Nov. 2018 (CET)
Der Wortgebrauch „Christkind“ scheint aber mit diesem Brauch ursprünglich nicht verknüpft gewesen zu sein. In den ältesten Quellen ist der Wortlaut so wohl nicht zu finden, vgl. z.B. die ausführliche Quellendarstellung bei Hoffmann von Fallersleben [2], wo der Begriff „Christkind“ erstmals 1796 auftaucht, also deutlich noch nicht im Mittelalter. Das ist im Artikel Kindleinwiegen absolut nicht sauber auseinandergehalten. --FordPrefect42 (Diskussion) 17:30, 29. Nov. 2018 (CET)
Becker-Huberti spricht von "Christkind". Im katholischen Rheinland in der Mitte des 20. Jahrhunderts war es ganz selbstverständlich, die Darstellung des Kindes Jesu in der Weihnachtskrippe als Christkind(chen) zu bezeichnen, und zwar sowohl in der Familie als auch in der Kirchengemeinde. Die Christmette begann damit, dass Klerus und Messdiener zur Krippe gingen und der Priester dort die Jesusfigur - das Christkind - in die leere Futterkrippe legte.--Der wahre Jakob (Diskussion) 18:13, 29. Nov. 2018 (CET)
Schon klar, aber von welcher Zeit sprechen wir hier? Mir geht es primär um die Begriffsgeschichte. Ab dem Mittelalter tauchen Christkinder in Krippenspielen als Besucher der Krippe auf, ab Martin Luther wird ein solches Christkind zum Gabenbringer für die Familie, und erst ab der frühen Neuzeit, als der ursprüngliche Wortsinn in Vergessenheit geriet, wird das Christkind auch mit dem Jesuskind in der Krippe gleichgesetzt. Mehr sage ich gar nicht. --FordPrefect42 (Diskussion) 09:28, 30. Nov. 2018 (CET)
Mehr hatte ich auch nicht sagen wollen. Aber es sollte in dem Artikel erkennbar sein, dass "Christkind" als Begriff für die Jesusfigur an Weihnachten in der Krippe geläufig ist. Und das katholische Kind dachte weniger an einen geflügelten Engel als Gabenbringer, sondern es war das Kind in der Krippe, das die Gaben brachte. Wie es das machte und wer ihm dabei behilflich war - irgendwann schwante es, dass die Eltern dabei eine Rolle zu spielen schienen -, wurde von unsereinem nicht hinterfragt. Es waren auch nicht barbara- oder nikolausähnliche Gestalten, denn die waren ja am 2. bzw. 5./6. Dezember schon dagewesen. Am 25. Dezember bescherte das Christkind in der Krippe persönlich.--Der wahre Jakob (Diskussion) 13:40, 30. Nov. 2018 (CET)
Solange dabei die historischen Wurzeln nicht unter den Tisch fallen, habe ich dagegen keinen Einwand. Das Problem, allein aus der Gegenwartsperspektive betrachtet, ist ja für viele Kinder die Unlogik, dass normalerweise ein Geburtstagskind Geschenke bekommt, hier aber Jesus als Geburtstagskind Geschenke bringen soll. Da finde ich die historische Perspektive für das Verständnis schon wichtig, dass das Christkind ursprünglich gar nicht das neugeborene Jesuskind war. --FordPrefect42 (Diskussion) 14:50, 30. Nov. 2018 (CET)
Ich denke, die Vokabel "Christkind" hat zwei distinkte Bedeutungen: die des Gabenbringers und die der Jesuskind-Skulptur. Beide haben ihre Geschichte, und sie haben sich im Lauf der Zeit immer wieder mal überschnitten und vermischt. Unsere Kunst ist es jetzt, diese beiden Bedeutungsstränge der Vokabel angemessen darzustellen.--Der wahre Jakob (Diskussion) 15:35, 30. Nov. 2018 (CET)

Ist das Christkind unsichtbar?

Ich denke die Bezeichnung "unsichtbares" Christkind trifft es nicht wirklich. Denn das Christkind (als Gabenbringer) bringt HEIMLICH die Geschenke, es wird von den Kindern nicht gesehen. Aber es ist nicht unbedingt "unsichtbar" (also irgendwie "durchsichtig", oder ohne Gestalt) Daher würde ich im Artikel das unsichtbar durch "heimlich" ersetzen, weil ich denke das trifft es doch besser. --BambooBeast (Diskussion) 12:25, 24. Dez. 2020 (CET)

Ich habe es mal angepasst. "Heimlich" ist bisher auch nicht belegt. hönes Fest! --Der wahre Jakob (Diskussion) 12:32, 24. Dez. 2020 (CET)
Danke, in der Einleitung zum Artikel steht übrigens: "Das Wort Christkind bezeichnet zumeist eine Symbolfigur des Weihnachtsfestes,[1] die dem Brauchtum zufolge den Kindern die Weihnachtsgeschenke bringt, ohne dabei gesehen zu werden." Ohne gesehen zu werden = heimlich! (Duden: heimlich = vor andern verborgen; so unauffällig, dass andere nicht merken, was geschieht) Braucht es dafür noch extra Belege? --BambooBeast (Diskussion) 12:54, 24. Dez. 2020 (CET)
Ich meinte den Abschnitt unter der Überschrift, da kommt nichts davon, sondern es geht um die verschiedenen Gabenbringer. Wenn wir da "heimlich" einsetzen, kommt sofort die Frage, ob es auch heimlich agierende Weihnachtsmänner gibt.--Der wahre Jakob (Diskussion) 13:08, 24. Dez. 2020 (CET)

Das Christkind als Gabenbringer ist laut dem Weihnachtsforscher Manfred Becker-Huberti geschlechtslos.[17]

Also nach meinem Empfinden ist das Christkindl (entgegen dem Wissen, dass es sich um Jesus handelt) weiblich und hat lange blonde Haare. Möglicherweise bin ich hier durch frühkindliche Erinnerungen ans Nürnberger Christkindl geprägt. --2A02:810D:8B40:490:2055:100D:A89C:9B69 22:55, 9. Sep. 2021 (CEST)

Aber das steht doch schon im Artikel: 'Über die Jahre entwickelte sich die Bezeichnung „Christkind“ und die Vorstellung als engelsgleiche Erscheinung.' Und spätestens seit dieser Entwicklung hat sich der Brauch vom religiösen Hintergrund völlig gelöst und ist nicht weniger "heidnisch" wie Fasching, Hexentänze und manch anderes. Aber da die Entwicklung sowieso schon im Artikel drinsteht, sehe ich hier auch keinen Beitrag zur Verbesserung des Artikels. Außer du willst das noch etwas ausführlicher schildern? Kannst du gerne machen, du brauchst nur brauchbare Quellen dafür. --H7 (Mid am Nämbercher redn!) 17:40, 12. Sep. 2021 (CEST)