Diskussion:Century: Die Gewürzstraße

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Achim Raschka in Abschnitt Review aus dem SW
Dieser Artikel entstand im Rahmen des Projekts Wikipedia spielt ...

Century: Die Gewürzstraße Bearbeiten

Zugegeben ein Experiment: Ein vollkommen neues Kartenspiel aus dem Jahr 2017, das aktuell in Spielerkreisen einige Beliebtheit verzeichnet. Auflagen und technische Details sind nicht verfügbar, Rezensionen abseits von Spielerblogs nicht vorhanden - und trotzdem gibt es bereits eine Auszeichnung in Österreich und eine Nominierung für den International Games Award. Hinweise, Korrekturen - her damit! -- Achim Raschka (Diskussion) 08:05, 25. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Kein Review, leider. Aber das ist das Produkt meiner Unzulänglichkeit: der ganze Abschnitt zur Spielweise erschließt ich mir trotz mehrmaligen Lesen nur in den Grundzügen. Hätte ich zu Spielen einen Bezug wäre das anders, oder wenn ich das ausgepackte Spiel gerade vor mir hätte. Formal habe ich auch nichts zu meckern, ist wohl nicht Dein erster Artikel ;-) - dass der Abschnitt zu Entwicklung und Rezeption sehr detailliert ausfällt, mit der Aufzählung aller Sprachversionen, mag für die Nerds unverzichtbare Information sein. Die Bebilderung ist natürlich wegen der Schranken des Urheberrechts nicht zu verbessern. So bleibt mir nur der Dank für den Artikel, --  Cimbail (Palaver) 14:12, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Hi Cimbail, danke für den Versuch - „der ganze Abschnitt zur Spielweise erschließt ich mir trotz mehrmaligen Lesen nur in den Grundzügen“ ist allerdings ein guter HInweis, dass ich da nochmal ran muss und ihn erweitern / für Nichtspieler verständlicher schreiben muss. Wir können das evtl. morgen gern mal gemeinsam versuchen, das Spiel bringe ich gern mit. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 15:57, 27. Sep. 2017 (CEST)Beantworten


Review aus dem SW Bearbeiten

Eine stichpunktartige Liste, was mir beim Review des Artikels für den 27. Schreibwettbewerb positiv/negativ oder ohne Einfluss auf die Wertung aufgefallen ist:

Positiv:

  • Bebilderung durch Autor (geht gut mit der Tatsache um, dass alles wesentliche copyrightgeschützt ist)
  • Veranschaulichung der Spielzüge mit einer übersichtlichen Box

Neutral:

  • Ausführliche Entwicklungsgeschichte, die Einblick in Probleme von Spielentwicklung gibt.

Negativ:

  • Unzureichende Quellenlage (fast nur Primärquellen und fragwürdige Datenbanken)
  • Die Art, wie hier die Spielregeln sehr detailliert "nacherzählt" werden, überzeugt mich nicht. Der Effekt ist der gleiche, den ich bei allen Spielanleitungen habe: Theoretisch kann (und will) ich mir den Spielablauf nicht vorstellen. Man muss ins praktische Spiel einsteigen, um es wirklich zu verstehen - und genau das kann ich hier nicht und bin frustriert.
  • Ein enzyklopädischer Artikel sollte die Spielmechanik gerafft zusammenfassen, aber kein How-To sein (WP:WWNI#9), also eben nicht die Spielanleitung ersetzen und die Regeln in jedem Detail wiedergeben.
  • Mir fehlt völlig ein Blick "von außen" auf das Spiel: Mit welchen anderen Spielen kann man es vergleichen? Was sind erfolgreiche Strategien? Welchen Einfluss hat Glück/Taktik? Für welche Spielergruppe geeignet? Solche Aussagen würden das Spiel für mich einordnen und machten erst die Qualität eines enzyklopädischen Artikels aus, aber dazu braucht es hochwertige (Sekundär-)Quellen, deren Einordnung reputabel genug ist, dass man sie zitieren kann.

Fazit: Der Artikel ziert das Ende der Kultur-Sektion, weil er einfach nicht die notwendige Tiefe für einen Artikel mit WP:KALP-Ambitionen hat und ganz auf der beschreibenden und Primärquellen wiedergebenden Oberfläche bleibt. Dabei würde ich mir durchaus gute Artikel zu solchen Popkultur-Themen wünschen, aber dazu muss eine Grundqualität von verwendbaren Quellen vorliegen (Literatur, Rezensionen in seriösen Medien), die (möglicherweise auch weil das Spiel noch sehr neu ist) hier komplett fehlt. Damit gibt es keine Aussage "über" das Spiel, die über die reine Wiedergabe der Regeln hinausgeht. Und die Regeln hat jeder, der das Spiel spielt, sowieso im Original vorliegen. Aus meiner Sicht hat es ein Artikel über ein Spiel noch schwerer als etwa Artikel über Literatur/Kunst/Film/Musik, das eigentliche "Erlebnis" des Spielens zu vermitteln, weil es weniger als dort in der "Primärquelle" liegt. Umso höher wäre es zu werten, wenn diese Vermittlung in Wikipedia-Artikeln gelingt. In diesem war das für mich aber leider nicht der Fall. --Magiers (Diskussion) 11:00, 5. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Hallo @Magiers: Danke für die ausführliche Kritik - allein dafür hat es sich gelohnt, die Miniatur noch im SW nachzuschieben, trotz der (erwartbaren) Platzierung als Bummelletzter der Sektion. Natürlich sind mir einige Punkte bewusst - mangelnde Außensicht bei einem 2017 erschienen Spiel, fehlende Abdeckung in Qualitätsmedien (gibt es bei Spielen eigentlich nur im Bereich der "Klassiker", das Maximum bei Spielen ist wohl die spielbox). Bei den Regeln sind wir unterschiedlicher Meinung - was natürlich nichts ausmacht: Leser von solchen Artikeln sind vor allem Spieler, die sich über das Spiel informieren wollen - und die wollen auch die Regeln möglichst vollständig haben (was die Erfahrung bei Ergänzungen älterer Spieleartikel immer wieder zeigt). An diesem Artikel wird sich entsprechend aktuell erstmal nicht mehr viel ändern - was aber vollkommen in Ordnung ist - eine Kandidatur strebe ich damit nicht an. Gruß und Dank -- Achim Raschka (Diskussion) 07:48, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Hallo Achim, dass bei Spieleartikeln gerne Details zu den Regeln ergänzt werden, kann ich mir vorstellen. Allerdings haben Spieler so wie allgemein "Fans" im Bereich Popkultur auch nicht immer einen enzyklopädischen Blick auf den Artikelgegenstand, sondern wollen immer möglichst viel "Innen-Perspektive" in den Artikel bringen, z.B. bei Sammelkartenspielen am liebsten jede einzelne Karte beschreiben usw. Trotzdem finde ich, wir müssen das ein bisschen eindämmen und mehr Wert auf die Außenperspektive legen. Aber ich will die Regeln hier auch nicht unbedingt rausschmeißen, nur: Wenn man sich nicht nur an die Insider wenden will (und die haben doch eigentlich die Spielanleitung), dann muss man den Spielinhalt auch dem Laien schmackhaft machen. Eine Inhaltsangabe von Büchern und Filmen oder eine Bildbeschreibung von Gemälden kann z.B. so geschrieben sein, dass sie auch dem Spaß macht, der das Original nicht kennt. Bei Spielen stelle ich es mir deutlich schwerer vor, die Spielmechanik so zu präsentieren, dass sie den Leser, der nicht mitspielen kann, interessiert. Sowas zu schaffen (z.B. mit anschaulichen grafischen Elementen o.ä.) wäre sicher etwas für einen Vorbildartikel im Spielebereich. Gruß --Magiers (Diskussion) 10:29, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten
Hi, ich versuche mich ja an allem - Gemälde, Romane und Spiele - und wie du oben feststellst: Bei den Spielen fällt der Gang ins Enzyklopädische am schwersten, allerdings weniger aufgrund der Beschreibung der Regeln / Spielmechanik sondern vielmehr aufgrund der in der Regel anders ausfallenden Rezeption und damit nicht abbildbaren Aussenperspektive (Spielrezensionen mit ihren Punktwertungen sind da auch schwierig). Natürlich arbeite ich weiter daran - hier und auch in den zahlreichen andreen Artikeln. Eine grafische Aufbereitung der Spielmechanik - etwa als Entscheidungs- und Spielfolgendiagramm wäre natürlich möglich, aber auch wieder nur auf der Spielanleitung basierend (wie meine Box). Ich hirne weiter nach. Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 10:42, 6. Nov. 2017 (CET)Beantworten