Diskussion:Carlisle

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Sepia in Abschnitt Geografie

das von dem deutschen Militär-Ingenieur Stephan von Haschenperg im Jahr 1541/42 erbaute Carlisle Castle ist heute noch recht gut erhalten. Es wurde 1092 von König Wilhelm II. errichtet und diente einst als Gefängnis für Maria Stuart.

Entweder ist der Absatz schlecht formuliert oder eine der beiden Jahresangaben sind falsch.

Geografie Bearbeiten

Hallo! Es gibt keinen "äußersten" Nordwesten eines geografischen Gebietes. Dieser Superlativ ist nur bei einfachen Himmelsrichtungen wie Norden oder Westen angebracht, wo man sich an den Breiten- bzw. den Längengraden eindeutig orientieren kann. Diese Orientierung fehlt bei "Kombinationshimmelsrichtungen", bei denen zur Graduierung ein Bezugspunkt nötig ist, von dem aus man sich Richtung "Nordwesten" bewegt. Solange es also noch nördlichere und noch westlichere Punkte gibt, ist "äußerster" Nordwesten Ansichtssache und sowit Wertung. Beispiel Deutschland: Was ist hier der "äußerste Nordwesten"? List auf Sylt? Oder Borkum? Kommt eben drauf an und ist nicht eindeutig klärbar. --e π a – Martin ausfüllendausfallend 04:13, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Einspruch und gleichzeitige Zustimmung. So wie ich eine den Breitengraden entsprechende Linie immer weiter nach Norden/Süden verschieben kann, um den nördlichsten/südlichsten Punkt zu ermitteln, kann ich auch eine theoretische "diagonale" (von NO nach SW verlaufende) Linie immer weiter nach Nordwesten verschieben. Der Punkt, der sich als letzter vor dem Verlassen des Referenzgebietes darauf befindet, ist dann der nordwestlichste. Das wäre allerdings im Falle Englands eher Berwick-upon-Tweed als Carlisle. Im Falle Deutschlands wäre es eindeutig Sylt. -- j.budissin+/- 12:28, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Das ist schon wahr, allerdings ist die Erde eine Kugel, was die Sache etwas komplizierter macht. Norden und Süden werden über Breitengrade, also Kreise unterschiedlichen Durchmessers, definiert, Westen und Osten dagegen über Längengrade, die alle Großkreise, also Erdumfänge, sind. Ich könnte einen Großkreis, der im Winkel von 45° zum Äquator steht, entlang des Äquators um die Erde drehen lassen und der letzte Punkt eines Landes, den dieser berührt, ist der nord-/süd- -westlichste/-östlichste. Allerdings glaube ich kaum, dass das in der Praxis so gehandhabt wird und dann könnten auch eigentlich eher nordöstliche Punkte als nordwestlichste Punkte deklariert werden. --e π a – Martin ausfüllendausfallend 19:22, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ich sehe nicht, was Großkreisen, die im Winkel von 45° zum Äquator stehen, widersprechen sollte. Wie gesagt, die Erde ist eine Kugel. Dass es so gemacht wird, zeigt ja z.B. Cabo de São Vicente. Deine letzte Anmerkung verstehe ich nicht. -- j.budissin+/- 19:49, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nichts widerspricht dem. Zu meiner letzten Anmerkung: Nimm folgendes Dreieck: A(0|0) B(3|0) C(4|5). Norden ist in y-Richtung. Nach deiner - durchaus nachvollziehbaren - Definition ist Punkt C der äußerste Nordwesten des Landes, gleichzeitig jedoch der östlichste und natürlich der nördlichste Punkt. Also, es kann nordwestlichste Punkte geben, diese Ortschaft ist es aber offensichtlich nicht. --e π a – Martin ausfüllendausfallend 22:15, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten