Diskussion:Bund Deutscher Osten

Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 105.8.7.83 in Abschnitt Zur Löschung des Absatzes „Kontinuitäten“ am 4.11.2007

Zur Löschung des Absatzes „Kontinuitäten“ am 4.11.2007 Bearbeiten

Dass es nicht darum geht, Parteiisches unterzubringen, versteht sich von selbst. Bevor aber vom als Hinweis angegebenen Weblink auf die Aussage im Lemma „ ... z.T. in persönlicher Kontinuität zum BDO ...“ als „so einer pauschalen Unterstellung“ geschlossen wird, wobei es offenbar genügt, auf „nadir.org“ zu verweisen, wäre dort einmal unvoreingenommen zu lesen. Es gilt hierfür nämlich genau dasselbe, was Götz Aly 2002 in einer Rezension des neuerschienenen Braunbuchs schrieb: „In der alten Bundesrepublik galt der Band lange als politische Pornographie. Natürlich handelte es sich dabei um Propaganda, in wenigen Ausnahmefällen sogar um Fälschungen, aber ein gedankenloses Machwerk war das Braunbuch nicht. Vielmehr erwiesen sich seine empirischen Grundlagen als äußerst beständig, die Irrtumsquote lag deutlich unter einem Prozent. Das zeichnete das Agitprop-Buch vor zahllosen historischen Nachschlagewerken aus. Der Haupteinwand, der heute gegen das Braunbuch erhoben werden kann, besteht darin, dass es zu wenige Namen nannte. Eben wegen der kompakten Fülle angesehener westdeutscher Adressen erweckte es ungewollt auch die Illusion, alle Nichtgenannten hätten mit dem Nationalsozialismus nichts oder nur wenig zu tun gehabt. Davon konnte keine Rede sein, wie die Forschungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen.“ (Götz Aly, 2002, Quelle: buecher.de).--Frank Helzel 20:47, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Der Zusammenhang zwischen dem Braunbuch und der einzelnen Nadir-Quelle erschließt sich mir nicht. Soll das heißen, weil das Braunbuch politisch verschmäht wird, obwohl es inhaltlich korrekt ist, müßte es genauso für alle anderen politischen Pamphlete gelten, die verschäht werden? Im übrigen habe ich die Quelle durchaus gelesen, auf eine detaillierte inhaltliche Auseinandersetzung aber verzichtet; jeder Leser kann das selber tun und entscheiden, ob es sich hier um eine unvoreingenommene Sichtweise handelt. Meiner Meinung nach ist diese Quelle absolut nicht als Beleg für Tatsachenbehauptungen zitierwürdig, dabei meine ich aber speziell diese Quelle, keineswegs nadir.org insgesamt, das ich persönlich für in großen Teilen durchaus korrekt und als kritische Quelle bedeutsam halte. Daher ist mein Kommentar nicht so zu verstehen, daß nadir.org grundsätzlich kein Beleg sein kann, aber doch so, daß man genauer hingucken sollte, wessen geistes Kind man hier zitiert. Egal, der von mir gelöschte Absatz war definitiv eine Pauschalbehauptung, die keineswegs hinreichend belegt war. Der jetzige Absatz nennt einzelne Namen, ohne den gesamten BdV zu diskreditieren, das ist absolut korrekt und kann natürlich gerne ausgebaut werden.--Der sich nen Wolf tanzt 11:41, 8. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Das Braunbuch wird inhaltlich korrektes enthalten. Es wurde aber von Leuten geschrieben, die aus niedrigen Motiven her Feindseligkeiten hegten, und daher auch entsprechend aufgeladene verleumderisch entstellende Darstellung betrieben. Quelle ja, aber eben keine objektive, sondern eine von vielen sachentstellenden Quellen. Man sollte sich auch mal fragen wer das finanzierte und was die Motive dabei waren. Das scheint man in der BRD-Historiografie gerne zu ignorieren. Man ist da zu sehr NS-fixiert und das in dämonisierender germanophober Form. --105.8.7.83 14:17, 29. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Gleichschaltung ? Bearbeiten

"Bund Deutscher Osten (BDO) war eine Gründung aus dem Jahr 1933 am „Tag des deutschen Ostens“ am 27. Mai und vereinigte den Deutschen Ostmarkenverein u.a. mit dem „Heimatbund Ostpreußen“, der „Jungpreußischen Bewegung“ und dem „Reichsbund der Schlesier“" ?

Vereinigte ? war das nicht eine Gleichschaltung ? --Neun-x (Diskussion) 14:00, 2. Jan. 2016 (CET)Beantworten

Das schloss einander ja nicht aus. Es gab vorher jede Menge konkurrierender Vereinigungen, die selbst gegeneinander arbeitenden, selbst wenn sie in der Zielsetzung fast gleich waren. Das war bei Parteien, Kirchen, Gewerkschaften, usw. so gewesen. Gegeneinander arbeiten kostet aber Resourcen, die auch produktiv eingesetzt werden können. Wiederspricht da auch dem Rationalitätsgedanken. --105.8.7.83 14:11, 29. Mär. 2024 (CET)Beantworten