Diskussion:Buchführer

Letzter Kommentar: vor 2 Tagen von Felistoria in Abschnitt Definition

Definition Bearbeiten

Diese "Buchführer" waren fahrende Händler, die auf dem Markt auch Drucke im Angebot hatten, keine speziellen "Buchhändler", geschweige denn mit Läden o.ä., der den Begriff "Vertrieb" in einem heutigen Sinne rechtfertigen würde: das waren keine Buchhändler, wie der Artikel sagt. Das wäre bitte präziser darzustellen. --Felistoria (Diskussion) 00:31, 19. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Hinweis auf die Bedeutung der Buchführer: Heinrich Grimm: Neue Beiträge zur „Fisch-Literatur“ des XV. bis XVII. Jahrhunderts und über deren Drucker und Buchführer. In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel – Frankfurter Ausgabe. Nr. 89, 5. November 1968 (= Archiv für Geschichte des Buchwesens. Band 62), S. 2871–2887. --Georg Hügler (Diskussion) 06:20, 19. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Hab ein wenig bearbeitet: 1. Die Buchführer sind zwar als Begriff wohl erst im 16. Jh. belegt, aber die Buchdrucker, die ab den 1450er Jahren ihre Drucke zunächst in der eigenen Werkstatt vertrieben, verbreiteten sie umgehend auch über Händler auf den Märkten. 2. Bereits Ende des 15. Jahrhunderts hatten sich Verleger etabliert, also Personen, die keine Drucker waren, sondern den Vertrieb organisierten und Drucke bei verschiedenen Druckern in Auftrag gaben und - anders als in den Inkunabeln, die nur Drucker, Druckort und Druckdatum im Kolophon vermerkten - ihre Verlagsadresse abdrucken ließen (Beispiel, um 1500). 3. Die Gewerbe überschnitten sich naturgemäß; der Verlagsbuchhandel setzte sich im 16. Jahrhundert zunehmend durch, ebenfalls der Sortimentshandel.- Im frühen 15. Jahrhundert gab es zwar bereits Blockbücher, aber ich fand den Beleg jenes Eintrags leider nicht und hab' die Passage deshalb erst einmal auskommentiert. --Felistoria (Diskussion) 01:05, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten