Diskussion:Bruce Chatwin

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Vanellus in Abschnitt Moleskine-Nutzung ist ein Mythos

Der Eintrag zu Bruce Chatwin verwendet Daten und Texte des Weblogs [1] ("Literatur und Seitenwahn") und wurde vom Eigentümer des Weblogs selbst hier eingestellt. Gruß rollblau

Zum Abschnitt "Rezeption und Wirkung" Bearbeiten

Folgende Sätze sähe ich gerne belegt: Von Kritikern wurde Chatwin allerdings mangelndes Verständnis der beschriebenen Kulturen, besonders in Australien, und Rücksichtslosigkeit vorgeworfen. Ihm wurden auch Ungenauigkeiten und ein Hang zu freien Erfindungen unterstellt. In dieser dürren (und stilistisch schauderhaften) Form kann man das ansonsten nicht stehenlassen. -- Clemens 20:03, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Inhaltlich werden diese Sätze bestätigt, z. B. durch Nicholas Shakespeare: Bruce Chatwin. Eine Biographie. (Kindler-Verlag). Zusammenfassung: Chatwin fand Gefallen am obskuren Werk des Theodor Strehlow (Sohn des Carl Strehlow), der als Ethnologe Autodidakt war. Chatwins Thesen fußen ausschließlich auf Strehlows Werken. Dabei hat Chatwin (wie Strehlow) Tabus der Aborigines gebrochen. Nach seiner nur wenige Wochen dauernden Fahrt in das Gebiet der Aborigines hat Chatwin seine Mitreisenden und Gastgeber ohne deren Wissen wiedererkennbar in das Buch Traumpfade eingebaut, teilweise auch bloßgestellt. Nur er selbst erscheint in dem Buch als der souveräne Forscher, wenngleich er auf der Reise, auch durch seine Krankheit, eher eine Belastung für die Mitreisenden war. In Patagonien kam es davor zu ähnlichen Konflikten.
Zitat: Ich glaube, er [Chatwin] hat sich dadurch einen weltweiten Ruf erworben, dass er sich auf den Kopf, die Schultern, die Finger und die Hände anderer Menschen stellte. (Philp Toyne in Alice Springs, N. Shakespeare, S. 721.
Umformulierungen und Ergänzungen sind natürlich willkommen! --Vanellus 21:41, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Gut. So ähnlich (mit ein bis zwei Fußnoten) kann das ja auch im Artikel stehen. Selber will ich da jetzt nicht herumpfuschen - das Buch von N. Shakespeare ist mir zwar ein Begriff, habe es aber (leider) noch nicht gelesen. -- Clemens 21:27, 30. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Moleskine-Nutzung ist ein Mythos Bearbeiten

"Bruce Chatwin verwendete auf seinen zahlreichen Reisen stets Moleskine-Notizbücher; noch heute wird diese Tatsache werbewirksam vermarktet."

Tatsächlich gibt es keinerlei Belege dafür, dass Chatwin auf Notizbüchern eines Herstellers namens "Moleskine" geschrieben hat. Es waren lediglich kleine schwarze Notizbücher. Der heutige Hersteller der Marke "Moleskine" hat das dann werbewirksam ausgeschlachtet: http://www.brandeins.de/archiv/magazin/das-marketing-ist-tot-es-lebe-das-marketing/artikel/das-ungeschriebene-buch.html (nicht signierter Beitrag von 94.221.131.169 (Diskussion) 21:03, 18. Jul 2010 (CEST))

Falsch! Chatwin erwähnt in "The Songlines" (Penguin Books, Neuauflage 1988, ISBN 0-14-009429-6, S. 160), dass er Notizbücher mit dem Namen 'moleskine' benutzt. Er erwähnt aber auch, dass diese Bücher zum Zeitpunkt der Niederschrift nicht mehr hergestellt wurden. Er hatte sich zuvor damit reichlich eingedeckt. Richtig ist, dass die später gegründete Marke "Moleskine" Chatwin als Werbeträger zu Marketingzwecken benutzt. --Rilegator 19:25, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Aber richtig ist halt auch, dass die Formulierung "Bruce Chatwin verwendete ... stets Moleskine-Notizbücher ..." nicht glücklich gewählt ist. Ich werde das mal umformulieren.--Rilegator 19:42, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Das Zitat im Artikel bezieht sich eindeutig auf benutzte Notizbücher, nicht auf die Notizbücher an sich. Dass ein Verlust der Notizbücher ihn so schmerzen würde, ist doch eine Trivialität. Über Chatwin sagt das gar nichts aus, daher kann man das Zitat hier getrost entfernen. --Vanellus 20:27, 27. Jan. 2011 (CET)Beantworten