Guten Tag, wäre es nicht lesbarer, vor den Turnierregeln etwas zur Charakteristik des Tanzes, zur Geschichte und Verbindungen zu anderen Tänzen zu sagen? 2) Soweit meine Kenntnisse reichen, muss zwischen Boogie der 1940/50er, der eine Variante damaliger Swingtänze war, und dem Boogie-Revival ab 1985 unterschieden werden. Insbesondere findet erst in letzter Zeit eine Standardisierung der Lehrmethoden und Bezeichnungen statt, zumindest in Deutschland. Weiters sollte die Reichweite des Turniertanzes Boogie-Woogie erläutert werden. Gerüchteweise als Erholungstanz von Rock'n'Roll-Turniertänzern neu erfunden, würde BW in der deutschen/europäischen Version in den USA als Lindy-Spielart bis auf Turnierebene durchgehen (erzählten zwei mehrfache deutsche Meister auf einem Workshop aus eigenem Erleben).--LutzL 11:16, 22. Aug 2005 (CEST)


Du darfst dich ruhig austoben, mir fehlt hier leider das Fachwissen. --Thetawave 12:02, 22. Aug 2005 (CEST)

Letzte beide Absätze zur Geschichte Bearbeiten

Die letzten beiden Absätze im Abschnitt "Die Geschichte des Boogie-Woogie" klingen wie aus einem Werbeprospekt entnommen. Vielleicht könnte man das neutraler schreiben. --Anakin04 10:18, 4. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Und sie sind vermutlich nicht mal korrekt. Quellen fehlen ja leider. Aber nach allem was ich gelesen habe, ist Lindy Hop nun mal der ursprüngliche Swing-Tanz aus Harlem. Er hat halt irgendwann den Namen "Lindy Hop" bekommen, weil ein Journalist wissen wollte wie der Tanz denn heißt und nur "hop" doof klang. Und das mag etwas zeitlich korrelieren mit der Einführung von Akrobatik-Figuren. Aber hier klingt das so, als ob Lindy Hop ohne Akrobatik nicht denkbar wäre... Der Absatz scheint Lindy Hop eher von den (viel späteren) East Coast Swing und West Coast Swing unterscheiden zu wollen.
P.S. mit dem Werbeprospekt-Stil hast du recht, und ich wollte schon fast recherchieren ob das von irgendwo hier rein kopiert wurde! --87.174.59.53 14:59, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Der Abschnitt zur Geschichte war eine Urheberrechtsverletzung (in 2006!), ich habe ihn daher ganz entfernen müssen. Freiwillige vor! --87.174.59.53 15:37, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hi, könntest Du noch prüfen, ob nicht der ganze Rest auch von irgendwoher kopiert wurde? Die ganzen Turnierregeln erklären nichts über den Tanz und hören sich so steif wie aus einem Regelwerk an. Das Original des gelöschten Abschnittes scheint aber OK zu sein, sachkundig und ohne Übertreibung.--LutzL 16:34, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Schon gefunden, alles aus Bewertungsrichtlinien Boogie-Woogie oder BOOGIE-WOOGIE-ORDNUNG kopiert. (Und ich dachte immer, dass das was mit Tanzen zu tun hätte. Wie falsch man doch liegen kann... Oder letzterer Titel ist eine Art feiner österreichischer Humor, den ich nicht erkenne...)--LutzL 16:42, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Bin da kein Experte. Das hier habe ich auch nur gefunden weil es eben in 2006 schon mal aufgefallen war, aber da eben ein Missgeschick passiert ist, und es dadurch wiederhergestellt wurde. Soweit ich es sehen kann, waren die Turnierregeln so schon in der ersten Version des Artikels drin (ob sie noch aktuell sind ist eine andere Frage ...) Bei den Turnierregeln stellt sich auch die Frage, ob so etwas überhaupt nach WP gehört. Das soll man bei Interesse halt beim jeweiligen Turnier selbst nachlesen. --87.174.59.53 16:46, 6. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Ich habe mir Eure Kommentare angesehen und muss Euch recht geben. Ich habe den Artikel überarbeitet und Quellen ergänzt, die weitere Hinweise zur Geschichte des Tanzes liefern. Es haben sich einige Ungenauigkeiten eingeschlichen, die nun zum größeren Teil bereits überarbeitet sind. Das ist sicher noch nicht final. Gemeinsam bekommen wir allmählich einen in sich stimmigen Artikel hin. (nicht signierter Beitrag von Grettir (Diskussion | Beiträge) 15:31, 4. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Bitte aber nicht wieder so einen Werbeprospekt-Stil. Ein großer Teil des alten Artikels musste deswegen schon gelöscht werden, weil er anscheinend ohne große Reflektion aus unseriösen Quellen zum Teil wörtlich übernommen wurde. Dies soll ein enzyklopädischer Artikel werden, keine Boogie-Woogie-Selbstbeweihräucherung! --91.52.62.23 22:37, 4. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Organisation des Boogie-Woogie in Deutschland Bearbeiten

Eventuell könnte noch ein Hinweis in den Artikel eingearbeitet werden, der auf den Verband und die Organisation von Meisterschaften hinweist! Siehe auch den Artikel zum DRBV! (nicht signierter Beitrag von 84.169.27.238 (Diskussion) 29. Juni 2008, 00:26 Uhr)

Unterschied zu Rock'n'Roll Bearbeiten

Als langjährige Boogie-Woogie Tänzerin möchte ich noch Folgendes ergänzen:

Ein zweiter wesentlicher Unterschied liegt in der Schritttechnik bzw. Akzentuierung. Das Charakteristische der Boogie-Woogie Musik, die Off/Beat-Akzentuierung, wird von den Tänzern auf den Schritt übertragen, während Rock'n'Roll-Tänzer ihre Betonung auf 1 und 3 legen. Das führt dazu, dass Boogie-Woogie Tänzer gegengleich zu Rock'n'Roll-Tänzern zur Musik klatschen, wenn sie dazu aufgefordert werden. Der Schritt ist insgesamt auch deutlich flacher, hohe Kicks werden - anders als im Rock'n'Roll - nicht verwendet. (nicht signierter Beitrag von 217.237.62.222 (Diskussion) 24. April 2007, 19:51 Uhr)

Als Tänzer und Historiker, der sich schon länger für die Geschichte des Tanzes interessiert, möchte ich Folgendes ergänzen:

Der vorstehende Kommentar ist ein wichtiger Hinweis zur Charakteristik dieser Tanzes. Ich teile nicht die Ansicht des usprünglichen Verfassers, dass Boogie-Woogie zur Technik "Latein" zuzurechnen ist. Es handelt bei Boogie sich um einen Swing-Tanz, der mit dem "homöopathisch verdünnten" Jive, der von Tanzlehrervereinigungen nach dem Zweiten Weltkrieg quasi am Reißbrett entworfen wurde, nur wenig gemein hat. Dass die Verbände im Welttanzprogramm nach Techniken "Standard" und "Latein" trennen, wird dem völlig unabhängig von den Verbänden entstandenen Tanz nicht gerecht. Es gehört zur Rezeptionsgeschichte des Tanzes und seiner zugrundeliegenden Musik, dass überhaupt ein "Jive" daraus werden konnte. Übrigens hat es ursprünglich durchaus Kicks gegeben, weil die Tänzer der 1950er Jahre Zeit die Trennung von Rock'n'Roll und Boogie-Woogie gar nicht kannten. Kicks sind als eine Schrittvariante zu verstehen, die den Tänzern zu einigen Musiktiteln, als Abwechslung im Rahmen von Marathontanzwettbewerben oder einfach zur Unterscheidung von anderen Tanzklubs passten. Während der frühen 1950er Jahre gab es zunächst den Begriff "Boogie-Woogie" und auch schon Meisterschaften darin. Einige wenige Tageszeitungen oder Fotodokumente belegen dies. Nachdem der "Rock'n'Roll" als Musik da war, waren beide Begriffe eine zeitlang in Deutschland vollkommen identisch. Jugendliche tanzten schließlich zu dieser Musik amerikanischen Ursprungs und man hatte in Europa nicht das Problem der eher prüden weißen Amerikaner, dass dieser aus der Welt der schwarzen Amerikaner stammende Begriff hier als obzön galt. Als die Musik nach Europa kam, waren weiße Musiker längst zu "Türöffnern" geworden. Ähnlich wie Musikvideos heute trugen damals Filme zur Verbreitung der Musik und des Tanzes bei den Jugendlichen bei. Die Trennung beider Begriffswelten geht auf die Neuentdeckung des Rock'n'Roll als Sport in den frühen 1970er Jahren zurück. Kicks zeigen z.B. die Berliner Boogie-Tänzer um Kalle Gaffkus und Horst Todt als Mitwirkende in Musikfilmen der späten 1950er und der frühen 1960er Jahre. Man sagt heute, die Kicks seien in Italien erfunden und dann von anderen Tanzbegeisterten aufgegriffen worden. Erst die Verbände haben über ihr Wettkampfreglement Kicks und flachere Schritte getrennt.

Im Übrigen haben wir bei der Erforschung der Geschichte des "Boogie-Woogie" als Tanz ein generelles Problem: Quellen als Belege sind Mangelware. Die Tänzer, die es am besten wissen könnten, waren mit dem Tanz beschäftigt und haben sich nicht, oder nur in geringem Umfange, als Berichterstatter über die Vergangenheit betätigt. Die gesellschaftliche Ächtung von Musik und Tanz in der Usprungszeit führte außerdem zu einer Verdrängung aus dem öffentlichen Leben respektive aus den damaligen Medien. Also bleiben uns wenige Zeitungsartikel, private Film- und Fotodokumente, Musik- und Revuefilme und Lebenserinnerungen von Tänzern als wesentliche Quellen. Die Qualität der Aufarbeitung in den im Internet verfügbaren Artikeln und Fundstellen ist entsprechend dürftig.

Der Abschnitt "Tanzstile" sollte ebenfalls überarbeitet werden, am besten umbenannt. Die hier genannten "Stile" sind keine, sondern beschreiben eher Tanzgelegenheiten und Lokationen und keine Stile. Grundsätzlich und zu allen Zeiten gilt: Je schneller die Musik, desto weniger Schritte, und umgekehrt: Die Tänzer können - sich der Musik anpassend - vom den gängigen 8er- oder 6er-Schritten hoch zu einem 10er- oder 12er-Schritt oder runter zum 1er-Schritt wechseln. Man passt sich tänzerisch und bekleidungstechnisch den Gelegenheiten und Situationen an, in denen die passende Musik begegnet. Boogie zeichnet sich gerade durch eine Vielfalt an Schrittvarianten und Kleidung der Tänzer aus. Stile - wenn überhaupt existent - müssten eher auf einzelne Tanzklubs und ihre prägende Wirkung abheben oder sich aus der Rezeption von Stilelementen aus anderen Tänzen und aus anderen Ländern unter den Einflüssen von Zeitgeist, Musik, Mode und gesellschaftlicher Akzeptanz ausmachen lassen. Wenn die 1920er Jahre rezipiert wurden, zeigten dies die Tänzer ebenso, wie sie sich dereinst als "Swing-Boys" in den 1930er/1940er Jahren, in den Petticoatkleidern der 1950er Jahre oder in Jazztanzhosen der 1970er Jahre mit dem weiten Schlag zeigten.

Musikalität - Welche musikalischen Grundformen prägen den Boogie-Woogie als Tanz ? Bearbeiten

Die Facette der Choreographie des Tanzes und seiner zur Musik "vertanzten" Figuren fehlt im vorliegenden Artikel völlig. Hier hin gehört - in Kurzform - ein Abriss über die dem Tanz zugrundeliegenden musikalischen Elemente, die sich in den tänzerischen wiederspiegeln. Mindestens müssen Swing- und Blues-Schema dargestellt werden, die den Boogie-Woogie als Tanz wesentlich geprägt haben.

Über dieses musikalische Fundament werden die Choreographien zugrundeliegenden Bauelemente leichter verständlich, die die im Showtanz und auch im Wettbewerb tätigen Trainer, Tanzlehrer und Tänzer entwickeln. Es ist keineswegs so, dass Boogie-Woogie ausschließlich frei getanzt wird. Der scheinbar situativ entstehende Gleichklang von Musik und Bewegung im Showtanz oder im Turniergeschehen, ob als Paar- oder Formationstanz, wird immer häufiger in mühevoller Kleinarbeit und in der intensiven Auseinandersetzung mit einem ausgesuchten Musikstück erarbeitet. (nicht signierter Beitrag von 195.14.231.66 (Diskussion) 17:32, 4. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Geschichte und Rezeptionsgeschichte Bearbeiten

So könnte ein geschichtlicher Abriss der Geschichte und der Rezeptionsgeschichte des Tanzes aussehen:

Vor dem Zweiten Weltkrieg:

- Vorläufer, Wurzeln: tanzbarer Jazz, Tanzvergnügen von Schwarzen in der USA - Geburt des Swing in USA: Lindy Hop der Schwarzen, Jitterbug der Weißen - Rezeption in Europa bzw. Deutschland (Bestandteil der Jugendkultur)

Nach dem Zweiten Weltkrieg

- Boogie-Woogie im Gepäck der amerikan. Soldaten in Europa - Was wurde aus den Swing-Varianten in den USA ? - Rezeption des Rock'n'Roll der 1950er Jahre in Europa bzw. Deutschland (Bestandteil der Jugendkultur) - Niedergang in den 1960er Jahren (alternative populäre Musik drängt den Rock'n'Roll zurück: Beat) - Rezeption nach den 1970er Jahren: - Revival der Rock'n'Roll-Musik - Wiedergeburt des Rock'n'Roll als Sport - Wiederentdeckung des Boogie-Woogie als Tanzsport in den 1980er Jahren - Wiederentdeckung der Swing-Vorläufer in den 1990er Jahren - Koexistenz und Globalisierung des Tanzes im 21. Jahrhundert (Varianten: CeRoq, East Coast Swing, Plausch-Rock'n'Roll...) (nicht signierter Beitrag von 195.14.231.66 (Diskussion) 18:07, 4. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Ich möchte hier noch mal um zwei Sachen bitten. 1. QUELLEN. Beispielsweise habe ich noch nie eine Quelle gesehen, dass "Jitterbug" überhaupt ein eigenständiger Tanz wäre, und nicht nur ein Modewort um Swing-Tanz zu beschreiben. 2. NEUTRALITÄT. Viele Boogie-Woogie-Tänzer sind sehr emotional bei diesem Thema, und leider sieht man das dem Artikel an. Aber es ist einer Enzyklopädie nicht würdig, wenn hier Begriffe wie '"homöopathisch verdünnten" Jive' verwendet werden, um "Konkurrenztänze" herunterzumachen. --91.52.62.23 22:42, 4. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Dieser Bitte möchte ich mich anschließen. Auch nach kontroverser Diskussion, nach Äußerungen zum tänzerischen Selbstverständnis und emotionalen Ausbrüchen, muss es möglich sein, korrekt zu arbeiten, Quellen aufzuzeigen, verständlich und ohne Polemik zu schreiben, um den Wissensschatz für die Allgemeinheit zu mehren. (nicht signierter Beitrag von Grettir (Diskussion | Beiträge) 11:39, 14. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Nochmal zu den Quellen. Viele der jetzt eingefügten Quellen sind Pseudoquellen. Es werden zusätzliche Sachen bequellt wie die Entstehung des Namens "Lindy Hop" (wozu es übrigens mehr als eine Variante gibt), was in diesen Artikel überhaupt nicht rein gehört. Oder die englische Wikipedia als Quelle. Bitte bei Quellen möglichst auf Bücher zurückgreifen und derartige möglichst seriöse Quellen. Viele Webseiten schreiben von Wikipedia ab, und wenn Wikipedia jetzt wieder diese Webseiten zitiert haben wir das typische Henne-Ei-Problem und theoriefindung. Ich sehe viele solche Probleme im Artikel. z.B. wird behauptet, dass "Hollywood style" die akrobatische Variante von Lindy Hop wären. Nach meinen Kenntnissen ist es aber genau andersrum: der (ostküsten!) Savoy-Style war die wilde Variante (siehe Hellzapoppin), während Hollywood style die "weiße", weicher getanzte Variante davon war. Genau derartige Behauptungen gehören aber mit Belegen versehen! Das könnte eine Webseite sein, aber dann sollte sich diese auf bspw. Bücher und Filmdokumente stützen, und nicht nur wieder auf Hörensagen aus Wikipedia basieren. --91.52.37.199 08:34, 15. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Zu den Quellenangaben Bearbeiten

Unter Einzelnachweise sind falsche Fakten aufgeführt.

Bei Punkt 2 z. B. muss es heißen „Horst Todt stellte am 13. Mai 1950 den Weltrekord mit 318 Std. und 47 Min. auf“. Tanzpartnerin war damals übrigens noch Rita Jahnke. Quellennachweise befinden sich in unserem Besitz und sind im Archiv des Rocking Club Berlin e.V. einzusehen, bzw. teilweise schon auf der Homepage veröffentlicht.


Bei Punkt 9 ist so einiges leider falsch zitiert worden. Der damals gegründete Verein war der „Rocking Club Berlin e.V. (1953), der 2013 sein 60 jähriges Jubiläum feiert. Die zitierte Quelle im Beitrag, der Boogie Club Berlin wurde erst 1979 gegründet. Nachzulesen auf der Homepage des Boogie Club Berlin.

Wenn man schon die Weltmeisterschaft erwähnt, dann sollte man auch die Zeitangaben dazu setzen. Kalle Gaffkus und Erika von Loefen wurden 1957 Weltmeister in der Einzelwertung und mit Horst Todt und Giesela Ludwig 1957Weltmeister der Mannschaftswertung in Lyon/Frankreich.


Punkt 23 Das originale Filmmaterial, das den Sprungschritt von Bruno Dosena belegt, befindet sich in unserem Rocking Club Berlin Archiv. Die erwähnten gekickten Schrittvarianten der deutschen Tänzer waren der Versuch den ital. Stil zu kopieren, jedoch konnte man auf den Aufnahmen den „kick ball change“ nicht wahrnehmen und so entwickelte sich daraus eine eigenständige „Berliner Variante“

Rocking Club Berlin e.v. (17:55, 20. Dez. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Es wäre natürlich perfekt, wenn es einen Bildband "Boogie-Woogie in Deutschland" gäbe. Gibt es evtl. Nachweise in R'n'R-Zeitschriften? Könnten Sie die Bilder der Homepage mit Ihrem Club als Quelle und entsprechender Freigabe hier oder auf commons hochladen, so dass sie in den Artikel eingebaut werden können?
zu 9) Es wäre hilfreich, wenn sie die URL der Homepage vom "Rocking Club Berlin" angeben könnten, ich finde bei der Tante Google nur die Chronik vom Butterfly, der 2-3 Jahre nach dem Rocking Club gegründet wurde, und eine kurze Bemerkung beim DRVB. Horst Todt wird da als Vorsitzender des Butterfly bei dessen Wiedergründung 1974 angegeben, gab es da eine Vereinigung oder einen allgemeinen Neuanfang? Erstmal offensichtlich Falsches beseitigt.
zu 2) Der LTV macht eine Mischlösung und aus Rita "Roswita Janke". Wo muss eigentlich das h stehen? Ich habe erstmal "seine Frau" rausgenommen und Rita Janke eingetragen. Die Morgenpost hat das 2002 aber wirklich so berichtet, wie das da stand. Da Horst und Roswitha Todt bei dem Ereignis dabei waren, muss wohl der Reporter etwas falsch verstanden haben, die BZ hatte es wie es jetzt steht.
zu 23) gibt es zum Filmmaterial Datierungen? Waren das Spielfilme oder private Aufnahmen von Tanzveranstaltungen bzw. -turnieren?
Insgesamt zum Artikel, als (ich nehme an langjähriger) Beteiligter: Wie stehen Sie zu den seitenlangen Zitaten mehr oder weniger bürokratischer Turnierregeln als Bestandteil einer Darstellung in einer generalistischen, allgemeinbildenden Enzyklopedie? Ich wäre für großzügiges Löschen, aber einen Konsens gab es bisher nicht.--LutzL (Diskussion) 23:36, 21. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Rocking Club Berlin Wir sind gerade dabei das Archiv des Rocking Club Berlin e.V. zu durchforsten und Material für die neu erstellte Club Homepage http://rocking-club-berlin.webnode.com/ , später dann unter http://r-c-b.de , zusammen zu stellen. Diverse Informationen sind schon online. Da das gesammelte Material sehr Umfangreich ist, wird das wohl noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen, weil wir das ja auch nur ehrenamtlich machen. Zeitungsausschnitte befinden sich zahlreich in unserem Archiv und werden gerade eingescannt.

Horst Todt war Präsident des Deutschen Rock and Roll und Jazztanz Verbands und maßgeblich an der Zusammenführung der Verbände mit beteiligt. Er ist bis zu seinem Tod 2004 Ehrenpräsident des heutigen Verbands gewesen.

Mit Roswitha Todt hat er ab 1957 getanzt.


zu23) Es handelt sich um einen Schmalfilm, der Bruno Dossena 1957 bei einer Vorführung seiner Tanzschritte zeigt. Das Film und Viedeoarchiv des RCB umfasst ca. 1000 Filme und Cassetten.Das wird ein Stück Zeit in Anspruch nehmen.

Fortsetzung folgt. Frohe Weihnachten. Rocking Club Berlin (15:21, 24. Dez. 2012 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Man sollte den Artikel überarbeiten und anders strukturieren Bearbeiten

1) Ursprung Es gab es in den 30igern Jahren Vorformen des Lindy Hop, der auf schwarze Wurzeln zurückgeht. Erst Frankie Manning und seiner Tanztruppe aus dem Savoy Ballroom machten den Tanz durch den Film "Hellzapoppin" (1941) weltbekannt. Nachdem Manning eine Zeit lang in Vergessenheit geriet, gab es in den 80iger Jahren ein Revival und sein Come Back als Tanztrainer bis zu seinem Tode in 2009. Er gilt seitdem weltweit als Ikone und Maßstab für den Lindy Hop-Tanz. Seine Stilrichtung ist gekennzeichnet durch: - Langsames Tempo

- Moves überwiegend im 8-Count

- Nur lose und kaum festgelegte Grundschritte

- Ziel ist Freude am Tanzen, nicht die Tunierleistung

https://www.youtube.com/watch?v=WtMtKX7hK1g

Im Zuge des Aufbegehrens der Jugend begannen weiße Musiker bekannte R&Blues-Stücke schneller und aggressiver zu spielen (Z.B. Elvis: 1992 Hound Dog von Big Mama Thornten, oder Bill Haley 1956 "Shake Rattle & Roll") und lösten damit eine Begeisterungswelle für die damit neue entstandene Rock'n Roll-Musik aus. Viele in Deutschland stationierten US-Soldaten brachten sie nach Deutschland. Das veränderte den Tanz, denn er war jetzt schneller.

Wenn man alte Tanzfilme aus den USA schaut, sieht man dass das Publikum auf die bekannten Lindy Hop-Figuren aber auch auf Freddie Mannings Tanzstil zurück greift : Z.B. bei Bill Haley "Rip it Up" (1956):

https://www.youtube.com/watch?v=HdlfZ4213zM

Nach unseren heutigen Maßstäben würde man diesen Stil "Boogie" bezeichnen. Merkmale des damaligen Tanzes sind:

- Z.T. sehr schnelle Tempi: 35 bis 52 Takte p.M. Das lässt nicht viel Improvisation zu, daher:

- Absoluter 6-Count, mit wechselnden Grundschritten

- Viele Standardfiguren

- neben vielen eingeübten den Show-Elementen für dem Film

Im Film von Bill Haley "See You Later AlligatorDazzle" aus 1956 diskutieren zwei Protagonisten: Was tanzen die da? [Das habe ich noch nett übersetzt]. “ I don't know, it is not jive, it isnot Boogie. It is a kind of all of them." So haben sich in der Anfangsphase alle Begriffe vermischt . Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=nydPNZJZxNw


2) Einfluss der Tanzschulen und Organisationen

Wie man auf alten Filmaufnahmen aus Deutschland sehen kann, tanzte das allgemeine Publikum keine festgelegten Schritte, sondern nach Lust und Laune. Eine Normierung kam erst mit dem Drängen von Vereinen und Tanzschulen. Und mit deren Aufgabe, Turniere zu gestalten. Das geht aber nur mit fest trainierten Folgen.

Der Britische "Tanzpapst" Alex Moore wollte ein „Welttanzprogramm“ gestalten. Dazu gehörte auch der Boogie, dessen Variante dort als Jive bekannt war. Obwohl der Tanz seine Wurzeln in den USA hatte, ordnete er diesen den Lateinamerikanischen Tänzen zu. (Eine Ähnliche Fehleinschätzung gab es mit dem Tango aus Argentinien, den er den Standardtänzen zuordnete). Aber immerhin sind Jive und Boogie gut kompatibel.


Nach Darstellung der Tanzlehrer Gertrude Krumbholz und Peter Haag ( Buch „Richtig Rock’n Roll tanzen“ BLV 1979) gab es 1974 eine Konkurrenz von zwei Vereinen: Einmal einem Ableger des Tanzschulenverbandes ADTV, dem Deutschen Rock’n Roll Verband und dem „Dem Deutschen Verband im Rock’n Roll und Jazztanz. (DVRRJ).

Alle Vereine einigten sich damals auf den „Gehüpften“ 9-erSchritt ( Rück-vor Kick-Ball-Change – Kick- Ball-Change). Er wurde zum Tunierschritt der damaligen Zeit und es wurde viel Akrobatik eingefordert. Neben dem Rocking Club Berlin , gab es eine Reihe von anderen Clubs in Deutschland: Einem Klub um Wolfgang Steuer und Gerhard Marz (München), sowie Karo 7 in Hamburg.

Der „Gehüpfte 9-er-Schritt" und die viele Akrobatik ist für ältere Menschen zu anstrengend und nicht mehr tanzbar. In Frage kommen Lindy Hop oder Boogie.

Fazit:

Ich würde mich freuen, wenn jemand diesen Artikel mal nach meinen Vorschlägen umschreiben könnte.

Der Artikel ist in vielerlei Hinsicht unterbelichtet:

- Man sollte den Boogie- und Swing-Artikel zusammenlegen. - Wie war die Vereinsgeschichte und die Konkurrenz der Vereine im Boogie? - Wie gestaltet sich die Organisation in den heute existierenden Tunierklassen: R&Roll, Boogie und Lindy Hop? (Fehlt)

 Immerhin gibt es Welttuniere.

- Wie gehen die Tänzer musikalisch auf die jeweiligen Tänze ein?

Ich bin gerne bereit, daran mitzuarbeiten

Agraphe / Hamburg

Swing-Tänze allgemein und Lindy Hop sind doch schon in den jeweiligen Artikeln Swing (Tanz) bzw. Lindy Hop beschrieben. Daher finde ich es durchaus angemessen, wenn dieser Artikel sich auf die "moderne" Tanzschul- und Turnierversion unter dem Namen "Boogie Woogie" konzentriert, und eben Lindy Hop, Jive, Rock'n'Roll, West Coast Swing, ... in den jeweiligen anderen Artikeln besprochen werden. Ich bin klar gegen eine solche Zusammenlegung. Gerade weil es eben für Boogie Woogie und Rock'n'Roll ein ziemlich klares Reglement gibt (DRBV Tanzsportabzeichen, fordert bspw. "6er oder 9er Sprungschritt für Bronze, Silber und Gold." bei R'n'R), während es für Lindy Hop z.B. so ein Regel- und Abzeichenwerk wohl gar nicht gibt und es bei Jive sogar zum Teil eine "Schrittbegrenzung" beim DTV gibt, womit eben Boogie, Lindy Hop etc. definitiv kein Jive mehr sind. Die Tänze haben sich einfach etwas auseinanderentwickelt, und es sind zum Teil auch ganz andere Leute, und andere Musik (z.B. viel 50s Musik bei Boogie Woogie, mehr 30s Musik bei Lindy, und viel moderner Pop bei West Coast Swing). Kein Grund hier bestehende Artikel zusammenzumixen. Chire (Diskussion) 16:02, 17. Jul. 2017 (CEST)Beantworten