Diskussion:Blue-Ocean-Strategie

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Christian140 in Abschnitt Blue Ocean bei Start ups, eine Kritik
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Kritik Bearbeiten

Ist das Euer ernst, ich glaube da sollte noch eine Rubrik Kritik eingefügt werden. Wenn man so will, ist dieses Blue Ocean nichts weiter als alter Wein in neuen Schläuchen (Stichwort Innovation, Wachstumsstrategie oder First Mover Advantage). Ganz zu schweigen, daß dort wo es wirklich interessant wird (Impulsbewahrung!!!) nichts zu hören ist.

Verstehe nicht warum Nestle mit Nespresso da auftaucht? Nur weil sie spezielle Maschinen und Kapseln haben sowie nur durch Internet und eigene Shops verkaufen? Das ist doch alles nicht Innovativ. Wieder mal ein Konzern der das einfach mal so machen kann, ähnlich wie Sony mit MemoryStick. Zumal ich in Deutschland als erstes von "Senseo" oder so ähnlich gehört habe (Maschine braucht runde "Kaffebeutel" aus Papier) und erst Jahre später mir eine Nespresso Maschine gekauft habe, weil sie wirklich den besseren Kaffee macht. Ich halte Nespresso für kein gutes Beispiel weil sie weder den Markt geschaffen noch die Einzigen am Markt sind die das so machen. ~~--- (nicht signierter Beitrag von 84.46.54.28 (Diskussion | Beiträge) 18:07, 31. Okt. 2009 (CET)) Beantworten
Deine persönlichen Erinnerungen zur Reihenfolge sind sehr schön, aber -sorry- nicht wirklich relevant. Wenn man die Wikipedia-Artikel Senseo und Nespresso liest, wird durchaus klar, dass letzteres das ältere Konzept ist. Dass es inzwischen mehrfach kopiert (Tassimo, ...) wurde, ist ja gerade typisch für die Blue Ocean Strategy: Ein neuer Kundenkreis wird für ein bestehendes Produkt erschlossen, einige Zeit später versucht die Konkurrenz natürlich ebenfalls in diesen blue ocean einzudringen. So wie es Sony und Microsoft in allernächster Zeit bei den Spielekonsolen der 7. Generation für den von Nintendos Wii erzeugten neuen Markt (Frauen, ältere Menschen, figurbewusste Spieler, ...) versuchen werden, die Entwicklung läuft dort seit einiger Zeit auf Hochtouren. Irgendwann wird dann ein red ocean daraus. Ich glaube auch du hast die Strategie nicht ganz verstanden, denn Innovation gab es bei Spielekonsolen natürlich auch schon vorher, auch eine neue Super-Grafik wie bei der PlayStation 3 ist logischerweise eine Innovation. Dies ist nicht das einzige Besondere an der Strategie, sondern wie die englische Wikipedia schreibt: "demand is created rather than fought over". Wie das geschieht ist imho sekundär. Auf den Kaffee bezogen: Natürlich gab es vorher viele Kaffeetrinker und Leute mit Kaffeemaschinen und auch Leute mit teuren Edel-Kaffeemaschinen (von Saeco und Co.). Nespresso sprach aber eine neue Klientel an, die keine Lust oder Zeit hatte sich tiefergehend mit der Kaffeebrüherei zu beschäftigen und trotzdem Qualität wollte. Die gingen vorher im Café vorbei. Und kauften vor allem selbst bei Besitz einer Kaffeemaschine keine teuren Pads von einem bestimmten Hersteller, sondern wenn dann irgendeinen Kaffee aus dem Supermarkt. Recht gebe ich dir zum Kritik-Teil, der fehlt noch völlig. In der englischen Wikipedia gibt es ihn, vielleicht baut jemand darauf einen deutschen Text auf. Da man bei Wikipedia inzwischen jeden Halbsatz mit Pseudo-Quellen belegen muss und schon das englische Original durchaus mit genug "by whom?" und "citation needed" gesegnet ist, bin ich mir selber dazu -trotz inhaltlichem Interesse- zu schade. Vielleicht machst du es ja. :-) --Elborn 14:48, 14. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Habe gerade gesehen, dass der ganze Text vorher von drei verschiedenen Personen (war zuvor ein Block mit einer Signatur) geschrieben wurde. Ich habe das mal mit Einrückungen und Überschrift etwas nachvollziehbarer gemacht. Möge sich jeder Kommentator den Punkt bei mir raussuchen, der jeweils passt. ;-) --Elborn 15:00, 14. Nov. 2009 (CET)Beantworten

"Das Konzept des Cafés existierte lange, doch erst Starbucks hat daraus einen Lifestyle gemacht" klingt nach einer typischen Marketinglüge, jedenfalls ist es kein enzyklopädisches Faktum, das hier irgendwie hineingehören könnte. Von der weltberühmten und lebensstildefinierenden Wiener Caféhauskultur scheint der Autor noch nie etwas gehört zu haben; oder hat sich bewusst dumm gestellt, um hier versteckt die Werbetrommel zu rühren. Wie auch immer, die Beweggründe sind irrelevant, was zählt ist: Die obige Behauptung, Starbucks habe den Cafélifestyle erfunden, ist völliger Quatsch. -93.130.112.182 14:51, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Wo ist der Wikipedia-Standard geblieben? Gibt es eine Referenz, wo die "Blue Ocean" Methode in den genannten Referenz-Fällen aktiv eingesetzt wurde? Siehe Beitrag "ex post -> ex ante"... -- Thomas Heyen 14:29, 20. Feb. 2014 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 84.46.96.210 (Diskussion))

Apple Bearbeiten

Ich habe gerade eben das erste mal etwas über die Blue Ocean Strategie gelesen und musste sofort daran denken, wie unser tägliches Leben durch Produkte, die Apple haushaltstauglich gestaltet hat (-> Computer,...), verändert wurde. Warum wird dazu nichts geschrieben? Gilt Apple nicht als "Blue-Ocean-Unternehmen"? (nicht signierter Beitrag von TimBX (Diskussion | Beiträge) 14:56, 28. Okt. 2011 (CEST)) Beantworten

Starbucks Bearbeiten

"Das Konzept des Cafés existierte lange, doch erst Starbucks hat daraus einen Lifestyle gemacht. " Das ist doch absolut Werbe-sprech, das kann doch nicht so stehen bleiben, oder? Grüße Dennis --94.135.233.194 14:55, 29. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Falsch ist es nicht, aber Quellen wären gut. Am besten wissenschaftliche Journals. --Christian140 (Diskussion) 20:26, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Blue Ocean bei Start ups, eine Kritik Bearbeiten

Blue Ocean Ansatz (von W. Chan Kim & Renée Mauborgne: Blue Ocean Strategy): Ich habe das Buch gelesen und zwei Projekte betreut, die diese Methode genutzt haben. Mein Fazit aus dieser Erfahrung: Der beschriebene Ansatz wurde durch eine ex post Betrachtung erfolgreicher Unternehmen entwickelt und wird nun häufig als ex ante Methode für Start ups angewendet und kommuniziert. Zudem waren alle betrachteten Unternehmen bereits existierende und am Markt agierende Unternehmen. Schwierig ist es den Erfolg dieser Methode zu benennen. Wenn ein Start up diese Methode nutzt und dann erfolgreich wird, liegt es dann wirklich an dieser Methode? Es gibt viele Firmen, die erfolgreich sind ohne Blue Ocean und auch welche, die mit Blue Ocean erfolglos bleiben. Ein riesiger Vorteil dieser Methode ist die einfache Anwendbarkeit und die überragende Eigenschaft komplexe Themenfelder wie Strategie über Tools (wie die Strategiekarte) verstehbar darstellen zu können. (Es gibt ohne Weiteres keinen Ansatz, dessen Darstellung für Präsentationen, Business Plan usw. besser geeignet ist) Allerdings sind die kreierten neuen Strategiefaktoren häufig schwer umsetzbar und stoßen aus technischer Sicht auf geringe Akzeptanz. Dies liegt wie beschrieben daran, dass die ex post betrachteten Unternehmen Branchenkenntnisse und Kapital haben, welches bei einem Start up fehlt. Somit kann schnell eine utopische Position in der Strategiekarte dargestellt werden, die dann Seitens der Blue Ocean Verfechter als Idealzustand definiert wird. Letztendlich muss jeder individuell entscheiden, ob er die einfache Anwendbarkeit über die intrinsischen Risiken der Methode stellt. Meine persönlich Einschätzung ist mittlerweile eine negative, da die Distanz zur Realität am Markt zu groß ist. Dies mag für bestehende Unternehmen anders sein, aber im Bereich Business Planung rate ich von dieser Methode ab. (nicht signierter Beitrag von 79.221.246.13 (Diskussion) 11:51, 26. Mär. 2013 (CET))Beantworten

Ich habe heute 8.5.16 das erste Mal von der Methode gelesen. Sicher wurde hier das Rad nicht neu erfunden. Von unterschiedlichen Bauweisen (um im Bild zu bleiben) wurden Komponenten zusammen gefasst. Die Probleme eines Rades bleiben auch nach einer solchen Neukonstruktion erhalten. Es überbrückt z.B. keine Schlaglöcher. Der Fahrer sollte lieber ausweichen. Damit ist die Methode auch selbst nicht Bestandteil eines Blue Ocean Verfahrens oder einer solchen Entwicklung zu verstehen.

Das lässt an der Stelle aber auch nur einen Rückschluss zu: Die Kritik, dass Branchenkenntnis und Kapital notwendig sind, die gilt auch bei anderen Methoden. Wer ohne Kenntnisse eines Marktes meint den Bedarf abschätzen zu können irrt eben. Da braucht man eben die Kenntnis: Welches Problem wollen Menschen wie gelöst bekommen? Und um die Frage pointierter zu stellen: Will eine ausreichend große Menge an Menschen eine Problemlösung?

Die Anwendung dieser Methode scheint mir auch kein Selbstläufer zu sein. Sie ist augenscheinlich nur unter zwei Bedingungen nutzbar, wenn eine entsprechende 'Menge' an Kompetenz vertreten ist. Wobei die Bereitschaft bestehen muss, dass mich sich von bestehenden Denkmustern trennt. Letzteres ist m.E. aber immer ein Problem, wenn man eine einheitliche Analyseform für sich oder anderen nutzbar machen will.

Endlich schließt sich die Frage an: Wie allgemein ist die Methode tatsächlich einsetzbar?

Viele Grüße Dirk-D. Hansmann

Siehe WP:Diskussionsseite. Das gehört hier nicht her. Der Wikipediaartikel soll hier diskutiert werden, nicht das Konzept an sich. --Christian140 (Diskussion) 20:26, 8. Mai 2016 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Christian140 (Diskussion) 20:26, 8. Mai 2016 (CEST)