Diskussion:Blitzortung.org

Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Xorx in Abschnitt Hyperbelverfahren, bitte
Der Artikel „Blitzortung.org“ wurde im August 2020 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 17.09.2020; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Technik der Blitzortung Bearbeiten

ist mMn nach im Artikel nicht gut erklärt für den ohne Elektrotechnikkenntnisse. Was hat denn eine VLF Welle mit der Ortung zu tun? Im Artikel VLF steht nichts von Blitzen, nur dass es VLF-Sender gibt. Unter Blitz#Ortung ist das besser erklärt oder unter Atmosphärische Störungen. Warum geht der Artikel nicht auf BLIDS und Austrian Lightning Detection & Information System oder Tropical Rainfall Measuring Mission oder nennt es unter Siehe auch? --AxelHH (Diskussion) 22:10, 17. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Danke AxelHH, das sind gute Hinweise. Ich werde versuchen das zu ergänzen. Wenn Dir etwas auffällt darfst Du aber auch gerne eingreifen. Ich bin da schmerzfrei :-) -- Dr. Schorsch*? 08:48, 18. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Dr. Schorsch*? 09:33, 23. Aug. 2020 (CEST)

Literatursuche Bearbeiten

Dieser Link führt eine Literatursuche zu Blitzortung.org durch: Literaturrecherche zu der Organisation -- Dr. Schorsch*? 21:23, 19. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Stationen Bearbeiten

Ist bekannt, auf welche Länder sich die 2500 Stationen verteilen? --AxelHH (Diskussion) 21:03, 20. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

In der Stationsliste (s. Quelle 3) stehen derzeit 135 Länder wobei einige Untereinheiten in Australien und USA als Länder geführt werden. Reduziert man diese bleiben noch stattliche 83 Länder übrig. Es ist noch zu ergänzen, dass die Stationsliste auch besagt, dass von 1371 Stationen zwar teilweise Blitze detektiert wurden, diese Ergeignisse aber nie von einem Server in die Ergebnisse einbezogen wurden. Die Gründe dafür kenne ich nicht. 680 Stationen haben noch nie einen Blitz detektiert. Nur 102 Stationen sind definitiv offline, 173 haben Störungen, 2173 sind fehlerfrei aktiv. Die Gesamtzahl liegt übrigens knapp unter 2500 bei 2449. Das werde ich gleich korrigieren. War gut, dass ich nochmal nachgezählt habe. Die folgende Länderliste ist CC-BY-SA 4.0 (C) by Blitzortung.org stammt von obiger Quelle:
 Argentina
 Armenia
 Australia
 Austria
 Bahamas
 Bangladesh
 Belarus
 Belgium
 Bermuda
 Brazil
 Bulgaria
 Cambodia
 Canada
 Chile
 China
 Colombia
 Cook Islands
 Croatia
 Cyprus
 Czech Republic
 Denmark
 Dominican Republic
 Estonia
 Finland
 France
 Germany
 Ghana
 Greece
 Greenland
 Guadeloupe
 Guam
 Hong Kong
 Hungary
 Iceland
 India
 Indonesia
 Ireland
 Israel
 Italy
 Japan
 Kazakhstan
 Kenya
 Latvia
 Lithuania
 Luxembourg
 Malawi
 Malaysia
 Malta
 Mexico
 Mongolia
 Montenegro
 Myanmar
 Namibia
 Nepal
 Netherlands
 New Zealand
 Nigeria
 Norway
 Panama
 Philippines
 Poland
 Portugal
 Puerto Rico
 Reunion
 Romania
 Russian Federation
 Rwanda
 Serbia
 Singapore
 Slovakia (Slovak Republic)
 Slovenia
 South Africa
 Spain
 Sweden
 Switzerland
 Thailand
 Turkey
 Uganda
 Ukraine
 United Kingdom
 United States
 Viet Nam
 Virgin Islands (U.S.)

-- Dr. Schorsch*? 09:31, 21. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Und nun nochmal ganz genau: 1787 Stationen sind wirklich in der Liste. -- Dr. Schorsch*? 16:07, 1. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Grafik zur Multilateration Bearbeiten

 
Bestimmung des Einschlagortes mit den Signalen dreier Stationen mittels Multilateration: Er liegt im Überlappungsbereich aller drei Kreise (orange Fläche)

@Xorx: Eigentlich müsste diese Grafik nicht drei Kreise zeigen, sondern drei Ringe, richtig? Denn unter der (vorläufigen) Annahme, dass die Empfänger denselben Blitz empfangen haben, ist aus den unterschiedlichen Zeitpunkten (im Bild: zuerst grün, dann blau, dann rot) für jeden Empfänger die Laufzeit des Signals, und damit die Entfernung zum Empfänger, [Differenz der Laufzeiten der Signale, und damit die Differenz der Entfernungen zu den Empfängern,] bekannt. Der Blitz kann sich also weder wesentlich weiter noch wesentlich näher am Empfänger ereignet haben. Dem jeweiligen Entfernungswert muss man eine bestimmte Messunsicherheit hinzufügen (grafisch als Breite eines Rings). Und falls sich drei oder mehr Ringe überlappen, haben sie tatsächlich denselben Blitz empfangen, und dann liegt der Einschlagort in diesem Überlappungsbereich der Ringe (nicht Kreise). Habe ich damit Recht? Und wenn ja, möchtest du die Grafik entsprechend anpassen? --Neitram  14:10, 24. Aug. 2020 (CEST)Beantworten

Hallo Martin, ich habe hier bewusst etwas vereinfacht. Genaugenommen kennt man nicht die Laufzeiten der Blitze sondern zunächst nur den Zeitpunkt des Signalempfangs. Die Laufzeit ist eine (gemeinsame) Unbekannte aller Beobachtungen. Bildlich gesprochen rechnet man vom Empfangszeitpunkt rückwärts was bedeutet, dass man die drei Kreise jeweils um den gleichen zusätzlichen Radius vergrößert bis sie sich (ungefähr) treffen. Die Kreise sind also das treffendere Bild. Da das mit dem Schnittpunkt in der Praxis nicht so einfach ist habe ich in dem Bild von einer Überlappung der Kreise gesprochen, die je nach Messfehlern natürlich auch nicht immer so schön aussehen muss. Das sind jetzt aber nur allgemeine Überlegungen meinerseits. Wie das Problem bei der Blitzortung tatsächlich gelöst wird ist sicherlich publiziert und nachlesbar und bestimmt komplizierter als meine Erklärung für Nichtfachmenschen. Im Artikel habe ich nach einer einigermaßen anschaulichen aber vereinfachenden Erklärung gesucht. -- Dr. Schorsch*? 14:37, 24. Aug. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast Recht, man kennt zunächst noch nicht die Laufzeiten der Signale. Ich habe meinen obigen Satz korrigiert. Worauf es mir hauptsächlich ankommt, ist, dass bei der Multilateration Schnittpunkte von Kreislinien (bzw. mit Toleranz: Schnittflächen von Ringen) gesucht werden und nicht Schnittflächen von ganzen Kreisflächen, wie es deine Grafik suggeriert. Beispielgrafiken zur Veranschaulichung: File:MLAT TOT 2D Algorithm.jpg, [1] --Neitram  13:38, 1. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Du hast Recht, die Ringbreite wäre in diesem Fall bestimmt von der Unsicherheit der zeitlichen Signallokalisierung. Das wäre auf jeden Fall die detailliertere Darstellung der Multilateration. Ich halte jedoch die vereinfachte Darstellung mit den Kreisen und dem Überlappungsdreieck für ein Nichtfachpublikum für leichter zu erfassen und würde sie daher gerne so beibehalten um die Grafik nicht zu überfrachten. Die Details kann man ja in einem eigenen Artikel zur Mutlilateration erklären. Da gehören sie auf jeden Fall dazu. -- Dr. Schorsch*? 15:05, 1. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ich meine, drei verschiedenfarbige Kreislinien (ungefüllte Kreise), die sich in einem Punkt treffen, wären für den Leser genauso leicht verständlich und dabei korrekter. Aber wenn du es anders siehst, können wir diesen Thread gern damit beschließen. --Neitram  11:16, 2. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Diesen Fall habe ich absichtlich, bei aller Vereinfachung, nicht darstellen wollen, da er eine absolute Ausnahme darstellt. In der Regel treffen sich die (zig) Kreise nicht in einem Punkt. Die Überlappung der Kreise wird deutlicher wenn ich die Kreise flächig ausführe. Das war meine Intention und ich freue mich, wenn es für so OK ist. -- Dr. Schorsch*? 16:53, 2. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
hier, S.51ff werden Verfahren beschrieben. --Hfst (Diskussion) 08:01, 17. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Netzwerk Bearbeiten

Leider wird der amerikanische Begriff network als falscher Freund meist mit Netzwerk übersetzt, obwohl die Entsprechung im Deutschen Netz lautet! Wer sagt schon Stromnetzwerk oder Telefonnetzwerk? Ein Netzwerk wäre im Deutschen ein Kraftwerk in einem Stromnetz oder eine Fabrik zu Herstellung von Fischernetzen. Mit der Bitte um sprachliche Genauigkeit --Astra66 (Diskussion) 07:46, 17. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Das ist eine Fehlinformation, siehe „Netzwerk“ und „-werk“ im DWDS (dort auch „netzwerk“ mit Vorläuferbedeutungen aus dem Deutschen Wörterbuch, ein Artikel von 1883 mit älteren Belegen). --2003:DF:7703:9100:55AA:8D85:E5CA:8A59 14:42, 17. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

"professionnelle Wissenschaftler" Bearbeiten

Wissenschaftler sind imer professionnel, sonst wären es keine. Natürlich können auch Wissenschaftler unprofessionnel arbeiten, aber das ist hier wohl nicht gemeint. Schlage vor das Adjektiv professionnelle zu steichen (nicht signierter Beitrag von 161.106.4.5 (Diskussion) 10:18, 17. Sep. 2020 (CEST))Beantworten

Das war mir bewusst, als ich das so hinschrieb. Ich habe aber gezielt diesen Ausdruck gewählt, da sonst "Wissenschaftler" neben "Bürgerwissenschaftlern" gestanden hätten, was meines Erachtens den Unterschied nicht klar genug ausdrücken würde. Über eine bessere Formulierung die diesen Unterschied verdeutlicht freue ich mich aber sehr. -- Dr. Schorsch*? 16:40, 17. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Verfahren Bearbeiten

Hallo benutzer_Xorx|Schorsch, die Erklärung

„Treffen innerhalb eines kurzen Zeitfensters mindestens drei Blitzsignale verschiedener Stationen beim Server ein, kann dieser aus den Ankunftszeiten der Signale die Entfernung zum jeweiligen Empfänger bestimmen. Bildlich gesprochen zeichnet der Server um jeden Empfänger einen Kreis mit dem Radius, der sich aus der Laufzeit der Signale um jede Station berechnen lässt. Wo sich alle Kreise überlappen, liegt die Einschlagstelle.“

hinkt doch. Oben hast du es besser beschrieben. Der server wertet vermutlich lediglich anhand der zugesandten Absolutzeiten die Zeitdifferenzen aus und muss anhand der bekannten Orte die Ankunft zurückrechnen, bis sich ein eindeutiger Schnittpunkt ergibt (geht nur bei min. 3 Stationen, sofern sie nicht auf einer Linie liegen). Das sind 3 bekannte Zeitdifferenzen, um 3 Laufzeiten zu errechnen. Ein Gleichungssystem aus drei simplen Gleichungen mit 3 Unbekannten (den Laufzeiten). Erst nach Lösung kann er die Kreise malen - richtig?. Sollte vielleicht auch so drinstehen. Und die Ungenauigkeit führt dazu, dass sich die Kreise nicht in einem Punkt schneiden. Kommt in der Grafik nicht so gut rüber. Die Überlappung entsteht ja, wenn der Blitz weit oben ist.--Ulf 00:51, 19. Jul. 2021 (CEST)Beantworten

Hyperbelverfahren, bitte Bearbeiten

Moin, gemäß Projektbeschreibunug handelt es sich um eine Art der Hyperbelnavigation.

Auch im zitierten Paper[1] wird explizit das Hyperbelverfahren gennant und keine Spur von der hier erwähnten Multilateration.

Ich versuche das mal gerade zu ziehen. --DB1BMN (Diskussion) 10:13, 21. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Danke! -- Dr. Schorsch*? 10:46, 21. Jun. 2023 (CEST)Beantworten
  1. Viviane Wolff: Integration von Blitzdaten aus Blitzortung.org zur Darstellung in OSM. In: J. Strobl, T. Blaschke, G. Griesebner (Hrsg.): Angewandte Geoinformatik 2012. Herbert Wichmann Verlag, VDE VERLAG GMBH, Berlin/Offenbach, 2012, ISBN 978-3-87907-520-1, S. 150–155 (gispoint.de [PDF; abgerufen am 19. August 2020]).