Diskussion:Bitonalität

Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Balliballi in Abschnitt Unterschied Polytonalität

Beschreibung des Beispiels Bearbeiten

in dem Beispiel ist die Melodie in Fis-Dur nicht dieselbe wie in C-Dur (wenn es dieselbe wäre, müsste sie mE "richtig" transponiert sein, es ist aber nur eine ähnliche Melodie, in Fis-Dur), aber ich weiß auch nicht wie man es formulieren soll..? Vielleicht eine "ähnliche" Melodie? (nicht signierter Beitrag von 194.97.122.200 (Diskussion) 10:09, 5. Jun. 2005 (CEST))Beantworten

  • Die Melodie ist rhythmisch, wie auch von der RICHTUNG der Melodie her (benutzter Tonvorrat, Linie) identisch, sie benutzt nur andere Intervalle, da sie (in Fis-Dur) vom Terzton aus startet (und lediglich Dreiklangstöne benutzt), die andere Melodie aber in C-Dur vom Grundton aus startet, dadurch ergeben sich diese reizvollen Zusammenklänge. "Ähnliche Melodie" wäre durchaus korrekt. Ob man meinen Analysesermon noch dazufügt, sei dahingestellt... Akeuk 02:15, 6. Jun 2005 (CEST)

Unterschied Polytonalität Bearbeiten

Zitat: "Deutlich zu unterscheiden ist die Polytonalität" - wieso? Der Artikel Polytonalität erklärt auch nur anhand eines bitonalen Beispiels. Ist Bitonalität nicht vielmehr ein Spezialfall der Polytonalität, und eben nicht "deutlich zu unterscheiden"? Und die Interwiki-Links en:Polytonality <-> de:Bitonalität helften eiegentlich auch nicht richtig weiter... --AndreasPraefcke ¿! 5. Jul 2005 20:05 (CEST)

  • Huh, Polytonalität ist in der Hinsicht aber auch ein Stub, müsste man sich drum kümmern. POLY meint wirklich "viele", d.h. die Überlagerung mehrerer Tonarten, die gleichzeitige Benutzung mehrerer Tonarten, während Bitonalität die gleichzeitige Benutzung von ZWEI Tonarten meint Akeuk 19:41, 13. Jul 2005 (CEST)
Hm. Poly heißt "mehr als zwei"? Wer definiert das so? --AndreasPraefcke ¿! 19:54, 13. Jul 2005 (CEST)
Die Griechen? "polys" heißt "viele", im Gegensatz zum (lat.) Wortstamm "bi", der zwei Dinge bezeichnet Akeuk 15:42, 19. Jul 2005 (CEST)

Werde hierauf erst jetzt aufmerksam. Sowohl im Riemann Musiklexikon wie auch im Herder Lexikon ist das Stichwort "Bitonalität" eine Weiterleitung auf "Polytonalität". Zitat Riemann: "Die häufigste Art der P. ist die Bitonalität." Es besteht demnach also kein Grund für zwei getrennte Artikel. Da Polytonalität ein rudimentärer Stub ist, gestaltet sich die Vereinigung beider Artikel an einfachsten, wenn man Polytonalität in eine Weiterleitung umwandelt.--Balliballi (Diskussion) 12:59, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

PS:Ich war schon dabei, dieses Vorhaben umzusetzen, doch dann kamen mir Bedenken. Wahrscheinlich ist es doch besser, den Oberbegriff "Polytonalität" als Lemma bestehen zu lassen und auszubauen. Ob dann später Bitonalität zu einer Weiterleitung wird oder als eigenständiger Spezialartikel bestehen bleibt, kann dann noch in Ruhe überlegt werden.--Balliballi (Diskussion) 14:54, 12. Nov. 2014 (CET)Beantworten

Ich habe im vorliegenden Artikel über Bitonalität den Komponisten Joseph Marx (einen der ersten Anwender der Bitonalität in der Jugendstil-Spätromantik-Strömung des frühen 20. Jhd.) und dessen "Herbstchor an Pan" von 1911 erwähnt (gleiches Entstehungsjahr wie "Petruschka"), da ich vor kurzem bei der CD-Ersteinspielung von "Herbstchor an Pan" anwesend war und die bitonalen Akkorde selber hören und in den Noten sehen konnte. Die bitonalen Effekte in den frühen Liedern von Marx sind ebenfalls hinreichend bekannt. Viele Grüße, B. Haydin (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 92.228.169.106 (DiskussionBeiträge) 15:26, 5. Jul. 2008)

Bildbeschreibung fehlt bei [[Bild:Stravinsky-petrushka-fanfare.png]] Bearbeiten

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Bitonalität in der mittelalterlichen Musik Bearbeiten

Vielleicht wäre es hilfreich, die Bitonalität in der franko-flämischen Vokalpolyphonie des ausgehenden Mittelalters zu verordnen? Obwohl Bitonalität den speziellsten Fall von Polytonalität darstellt, könnte ihr systematischer Gebrauch in den Kompositionen dieser Epoche doch ein erhellendes Bindeglied zwischen Kompositionespraxis und Tonalitätsverständnis (von heute aus besehen) sein?! Wenn man sich das Werk eines Josquin (auch Ockegham, Busnois, Dufay und selbst Machault) zu Gemüte führt, dann fallen einem doch viele Beispiele ins Ohr, die der Entwicklung des dissonanzarmen Palaestrinastils einen gewissen Sinn geben? Bitonalität als Madrigalismus wäre noch ein anderer Denkanstoß.--139.30.128.57 17:36, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Bin jetzt erst hier draufgestoßen. Bitonalität ist halt ein Begriff, der auf einen "unorthodoxen" Umgang mit der Funktionsharmonik weist. Mit der hatte ja die Musik des 15./16. Jahrhunderts, oder 14. im Falle von Machaut, noch nichts zu tun. Aber gewissermaßen hast du auch recht. Nur war die Verbindung verschiedener Modi in der Mehrstimmigkeit des Spätmittelalters nahezu unausweichlich. Die Polyphonie verlangt ja nach der Eigenständigkeit der Stimmen - nur waren diese aber auch im Zusammenklang an Regeln gebunden. Darin schon besteht der Unterschied zur Bitonalität des 20. Jh.--Kaata 23:42, 20. Dez. 2010 (CET)Beantworten