Diskussion:Berliner Republik (Zeitschrift)

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Jürgen Oetting in Abschnitt Zeitschrift wird zum Jahresende 2017 eingestellt

Berliner Republik als politscher Begriff versuche in einem eigenen Artikel anzulegen. Falls es mir gelingt. andrax 23:00, 18. Jul 2005 (CEST)

die Einschrängung von Grundrechten (das Asylrecht wird faktisch abgeschafft,

Das ist dann doch eher politische Propaganda.

Netzwerk Berlin Bearbeiten

Also die Frage nach der Ausrichtung dieser Zeitschrift wird durch folgendes Zitat aus der Selbstdarstellung des NBs klarer:

  • Das Netzwerk Berlin ist eine Initiative junger Bundestagsabgeordneter. Auf der Grundlage der Werte der Sozialdemokratie - Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität - wollen wir die Zukunft gestalten. Dazu brauchen wir neue, zeitgemäße Ideen und intelligente Lösungen, die wir als Teil der jungen Generation gemeinsam mit anderen entwickeln. Durch Internetangebote, durch die periodisch erscheinende Zeitschrift "Berliner Republik" und in Form von offenen Diskussions- und Kulturveranstaltungen und Tagungen verbreiten wir unsere Ideen und Pläne. [1]

Für mich ein eindeutiger Beleg, das diese Zeitschrift untrennbar mit dem Netzwerk verbunden ist, egal wer dort Herausgeber oder Autor ist. Wenn man das Beiwerk ausblendet bleibt ein Stub mit dem Gehalt, welches problemlos als Kapitel dort eingebunden werden kann. Das widerspricht weder dem Selbstverständniss des Blattes, des Netzwerks oder den WP Regeln.-OS- 18:51, 27. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Jünger und reformistisch Bearbeiten

Da steht ja nicht, dass die Abgeordneten "jung" sind. Sondern "jünger". Und das ist relativ. Da das geschätzte Abgeordneten-Durchschnittsalter bei knapp 60 liegt, dürfte die Bezeichnung auf das Netzwerk zutreffen. Der Begriff "reformistisch" erscheint mir politologisch auch richtig zu sein, wenn man ihn als Abgrenzung zu links oder rechs verwendet. Dass die Selbstdarstellung es nicht so definiert, sehe ich nicht als Problem. Ein Lexikon sollte nicht nur Primärquellen übernehmen, sondern auch auf Sekundäranalysen zurückgreifen. Im Übrigen sollte diese Diskussion bei Netzwerk Berlin geführt werden: so lange es dort nicht geändert ist, gibt es keinen Grund, es hier zu ändern. --Smit 07:06, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Also im Text steht "diese zumeist jüngeren Abgeordneten" - da steht kein Bezug zum allgemeinen Abgeordnetenalter (wo liegt der Altersdurchschnitt?), sondern sugeriert dem Leser, das es um jüngere Menschen geht. Und "jung" hat alle möglichen Definitionen, eine Gruppe, deren Mitglieder überwiegend über 40 sind, besteht nicht aus überwiegend jüngeren Personen. "Reformistisch" - es ist schon erstaunlich, da wird die Homepage des Netzwerks und der Zeitung von einigen bis aufs Blut als relevante Quelle verteidigt, und bei solch wichtigen Bestandteil wie der Selbstdefinition zitiert man einfach ein WP Lemma als verbindliche Quelle. Und wenn Du auf die Diskussion im Netzwerk verweist, komme ich wieder zu der alten Frage, warum dann dies hier nicht gleich dort eingearbeitet wurde? Danke für die Zitate aus den Zeitungen, somit ist zumindest eine öffentliche Bekanntheit belegt.

PS. Das Netzwerk bezeichnet sich selbst übrigens als jung - das hier jemand daraus "jüngeren" gemacht hat, zeugt nur von persönlich motivierter Glättung der Fakten, aber nicht von enz. Mitarbeit. Das Netzwerk ist links, punkt. Seit wann reformistisch für eine links/rechts Definition dient, müßtest mir nochmal genauer erklären. Da haben die mitte/rechts Koalitionen in Europa teilweise mehr Reformeifer als viele Abgeordnete der linken SPD, oder sind damit alle nicht Netzwerkler in der SPD rechts?-OS- 12:21, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Das Netzwerk ist jung. Weil es erst 1998 gegründet wurden. Hingegen sind die Abgeordneten älter als acht Jahre. Deswegen nicht mehr ganz so jung. Außerdem ist das Netzwerk nicht links. Sondern zentristisch, wenn man die klassische Definition verwendet. Oder "weder noch", wenn man eine moderne Definition versucht. Reformismus ist hingegen eine in politikwissenschaftlichen Fachbüchern als linke Strömung definiert, die an Bernstein anknüpft. Und: die Homepage ist eine reine Selbstdarstellung, ihre lexikalische Qualität ist durchaus zweifelhaft. --Smit 12:37, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Also ich weiß ja nicht, wo Du Deine Quellen hast. Aber eine Selbstdefinition kann in der Regel nicht weitreichender sein, als Kritiker und Fachleute sie verfassen.
  • "Nach der Bundestagswahl 2002 hat das Netzwerk sein Konzept als Generationszusammenhang teilweise aufgegeben. Inzwischen können auch ältere SPD-Abgeordnete Mitglied werden. 2002 hat es sich mit einem sechsköpfigen Sprecherkreis, der inzwischen in Vorstand umbenannt wurde, erstmalig eine gewählte Vertretung gegeben. Einige Netzwerker, die nicht dem Vorstand angehören, sind gleichzeitig Mitglied einer der beiden traditionellen Flügel-Zusammenschlüsse der Fraktion. So zählen beispielsweise die Staatssekretäre Ulrich Kelber und Astrid Klug zur Parlamentarischen Linken, während Sigmar Gabriel sowie die Fraktionssprecher für Haushalt und Wirtschaft, Carsten Schneider und Rainer Wend, dem Leitungskreis der rechten Seeheimern angehören. Über die Abgeordneten hinaus, die sich als Einlader bezeichnen, ist das Netzwerk Berlin eine offene Plattform"
Die HP sagt sie seien Links, das WP Lemma sagt, sie sind offen - woher kommt nun Deine Einstufung, sie seien zentristisch? Und warum zitierst Du mir im selben Atemzug, das reformistisch eine linke Strömung sei, wenn sie doch gar keine Linken sind? Und nichts gegen Abgeordneten, aber hat ihre politische Arbeit wirklich etwas mit Bernsteins Wirken zu tun? Dachte bisher immer, das dies der gesamten Arbeit der SPD, und nicht nur 50 Abgeordneten von denen zu Grunde liegt.Im Im Lemma steht ja, das sie seit 2002 "ältere" Abgeordnete aufnehmen. Wo ist dann also die Grenze zwischen jüngeren und älteren erreicht? Denn die Jüngeren von 1998 wurden ja auch 8 Jahre älter.-OS- 12:46, 2. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Offizielle Aussage zur ideologischen Herkunft/Ausrichtung Bearbeiten

Sie suchen den Dialog mit den Mitgliedern der SPD und ihren Wählern, mit politischen Entscheidern in der Partei und Multiplikatoren in Gesellschaft und Medien? Der Berliner vorwärts Verlag bietet Ihnen hierfür mit seinen Produkten zielgenaue Lösungen:

  • vorwärts: Das sozialdemokratische Traditionsorgan. Verbreitete Auflage: vorwärts 455.436 (2/10).
  • Demokratische Gemeinde – DEMO: Monatszeitung für die Entscheider in der kommunalen Politik, Verwaltung und Wirtschaft.
  • Berliner Republik: Modern und reformorietiert. Zielgruppe: Junge, engagierte Multiplikatoren.
  • Fresh Thinking: Sozialdemokratisches Europamagazin
  • Deutschland kommunal im Handbuchformat.“

Quelle: http://www.vorwaerts.de/18924/_mediadaten.html

--Loopkid (Diskussion) 13:21, 7. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Michael Miebach-Link Bearbeiten

Bin zufällig über den Artikel gestolpert und mir ist die Verlinkung aufgefallen... Der hier verlinkte Herr Miebach war ein Kölner Bauunternehmer, welcher bereits 1916 das Zeitliche gesegnet hat und so nur schwerlich Chefredakteur einer Zeitschrift sein kann. Könnte jemand mit mehr Ahnung als ich diesen Link entfernen? Möchte nur ungerne einen Artikel durch meine Ungeschicktheit verhunzen. Grüße

Zeitschrift wird zum Jahresende 2017 eingestellt Bearbeiten

Eben erhielt ich per Mail einen Newletter folgenden Inhalts:

Liebe Freundinnen und Freunde der Berliner Republik,

nach 18 Jahren, 56 Ausgaben und gut 5.500 gedruckten Seiten wird die Zeitschrift Berliner Republik zum Jahresende vorerst eingestellt. Die Herausgeberinnen und Herausgeber sehen sich finanziell nicht mehr in der Lage, das weitere Erscheinen zu gewährleisten.

Als Redaktionsleitung bedauern wir diese Entwicklung außerordentlich. Wir sind zutiefst davon überzeugt, dass es im Umfeld der deutschen Sozialdemokratie unbedingt lebendige Orte der progressiven, erneuerungsorientierten, weltoffenen und neugierig auf die Zukunft ausgerichteten Debatte geben muss - in der gegenwärtigen Lage mehr denn je. Diese Stimme des Fortschritts, der Vernunft und Aufklärung wird gebraucht. Alle Bemühungen, die Berliner Republik mit neuen Partnern doch noch wieder zum Leben zu erwecken, sind deshalb begrüßenswert.

Rund um unsere Zeitschrift ist in den vergangenen Jahren eine fantastische Community aus engagierten Autorinnen und Autoren, Leserinnen und Lesern, Herausgeberinnen und Herausgebern entstanden. Allen Freundinnen und Freunden der Berliner Republik danken wir sehr herzlich für ihre Mitarbeit, ihre Unterstützung und ihr Vertrauen.

Unser größter Dank gilt unseren Hunderten von Autorinnen und Autoren aus Publizistik und Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft, Politik und Wirtschaftsleben. Sie zu allererst sind es gewesen, die unsere - und ihre - Zeitschrift in den vergangenen Jahren mit ihren Analysen, Essays, Kommentaren, Interviews, Kolumnen und Rezensionen zu einem einzigartig anregenden Ort des politisch-intellektuellen Austauschs gemacht haben, der weit über die Sozialdemokratie und auch über Deutschland hinaus hohe Anerkennung gefunden hat.

Wir sind nicht aus der Welt, sondern werden uns auch in Zukunft publizistisch und ideenpolitisch intensiv engagieren, nicht zuletzt im Rahmen des von uns gemeinsam mit anderen gegründeten Think Tanks "Das Progressive Zentrum". Deshalb freuen wir uns sehr darauf, die hervorragende Zusammenarbeit mit möglichst vielen von Euch und Ihnen in veränderter Konstellation fortsetzen zu können.

Mit allen guten Wünschen für besinnliche Festtage und ein gutes neues Jahr

Dr. Tobias Dürr, Chefredakteur Michael Miebach, Leitender Redakteur

Auf der Homepage der Zeitschrift fand ich dagegen noch keinen Hinweis. --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:19, 19. Dez. 2017 (CET)Beantworten