Diskussion:BDSM/Archiv/3

Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Vergänglichkeit in Abschnitt Revert Findom

Auszeichnungskandidatur vom 09. bis zum 11. Januar 2019 (Ergebnis: Kandidatur nicht erfolgreich)

BDSM ist die heute in der Fachliteratur gebräuchliche Sammelbezeichnung für eine Gruppe miteinander verwandter sexueller Vorlieben, die oft unschärfer als Sadomasochismus (kurz: SM oder Sado-Maso) bezeichnet werden. Weitere mögliche Bezeichnungen sind beispielsweise Ledersex oder Kinky Sex. Der Begriff umfasst eine sehr vielgestaltige Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselungsspielen in Zusammenhang stehen können. „BDSM“ kommt von den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“.

Nach einer mehr als unrühmlichen Abwahl würde ich gerne den Artikel für eine Lesenswertauszeichnung kandidieren lassen. --🆁🅴🅳🅴🆂🅸🅶🅽🅸🅽🅶 09:20, 9. Jan. 2019 (CET)

Lesenswert --🆁🅴🅳🅴🆂🅸🅶🅽🅸🅽🅶 09:20, 9. Jan. 2019 (CET)
Lesenswert --Elmie (Diskussion) 13:35, 9. Jan. 2019 (CET) Alles sehr gut belegt. Ich weiß natürlich wird bestimmt wieder wer bemängeln es seien zu wenig Quellen bzw. diese hätten eine unzureichende Validität etc. etc. etc. - doch in meinen Augen wirklich gute Arbeit. Keine Aussage bleibt unbelegt. Auch der neutrale Standpunkt (was so bei dem ein oder anderen Thema aus dem BDSM Formenkreis nicht so der Fall ist) wird gewahrt.

keine Auszeichnung Scherzkandidatur? Da hat sich seit der Abwahl so gut wie nichts geändert am Artikel - in der WP aber die Qualitätsentwicklung von fünf weiteren Jahren. Und in denen wurde es rein formal üblich in auszuzeichnenden Artikeln alle Aussagen zu belegen. --V ¿ 21:21, 9. Jan. 2019 (CET)

Warum Scherzkandidatur? Die Abwahl von damals durchgelesen? Das war eine Abwahl nicht Aufgrund mangelnder Qualität, sondern Aufgrund von PFUI --🆁🅴🅳🅴🆂🅸🅶🅽🅸🅽🅶 07:28, 10. Jan. 2019 (CET)
Ja aber WO ist denn was nicht belegt ?!? Das ist das was mich ja zum Lesenswert veranlasst weil die Belege da sind. --Elmie (Diskussion) 09:29, 10. Jan. 2019 (CET)
@Elmie: Schaue dir Abschnitte 4 und 5 an. Dort sind reihenweise Unterabschnitte komplett unbelegt. Ich kann auf 16 kB(!) Text sage und schreibe 10(!) Einzelnachweise finden, von denen allein 7 nur im Abschnitt Coming Out zu finden sind. Beim Rest des Textes muss man die Belege förmlich mit der Lupe suchen. Gruß, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 15:42, 10. Jan. 2019 (CET)
@Johannes Maximilian: Danke für die Antwort auf meine Frage. Da ich aber nicht der hellste Stern am Himmel bin versteh ich es immer noch nicht so ganz was daran sooooo schlimm ist. Ich weiß, Vergleiche sind böse. Doch wenn ich mir den Artikel Hamburg ansehe - auch ein Lesenswert - ist da der Abschnitt Geographie mit "nur" 9 Fußnoten belegt. Der Komplette Abschnitt Lage, Klima und Geographie von Paris - auch ein Lesenswert Artikel - ist mit keiner Fußnote belegt. Nebenbei: ich finde auch diese beiden Artikel lesenswert aber spielt das "pfu"i nicht doch eine kleine Rolle hier in der Bewertung? Gruß --Elmie (Diskussion) 16:05, 10. Jan. 2019 (CET)
@Elmie: Wenn du die von dir genannten Artikel als nicht lesenswert empfindest bzw. deren fehlende Einzelnachweise kritisierst, kannst du hier die Abwahl beantragen. Dazu wird im Artikel der Baustein {{Lesenswert-Abwahl}} gesetzt und der Artikel hier eingetragen. Dass das Thema "Pfui" ist, ist mir egal. Fußnoten sind wichtig, damit auch bei Artikeln mit viel Inhalt nachvollzogen werden kann, woher eine Aussage stammt – Wikipedia ist ein Werk, in dem der Autor keine eigene Wertung vornimmt, sondern nur die Meinungen anderer wiedergibt. Fußnoten stellen sicher, dass man nicht den Überblick verliert. Der Begriff lesenswert ist im Hinblick darauf ein wenig irreführend; ein gut geschriebener Artikel kann subjektiv lesenswert sein, wenn er stilistisch gut geschrieben ist; fehlende Belege verhindert jedoch formal die Auszeichnung. In der englischsprachigen Wikipedia gibt es good articles anstelle von lesenswerten Artikeln, dabei sind die Kriterien klarer formuliert. Ein Artikel kann im Assessment nur die Vorstufe (B-class article) eines good article erhalten, wenn er einwandfrei mit Fußnoten versehen ist. Hier ist die Handhabung ähnlich: Für lesenswerte Artikel müssen alle Aussagen mit Einzelnachweisen bzw. Fußnoten belegt sein. Gruß, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 16:27, 10. Jan. 2019 (CET)
Die Antwort habe ich fast genauso erwartet lieber Johannes. Und danke für die Aufkllärung wie eine Enzklopädie aussieht...wie gesagt...ich bin ja nicht der hellste Stern am Himmel :-) Aber ich will gar nicht das Paris oder sonst ein Artikel das L verliert - sagte ich ja bereits. Mir scheint nur das bei gewissen Themen mit zweierlei Maß gemessen wird (etwa die in meinen Augen doch recht infaltionären Kandidaturen von Bahnstrecken - und die Artiekl sind ja auch gut aber haben auch eine Fanbase). In meiner bescheiden Lesart finde ich hat der Artikel ein L verdient. TF kann ich keine erkennen (da sind wir wieder bei der Sache mit dem zweierlei Maß) und Belege sind auch da. Die Einleitung zu kurz...hm...ok...sowas ist auch subjektiv. Letzendlich bin ich aber in diesen ganzen Metadiskussionen recht Leidenschaftslos denn die Welt dreht sich weiter ob mit L oder nicht. Weiterhin frohes Schaffen.--Elmie (Diskussion) 18:49, 10. Jan. 2019 (CET)
Was an Leyos damaliger Kritik (um nur die erste inhaltliche Stellungnahme von damals zu nehmen) ist abgearbeitet? Selbst die Kritik aus dem Review „Die Einleitung ist viel zu kurz für die Länge des Artikels. Mir fehlt zudem ein roter Faden der die (jetzige) Aufzählung der Einzelpunkte verbindet. Die Schreibweise ist manchmal sehr schwammig, wodurch der Artikel sehr im Ungefähren bleibt. Ich habe ziemlich bald die Lust am Lesen verloren und fühle mich nicht wirklich informiert. --2.247.243.180 19:55, 11. Dez. 2018 (CET)“ hat nicht zu einer einzigen Änderung geführt. Eine solche Kandidatur ist eigentlich eine Frechheit. keine Auszeichnung -- 217.70.160.66 09:16, 10. Jan. 2019 (CET)
Wegen unzureichender Einzelnachweise und großstellig unbelegten, nach Theoriefindung wirkenden Abschnitten keine Auszeichnung --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 15:33, 10. Jan. 2019 (CET)

Bereits der erste Satz ist schwammig: für eine Gruppe miteinander verwandter sexueller Vorlieben, die oft unschärfer als Sadomasochismus (kurz: SM oder Sado-Maso) bezeichnet werden . Glaubt man dem

  • nächsten Abschnitt Grundzüge, ist das entscheidende, was BDSM von anderem Sadomasochismus abgrenzt, dass sich die Beteiligten freiwillig aus ihrer Gleichberechtigung in ein Machtgefälle begeben... : die Freiwilligkeit. Was stimmt denn nun? Weiterhin: Die Einwilligung zu einem einvernehmlichen sadomasochistischen Geschehen kann nur geben, wer die Folgen seiner Zustimmung hinreichend abschätzen kann. Für seine Entscheidungsfindung muss der Einwilligende ausreichend Informationen und die notwendigen geistigen Fähigkeiten besitzen. Juristische Laienexegese ohne Beleg
  • Sicherheit Der erste Absatz ist banal: haben sich in der BDSM-Szene eine Reihe von Sicherheitsmaßnahmen und -konventionen etabliert . Der zweite und dritte Absatz sind HowTos: Für den Fall, dass die Sprachfähigkeit des sich unterwerfenden Partners eingeschränkt wird, sind Augenkontakt oder Handzeichen die einzigen Verständigungsmittel und daher von ganz entscheidender Bedeutung für die Sicherheit der Praktiken . usw. Weitere Kostprobe: Beim Einsatz von Gerten oder Peitschen kann das motorische Können und das anatomische Wissen den Unterschied zwischen einer befriedigenden Session, äußerst unangenehmen Erfahrungen und schweren körperlichen Schäden ausmachen. Da gilt: WWNI Punkt 9.
  • Teilaspekte. Bondage und Discipline sind zwei Aspekte des BDSM, die nicht zwingend miteinander zu tun haben, jedoch auch gemeinsam vorkommen. ist Blabla, Beim Bondage wird der Partner durch das Zusammenbinden der Gliedmaßen, beispielsweise durch die Verwendung von Handschellen, Fußschellen oder Seilen und/oder durch Festbinden an Gegenständen gefesselt ist HowTo. Siehe oben.
  • Dominance and Submission. Im dritten Absatz kommt juristische Laienexegese: Rechtlich sind diese „Sklavenverträge“ in keiner Weise verbindlich, da sie nach allgemeiner Auffassung zum Beispiel gegen die guten Sitten verstoßen und aufgrund dessen nach § 138 BGB nichtig sind.[10]. Fn. 10:Weiterhin verstößt eine entsprechende Vereinbarung gegen Artikel 1 GG (Unantastbarkeit der Menschenwürde) und gegen Artikel 4 der Europäischen Menschenrechtskonvention. Eine wie auch immer geartete Rechtsgültigkeit ist daher nach der herrschenden Meinung absolut auszuschließen. Urteile? Quellen? Juristische Fachzeitschriften? Fehlanzeige. Stattdessen WP:TF über die Boulevardpresse und ihre Leser.
  • Sadomasochismus: bezeichnet angeblich die physischen Aspekte von BDSM, wo ist der Unterschied zur medizinisch – psychologischen Definition, die dem Artikel Sadomasochismus zugrunde liegt?
  • Physische Aspekte: Betrachtet man BDSM auf einer rein körperlichen Ebene, lässt sich feststellen, dass es teilweise mit der gezielten Zufügung von physischen Schmerzen und anderen intensiven Sinneseindrücken verbunden ist. Geschwurbel. Die Ausführungen über die Ausschüttung von Endorphinen könnten hingegen sogar Substanz haben, sind aber nicht belegt. In einigen Varianten des BDSM-Spiels setzt der Top den Bottom unterschiedlichsten Sinneseindrücken aus, indem er ihn beispielsweise kneift, beißt, mit Fingernägeln kratzt, ihm „den Hintern versohlt“ oder so unterschiedliche Instrumente wie Gerten, Peitschen, flüssiges Wachs, Eiswürfel, Wartenbergräder, EMS oder ähnliches an ihm benutzt. WWNI Punkt 9.
  • Szene, Subkultur und Öffentlichkeit. Diese Szene hat den Charakter einer Subkultur, weil BDSM von der Öffentlichkeit und den Medien noch immer meist als „bizarr“, „pervers“ oder „krank“ betrachtet wird. Da sie Unverständnis und Ausgrenzung fürchten, verbergen viele Menschen ihre Neigung vor der Gesellschaft. WP:TF. Abschnitt Vorurteile : Komplett TF ohne einen einzigen Beleg.
  • Coming-out. Die Ursache hierzu sehen einige Autoren in einer Mischung aus mangelnder Aufklärung der Öffentlichkeit, reißerischer Berichterstattung in den Medien und der massiven Kritik seitens einiger Feministinnen, deren Aufrufe zu Gesetzesverschärfungen Anhänger von BDSM beispielsweise in der Schweiz an den Rand der Legalität drängen. Publikums – und Kritikerbeschimpfung, selbstverständlich ohne Beleg. Hier ist ein wichtiger Unterschied zu der nur ansatzweise vergleichbaren Situation Homosexueller zu sehen. Nein, nicht nur hier, da gibt es noch eine ganze Menge anderer Unterschiede, die Richard Saletan hier aufführt. Auch in Deutschland finden sich mittlerweile erste entsprechende Vernetzungen, beispielsweise über die Initiative des BDSM Berlin. Auch die von SMart Rhein-Ruhr und maydaySM e. V. angebotenen BDSM-Notfalltelefone bietet Menschen, die im Zusammenhang mit BDSM in Not geraten sind, erste Hilfestellung und Beratung. Jugendlichen, die sich für die Thematik BDSM interessieren, steht in vielen deutschen Städten die auf Jugendarbeit spezialisierte Gruppe SMJG als Ansprechpartner zur Verfügung. WWNI 7.2: Wikipedia ist kein allgemeines Personen-, Vereins-, Organisationen- oder Unternehmensverzeichnis.
  • Empirie und Psychologie. Wenn die Umfrageergebnisse nicht repräsentativ sind und nur eine schmale Basis haben, wie der Artikel selbst zugibt: Warum werden sie dann überhaupt referiert? Laut einer Befragung von 317.000 Personen in 41 Ländern .. nach so einem Panel würde sich wohl jedes Meinungsforschungsinstitut die Finger lecken, durchgeführt wurde diese aber von Kondomhersteller Durex. Beilage zum verkauften Produkt? Das würde die Grösse des Panels erklären. Einige BDSM-Accessoires wie den „Ring der O“ kann man mittlerweile auch in den Schmuckkollektionen bekannter internationaler Designer wie Calvin Klein finden. WP:TF.
  • Psychologische Einordnung. Nach dem von der WHO herausgegebenen ICD-10 gilt Sadomasochismus immer noch als Störung der Sexualpräferenz; die WHO ist hier relevanter als der ausschliesslich US – amerikanische DSM – IV. Der hier ausführlich zitierte Charles Allen Moser ist ein Internist, dessen geisteswissenschaftlicher Abschluss von einer nicht akkreditierten Institution (Institute for Advanced Study of Human Sexuality) verliehen wurde. Also für Auswertung von Umfragen keine Qualifikation. Dem im letzten Absatz zitierten Theodor Reik verweigerte die Psychoanalytische Vereinigung von New York die vollwertige Mitgliedschaft.
  • Geschichte. Nebukadnezar gründete den modernen Irak, König Darius den modernen Iran, und die Sumerer praktizierten schon BDSM. Immerhin eine kreative Anwendung des bei Nationalisten aller Länder beliebten Spielchens, die Geschichte der eigenen Nation in grauen Vorzeiten beginnen zu lassen. Aber woher wissen wir, dass die Könige der alten Sumerer ihre Untertanen vor dem Auspeitschen um Einverständnis fragten, was doch laut Definition das entscheidende Kriterium ist, welches BDSM von unfreiwilligem Sadomasochismus unterscheidet? Die weiterhin erwähnten religiös begründeten Flagellationen gibt es fast überall auf der Welt wie Sand am Meer, und darüber und über den Zusammenhang von BDSM mit religiösen Vorstellungen von Leiden und Strafen gibt es auch wissenschaftliche Literatur: The Rod of Discipline: Masochism, Sadism, and the Judeo-Christian Religion, mit Übersetzung in die zur Thematik irgendwie ganz gut passende Serbokroatische Sprache. Weitere Google-Scholar-Fundsachen: [1], [2], [3] und es gibt sicher noch mehr. Nichts davon im Artikel.
  • Lederbewegung. In Fussnote 51 geht es um Homosexualität, nicht um BDSM.
  • Internet. Der ganze Abschnitt ist ein Besinnungsaufsatz ohne Beleg.
  • Rechtlicher Status. Viel juristische Laienexegese, die hier nichts verloren hat.
  • BDSM in Kultur und Medien. Alice Schwarzers Engagement wird auf die PorNO-Kampagne reduziert, die übrige Kritik an der Zurschaustellung von BDSM bleibt ausgeblendet. Beispiele: [4], [5] , [6] , letzteres auch bei Google Scholar.
  • Zeitschriften: WWNI 7.2.
  • Belletristik, Sachbücher, Musik, Film und Fernsehen: kein einziger Beleg.

Die Entscheidung, diesem von POV und TF triefenden Machwerk keine Auszeichnung zu geben, war natürlich richtig. -Big Virgil (Diskussion) 17:35, 10. Jan. 2019 (CET)

Ich kopiere einfach mal meine Anmerkung vom Review, ist ja weiterhin aktuell: ":Die Einleitung ist viel zu kurz für die Länge des Artikels. Mir fehlt zudem ein roter Faden der die (jetzige) Aufzählung der Einzelpunkte verbindet. Die Schreibweise ist manchmal sehr schwammig, wodurch der Artikel sehr im Ungefähren bleibt. Ich habe ziemlich bald die Lust am Lesen verloren und fühle mich nicht wirklich informiert. --2.247.243.180 19:55, 11. Dez. 2018 (CET)" keine Auszeichnung --2.247.242.199 18:35, 10. Jan. 2019 (CET)

Der Abschnitt 5.2 Vorurteile ist komplett unbelegt und könnte gemäß WP:Q#Grundsätze von jedermann jederzeit gelöscht werden. So etwas schließt jede Auszeichnung aus. keine Auszeichnung --Φ (Diskussion) 21:20, 10. Jan. 2019 (CET)

keine Auszeichnung Abschnitt 5.2. ist ein ziemlich umfangreicher. Auch der folgende (Coming-out) ist nahezu unbelegt sowie weitere (Teilaspekte). Die Bebildrung erscheint mir willkürlich und z.T. nicht im Bezug zum jeweiligen Text. Z.T. liest sich der Text, als würde jemand eigene Auffassungen vortragen, mitunter im Ratgeber-Ton, und nicht die Fachliteratur zusammenfassend darstellen.--Fiona (Diskussion) 22:34, 10. Jan. 2019 (CET)

Ja ja ich weiß, aber ein Artikel mit Formulierung wie Klimawandelleugner nutzen eine Reihe verschiedener Taktiken, um ihnen missliebige wissenschaftliche Erkenntnisse abzustreiten. hat gerade das begehrte L bekommen.... Finde halt das manche Themen mit anderem Maß gemessen werden. Aber damit lasse ich es nun gut sein denn die Welt dreht sich weiter ob mit oder ohne WP --Elmie (Diskussion) 08:20, 11. Jan. 2019 (CET)

keine Auszeichnung Nach den einschälgigen AdT-Vorschlägen ein weiterer Provokationsantrag des Nutzers. Der Artikel hat seit der berechtigten Abwahlkeine Verbesserung gesehen. --JPF just another user 13:07, 11. Jan. 2019 (CET)

Mit acht Stimmen keine Auszeichnung und zwei Stimmen Lesenswert nach mehr als 24 Stunden ist die Kandidatur vorzeitig gescheitert. --Tönjes 14:18, 11. Jan. 2019 (CET)

Review Lesenswert

BDSM ist die heute in der Fachliteratur gebräuchliche Sammelbezeichnung für eine Gruppe miteinander verwandter sexueller Vorlieben, die oft unschärfer als Sadomasochismus (kurz: SM oder Sado-Maso) bezeichnet werden. Weitere mögliche Bezeichnungen sind beispielsweise Ledersex oder Kinky Sex. Der Begriff umfasst eine sehr vielgestaltige Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselungsspielen in Zusammenhang stehen können. „BDSM“ kommt von den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“.

Nach einer mehr als unrühmlichen Abwahl würde ich gerne den Artikel so verändern das er zumindest wieder Lesenswert ist. Was müsste eurer Meinung nach verändert werden das er Lesenswert wird? -- 🆁🅴🅳🅴🆂🅸🅶🅽🅸🅽🅶 11:02, 11. Dez. 2018 (CET)

Meiner Meinung nach müsste nämlich gar nicht mal viel verändert oder hinzugefügt werden und könnte fast direkt in die KALP --🆁🅴🅳🅴🆂🅸🅶🅽🅸🅽🅶 11:08, 11. Dez. 2018 (CET)
Die Einleitung ist viel zu kurz für die Länge des Artikels. Mir fehlt zudem ein roter Faden der die (jetzige) Aufzählung der Einzelpunkte verbindet. Die Schreibweise ist manchmal sehr schwammig, wodurch der Artikel sehr im Ungefähren bleibt. Ich habe ziemlich bald die Lust am Lesen verloren und fühle mich nicht wirklich informiert. --2.247.243.180 19:55, 11. Dez. 2018 (CET)
Zum Aspekt der Sicherheit fehlt mir etwas wichtiges. Es wird zu sehr die Einvernemlichkeit betont und die Selbstbestimmung. BDSM geht aber darüber hinaus. Da gibt es noch den essentiellen Aspekt der Verantwortung für den Partner, denn im Masochismus liegt ein nicht unerhebliches Suchtpotential auf der Jagt nach Trancezuständen, die das berühmte Safeword aushebeln. Da geht es nicht ausschließlich nur um Lustgewinn.
Ein zweiter Aspekt, der zu kurz kommt, ist der Widerspruch zwischen (vereinfacht) Safeword und tatsächlicher Führungsabgabe. Stichwort "Topping from the bottom" Graf Umarov (Diskussion) 23:54, 9. Jan. 2019 (CET)
Dafür erscheint mir Comming-out in der Form verzichtbar. Graf Umarov (Diskussion) 23:54, 9. Jan. 2019 (CET)
Sexualverhalten im biologischen Sinne: [7]. Die verschiedenen Handlungen, die Elemente des BDSM darstellen können, sind per se keine sexuellen Handlungen, sondern sie können für die Personen mit sexuellen Handlungen gekoppelt sein oder auch nicht. Deshalb wäre es unzutreffend in der Begriffsdefinition von "sexuellen Verhaltensweisen" zu sprechen. Sciencia58 (Diskussion) 21:12, 12. Apr. 2019 (CEST)

Falsche Übersetzung der Abkürzung

Am Ende der Kurzdefinition steht in der deutschen Übersetzung der Auflösungen der Abkürzung "Disziplin". "Discipline" steht hier aber für "Züchtigung". Später im Artikel wird einmal "Disziplinierung" verwendet, was dort auch holprig klingt, aber zumindest nicht in die Irre führt...

--84.162.85.73 16:15, 8. Sep. 2019 (CEST)

Stimmt. Ich ändere es erstmal in Disziplinierung. --Yhdwww (Diskussion) 21:04, 15. Nov. 2019 (CET)

Vorschlag Links überarbeiten

Datenschlag: Die Seite ist seit mehr als drei Monaten nicht mehr erreichbar: https://www.schlagzeilen.com/de/news/3174.htm

BVSM: Die Seite ist ebenfalls länger nicht mehr erreichbar

SM-Outing: Bei weitem nicht so viele Informationen wie zum Beispiel auf gentledom.de, zudem laut meinem Browser eine unsichere Verbindung was bei dem Thema Outing echt nicht gut ist.

BDSM.at: In meinen Augen keine Vereinigung, aber eine gute wohl aber veraltete Linksammlung (letztes Update 2011) (nicht signierter Beitrag von 84.60.5.94 (Diskussion) 12:32, 22. Feb. 2020 (CET))

Die Datenschlag-Seite ist noch hier im Webarchiv erreichbar: https://web.archive.org/web/20160725122404/http://www.datenschlag.org/index.html --BurghardRichter (Diskussion) 15:13, 22. Feb. 2020 (CET)

Die entsprechenden Fußnoten müssten dann auch angepasst werden, viele verweisen auf den Datenschlag (nicht signierter Beitrag von 84.60.5.94 (Diskussion) 14:36, 24. Feb. 2020 (CET))

Review

Ich habe in den letzten Tagen den Artikel überarbeitet (offensichtlich) und jetzt ins Review gegeben. Wär natürlich schön, wenn der eine oder die andere am Artikel Interessierte sich daran beteiligt, damit der Artikel eines Tages wieder ein Bapperl kriegt. --Ivy (Diskussion) 17:17, 5. Jun. 2020 (CEST)

Gedanken zum Artikel

In den Artikel wurde nun sehr viel Arbeit hereingesteckt und der Artikel deutlich verbessert. Er wurde verbessert von jemand der vermutlich tief in der aktuellen Scene drin ist, dies scheint mir auch zu Problemen zu führen, da er so zusagen die Grund-Position der offenen Scene vertritt. Dies sehe ich z.B. beim Abschnitt Verhaltenskodex. Hier wird so zu sagen 1 zu 1 die offizielle Position der Verein- bzw. Gruppenscene widergegeben! In der Realität der Scene habe ich persönlich ab 1994 erlebt, dass dieser Verhaltenskodex bei weitem nicht von allen befolgt wird. Selbst Personen mit Positionen in Vereinen wie SMART gaben in Gesprächen zu, dass der Codex eher was ist was man nach außen vertritt aber im persönlichen leben nicht so Ernst nimmt. Von Personen die ich sonst so seit 1994 in Scene persönlich kennenlernte ganz zu schweigen. Ich habe da eindeutig immer wieder Personen kennengelernt, die gegen den Kodex handelten und dass die zu Problemen bzw. massiven Problemen beim Partner bzw. Spielpartner führte. Es muss also in den Artikel, dass der Kodex etwas ist was die Scene vertritt, aber unklar ist in wie weit wirklich danach gehandelt wird. Beim Abschnitt Öffentlichkeitsarbeit müssten am Anfang noch Jahreszahlen rein. Bei der Einleitung finde ich etwas unglücklich: Historische Bezüge zu sadomasochistischen Praktiken reichen weit zurück, dann erst ab Mitte des 20. Jahrhunderts entstand erst später folgen Marquis de Sade und Sacher-Masoch die ja lange zurück schrieben. Überhaupt fehlt so zu sagen die SM-Geschichte. So weit ich mich erinnere gibt es einen Text aus Italien der schon im 15. oder 16. Jahrhundert von einem Flagellanten aus Lust berichtet (las davon vor vielen Jahren in Schlagzeilen).--Falkmart (Diskussion) 16:45, 20. Jun. 2020 (CEST)

Danke, dass du deine Gedanken teilst - aber ich bin nicht Teil der Szene und vertrete alles Mögliche außer einer offiziellen Position dazu. Persönlich halte ich SSC für ziemlichen Mumpitz, aber das ist was die Fachliteratur hergibt. Deswegen habe ich bewußt auch den Teil mit dem Mißbrauch dazugenommen, der zeigt, dass auch SSC so seine Mängel hat und nicht immer eingehalten wird.
Wenn du die Einleitung unglücklich findest, ändere sie doch - ich wollte sie nur nicht ausufern lassen.
Meinst du mit dem Text vielleicht Juvenal oder das Satyricon? Beide sind als früheste (bekannte) Texte in Europa im Artikel, aber jeden einzelnen Text der SM-Praktiken beschreibt, kann man einfach nicht aufführen - das geht in die Tausende ;)
Wegen der Öffentlichkeitsarbeit schau ich was ich finde, das ist leider ausgerechnet der Teil, den ich nicht geschrieben habe :) Liebe Grüße --Ivy (Diskussion) 17:07, 20. Jun. 2020 (CEST)
Ich habe mich nicht ganz klar ausdrückt in Punkt Marquis de Sade und Sacher-Masoch. Aus meiner Sicht gehören die überhaupt nicht in die Einleitung sondern in einen Geschichtsteil. Warum 2 Autoren dort? Mit deiner letzten Änderung ist es nun sehr viel besser.--Falkmart (Diskussion) 19:48, 20. Jun. 2020 (CEST)
Ah ja, verstehe... ich hab einfach zu jedem Abschnitt im Artikel einen Satz gebastelt und nachdem die beiden Süßen die Namensgebung verbockt haben, hab ich ihnen ein Plätzchen eingeräumt ;) Aber mein Herz hängt nicht dran. Liebe Grüße, --Ivy (Diskussion) 19:54, 20. Jun. 2020 (CEST)
Noch mal zur Geschichte im Artikel einmal Die Wurzeln der modernen BDSM-Kultur liegen im Dunkeln. Im nächsten Abschnitt dannWeite Teile des heutigen BDSM-Gedankenguts lassen sich auf die Subkultur der männliche homosexuelle Lederszeneerwähnt werden. Der zweite Satz stimmt absolut, obwohl dass schon in 19990er Jahren bei den Stammtischen kaum einer hören wollte. Der Artikel deutet die Trennung in drei Sektionen hetero, schwul und lesbisch zwar an, bleibt aber eher wage. Noch bei Feten in den 1990er Jahren waren immer auch wenige Schwule und etwas mehr Lesben dabei. Es gab damals in Rhein-Ruhrgebiet noch wenige Feten. Die Trennung wurde dann immer sichtbarer. Für so was Quellen zu finden dürfte natürlich schwierig sein. Beim internet sollte die Sklavenzentrale eingefügt werden, da sie bei uns artikel hat. Die bedeutung hat zwar stark nachgelassen, aber hat einziger Artikel zum Thema.--Falkmart (Diskussion) 20:19, 20. Jun. 2020 (CEST)
Diese Heteronormativität habe ich unter Teilgruppen nach Orientierung beschrieben, mir erschien das dort sinniger weil es dazu tatsächlich mal eine soziologische Studie gab. Sklavenzentrale und Fetlife sind im "Teaser" zu Subkultur schon verlinkt Liebe Grüße --Ivy (Diskussion) 20:58, 20. Jun. 2020 (CEST)

Auszeichnungskandidatur vom 20. Juni bis zum 11. Juli 2020 (Ergebnis: Lesenswert)

BDSM ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen, die oft unschärfer auch als Sadomasochismus (kurz: SM oder Sado-Maso) bezeichnet werden. Der Begriff umfasst eine Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselspielen in Zusammenhang stehen können. „BDSM“ ist ein mehrschichtiges Akronym das aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ gebildet wird. Der Begriff selbst entstand erst in den 1990er Jahren im Internet und wird inzwischen auch in der wissenschaftlichen Literatur verwendet. In der subkulturellen Szene der Praktizierenden haben sich bestimmte Verhaltensregeln, eine eigene „Sprache“, Sicherheitskonventionen und Symbole etabliert. Die Szene trifft sich beispielsweise bei Stammtischen und SM-Partys, das Internet spielt für die Kommunikation innerhalb der Subkultur eine wichtige Rolle. BDSM wird oft mit sexueller Gewalt und einer stereotypen weiblichen Rolle assoziiert, weshalb sowohl innerhalb der Subkultur wie auch aus dem Feminismus zum Teil heftige Kritik formuliert wird. Diese Verbindung zeigt sich auch in der rechtlichen Bewertung, die international sehr unterschiedlich ausfällt.

Nach Abwahl(en) jetzt komplett überarbeitet: Einbau von Kritik und kritischen Themen, Aktualisierungen, Entfernung der exzessiven Bebilderung, Fancruft, Besinnungsaufsätzen und anderen Anregungen aus Abwahlen und Reviews möchte ich den Artikel gern wieder zur Kandidatur stellen. --Ivy (Diskussion) 13:36, 20. Jun. 2020 (CEST)

Abwartend Größteilig würde ich sagen: passt. Also für Lesenswert. Für Exzellent ist mir der Artikel zur Eurozentrisch. Da wäre eine Situations und Wahrnehmungsbeschreibung in Asien, Afrika und dem Nahen Osten mMn erforderlich. Allerdings finde ich zwei Dinge verbesserungswürdig. Einmal "Mit der seit 1996 betriebenen Website und Mailingliste Datenschlag entstand im Internet die weltweit größte Bibliografie sowie eine der ausführlichsten historischen Quellensammlungen zum Thema BDSM." Was hat das genau mit Öffentlichkeitsarbeit zu tun? Öffenlichkeitsarbeit als Bemühung von Organisationen oder Institutionen der Öffentlichkeit eine vorteilhafte Darstellung der erbrachten Leistungen zu geben kann ich eine Quellensammlung und Bibliografie nur schwer zuschreiben. Und für den Superlativ wäre auch ein Beleg ganz nett. Zum anderen "BDSM-Partys gibt es mittlerweile in jeder größeren Stadt." Auch hier wäre ein Beleg ganz nett. Ist ja nicht ganz Trivial, da ich mir schon vorstellen könnte, dass es in anderen Kulturkreisen nicht unbedingt in jeder größeren Stadt BDSM-Partys gibt, insbesondere in Ländern, wo außer- oder vorehelicher Sex noch unter Strafe steht. Zudem ist "größere Stadt" auch sehr schwammig. Was heißt das? Große Mittelstadt? Kleine Großstadt? Ich bin gespannt, aber defintiv ein bisher guter Artikel.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 10:10, 21. Jun. 2020 (CEST)

Danke für den Hinweis, ich hab Datenschlag jetzt "runterformuliert" und eine Quelle zugefügt. Zu der Euro- oder eher Anglozentrie, da bin ich bei dir, jedoch finde ich keine Quellen dafür, dass es ausserhalb der Industrienationen Untersuchungen dazu gibt - in manchen Ländern dürfte es vermutlich komplett okay sein, die Frau zu hauen, ob sie das jetzt gut findet oder nicht. Zu den Veranstaltungen, ja es gibt (sogar sehr umfangreiche) Veranstaltungslisten, aber die Verlinkung verbietet sich aus bereits mehrfach diskutierten Jugendschutzerwägungen. (Für DACH wäre das die Sklavenzentrale, international Fetlife mit Anmeldung) Grüßle --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)

Nachdem die Kandidatur im letzten Jahr bereits nach 24 Stunden krachend gescheitert war, nun also der nächste Versuch.
Zunächst fallen drei faustdicke Quellenfälschungen ins Auge.

  • Quelle 96: Der ICD-11, Abschnitt 6D33.
    Im Text steht: Mit dem Erscheinen der vorläufigen Fassung des ICD 11 im Juli 2018[94] wurden die meisten der in F65 gelisteten Störungen nicht mehr als pathologisch eingestuft, sondern nur noch dann wenn diese zwanghaft ausgeübt werden, mit bedeutenden gesundheitlichen Schäden oder dem Tod einhergehen oder der Ausübende selbst darunter leidet. Ausdrücklich wurde die einvernehmliche Ausübung sadomasochistischer Praktiken nicht als krankhaft eingestuft. ...Als Variante der individuellen sexuellen Erregung ist eine Behandlung weder indiziert noch wird sie nachgesucht.

Ein russisches Sprichwort sagt: Man kann in einem Lied keine Strophe auslassen. Sehen wir uns also an, was im ICD-11 unter 6D36 steht. Unter der Überschrift: Paraphilic disorder involving solitary behaviour or consenting individuals heisst es da: Paraphilic disorder involving solitary behaviour or consenting individuals is characterized by a persistent and intense pattern of atypical sexual arousal— manifested by sexual thoughts, fantasies, urges, or behaviours— that involves consenting adults or solitary behaviours. One of the following two elements must be present: 1) the person is markedly distressed by the nature of the arousal pattern and the distress is not simply a consequence of rejection or feared rejection of the arousal pattern by others; or 2) the nature of the paraphilic behaviour involves significant risk of injury or death either to the individual or to the partner (e.g., asphyxophilia).
Danach ist unter bestimmten Bedingungen auch eine einvernehmliche Ausübung von SM als Störung eingestuft. Der Artikel hat hier durch Weglassen gefälscht. Vielleicht gibt es da einen Widerspruch zu dem richtig zitierten Satz aus 6D33: Coercive Sexual Sadism Disorder specifically excludes consensual sexual sadism and masochism. Auf jeden Fall hätte man beides erwähnen müssen.

Gemäß deinem Sprichwort: Der Abschnitt beginnt mit: [...] Es werden sexuelle Aktivitäten mit Zufügung von Schmerzen, Erniedrigung oder Fesseln bevorzugt. Wenn die betroffene Person diese Art der Stimulation erleidet, handelt es sich um Masochismus; wenn sie sie jemand anderem zufügt, um Sadismus. Oft empfindet die betroffene Person sowohl bei masochistischen als auch sadistischen Aktivitäten sexuelle Erregung.[...] nicht mehr als pathologisch eingestuft, sondern nur noch dann wenn diese zwanghaft ausgeübt werden, mit bedeutenden gesundheitlichen Schäden oder dem Tod einhergehen oder der Ausübende selbst darunter leidet. Das war doch der Teil, den du als fehlend kritisiert hast, oder? Wenn nicht, verstehe ich nicht wirklich, welche Auslassung du meinst --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
Da steht: Ausdrücklich wurde die einvernehmliche Ausübung sadomasochistischer Praktiken nicht als krankhaft eingestuft. Das steht zwar bei 6D33, laut 6D36 wird sie das aber in den genannten Fällen doch, auch bei Einvernehmlichkeit. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Sorry, ich verstehs immer noch nicht --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
Ich meine den IDC so verstanden zu haben, das auch bei Einvernehmlichkeit eine Einschätzung als pathologisch erfolgen kann, wenn mindestens eine der beiden Parteien einen Leidensdruck dabei hat. Beispiel: Spanking - zwei Personen hauen sich. Das ist zwar etwas schmerzhaft, aber wenn es konsensual ist und dem Lustgewinne dient, ist es nicht pathologisch. Jetzt gleiches Beispiel wie vorher, nur aktiver Teil hat anschließend ein Problem mit seiner aktiven Rolle und dadurch Leidensdruck, dann ist das pathologisch. Ich habe das jetzt im Beispiel bewusst auf den aktiven Part zugespitzt, damit klar wird, das sich der Leidensdruck nicht nur auf die konkrete Handlung beziehen kann sondern auch auf einer Metaebene stattfinden kann. Das ganze kannst du beliebig tief verschachteln, darum ist es ja so schwer, das griffig zu formulieren.--2003:C3:772B:E3B3:6D92:EF39:F512:9D4F 09:55, 28. Jun. 2020 (CEST)
Falls da irgendjemand eine allgemeinverständliche Formulierung findet, wäre ich sehr glücklich - ich hab noch keine --Ivy (Diskussion) 20:54, 1. Jul. 2020 (CEST)
  • Quelle 153: In...Kanada...stellen diese Praktiken in der Regel keine Straftat dar solange in die Handlung eingewilligt wurde und die Beteiligten bei Bewusstsein sind. In der Quelle heisst es: The Supreme Court has ruled that an unconscious woman can't give consent to sex. Also nix mit „mit Konsens ist SM okay“, da steht nur: „ohne Konsens ist SM nicht okay“. Das ist etwas anders.
Zitat der Richterin aus der Quelle: a person must be conscious during sexual activity to give consent. Ich denke das Problem der unterschiedlichen Auffassung der Aussage, ließe sich mit einem Halbsatz lösen.--Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Quelle 152: Der selbe Satz wie bei 153, hier wird auf Deutschland verwiesen und direkt auf ein Gerichtsurteil verlinkt. Da steht im Urteilstenor: Sittenwidrig ist die Tat jedoch, wenn bei vorausschauender objektiver Betrachtung der Einwilligende durch die Körperverletzungshandlung in konkrete Todesgefahr gebracht wird. Also kein genereller Freibrief für SM-Praktiken. Wieder wurde der Inhalt der Quelle falsch wiedergegeben.
Es bleibt für mich als juristischen Laien (weswegen ich beim Review diesen Punkt ausdrücklich angesprochen habe) klar, dass es auch bei Einwilligung niemals okay ist, jemanden umzubringen - nenn mich naiv, aber ich fand den Punkt so selbstverständlich, dass er nicht erwähnenswert war. --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
Von „umbringen“ ist auch gar nicht die Rede, das ist in jedem Fall strafbar, sondern „nur“ von Gefahr für Leib und Leben. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Lässt sich problemlos einfügen --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
erledigtErledigt Beides umformuliert --Ivy (Diskussion) 20:54, 1. Jul. 2020 (CEST)

Allein diese drei Quellenfälschungen sollten jede Auszeichnung ausschliessen.

Ich sehe hier keine Quellenfälschung, denn die Quellen sind nicht gefälscht, sie existieren schließlich, sondern nur nicht so ausführlich ausgelegt, wie du es erwartet hättest --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
nett gesagt -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Eine meiner besseren Eigenschaften, wenn mir jemand Quellenfälschung vorwirft und ich das als persönlichen Angriff empfinde, bleibe ich nett, denn ich gehe von guten Absichten aus --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)

Das Hauptproblem des Artikels ist die unklare Definition seines Gegenstandes. Geht es um BDSM als Subkultur, die es erst seit ca. 50 Jahren gibt, oder um Sadomasochismus, der nicht nur sexuelle Handlungen umfasst, sondern darüber hinaus ein viel älteres Muster sozialer Beziehungen darstellt? Die Einleitung lässt das offen. BDSM ist laut Einleitung einvernehmlich, dass dies nicht immer der Fall ist, kann man auf der Diskussionsseite nachlesen ([8] ). Aber beweisen lässt sich das kaum. Also ist die vollmundig vorgebrachte Aussage: „BDSM ist immer freiwillig“ TF.

In der Einleitung wurde das Wort einvernehmlich nicht verwendet. Mißbrauch der Einvernemlichkeit wurde ja eingebaut --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
nanu? Einleitung, Zeile 13: Einvernehmlicher Sadismus und Masochismus werden in medizinischen Klassifikationssystemen eingeordnet.... Und weiter unter „Grundlagen“: Alle Varianten des BDSM haben gemeinsam, dass sich die Beteiligten freiwillig aus ihrer Gleichberechtigung in ein verändertes Machtgefüge begeben. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)

Die nächsten Abschnitte: Grundlagen, Verhaltenskodex, Rollenmodelle, Teilaspekte...beinhalten viel HowTo, sind also ein Verstoss gegen WWNI Punkt 9. Ausserdem jede Menge Quellen, ebenfalls mit viel HowTo, aus dem Aktivistenmilieu, z.B. die Fussnoten 9, 13, 15, 16, 20, 22 (Das Bondage-Handbuch. Anleitung zum einvernehmlichen Fessseln), 26, 29, 30. Dazu WP:KrLA: Der Artikel muss sein Lemma inhaltlich nach reputabler Sekundärliteratur und gegenwärtigem Stand der Forschung, die sich aus frei zugänglichen Quellen erschließen lässt, abdecken. ...Die Quellen selbst sollten je nach Thema möglichst hochwertig und aktuell sein. Aktivistenquellen und HowTos fallen nicht darunter.

Sind Sachbücher nun Quellen oder nicht... meiner Meinung nach können die durchaus verwendet werden, wenn es um die Darstellung einer Subkultur geht, in der nicht jedes einzelne Wort die Aufmerksamkeit der Wissenschaft verdient. Ich bezweifle aufrichtig, dass es ausserhalb Japans wissenschaftliche Fachliteratur zum bspw. Shibari gibt. Für einige deiner bemängelten Quellen insbesondere im Bereich Verhaltenskodex und Grundlagen dürfte es mit etwas Mühe aber möglich sein, da gebe ich dir recht. Zu How-to - Die Verhaltensregeln und die Rollenmodelle etc. sind Teil der Subkultur, ohne diese wäre die Darstellung nicht vollständig --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
kann schon sein, dann ist ein Wikipedia-Artikel aber nicht der richtige Ort für solche Hinweise, dafür gibt es Fanzines etc. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Wieso sollte das in einem Lexikon keinen Platz haben, Themen sollen umfassend dargestellt werden, und bei einer Subkultur gilt das genauso --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Beziehungsarten: Ein ganzer Abschnitt mit ganzen drei Quellen, zwei davon unter Professionelle Dienstleistungen: „Als Domina wird eine Frau bezeichnet, die gegen Entgelt dominante und/oder sadistische BDSM-Praktiken anbieten.“ Abgesehen vom falschen Plural eine banale Aussage. Das gehört heute zur Allgemeinbildung und braucht gar nicht belegt zu werden.
Zu viele Quellen wurden bislang selten bemängelt. SCNR --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Symbole: Erinnert an HowTos. WWNI Punkt 9 und Punkt 3: WP ist keine Werbeplattform.
Für was genau wird geworben? Sind Symbole einer Subkultur als Erkennungszeichen Werbung? --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
Vielleicht für den Ring der O? Desweiteren sind die letzten beiden Sätze mit den Intimpiercings etc. mal wieder TF pur. danke, ist mir beim erstenmal gar nnicht aufgefallen. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Ich glaub kaum, dass jemand wegen dieses Artikels einen Ring kauft, das ist schlicht ein Symbol, ide nachfolgenden Sätze könnten gerne weg. --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
erledigtErledigt Quellen eingefügt und unbelegter Satz weg --Ivy (Diskussion) 20:54, 1. Jul. 2020 (CEST)
  • Vorkommen: „Laut einer Befragung von 317.000 Personen in 41 Ländern“ .. nach so einem Panel würde sich wohl jedes Meinungsforschungsinstitut die Finger lecken, [9] durchgeführt wurde diese aber von Kondomhersteller Durex. Wirklich die von WP:KrLA geforderte 1a-Quelle?
Da steht Konsumentenbefragung um deutlich von wissenschaftlichen Panals abzugrenzen.--Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
dann hat das in einem Auszeichnungsartikel auch nichts zu suchen. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Und warum nicht? Ich versteh nicht wieso der Gebrauch von Sextoys in einem Artikel zu sexuellen Vorlieben keinen Platz hat.--Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • “Vorurteile und Kritik“: Bereits die Überschrift ist eine Beleidigung aller Kritiker der von Teilen der Szene betriebenen Zurschaustellung von SM-Praktiken, einhergehend mit der weinerlichen und verlogenen Behauptung, BDSMler würden „verfolgt“. BDSMler scheinen auf Kritik genauso empfindlich zu reagieren wie die Heiligen der Letzten Tage (ab 0'55). Fakt ist: „Verfolgt“ werden BDSMler genausowenig wie Mormonen, es gibt nämlich in keinem einzigen demokratischen Land Anti-BDSM- oder Anti-Mormonengesetze. Sexualpraktiken wie Auspeitschen, Fesseln etc. fallen freilich unter bestimmte Strafgesetze – genauso wie das von manchen polygamen Mormonen praktizierte Schwängern und anschliessende Heiraten der eigenen leiblichen 12jährigen Töchter. Das wird auch so bleiben, ist gut so und und hat mit „Verfolgung“ nichts zu tun. Quelle 63, mit der die vermeintliche „Verfolgung“ belegt werden soll, ist von der National Coalition for Sexual Freedom, einem Aktivistenverein. Das Panel kam so zustande: The survey was promoted through email announcements that were sent to the National Coalition for Sexual Freedom’s Coalition Partner groups. The 62 partner groups'email lists totaled an estimated 15,000 email addresses.Additionally, several BDSM-related blogs and websites agreed to host links to the online survey, including:LeatherPages, IML2003.com, and the National Coalitionfor SexualFreedom's homepage. Announcements encouraging people to participate in the survey were sent out through list-serves run by the Leather Pride Night, Leather Title-holders, New York boys of Leather, SM-Act, SM-Presenters, as well as to dozens of Yahoo e-mail groups dedicated to BDSM and leather . Ausserdem wurden jede Menge E-Postkarten verschickt. Alles natürlich nicht nachprüfbar. Jedes wissenschaftliche Sekundärreview fehlt, hier wird also Wissenschaftlichkeit suggeriert, um den Leser zu täuschen. Auch das sollte jede Auszeichnung ausschliessen.
Das Wort Verfolgung wird nicht benutzt, sondern nur Vorurteile. Ganz offensichtlich gibt es welche. Und ehrlich gefragt: Wer ausser der NCSF sollte sich dafür interessieren ob Mitglieder einer Subkultur Diskriminierung erfahren haben oder nicht? --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
bei wirklichher Diskriminierung gibt es da genügend Organisationen: Amnesty International, Human Rights Watch, Menschenrechtsbeauftragte von Staaten und internationalen Organisationen... -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Aber Vorurteile gibt es schon, oder muss das auch weg? --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Feministische Kritik: Die PorNO – Kampagne hat mit BDSM nichts zu tun. Die Kampagne wird immer wieder neu aufgelegt, zuletzt 2007. Ein Anflug von Selbsterkenntnis über die ständigen Auszeichnungskandidaturen dieses Artikels?
Siehe hierzu Aktualität sowie Bezug zu Sadomasochismus --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
ein etwas dürftiger Abschnitt -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • BDSM und Faschismus: Ein Potpourri aus Faschismustheorie und Filmkritik. Fällt unter WP:TF, bitte komplett löschen.
Also ein Artikel zu BDSM ohne Susan Sontags Kritik wäre wohl echt unvollständig; die Frage ob BDSM und Faschismus zusammengehören hat die ganze zweite und dritte Welle des Feminismus beschäftigt, von daher keine TF. --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
Dann sollte man sich auf Susan Sontag beschränken und William L. Shirer und die Filmkritiken weglassen. Im ganzen zweiten Absatz ist von Naziploitation die Rede, also einer satirischen Darstellung von NS-Grausamkeiten. Aber die Opfer haben da doch wohl nicht freiwillig mitgemacht, oder? Eher ein Fall für den Artikel Sadomasochismus. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Ich finde den Zusammenhang durchaus interessant, aber vermutlich nicht zwingend notwendig. --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
Bleibt. --Ivy (Diskussion) 20:54, 1. Jul. 2020 (CEST)
  • Coming-Out: Eine von zwei Quellen ist wieder von den NCSF-Aktivisten. Müll. Die andere ist von Charles Allen Moser, einem Internisten, dessen Ph.D.geisteswissenschaftlicher Abschluss von einer nicht akkreditierten Institution (Institute for Advanced Study of Human Sexuality) verliehen wurde. Kein glaubwürdiger Zeuge. Die ganze weinerliche Selbstinszenierung als „Verfolgungsopfer“ ist selbstverständlich TF pur. Weg damit.
Moser ist nun mal ein Forscher aus dem Bereich, ob er reputabel für dich ist oder nicht - er lehrt an einer Hochschule und wird als Sexualmediziner in Sekundärquellen rezipiert. --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
Nein, er ist kein Forscher, sondern Internist, also Arzt. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Und Freud hat über Fische promoviert - als Arzt. So what? --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Öffentlichkeitsarbeit: WWNI 7.2: Wikipedia ist kein allgemeines Personen-, Vereins-, Organisationen- oder Unternehmensverzeichnis. Hier muss nicht jedes Minivereinchen erwähnt werden. Weg damit.
Lösch es doch, wenn du denkst, dass es nicht passt, allerdings sollte die Öffentlichkeitsarbeit dann woanders eingebaut werden. --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
Warum muss die Öffentlichkeiitsarbeit überhaupt erwähnt werden?? Hier geht es um verschiedene Sexualpraktiken. Die brauchen keine „Öffentlichkeitsarbeit“. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • SM-Partys und -Clubs: HowTo, WWNI Punkt 9. Zusätzlich Werbung für einen Hamburger Club: Verstoss gegen WWNI Punkt 3.
Wenn es um Subkultur geht, dann hat diese auch Treffpunkte, Wikilinks auf Beispiele sind keine Werbung im Sinne WWNI 3 --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
Der Artikel ist kurz genug, gefühlte 10 % des Textvolumens bestehen im Link zu Webseite. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Der Artikel steht nicht zur Debatte, es ging um die WWNI 3 --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Abschnitte Psychologische Einordnung und Geschichte: Hier wird das Problem der unscharfen Artikeldefinition wieder deutlich: Geht es um – laut Eigendarstellung freiwillige – Sexspiele oder um Sadomasochismus, bei dem die Teilnahme keineswegs freiwillig ist? War die Teilnahme an religiösen Ritualen der alten Sumerer freiwillig? Wohl kaum. Gibt es einen Text zum beigefügten Bild „Tomba della fustigazione“? Schriftlose Funde kann nämlich kein Archäologe eindeutig zuordnen. TF pur. Den ganzen Antikenabschnitt am besten löschen. Für die Quellen 130 und 134-136 führen die Artikelschreiber eine Autoexegese durch. Ebenfalls TF pur. Etwas besser sieht es ab dem 18. Jahrhundert aus, als Donatien Alphonse François de Sade zum ersten Mal explizit von „Sadismus“ sprach. Von Freiwilligkeit war bei ihm freilich keine Rede. Also Stoff für den Artikel über Sadomasochismus.
Die Abgrenzung wird im Text deutlich gemacht- es geht nur um die Darstellung der sadomasochistischen Praktiken. Und die Abgrenzung von de Sade wird mindestens zweimal im Artikel erwähnt. --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Entwicklung des modernen BDSM. Die Wurzeln der modernen BDSM-Kultur liegen im Dunkeln. Bei den alten Sumerern? Nein, Robert Bienvenu zählt hier sogar etwas konkretes auf, drei Subkulturen, die seit den 1930er Jahren existieren. Das kann in einem gekürzten Artikel über die heutige BDSM – Subkultur sogar seinen Platz finden. Alle TF über Antike, Mittelalter, etc. natürlich nicht.
Bienvenu wird genau in dem Abschnitt angeführt --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
dann bau das doch aus, da gibt es wenigstens Quellen. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Lederszene: Quellen 148, 149 und 151 sind aus Aktivistenforen unnd verfehlen die WP:KrLA – Standards um Längen. Die Quellenfälschungen im Abschnitt „Rechtlicher Status“ erwähnte ich bereits.
Ich bin sicher zur Lederszene lassen sich noch bessere Quellen finden, die ist relativ gut untersucht, ich schau danach --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Literatur: Sind HowTos wie die Bücher von Kathrin Passig, Matthias J. Grimme und Samois wirklich „Literatur“ im künstlerischen Sinn? Wohl kaum. Deshalb gibt es wohl auch nur zwei Quellenangaben, von denen eine eine Verkaufsstatistik ist. Der nächste Abschnitt, „Musik“, ist völlig unbequellt.
Nein, nicht künstlerisch wertvoll, deswegen stehen sie unter Sachbücher. Und ja, die Verkäufe von SoG sind durchaus relevant, weil die das Genre neu belebt hat. Ob James das in wertvoller Weise getan hat, sei dahin gestellt. Musik kann ich nicht bequellen, ich kann nur die Links zu den Einzelartikeln setzen --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
Die Kapitelüberschrift ist „Literatur“. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Das war mal alles aufgeteilt, hat aber dem Artikel einen Schwerpunkt auf Literatur gegeben, der unnötig war, könnte auch wieder aufgeteilt werden, aber wegen 3 Büchern nen Extraabschnitt aufzumachen, find ich persönlich unausgewogen --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Zeichnungen Comic und Fotografie: Quelle 164 ist aus einem Forum, 163 aus „BDSM Artzone“ - was ist das? Der Rest ist unbelegt.
Hinter der Quelle steht ein auskommentierter Hinweis, dass diese Quelle nicht verlinkt werden sollte (Jugendschutz) --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
dann hat sie in einem Auszeichnungsartikel auch nichts verloren. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Film und Fernsehen: Wieder nur zwei Quellen in einem langen Abschnitt. Der Rest ist TF.
Auch hier wie bei Musik - Verlinkung auf die Artikel --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
  • Marketing: Im Artikel Hauskatze wird auch nicht jede Firma aufgezählt, die mit Katzenvideos Reklame macht. Überflüssig.

Resümee: Der ganze Artikel trieft immer noch von POV und TF, hinzu kommen Quellenfälschungen, grottige Quellen, die auf keinen Fall WP:KrLA erfüllen und jede Menge Verstösse gegen WP:WWNI. Hat genauso keine Auszeichnung verdient wie letztes Jahr. Zu retten ist der Themenbereich wohl nur, wenn man die Subkultur BDSM von Sadomasochismus trennt und letzteren Artikel bitte nicht von Aktivisten oder sonstigen Fans erweitern lässt. -Big Virgil (Diskussion) 11:54, 21. Jun. 2020 (CEST)

Ganz ehrlich, es ist wirklich schade, dass du dich nicht am Review beteiligt hast, der Artikel hätte sicherlich davon profitiert. Der inhärenten Unterstellung des weinerlichen Aktivisten möchte ich jedoch widersprechen. Ich bin kein aktiver Teil der Szene oder gar Aktivistin, stehe ihr aber aus anderen Gründen nahe. Mein Wunsch diesen Artikel wieder auszeichnen zu lassen, ist nur der Respekt vor dem ursprünglichen Exzellent-Schreiber Nemissmo der den Artikel vor gefühlt 100 Jahren großartig ausgebaut hat und der Artikelzustand wie ich ihn zuletzt vorfand war einfach grottig. Und kein Artikel der so oft aufgerufen wird, sollte grottig sein. Liebe Grüße --Ivy (Diskussion) 14:23, 21. Jun. 2020 (CEST)
danke für das Freilassen der Katze aus dem Sack. Ein Auszeichnungsartikel soll gut sein, er ist nicht als Hommage an den einen oder anderen Autoren gedacht, über dessen Qualität man sowieso geteilter Meinung sein kann. Die Mischung aus nervender Selbstdarstellung und weinerlichem Verfolgungswahn (alle sind so gemein zu uns...) geht vielleicht auf diesen Autor zurück. Auszeichnungswürdig war das noch nie. -Big Virgil (Diskussion) 15:48, 21. Jun. 2020 (CEST)
Sorry, aber ich hab noch nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass ich grottige Artikel rausfische und verbessere, noch dazu sind so gut wie alle meine Artikel eine Hommage an irgendwen oder irgendwas - das ist meine Motivation etwas zu schreiben und letztlich ist es egal wieso jemand Artikel schreibt, solange dabei die WP davon profitiert. Ich empfinde den Artikel nicht als weinerlich und von Verfolgungswahn würde ich da auch nicht reden. Wenn du den Artikel so empfindest - dann lass es einfach bei keiner Auszeichnung und gut ist, denn deine subjektive Empfindung kann kein Artikelschreiber beheben. Liebe Grüße --Ivy (Diskussion) 20:32, 21. Jun. 2020 (CEST)

Lesenswert Danke für die Arbeit. --WissensDürster (Diskussion) 10:15, 24. Jun. 2020 (CEST)

keine Auszeichnung Bei dem Dank für die Arbeit möchte ich mich anschließen. Es ist zu erkennen, dass der Artikel stark überarbeitet wurde und entsprechend viel Arbeit investiert wurde. Dennoch weisst der Artikel Mängel auf, die bereits weiter oben angesprochen wurden. Ich würde eine kritischere Würdigung der Quellen erwarten, wobei ich nicht die Qualität der insgesamt vorliegenden Quellen beurteilen kann. Daher mag es an den mageren Quellen liegen, aber zB die Aussage, dass zwischen zwei und 62 Prozent der Bevölkerung regelmäßig Sexualpraktiken ausübt, die mit der Lust an Schmerzen ... hat liegt auch ziemlich nah bei zwischen 0 und 100% und ist mE nicht wirklich ein Erkenntnisgewinn. Ähnlich beim Thema Coming Out: Obwohl je nach Erhebungsbasis etwa 5 bis 25 Prozent der US-amerikanischen Bevölkerung entsprechende Neigungen aufweisen, sind so gut wie keine Prominenten als Sadomasochisten bekannt… Dennoch gaben in einer 2008 veröffentlichten Studie 57 Prozent der befragten 3098 BDSMler an offen zu ihren Neigungen zu stehen. Das wiederum müsste heißen, dass sich 2,85% bis 14,25% der US-Amerikaner offen zu ihren BDSM Neigungen stehen, d. h. für die USA 9,5 bis 47 Millionen offen bekennende BDSMler. Wie hoch die Zahl tatsächlich ist, ist mir nicht bekannt, aber beide erscheinen mir sehr hoch. Geschichte: die Gliederung Begriffsentwicklung / Historische Bezüge / Entwicklung des modernen BDSM / Lederbewegung / Internet verwirrt meines Erachtens und entspricht nicht der geschichtlichen Entwicklung, die ich in diesem Abschnitt erwarten würde (Altertum, Mittelalter, Neuzeit etc.). Die Begriffsentwicklung sollte mE nicht Teil der Geschichte sein, sondern ein eigener Abschnitt zu Beginn des Artikels. Was ist mit einer geografischen Betrachtung? Wie sieht es in Afrika oder Asien mit BDSM aus? Dieser Aspekt fehlt völlig oder ist mir entgangen. In Summe fehlen mir zu viele Aspekte bzw. eine kritische Wertung für eine Auszeichnung. --Mister Pommeroy (Diskussion) 19:29, 24. Jun. 2020 (CEST)

Lesenswert Danke für die Mühe, liebe Ivy! --Gruß, Deirdre (Diskussion) 23:01, 29. Jun. 2020 (CEST)

Lesenswert Für mich ohne wenn und aber. Schwieriges Thema, schwierig, es hier der Mehrheit recht zu machen. Für mich ein gelungener Versuch. Die Kritikpunkte verhindern mMn natürlich ein excellente. --Methodios (Diskussion) 21:11, 30. Jun. 2020 (CEST)

Lesenswert Datenlage ist nicht so einfach aber dennoch haben die Kritiker weiter oben recht. Aber lesenswert für mich auf alle Fälle. Keine größeren Fehler für mich bei der Lektüre - bis auf die zurecht negativ erwähnten statistischen Daten - gefunden. --Elmie (Diskussion) 12:57, 1. Jul. 2020 (CEST)

Lesenswert Gut belegter und zurückhaltend bebilderter Artikel zu einem kniffligen Thema. Da empörtes Pfui, wie weiter oben vorgebracht, kein legitimer Grund ist, eine Auszeichnung zu verhindern, stimme ich mit lesenswert. Für Exzellent fehlt mir der Blick über den westlichen Tellerrand hinaus, da gibt es mehr als Shibari und Japan. Auch der Rollentyp der Jungfrau in Nöten sollte wenigstens als Stichwort fallen. --91.221.59.22 13:37, 1. Jul. 2020 (CEST)

Lesenswert Lesenswert!--Falkmart (Diskussion) 10:46, 4. Jul. 2020 (CEST)

Lesenswert --Mtt1734 (Diskussion) 21:15, 4. Jul. 2020 (CEST)

Nun denn, die Kandidatur läuft mittlerweile seit 20 Tagen und hat eine Beteiligung erreicht, bei der eine Auswertung gerechtfertigt ist. Vorab: Ich persönlich stehe dem Artikelthema neutral gegenüber, frei nach dem Motto „Jedem das Seine“. Ich bin mir aber bewusst, dass dieses Thema nicht gerade unumstritten ist und ich bezweifele deshalb, dass es möglich ist, eine Artikelversion zu erstellen, die bei allen auf Zufriedenheit trifft. Dies muss man in meinen Augen auch bei einer Auswertung hier berücksichtigen. Zudem wird meine Erst-Auswertung etwas auführlicher sein als sonst, das dürfte sich aber von selbst erklären.

Rein rechnerisch haben wir folgende Stimmlage: 7× Lesenswert (WissensDürster, Deirdre, Methodios, Elmie, 91.221.59.22, Falkmart, Mtt1734), 2× keine Auszeichnung (Big Virgil, Mister Pommeroy) und 1× Abwartend (JTCEPB) mit Tendenz zu Lesenswert. Damit würde der Artikel das Quorum (Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“) für eine Auszeichnung als lesenswerter Artikel erfüllen. Allerdings beinhaltet dies nicht die argumentative Prüfung, die ja bekanntlich eine erfolgreiche Auswertung noch verhindern könnte:

Vier der sieben Lesenswert-Stimmen (WissensDürster, Deirdre, Falkmart, Mtt1734) sind – wenn überhaupt – nur mit einem kurzen Kommentar versehen, der argumentativ hier jeweils keine Rolle einnehmen wird. Für Methodios ist der Artikel zu diesem „schwierige[n] Thema“ „ohne wenn und aber“ Lesenswert, für ihn verhindern die Kritikpunkte lediglich ein Exzellent. Elmie gibt trotz der schwierigen Quellenlage den Kritikern recht, stimmt aber trotzdem klar für lesenswert, weil der Artikel abgesehen von den statistischen Daten (vgl. Mister Pommeroy) „[k]eine größeren Fehler“ enthalten würde. Die Stimme von 91.221.59.22 ist ähnlich zu der von Methodios („kniffliges Thema“, „empörtes Pfui [...] kein legitimer Grund“, letzteres natürlich extremer als bei Methodios), gelobt wird die Beleglage und die Bebilderung, fehlende Einblicke in die Lage in anderen Staaten außerhalb des Westens verhindere unter anderem ein Exzellent.

JTCEPB schreibt bei seiner Abwartend-Stimme eingangs, dass es größtenteils für Lesenswert reicht, der Hinderungsgrund für exzellent ist derselbe wie bei der IP. Kritisiert werden zwei Punkte: zum einen ein Satz zum Thema „Datenschlag“, zum anderen ein Satz zum Vorkommen von BDSM-Partys. Der erste Kritikpunkt wurde behoben, der zweite mehr oder weniger begründet entkräftet. Der fehlende Beleg wurde mit dem Jugendschutz begründet. Die von JTCEPB kritiserte Unschärfe wird dabei jedoch meines Erachtens nur angeschnitten. Ich glaube aber nicht, dass dieser Kritikpunkt als entscheidend in Sachen Lesenswert oder Nicht-Lesenswert einzuschätzen ist – lesenswerte Artikel können nach meinem Verständnis durchaus solche Unschärfen haben („lückenhafte Teilaspekte“), auch wenn eine konkretere Formulierung an dieser Stelle vielleicht sinnvoll wäre. Aber wie auch immer, diese Stimme ist für mich kein Hinderungsgrund.

Bleiben die beiden Stimmen für „keine Auszeichnung“. Mister Pommeroy wünscht sich trotz der für ihn unklaren Quellenqualität eine kritischere Auswertung der Quellen; im Weiteren kritisiert er statistische Ungewöhnlichkeiten, die Gliederung des Geschichtsabschnittes und die fehlenden Informationen über die Lage in anderen Ländern. Letzteres fällt, wie auch mehrfach bei anderen Stimmen bemerkt, unter den Begriff „fehlende Teilaspekte“; die statistischen Ungewöhnlichkeiten sind belegt, von daher kann dies auch kein Hinderungsgrund sein. Zur kritischen Quellenauswertung kommen wir im nächsten Abschnitt, das ist aber für jemanden, der nicht im Thema drinnen ist, eher schwer zu beurteilen. Die Gliederung ist sicherlich ein valider Kritikpunkt, dem ich auch durchaus zustimme, doch ich tue mir schwer, dies als stichhaltigen Hinderungsgrund anzusehen. Ich sehe nicht wirklich, dass der der Schweregrad ausreichend ist, um ein Hinderungsgrund zu sein; die behandelten Themen sind ja wenigstens nicht völlig zusammenhangslos unter „Geschichte“ einsortiert worden. Von daher werde ich das nicht als Hinderungsgrund ansehen.

Damit bleibt nur noch eine Stimme übrig, mit der keine-Auszeichnungs-Stimme von Big Virgil ist dies die Stimme mit dem umfangreichsten Kommentar. Eingangs sieht Big Virgil drei Fälle „faustdicke[r] Quellenfälschung[ ]“. Beim dritten dieser Einwände wurde eine Korrektur vorgenommen, die beiden anderen scheinen eine Sache der Auslegung zu sein. Ob und wie dort nachjustiert werden muss, kann gerne auf der Disk geklärt werden, doch ich glaube nicht, dass eine Sache der Auslegung bzw. der Formulierung in Sachen Auszeichnung entscheidend ist. Anschließend wird kritisiert, dass der Artikel fälschlicherweise aussagen würde, dass BDSM immer freiwillig sein würde. Hervorgebracht wird als Beleg ein Satz in der Einleitung, der in meinen Augen nicht ausschließt, dass BDSM nicht einvernehmlich ist, sowie ein Satz im Abschnitt Grundlagen. Dieser kommt dem Ganzen sehr nahe, aber ich glaube, dass diese Stelle eher unsauber formuliert wurde und den Aspekt der Nicht-Freiwilligkeit eher absichtlich außen vor lässt. Ein Hinweis darauf wäre an dieser Stelle sicherlich nicht unangebracht, aber der Aspekt der Nicht-Freiwilligkeit wird im Artikel ja durchaus behandelt. Die ebenfalls kritisierte unscharfe Abgrenzung ist wohl der Unschärfe der Begriffe geschuldet, von daher fällt dieser Punkt in Sachen Hinderungsgrund weg. Der andere Grund lässt sich in meinen Augen als ein Hinderungsgrund von vielen nicht ausschließen, als alleiniger aber schon. Weitere Kritikpunkte wurden mit WP:WWNI begründet, fallen aber in meinen Augen weg, da sich so etwas wohl nicht ganz bei einem solchen Artikel vermeiden lässt (bei Artikeln zu Sportarten sollte bspw. auch erwähnt werden, wie das Ganze geht, etc.). Teilweise wurden die kritisierten Stellen auch nachgebessert. Interessanter sind da eher schon die Belegkritik: es wurden Belege verwendet, die keine Sekundärliteratur darstellen. Diese Verwendung steht im Gegensatz zu den Kriterien für Lesenswert und wäre dadurch durchaus ein Hinderungsgrund, ABER: angesichts der Beleglage und des Themas wäre wiederum eine kritische Belegverwendung möglich. Dies ist in meinen Augen in begrenztem Maße geschehen. Die Grenze zwischen legal und illegal ist somit nur schwer zu ziehen, auch wenn ein Hinweis darauf, dass die entsprechende Stelle eher der Primärliteratur entnommen wurde, sehr wünschenswert wäre. Als alleiniger Hinderungsgrund fällt das Thema somit eher weg, zusammen genommen mit anderen wäre es aber ein Argument gegen eine Auszeichnung. Anderen Kritikpunkten wurde, soweit ich sehe, begründet etwas entgegnet, von daher verzichte ich darauf, diese als Hinderungsgrund anzusehen.

Summa summarum haben wir einige Kritikpunkte, die als Hinderungsgrund in Frage kämen. Dies ist insbesondere die Verwendung von Nicht-Sekundärliteratur. Das Problem an der Sache ist die nur bedingt erfolgte kritische Auswertung dieser Quellen – ein Hinweis nach dem Motto „Die BDSM-Enzyklopädie Datenschlag sagt aus, dass …“ würde dem sicherlich Abhilfe verschaffen. Grundsätzlich möchte ich aber eine Verwendung von Nicht-Sekundärliteratur bei diesem Thema nicht ausschließen. Die Frage, ob dies dennoch ein Hinderungsgrund ist oder nicht, hängt sicherlich auch von der persönlichen Meinung vom Thema ab. Dass dieses Thema schließlich sehr umstritten ist, liegt auf der Hand. Von daher kann man als Auswerter bei der Frage, ob das als Hinderungsgrund valide ist, nur verlieren. Ich habe mich nach einer gewissen Zeit des Überlegens dazu entschlossen, dies aus den vorstehenden Gründen nicht als Hinderungsgrund anzusehen. Damit kann der Artikel meiner Meinung nach als Lesenswert ausgezeichnet werden. Ich merke aber an, dass diese Auszeichnung nur sehr knapp zustande gekommen ist. Ich wäre mir aus diesem Grund deshalb sehr unsicher, ob der Artikel eine Abwahl überstehen würde. Etwas Nachjustierung an gewissen Stellen würde dem sicherlich Abhilfe verschaffen. Zudem erbitte ich im Angesicht der Umstrittenheit des Themas mindestens ein weiteres Augenpaar, gerne aber auch mehr. Grüße, --Snookerado (Diskussion) 00:03, 11. Jul. 2020 (CEST)

Zweitauswertung: Da es zur obigen Auswertung keinen Widerspruch gibt und sie in sich schlüssig ist, bestätige ich hiermit die Auszeichnung als Lesenswert -- Achim Raschka (Diskussion) 20:04, 16. Jul. 2020 (CEST)

Review vom 5. Juni bis 20. Juni 2020

BDSM ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe von Sexualpräferenzen, die oft unschärfer auch als Sadomasochismus (kurz: SM oder Sado-Maso) bezeichnet werden. Der Begriff umfasst eine Gruppe von meist sexuellen Verhaltensweisen, die unter anderem mit Dominanz und Unterwerfung, spielerischer Bestrafung sowie Lustschmerz oder Fesselspielen in Zusammenhang stehen können. „BDSM“ ist ein mehrschichtiges Akronym das aus den Anfangsbuchstaben der englischen Bezeichnungen „Bondage & Discipline, Dominance & Submission, Sadism & Masochism“ gebildet wird.

Nach deutlicher Überarbeitung, Einbau von Kritik und kritischen Themen, Aktualisierungen, Entfernung der exzessiven Bebilderung, Fancruft, Besinnungsaufsätzen und anderen Anregungen aus Abwahlen und Reviews möchte ich den Artikel gern wieder zur Kandidaturreife bringen. Einer der m.M.n. deutlichsten Defizite ist die nicht wirklich ausgearbeitete Rechtslage - von der ich schlicht keine Ahnung habe; dazu natürlich die Frage NPOV. Dass ich sprachlich nicht die Begnadeste bin ist mir bewußt, falls sich jemand erbarmen könnte insbesondere auf die Verständlichkeit und diese elende Komma-Sache zu schauen, wäre ich sehr dankbar. -- Ivy (Diskussion) 17:11, 5. Jun. 2020 (CEST)

Ich finde den Artikel bisher sehr gelungen. Wo ich etwas überrascht war, ist jedoch die unkritische Einordnung von Shades of Grey zur BDSM-Literatur. Diese Werke wurden von nahezu der gesamten Szene abgelehnt, da es jegliche Regel des BDSM bricht.--Dehnschraube (Diskussion) 15:44, 7. Jun. 2020 (CEST)
Danke fürs Drüberlesen - Ich könnte gefühlte 14 Seiten mit Gründen füllen, warum SoG nichts mit BDSM oder mit Literatur zu tun hat, aber wenn der gute alte Marquis und die O in das Genre gehören, dann wohl auch dieses Werk. Die Aussenbetrachtung zählt m.E. hier mehr als die Ansichten der Szene, die ja auch den Marquis vehement ablehnt. Grüßle --Ivy (Diskussion) 16:08, 7. Jun. 2020 (CEST)
Ich hab auch weniger ein Problem mit der Einordnung, sondern mit der unkritischen Einordnung. Mindestens ein Halbsatz gehört da meiner Ansicht nach schon dazu.--Dehnschraube (Diskussion) 02:00, 8. Jun. 2020 (CEST)
Da hab ich gestern schon drüber nachgedacht - du hast recht. Ich hatte Sorge wegen der Quellen, aber hab jetzt was gefunden und habs eingebaut. --Ivy (Diskussion) 12:48, 8. Jun. 2020 (CEST)
Du könntest diese Werke unter der Zwischenüberschrift Literarische Adaptionen oder Adaptionen in Literatur und Film aufführen.--Fiona (Diskussion) 16:21, 7. Jun. 2020 (CEST)
Danke für den Tipp. Wäre das als Unterabschnitt in Film möglich, weil die meisten Filme sind tatsächlich Adaptionen von literarischen Vorlagen. Das würde "Film" auf ein paar Doku-ähnliche Titel reduzieren. Oder würde das den Abschnitt zu sehr zerfleddern? Grüßle --Ivy (Diskussion) 16:30, 7. Jun. 2020 (CEST)
Da die Filme Verfilmungen von Literatur sind, könnte man beides unter einer Überschrift fassen: Adaptionen in Literatur und Film. Die (seriösen?) Dokumentationen würde ich vorschlagen unter Dokumentationen aufzuführen. justmy2cents--Fiona (Diskussion) 17:35, 7. Jun. 2020 (CEST)
Ich lass es erst mal so wie es ist, ich will den mehr oder weniger (soft)pornographischen Werken im Übersichtsartikel nicht mehr Aufmerksamkeit gönnen, als unbedingt nötig. Aber ich werde deine Vorschläge in der Liste von Filmen einbauen - sobald ich den Text dort überarbeite. --Ivy (Diskussion) 12:48, 8. Jun. 2020 (CEST)
Ich bin auch der Ansicht, dass dir die Überarbeitung, bes. der Einbau von Kritik, sehr gut und allgemeinverständlich gelungen ist. Ein wirklicher Fortschritt für diesen Artikel.--Fiona (Diskussion) 18:34, 7. Jun. 2020 (CEST)
Danke :) --Ivy (Diskussion) 12:48, 8. Jun. 2020 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 12:04, 9. Jun. 2023 (CEST)

Revert Findom

Der von mir eingefügte Abschnitt war mitnichten ein "Werbeblock" . Daß überwiegend wissenschaftliche Literatur als Beleg angegeben wird, ist eine Besonderheit dieses Artikels. Die Geschichte des Bdsm ist ohne das Kapitel Findom unvollständig erzählt. Ich selbst bin in dieser Szene übrigens nicht aktiv. Murkus69 (Diskussion) 19:44, 7. Nov. 2021 (CET)

Richtig ist, dass Findom in diesem Artikel durchaus erwähnt werden sollte. Aber anders und aufgrund anderer Belege. Der Artikel Findom ist genauso unbrauchbar. Wenn du zum Thema schreiben möchtest, solltest du dich zu aller erst um qualitativ brauchbare Belege kümmern. Und Portale dürfen natürlich nicht genannt werden. Grüße --h-stt !? 16:05, 11. Nov. 2021 (CET)
Genau. Wir brauchen zuverlässige Informationsquellen, möglichst Sekundärliteratur, die eine Beurteilung und Einordnung "in das allgemeine Wissen" vornimmt; nur sowas kann in einer Enzyklopädie aufgenommen werden. Gruß --Chiananda (Diskussion) 16:34, 11. Nov. 2021 (CET)

Ich bin mir gar nicht mehr sicher, ob Findom im Artikel "BDSM" wirklich behandelt werden muss. Die meisten anderen Praktiken finden hier auch keine Erwähnung. Es geht vielmehr um allgemeine Fragen, wie beispielsweise die psychologische Einordnung von BDSM. Wenn doch, dann allerdings unter "Internet". Ich habe im Moment aber keine Lust, es nochmal zu versuchen, auch wenn ich inzwischen über geeignete Quellen (zwei wissenschaftliche Artikel) verfüge. Murkus69 (Diskussion) 11:44, 5. Dez. 2021 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 12:04, 9. Jun. 2023 (CEST)