Waren des täglichen Bedarfs Bearbeiten

Vielleicht könnte mal jemand das definieren? Für mich sind das Grundnahrungs- und Hygienemittel. Die waren in der DDR genausooft mal alle, wie in der BRD. Und wenn nicht genug geliefert wurde (wie heute oft bei Sonderangeboten), packt eine Verkäuferin schon mal was weg für eine gute Bekannte. Das erfüllt nicht die Beschreibung einer Bückware. Vielleicht liegt dieses verkorkste Bild, was manche von der Versorgung in der DDR einfach daran, daß unsere Geschäfte nicht täglich beliefert wurden (außer mit Milch), sondern, daß - im Gegensatz zu heute - viel mehr gelagert wurde. Als Bückware in der DDR würde ich eigentlich nur Südfrüchte, einige Zeitschriften und Autoeratzteile bezeichnen. Für Grundnahrungsmittel gab es ein Gesetz, nachdem diese bis zum Ladenschluß vorrätig zu halten sind. Saxo 11:45, 11. Jun 2006 (CEST)

Bier und Limo sind z.B. Waren des täglichen Bedarfs - man kommt auch ohne sie aus, aber in den 60er sind sie wohl nicht immer verfügbar gewesen (kenne das nur aus den Erinnerungen meiner Eltern).

Tausch und Schiebung Bearbeiten

Daß Bückware nur durch Tausch und Schiebung erhältlich war, stimmt natürlich nicht; es handelte sich in jedem Fall um einen Kauf. Der Unterschied war nur, daß die Abgabe selektiv und nicht an jeden Kunden erfolgte. Tausch oder gar Schiebung hat eigentlich nichts mit Bückware zu tun. Ich hab das Wort Tausch aber dringelassen, weil zeitlich verzögert ja doch oftmals andere knappe Ware den entgegengesetzten Weg ging. Saxo 20:38, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Lese mal den Artikel der verlinkt ist denn genau so wahr es ! 87.171.79.179 12:00, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe ihn eben gelesen. Die geschilderten Fälle gab es zweifellos, aber der Artikel erweckt den Eindruck, als wenn es eigentlich immer irgendwo an etwas mangelte. Zudem erfüllt Mangel nicht automatisch die Definition von Bückware. Der Artikel beginnt schon mit einer Unwahrheit: das Wort "Bückware" habe ich zum ersten Mal Ende 1989/1990 gehört. Es war kein DDR-Begriff. Saxo 01:11, 23. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Natürlich war das ein DDR-Begriff. Ich habe den erstmals um 1975 von meinem Onkel in Berlin-Pankow gehört. Als ich (damals ein kleiner Junge) mich bei einem Besuch in der Haupstadt wunderte, was es dort alles beim HO gab, meinte er "siehste, was es bei euch in Güstrow nur als Bückware gibt, steht hier in der Hauptstadt ganz offiziell im Regal." --84.142.102.44 20:38, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Interessant, das DDR-Begriffe schon in den 1930er Jahren üblich waren. Nur weil DU etwas erst 1975 gehört hast, weil du offensichtlich 1939 dazu keine Gelegenheit hattest, heißt nicht, dass es auch erst dann entstanden ist. (Und nicht jeder Begriff/jedes Wort, der/das im DDR-Alltag verwendet wurde ist auch ein „DDR-Begriff/-Wort“.)
„Taschenrechner“ gibt's auch schon ein Weilchen, auch wenn sicher einige 6-jährige den Begriff erst letztes Wochenende zum ersten Mal von ihrem Onkel in Berlin gehört haben („Siehste, was du in der Schule im Kopf rechnen musst, das rechne ich mit dem Taschenrechner.“). *köpfschüttel* --¡0-8-15! 16:51, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Frage: "Büwa" als Abkürzung für Bückware? Bearbeiten

War in der DDR die Abkürzung "Büwa" für Bückware geläufig? --Ingoneur (Diskussion) 09:29, 17. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Nie gehört (als Ossi Jahrgang 61). --Matthias (Diskussion) 13:54, 17. Aug. 2021 (CEST)Beantworten