Diskussion:Antimodernismus (Katholizismus)

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Über-Blick in Abschnitt folgende Aspekte fehlen im Lemma

Dieser kurze Artikel ist höchst verbesserungsbedürftig!

  • Der Syllabus errorum hat mit dem "Modernismus" (und damit dem Antimodernismus) nicht wirklich was zu tun, denn dieser trat erst Jahrzehnte danach auf und bezeichnet bestimmte theologische Strömungen zu Ende des 19. bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts. Da war der Syllabus eine volle Generation alt und sein Verfasser, der Sel. Pio Nono, bereits gestorben.
  • auch sonst verwendet der Artikel eine alles andere als neutrale Ausdrucksweise, z.B.:
... stellte das Pontifikat Pius X. den reaktionären Höhepunkt antimodernistischer Tendenzen in der katholischen Kirche dar, vor allem durch die Verpflichtung aller Priester auf das Ablegen des sog. "Antimodernismus-Eids", der sie ausdrücklich auf die Ablehnung der im "Syllabus errorum" aufgezählten angeblichen Irrtümer festlegte und erst in der Folge des II. Vatikanischen Konzils abgeschafft wurde

Reaktionär ist wohl eindeutig negativ wertend, ebenso die im Syllabus "... aufgezählten angeblichen Irrtümer ..." - kurze Frage: käme es jemand in den Sinn, Mohammed als „angeblichen Propheten Gottes“ zu bezeichnen? Wohl nicht. Hätte aber, streng genommen, mindestens dieselbe Berechtigung ...

  • die Entwicklung des Antimodernismus (erstes Anklingen unter Leo XIII., Höhepunkt unter dem Hl. Pius X., Änderung und Abschwächung der Vorgangsweise unter Benedikt XV.), der Einfluß des Soldatitium Pianum etc. sind recht unvollkommen dargestellt, etc. etc.

Werde mich daher, sobald es meine Zeit zuläßt, an eine Überarbeitung machen. --Christianus 18:19, 1. Feb 2006 (CET)

These von Friedrich Wilhelm Graf Bearbeiten

Es stimmt, „dass die Reformation eine Pluralisierung der Kirche bewirkte“, genauer: die Spaltung nach 1517 und die darauf folgenden weiteren Spaltungen im Zusammenwirken mit Bevölkerungsmischung bewirkten nach und nach Pluralisierung und damit Wahlfreiheit. Sie bewirkten das aber gegen die Absicht der Reformatoren Luther und Calvin. Diese bestanden vielmehr strikt darauf, dass in den Territorien, deren Herrscher für ihre Spielart der Reformation gewonnen waren, keine andere Konfession geduldet wurde, weder Papstkirche noch Täufer noch Calvinismus resp. Luthertum. Luther hatte sich in Worms auf sein Gewissen berufen, war aber keineswegs der Meinung, dass dasselbe für alle erlaubt sein sollte – es sei denn, ihr Gewissen dachte lutherisch. Die Freiheit, die schließlich aus den Kirchenspaltungen entstand, war insofern auch keine christliche (= christlich begründete und gebundene) Freiheit, wie es im Artikel heißt, sondern Religionsfreiheit. --Rabanus Flavus (Diskussion) 13:42, 14. Aug. 2019 (CEST)Beantworten

folgende Aspekte fehlen im Lemma Bearbeiten

Modernisierung und Anti-Modernismus

--Über-Blick (Diskussion) 13:36, 20. Dez. 2021 (CET)Beantworten