Diskussion:Amiga 1000

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 77.180.231.36 in Abschnitt Historie
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Historie Bearbeiten

Das mit der Vorpräsentation durch Frank Elsner im Mai 1986 und der Vorstellung auf der CeBIT 1986 passt nicht zusammen: Die CeBIT war in den 80ern immer im Februar/März. Kann außer diesem Hinweis aber leider nichts zur Auflösung beisteuern.--77.180.231.36 11:41, 27. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Rechtschreibung und Grammatik Bearbeiten

Könnte mal jemand mit Zeit korrekturlesen. Rechtschreibung und Grammatik sind teilweise etwas freizügig.

Hatte ich schon länger mal vor. Gebe mich da heute Abend mal dran. Danke für die Erinnerung :-)) --magnummandel 14:56, 9. Aug 2005 (CEST)

Ich habe das ganze mal ein wenig lesefreundlicher gegliedert und einige Ergänzungen vorgenommen. -- cassius1999 14:07, 02. Okt 2006 (CET)

Beizeiten werde ich zudem mal das hässliche Foto gegen ein ansehlicheres tauschen. -- cassius1999 17:23, 02. Okt 2006 (CET)

Sorry, aber ich habe einen Teil der Neuerungen wieder weggenommen, weil das im allgemeinen Amiga-Artikel schon alles steht, und zwar noch ausführlicher. Den Teil über die Alte Oper habe ich noch dringelassen, der ist eigentlich auch doppelt.
Die Sache mit dem Namen A1000 war komplett falsch: Der A1000 hieß schon vor Verkaufsstart so, und Händler wurden schon in dem Sinne informiert, dass dies andeuten sollte, dass das nicht das letzte Modell bleiben sondern den Anfang einer ganzen Modellfamilie bilden sollte. --PeterFrankfurt 23:00, 3. Okt 2006 (CEST)

Den Teil mit der Alten Oper habe ich ja auch nicht ergänzt, aber solche Kleinigkeiten und der kleine Ausflug in die Geschichte sind wohl nicht grade kriegsentscheidend. Ein Hinweis, dass die Geschichte (die nun mal unzweifelhaft zum 1000er gehört) ausführlicher im Amiga-Artikel zu finden ist, hätte m. E. gereicht. Wichtiger finde ich persönlich, dass man gut informiert wird, ohne dass man den ziemlich wuchtigen Amiga-Artikel gleich mitlesen muss. Das mit dem 1000er werde ich nachprüfen, da mir andere Informationen vorliegen, kann aber sein, dass ich da einer Falschinformation aufgesessen bin. --cassius1999 09:19, 4. Okt 2006 (CEST)

Hattest Recht, Sorry! cassius1999 09:19, 4. Okt



Zitat: "Als Besonderheit waren auf der Innenseite des Gehäusedeckels des Amiga 1000 die Unterschriften der wichtigsten an der Entwicklung beteiligten Personen eingraviert - einschließlich des Abdrucks der Pfote vom Hund des geistigen Vaters des Amiga, Jay Miner."

"der Pfote vom Hund" --> Herr erbarme dich! Ich weiß ja, der Genitiv ist Mega out, ABER gramatisch immer noch DIE korrekt Form der Rechtschreibung! Deshalb werde ich das jetzt mal ändern.

"den Schritt zu 16bit maßgeblich voranbrachte..." Bearbeiten

Der Satz ist etwas sehr optimistisch und entspricht nicht der damaligen historischen Situation. Richtig müsste es heißen "zusammen mit dem kurz zuvor erschienenen Atari ST maßgeblich voranbrachte". Der Amiga hatte dabei andere "Alleinstellungsmerkmale" als der ST, also m.a.W. haben beide Gerätetypen in der Geschichte der Computer diverse wichtige Traditionen begründet (Grafik, MIDI, GUI etc.), aber jeder auf seine Weise. In dieser Form halte ich den Satz für nicht besonders neutral und zu sehr aus der Sicht der Amiga-Fans gefärbt. 82.83.55.94 03:47, 23. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Produktionszeit Bearbeiten

Mich würde einmal interessieren, wie lange der Amiga 1000 produziert bzw. verkauft wurde. Ich meine micht erinnern zu können, dass mit dem Erscheinen der Modelle 500 und 2000 1987 der 1000 nur noch als Restposten abverkauft wurde. Thomas Merbold (Diskussion) 15:09, 14. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Ja, so war das glaubich. Der 1000er war in der Produktion wohl auch eher teurer als seine Nachfolger, vor allem der 500er. Auch beim 2000er konnte man mehr zu Standard-Bauteilen von PCs zurückgreifen, Beispiel Netzteil. --PeterFrankfurt (Diskussion) 01:49, 15. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Der Amiga 1000 wurde in Europa mit Erscheinen der Modelle 500 und 2000 eingestellt, was sich im Nachhinein im Rahmen einer Marketing bezogenen Analyse als großer Fehler herausstellte. Heute weiß man, dass es für Commodore geschickter gewesen wäre, den A500 in das Gehäuse des A1000 zu stecken. Mit dem 500er als Tastaturcomputer - analog zum C64 - bekam der Amiga den Ruf des Spiel- oder Heimcomputers weg und der A2000 unterschied sich technisch zu wenig vom A500 um den um den Faktor 2,5 höheren Preis zu rechtfertigen. Der A2000 hätte einen 68020-Prozessor, 2 MB RAM und eine Festplatte haben sollen. Damit wäre er zwar noch einmal rund 1000 DM (4000 statt 3000 DM bei Erscheinen) teurer geworden, doch dann hätte er im Businessbereich eher eine Chance gehabt. 79.212.167.190 22:05, 13. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Nee, das ist alles viel zu naiv. Produzenten müssen bei sowas mit Zehntelcents bei den Produktionskosten kalkulieren. Das A1000-Gehäuse hätte den A500 im Preis womöglich verdoppelt, jedenfalls in völlig unattraktive Preisregionen katapultiert. Auch der 68020 war zum Einführungszeitpunkt des A2000 noch viel zu teuer für die Standardbestückung. Alle haben sich damals solche Schmankerl gewünscht und ausgemalt, aber die harte Realität hat da eben anscheinend nicht alles erlaubt. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:22, 14. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Janee ist klar, das Gehäuse hätte den Preis des Computers verdoppelt. Der Preisunterschied hätte damals bei rund 120 DM gelegen und das wäre durchaus drin gewesen. Auch ich bezeichne im Nachhinein das Herausbringen des Amiga 500 als Tastaturcomputer als einen der größten Fehler seitens Commodore. Der Grund für den Amiga als Tastaturcomputer war: Man wollte mit aller Gewalt in die Kinderzimmer und damals war der Homecomputer (= Spielzeug) eben ein Tastaturcomputer und ein Schnäppchen war auch der 500er nicht. Man darf bitte nicht vergessen, das man für den Amiga - wenn man die Möglichkeiten auch nutzen wollte, grundsätzlich noch einen Monitor benötigte - es gab zwar den PAL-Adapter aber den tat sich keiner freiwillig an. Auf der einen Seite ein Homecomputer für 1200 DM, auf der anderen Seite ein "Proifgerät" für 3000 DM, das aber auf der gleichen Hardware basierte und in der hohen Auflösung genauso erbärmlich flimmerte. Commodore bot den 2000er überteuert an und wollte damit einen günstigen Preis des 500er gewährleisten, um sich gegen Mitbewerber zu verteidigen, den Atari hatte mit dem ST diese Möglichkeit nicht. Diese Rechnung geht aber nur auf, wenn das Verhältniss zwischen den beiden stimmt. Auf einen 2000 hätten maximal 5 500er verkauft werden dürfen - in der Realität lag das Verhältnis aber bei etwa 10:1, was Commodore letzendlich dann auch ruinierte. Der Mann meiner Cousine betrieb schon damals ein Geschäft für Büroaustattung und er hatte damals auch Computer im Angebot, darunter auch den Amiga. Der 1000er weckte noch Interesse, aber durch das parallele Erscheinen von 500er und 2000er wars das mit dem Amiga. Er führte den 500er nicht, der "gehörte in die Kaufhäuser". Beim 2000er konnte er nicht wirklich argumentieren, warum ein anderes Gehäuse, ein erweiterter Bus mit Steckplätzen, aber ein ansonsten nahezu unveränderter Rechner fast dreimal soviel kosten sollte. Einen 1000er und einen 2000er parallel zu verkaufen, das wäre gegangen. Er orderte damals nur 10 2000er von denen er fünf verkaufte und die anderen fünf dann verramschte - so bin ich auch zu meinem gekommen. Als ich meinen abholte - es war der Vorführer - stand nebendran ein nagelneuer PS/2 von IBM. Das Demo, das auf dem Rechner lief, zeigte Graphiken bei flimmerfreier 640*480 VGA-Auflösung. Zwar war auch der Preis eine andere Liga, aber die Vorteile der Graphik auf dem Amiga schwanden schon merklich. Dennoch war schon damals der Tastaturcomputer zuhause ein Auslaufmodell. Durch den Amiga 500 degradierte sich Commodore selbst und bekam bezüglich des Amiga ein Image, das man nicht mehr los wurde. Jack Tramiel war da intelligenter: er versuchte erst gar nicht den ST im professionellen Bereich anzusiedeln, ihn gab es erstmal nur als Tastaturcomputer. Mit dem Erscheinen des TT und dem Versuche einen ST für den professionellen Markt anzubieten, scheiterte Atari aber genauso wie Commodore.
Das was den Amiga 1000 teuer machte, war nicht das Gehäuse, sondern die Vielzahl der Bauteile. Die hohe Integration der Custom Chips machten den 500er billig, nicht sein Gehäuse. 79.212.153.80 02:55, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Also im Prinzip war die Auftrennung in A500 und A2000 eine gute Idee: Jedem das Seine. Der A1000 war ein merkwürdiger Zwitter, mit dem keine der Käufergruppen so richtig was anfangen konnte. Dass der A2000 zu teuer war, kann sein.
Das mit der Vielzahl der Bauteile im A1000 ist aber Unsinn: Da ist kaum ein Unterschied zum A500. Insbesondere die Customchips sind im ersten A500 dieselben wie im A1000. Weitere Chips, die Logikfunktionen zusammenfassten und mehrere einfachere Chips überflüssig machten, kamen erst mit dem A3000. Der A1000 hatte aber ein "japanisches" Gehäuse, zu erkennen an mindestens 30 zu lösenden Schrauben, bevor man so richtig an die Innereien gelangt. Das bedeutete Montagekosten. Und um die Customchips drumrum ist vor allem das Geschlecht von paralleler und serieller Schnittstelle umgedreht und damit dem herrschenden Standard angepasst worden. --PeterFrankfurt (Diskussion) 04:10, 6. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Es mag aus Kundensicht der "kleinen" Modelle ein Vorteil zu sein, Produkte anzubieten, die sich in nur wenigen Punkten, dafür aber massiv im Preis unterscheiden. Für die Hersteller nicht nur in der IT ist das in der Regel keine gute Idee. In vielen Bereichen wollen sich die Käufer der "großen" Produkte von den kleinen distanzieren.
Commodore wird in der BWL gerne als typisches Beispiel für den Weg "Erfolgreich den Untergang einleiten" genannt. Damit ist gemeint, dass ein erfolgreiches Produkt (A500) nicht ausreicht, um am Markt langfristig bestehen zu können - vor allem dann, wenn man mit diesem so gut wie keinen Gewinn macht. Den A500 einzuführen war der Fehler. Vielmehr hätte man den 2000er z.B. mit 68020-CPU, 14 MHz, Flickerfixer und einer Festplatte ausstatten sollen, um ihn damit deutlich oberhalb des 1000er zu positionieren. Man hätte die Kinderzimmer nicht erobert, sich damit aber auch keinen Ruf zerstört und hätte eventuell heute eine vergleichbare Position wie Apple.
Die Custom-Chips zwischen A1000 und A500/A2000 sind nicht so identisch, wie du es hier darstellst - vgl. Agnus (8361 NTSC/8367 PAL als 48 Pin DIP beim A1000) und Fat Agnus (8370 NTSC/8371 PAL als 84 Pin PLCC bei A500/A2000). 79.212.141.64 02:45, 10. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Fat Agnus ist ein um eine Vielzahl von diskreten Schaltungen erweiterter Agnus des A1000 und des A2000A. Die Custom-Chips zwischen A1000/A2000A und A500/2000 sind nicht identisch. Bei letzteren sind diese höher integriert, konnten kostengünstiger hergestellt werden und unterstützten NTSC und PAL in einem. Eine Ausdifferenzierung zwischen PAL und NTSC gab es damit nicht mehr auf dem Board selbst. Weitere Kostenreduktionspunkte beim A500 war die interne Tastatur sowie vor allem die Einsparung des internen Netzteils und Ersatz dessen durch einen Ziegelstein (aka ext. Netzteil). Damit wurde der Amiga 500 zu einem Kleinspannungsgerät was die Auflagen an den Schutz vor Spannungsschäden und damit auf dic Kosten einer Zulassung (elektrotechnische Freigabe für Endkunden) erheblich reduziert. 79.212.151.163 20:56, 26. Apr. 2016 (CEST)Beantworten

Schaltplan Bearbeiten

Zitat: "Der Schaltplan des Amiga 1000 passt in lesbarer Größe auf ein einzelnes DIN-A3-Blatt."

Ist das was Besonderes? Ist das beim PC anders? Bzw. ist das bei der Verwendung von hochintegrierten Bauteilen nicht normal? Maikel (Diskussion) 10:52, 23. Mai 2020 (CEST)Beantworten