Diskussion:Alice im Wunderland/Archiv

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Anton Sachs in Abschnitt Helene Scheu-Riezs

Drogen

Dass hier NICHT EIN WORT über Carrols ganz offensichtlichen Drogen(=Wahrnehmungs)-Metaphern zu finden ist, wundert mich sehr... Größenwahrnehmungs-Verschiebung nach Pilz-Stückchen, die doppelten Jungs (Zwillinge), eine Pfeiffe-rauchende Raupe auf einem Meskalin-Pilz, eine Katze mit Grins-Flash, sprechende Kekse, überhaupt der Name Alice - warum steht hier nix??? Und sowieso nirgends? Die Matrix-Brüder waren sicher der Parallele bewusst, aber keiner belegt es einem. Carrol war ein Junkie und stand auf die Kleine Alice aus der Nachbarschaft.
Also dazu im rororo-Taschenbuch Alice: "Lewis Caroll = Charles Lutwidge Dodgson (...) nur in Gesellschaft von Kindern fühlte er sich ungezwungen wohl (...) er schrieb gern Briefe an kleine Mädchen (...) Für Alice Pleasance Lidell entstand die Geschichte. Die kleine Alice bekam das Märchen 1864 als Weihnachtsgeschenk. Ein Jahr später (...) erschien das Buch." ISBN 3-499-20733-8 --(nicht signierter Beitrag von 80.185.147.243 (Diskussion) 03:27, 13. Feb. 2005 (CET))

Die Existenz von Meskalin-Pilzen wäre mir neu - in meiner Welt ist Meskalin immernoch eine gängige Substanz halluzinogener Kakteen wie dem San Pedro oder dem Peyotl. --(nicht signierter Beitrag von 80.185.147.243 (Diskussion) 03:02, 13. Feb. 2005 (CET))
Er wird wohl Psilocybin-Pilze gemeint haben --Kaiser Bob 13:32, 15. Jan 2006 (CET)
Auf jeden Fall wird Alice als Pseudonym für LSD benutzt, wegen der Aussprache: Al ice (LS) und ihren Nachnamen im Buch kenne ich nich, aber wegen diesem Zusammenhang denke ich das er mit D beginnt. Kann jemand weiterhelfen?
  • Ausserdem klangliche Ähnlichkeit: Alice-Acid
  • In dem Computerspiel American McGees Alice wimmelt es nur so von Anspielungen auf Drogenkonsum (Pilze, Schilder: "Skunkweed", Poppers, unzählige mehr, im Lade/Speichern Menü sind die Optionen für Laden/speichern/entfernen so Abgekürzt: L(oad) S(ave) D(elete)
  • Der Song White Rabbit von Jefferson Airplane ist auf jeden Fall auch eine Anspielung darauf, und benutzt Alice als Drogenname, (and the red pill makes you larger, and the blue pill makes you small, and the one that mother gaves you, don't do anything at all)
  • siehe auch die berühmte Filmszene aus "Fear & Loathing in Las Vegas", in der Dr. Gonzo zugedröhnt in der Badewanne liegt "Oh my God, did :::you eat all this Acid?" , in der er zur Musik von ebendiesem Song an der Stelle, an der "das Kaninchen in den Bau rennt" umgebracht werden :::möchte. Dieser Aspekt sollte nach einer Diskussion über die Wichtigkeit auf jeden Fall hinzugefügt werden.
Ich vertrete die Auffassung hoher Wichtigkeit. Mir fällt noch ein, das Robert Crumb in seinen Hippie Comics manchmal darauf Bezug nahm. Muss ich überprüfen. --Baumwolle 16:50, 4. Mär. 2007 (CET)
Also den Drogen-Anspielungen mit den Pilzen sollte man schon nachgehen. Aber das mit dem LSD/Alice D. ist m.E. nicht haltbar: LSD wurde 1938 erstmals hergestellt, seit wann es den Namen LSD dafür gibt, weiß ich nicht - das Buch ist von 1865. Dass sich Drogensongs später auf Alice im Wunderland beziehen, kann ja noch sein, aber umgekehrt (abgesehen von den Pilzen) ist das halt Zufall. Das Mädchen heißt wohl eher so wegen Alice Liddell. Bärlauch 17:37, 9. Mär. 2007 (CET)
Den Namen LSD gibt es ziemlich sicher seit der Entdeckung weil das ja blos die Abkürzung von Lysergsäurediethylamid ist. Lewis Carroll kann davon nichts gewusst haben. --Kaiser Bob 18:40, 9. Mär. 2007 (CET)
Zwar existiert hierfür kein Beleg, jedoch gibt es eine Vielzahl von Anspielungen im Buch, die auf Drogenerlebnisse hindeuten. Wenn keine Belege dafür existieren, ist das POV und kann eigentlich raus. Vorschlag: löschen. --Weissmann 08:19, 18. Mai 2007 (CEST)

Falsche Trivia

In den 70er-Jahren wurde innerhalb der LSD-Bewegung Alice im Wunderland als Beschreibung von LSD-Trips, oder Trips anderer halluzinogener Drogen (Psilocybin, Meskalin) interpretiert. Zwar existiert hierfür kein Beleg, jedoch gibt es eine Vielzahl von Anspielungen im Buch, die auf Drogenerlebnisse hindeuten. So verändert sich etwa die Größe von Alice durch den Konsum von Keksen, Pilzen und Flüssigkeiten. Problematisch ist allerdings die Tatsache, dass derartige Drogen in Europa gar nicht bekannt waren, als das Buch erschien. Viel wahrscheinlicher ist hingegen, dass Lewis Carroll am Alice-im-Wunderland-Syndrom litt, und die dadurch erlebten Erfahrungen verarbeitete.

Kann man so jedenfalls nicht stehen lassen. Das mag ja auf LSD und Meskalin zutreffen, aber defnitiv nicht auf psylocibinhaltige Pilze, welche in unseren Breitengraden heimisch sind. Ich halte es durchaus für bei weitem wahrscheinlicher, daß der Autor Erfahrungen mit diesen Pilzen gesammelt hat, als daß er am "Alice-im-Wunderland-Syndrom" gelitten hat. --(nicht signierter Beitrag von 217.198.244.5 (Diskussion | Beiträge) 15:55, 16. Mär. 2010 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von --Anton Sachs (Diskussion) 05:50, 4. Aug. 2019 (CEST), Grund: Angesprochener Text nicht mehr im Artikel

Diverse unabhängige Meinung zum Thema Drogeneinfluss

Noch ein Einwurf zu der Behauptung, bewustseinserweiternde Drogen waren zu dieser Zeit unbekannt. Was soll mir bitte ein verpeiltes Mädchen sagen, das eine Pfeifenrauchende Raupe auf nem Fliegenpils trifft??? Die Geschichte fällt in die Zeit nach den Opiumkriegen. Wer saß zu der Zeit auf dem Englischen Thron? Eine Frau, die bei Menstruationsbeschwerden gern mal mal nen Tee mit Cannabis und Coca-Blättern trank, was für ein Zufall. Fliegenpilz-sud war schon gut 1000 Jahre länger bekannt. Für mich ist und bleibt dieses Buch eine sympatische Drozgenmetapher --(nicht signierter Beitrag von 85.179.155.102 (Diskussion) 05:13,20. Feb. 2019 (CET))

Dass damals Drogen nicht bekannt waren, ist Unsinn. Beispielsweise hat Edgar Allen Poe seine besten Werke nach Alkohol- und Drogenexzessen verfasst. Deine Ansicht ist Dir daher unbenommen, bleibt allerdings Theoriefindung, solange Du sie nicht durch Angabe seriöser Quellen untersetzen kannst.
Ausserdem solltest Du mal dazu übergehen, Deine Beiträge zu signieren. --Mastermaus 11:01, 20. Feb. 2009 (CET)

Darf ein Kinderbuchautor keine sprechenden Tiere in seinen Büchern verwenden? Hallo, in "Jim Knopf" kommen auch irrationale Wesen vor (Halbdrachen, Scheinriese, Die Wilde 13), trotzdem beschuldet ihn keiner des Drogenkonsums. Wenn man so weitermacht könnte man auch die "Shrek" Filme argwöhnisch betrachten. Ihr wisst was ich meine? Mit Pinocchio und Peter Pan verläuft es genauso. (nicht signierter Beitrag von 87.164.94.53 (Diskussion | Beiträge) 12:17, 19. Aug. 2009 (CEST))

Damit endlich Ruhe mit diesem Thema ist: Nein Carroll keine Drogen beim Schreiben der Geschichte. Der größere Teil der Geschichte erfunden wurde, als er auf eine Bootsfahrt mit einem Freund war, die echte Alice und ihre Schwestern. Er erfand sie, während sie gerudert. Das Medikament wurde das Gerücht verbreitet in den 1960er Jahren von den Anhängern des damals neuen LSD Subkultur. Das Gerücht stammt wahrscheinlich von den Psychiatern, die Einführung in unsere Gesellschaft LSD entstanden sind. Einige Leute behaupten, muss man über Drogen schreiben, um so eine kreative Geschichte werden. Aber warum sollte nicht jemand ein kreativer Geist seiner eigenen? Wenn Carroll war auf Drogen, würde die Alice Bücher wahrscheinlich eine Reihe von Wanderungen, getrennt, surrealistische Szenarien. Aber die Alice Bücher sind weit von dem Zufallsprinzip. Sie enthalten einige sehr komplizierte Logik Probleme und sehr kluge Wortspiele (nicht zu Alices Reise in mention "Through the Looking-Glass", die die Züge einer Schachpartie folgt), dass nur die Arbeit der einen scharfen Verstand die volle Kontrolle über sein könnte seine Fähigkeiten. Darüber hinaus finden Sie im gleichen Stil des Schreibens in den Zeitschriften schrieb er in seiner Jugend, seine verschiedenen Gedichte, Geschichten und andere Schriften, vor allem in den Briefen, die er schrieb. Er dürfte etwas ungewönlich für seine Zeit gewesen sein. Es ist in der Tat ein Teil in das Buch, das den Einsatz von Medikamenten beschreiben kann: die Wasserpfeife rauchen Caterpillar, die Alice rät dazu, von dem Pilz zu essen. Aber mit der Geschichte Carroll machte sich lustig über alle Aspekte der Gesellschaft, und es kann sein, dass er gerade im Zeitalter mit diesem Teil (beachten Sie, dass dieses Kapitel noch nicht einmal Teil der ursprünglichen Geschichte, wurde aber später hinzugefügt!). In der viktorianischen Zeit gab es keine Drogen-Gesetze, wie wir sie kennen. Opium, Kokain und Opium (ein Schmerzmittel, das Opium enthalten) wurden für medizinische Zwecke verwendet und könnte von einem Apotheker eingeholt werden. Bedenkt: Das LSD wurde nicht einmal noch nicht erfunden! Aber es war definitiv nicht Carroll's Absicht, ein Buch über Drogen zu schreiben: Er wollte ein kleines Mädchen, das er liebte zu unterhalten. Es wurden keine Beweise gefunden, dass immer verbunden Carroll zum Drogenkonsum. Selbst in seinen Tagebüchern hat Carroll nie einen Verweis auf den Einsatz von Medikamenten, welche ihn irgendwie zum schreiben drängten. Wahrscheinlicher klingt die These, dass er irgendwann so genervt von seienr Umwelt war, dass er das Buch als Ventil nutzte, um sich mal richtig über Politik auszulassen. (nicht signierter Beitrag von 87.164.70.174 (Diskussion | Beiträge) 15:14, 26. Aug. 2009 (CEST))

Ich würde mich gerne in die Drogen-Diskussion einmischen: Die Substanz wurde erst im Jahre 1938 entdeckt (http://de.wikipedia.org/wiki/LSD). Somit halte ich einen Zusammenhang mit Carrolls 1865 erschienenem Buch für äußerst unwahrscheinlich. (nicht signierter Beitrag von 93.198.189.152 (Diskussion | Beiträge) 12:53, 2. Sep. 2009 (CEST))

Niemand kann behaupten Carroll wäre ein Drogenfreak im heutigen Sinne gewesen. Ich denke aber, daß er möglicherweise Erfahrung(en) mit psychedelischen Drogen hatte und einige rauschhafte Aspekte in seine Werke einfließen ließ. Aldous Huxley hat auch diverse psychedelische Drogenexperimente unternommen und darüber sehr kluge Bücher geschrieben. Insgesamt geschadet scheint es ihm auch nicht zu haben. Fakt ist, daß lt. Wikipedia in Schottland und Wales "reichlichere Vorkommen" halluzinogener Pilze bekannt sind.(vgl. Spitzkegeliger_Kahlkopf) Der Fliegenpilz, welcher eine subjektive Sehstörung mit der Bezeichnung Makropsie, d.h. die Umgebung bzw. Teile davon werden größer wahrgenommen als sie tatssächlich sind, auslösen kann, ist auch in ganz Europa verbreitet. (nicht signierter Beitrag von 84.57.165.82 (Diskussion | Beiträge) 10:11, 16. Feb. 2010 (CET))

Verlinkung auf verschiedenspachige Seiten

Nachdem nun ein IP damit angefangen hat, einen Regisseur auf die russische WP-Seite zu verlinken, will ich nun fragen, ob man die nun wirklich machen soll - Ich meine in anderen Seiten macht man das ja auch nicht. Vorerst habe ich ein in Klammer gesetztes ru gemacht. --Me!ster E!skalt Blablablablabla :~) oder :~( 23:56, 7. Sep. 2010 (CEST)

Derartige Verlinkungen sind nicht erwünscht. Entfernt. --Mikano 08:42, 8. Sep. 2010 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Anton Sachs (Diskussion) 05:50, 4. Aug. 2019 (CEST)

Helene Scheu-Riezs

hallo, hoffe, es ist ok, wenn ich von hier aus verlinke... --Antiquatuss (Diskussion) 18:03, 7. Jul. 2012 (CEST)

Ist aber ein Rotlink, der nicht sein muss, siehe weitere Übersetzer, die ohne Verlinkung sind. Oder willst Du einen Artikel dazu schreiben? VG -- Alinea (Diskussion) 18:21, 7. Jul. 2012 (CEST) PS: Hat sich erledigt, der Artikel kam eine Minute später ;-)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Anton Sachs (Diskussion) 05:50, 4. Aug. 2019 (CEST)