Diskussion:Akkord

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Demoiselle Clarisse in Abschnitt Geschichte

Struktur von Akkorden Bearbeiten

Zu den Änderungen möchte ich folgendes anmerken:

Vierstimmig Bearbeiten

Unsere Musikerziehung prägt eine Vorliebe für den vierstimmigen Satz. Die didaktischen Ideale sind Bachs Choräle und die Streichquartette. Es gibt endlos viel Musik, die diese Vorstellung von vierstimmigen Satz nicht teilt, ich nenne exemplarisch die sogenannten alte Musik, die Volksmusik (Dreiklang) einerseits und Spätromantik aufwärts bis Jazz (mehr als Vierklang) andererseits. Das sollte Berücksichtigung finden.

Ich dachte mir die Erwähnung des viestimmigen Satzes eher als Beispiel für die verschiedenen Funktionen der einzelnen Stimmen (Melodie, Baß, Füllstimmen). Im Jazz kann ich mir z.B. ähnliches vorstellen: Melodie, Baß, Klavier (mit stark erweiterten Akkorden 5-6 stimmig). --Locis 09:02, 14. Sep 2004 (CEST)

Terzschichtung Bearbeiten

Ich habe mich in einer Diskussion mit Benutzer:Königin_der_Nacht dazu verrannt, die Terzschichtung grundsätzlich anzuzweifeln und wurde widerlegt. Trotzdem gibt es Klänge wie (c, f, b) oder (c, d, f), die bei Bach keine Rolle spielen, trotzdem aber verwendet werden, musikalisch Sinn ergeben und nicht als Terzschichtung aufzulösen sind. Ich würde sagen, dass die meisten gängigen Akkorde sich als Terzschichtung verstehen lassen, dass diese Umformung aber nicht in jeder musikalischen Umgebung zwingend ist.

Das Problem bei Klängen wie (c,f,b) ist, daß man sie zwar wahrnehmen kann, diese aber nicht ohne die horizontale Fortsetzung denkbar sind. (c,f,b) ist also ein Vorhaltsdreiklang, der sich wiederum in einen Tergeschichteten Akkord auflöst. Die Frage ist, wie auch beim Thema "Viestimmig", inwieweit man das Lineare in den Begriff "Akkord" einbringt. --Locis 09:02, 14. Sep 2004 (CEST)
Ich habe in keiner Definition des Begriffes Akkords in meinen Lexika etwas über den Terzabstand gefunden. Spricht man nicht bei Bartok von "Quarten-Akkorden"? Dafür aber müssen es drei oder mehr sein (nicht 2!). In der englischen WP steht dazu: In layman's terms, if you simultaneously play any three (or more) keys of let's say, a piano, you have just played a chord --mf 20:15, 2. Mär 2005 (CET)
Ich finde in einem Lexikon sollte für jemanden, der einen Begriff nachschlagen will, zunächst die allgemein übliche und verständliche Erkärung aufgeführt sein und erst in der Folge Besonderheiten, um die der professionelle Kenner der Materie weiß. Wenn man sich (als Musiker) ganz unbedarft fragt: was ist ein Akkord? Kommt man dann auf Klänge wie C-Des-F-Ges? Ich finde der Artikel über den Akkord ist sowieso sehr mit Details überfrachtet, sollte man da nicht wenigstens in der ersten Definition Einfachheit walten lassen? - Meine Meinung. Locis 00:25, 3. Mär 2005 (CET)

Ich stimme dem von Mezzofortist gegebenen Zitat zu. Im übrigen habe Sext-, Quartsext- und Sekundakkorde keine Terzenschichtung. Der Satz "Akkorde werden aus Tönen gebildet, die im Terzverhältnis zueinander stehen" ist daher selbst für "gewöhnliche" Akkorde falsch. --Tarleton 13:44, 3. Mär 2005 (CET)

Sext- und Quartsextakkorde, sowie Sekund-, Quintsext- und Terzquartakkorde sind Umkehrungen von auf Terzschichtungen basierenden Akkorden. Wenn man bei den herkömmlichen Akkorden bleibt, liegt ihnen allen der Terzaufbau zugrunde. Spezialfälle sind: die Quartakkorde bei Bartok, die polytonalen Akkorde neuerer Musik, Dur/Moll Verschränkungen. Aber wie gesagt, meiner Meinung nach könnte man diese Spezialfälle in den hinteren Teil des Artikels einbinden. Locis 18:22, 3. Mär 2005 (CET)

Richtig, Sext-, Quartsextakkorde usw. sind Umkehrungen von terzgeschichteten Akkorden. Deshalb ist der von mir kritisierte Satz falsch. Und im übrigen ist auch ein Dreiklang aus Grundton, Quinte und Oktave ein Akkord, und der läßt sich auch durch Umkehrung nicht zu einem terzgeschichteten Akkord machen. --Tarleton 20:40, 3. Mär 2005 (CET)

Moment, Moment, eins nach dem anderen: In der abendländischen/dur-moll-tonalen Musik ist selbstverständlich jeder Akkord terzgeschichtet bzw lässt sich auf einen solchen zurückführen. Die leere Quint ist (zumindest ab 1650) das bewusste Auslassen eines Akkordtons und daher nicht so relevant. Mir ist nur generell die Definition und der Abschnitt über Struktur zu, sagen wir, "1600-1900"-lastig: Was heisst denn "harmonisch" und was "dissonant"? - wenn das barocke Publikum einen Septakkord als schreiende Dissonanz empfunden hat, haben sich heute viele Konzertbesucher an die Harmonik des Sacre gewöhnt und empfinden sie als "schön". Ich wäre daher vorsichtig, und würde in diesem Artikel irgendwo gegen Beginn zumindest einschränkend erwähnen, dass es hier um das Akkord-Bild von Palestrina bis Ray Brown geht, aber der Akkordbegriff Schönbergs, Bartoks und vieler anderer nicht erläutert ist. LiGrü --mf 08:57, 4. Mär 2005 (CET)

@Mezzofortist: Es macht aber einen großen Unterschied ob ein Akkord terzgeschichtet ist, oder sich auf einen solchen zurückführen läßt. Deshalb muß man das auch so schreiben. Gerade wenn Dir der Artikel zu "1600-1900-lastig" erscheint, solltest Du auch die leere Quinte nicht so einfach als Akkord mit fehlendem Ton abtun, ein Musiker des Mittelalters hätte Dir da wohl nicht zugestimmt. Die leere Quinte begegnet einem auch in der Pop- und Rockmusik als Powerchord wieder. --Tarleton 11:26, 4. Mär 2005 (CET)

Und noch einmal: Wenn mann gleich zu Anfang erklärt: Ein Akkord ist das, aber auch das und das dritte auch noch und bei Schönberg ist er aber so und bei Stockhausen aber anders, dann wird der Artikel noch unübersichtlicher, als er jetzt schon ist. Man könnte die Besonderheiten ja in einer Unterrubrik unterbringen - etwa: Ausnahmefälle oder so. Locis 12:21, 4. Mär 2005 (CET)
@Tarleton: Ich finde: Ein C-dur-Akkord ist terzgeschichtet, egal, ob er c-e-g oder g-c-e heißt. Was ich damit sagen will, ist nur, dass ich der Definition für 1600-1900 zustimme, gerade, weil leere Quinten hier die Ausnahme sind, die die Regel bestätigt.
@Locis: Ich finde: Nur weil die Musiksprache von Buxtehude bis Musikantenstadl für den Normalo-Hörer die einzig bekannte und verstandene ist, sollte man nicht einfach darüberfahren und tun als ob es sonst nichts gäbe bzw. alles andere als "Ausnahmefälle oder so" abtun. Aber wie gesagt: Privatmeinung. LiGrü mf 13:02, 4. Mär 2005 (CET)
@Mezzofortist: Dann erkläre mir aber mal bitte (und vorallem den Leuten die den Artikel lesen) was Du unter Terzschichtung verstehst. Der Akkord g-c-e besteht nunmal aus Quarte und Terz. Wenn jemand den Satz über das Terzverhältnis liest und dann dem Link Terz folgt wird er darüber jedenfalls nichts erfahren und schlußfolgern müssen, das Quartsextakkorde keine Akkorde sind. c-e-g und g-c-e sind nunmal verschiedene Akkorde mit verschiedenen musikalischen Funktionen auch wenn der zweite die Umkehrung des ersten ist. Sinnvoll wäre meines Erachtens nur ein Formulierung wie: "Alle Akkorde in der Zeit von 1600-1900 lassen sich durch Umkehrung auf terzgeschichtete Akkorde zurückführen." oder so ähnlich.--Tarleton 14:29, 4. Mär 2005 (CET)
Na bitte, da wären wir schon: Das ist genau die Formulierung, auf die ich auch hinauswollte, danke Tarleton. Habe mich oben nocht ganz so klar ausgedrückt - das mit Terzschichtung und Umkehrung ist halt so eine formal/strukturelle Unterscheidung. Was meint Locis dazu?

Mit dieser Formulierung könnte ich zwar auch leben, aber mich stört etwas die zeitliche Eingrenzung. Wenn ich mir die Frage stelle: was ist ein Akkord?, dann komme ich zu dem Schluß, daß es ein Phänomen ist, daß zwar aus dem Zusammenklingen verschiedener melodischer Linien, also aus der Polyphonie entstanden ist, aber später durchaus eigenständig wahrgenommen wurde. Ein Septakkord bleibt also auch im Jahr 2005 ein Septakkord. Ansonsten finde ich die Formulierung sinnvoll. Darf ich eine Frage stellen? An welcher Stelle soll die Formulierung angebracht werden? Locis 23:44, 7. Mär 2005 (CET)

Ich finde es nicht nur Auslegungssache sondern einen grundsätzlichen Fehler die Terzschichtung als allgemeine Regel und alle anderen Erscheinungsformen als Sonderfälle zu betrachten. Die Ausgangsdefinition sollte so allgemein wie möglich sein, so dass sie auf alle Erscheinungsformen anwendbar ist. Und es ist nunmal unleugbar so, dass seit dem Ende des 19. Jahrhunderts eine Reihe von Akkordformen sowohl in der Musik selbst vorzufinden sind als auch theoretisch beschrieben wurden, die eben nicht auf Terzschichtung zurückzuführen sind. So gibt es zum Beispiel in Schönbergs Harmonielehre einen Abschnitt über Quartenakkorde. Seine Kammersymphonie op. 9 arbeitet mit diesen 6-stimmigen Quartenakkorden, die eben beim besten Willen nicht mehr als Vorhaltsklänge zu deuten sind. Darüber hinaus finden sich vergleichbare Phänomene bei einer Vielzahl von Komponisten. Denkbar und vielfach vorzufinden sind auch Klänge die auf Septimen- oder Nonenschichtung basieren, etc. Die Tatsache, dass es für diese Klänge keine aus der klassisch/romantischen Harmonielehre ableitbare einheitliche Beschreibung und keine über den Personalstil einzelner Komponisten hinausgehende Regelmäßigkeit in Ihrer Handhabung gibt, kann ja wohl kaum als Rechtfertigung dienen, sie aus der allgemeinen Definition auszuschließen. Auch die Musik nach Messiaen arbeitet schließlich mit Akkorden und diese sind eher im Ausnahmefall aus Terzschichtung zurückzuführen.
Ein analoges Beispiel findet sich in der Physik: Newtons Gravitätstheorie wird ja durch Einstein nicht widerlegt, sondern behält als Sonderfall für eins von vielen möglichen geschlossenen Systemen weiterhin Gültigkeit. Allerdings wurde hier (ähnlich wie in der Musiktheorie) die allgemeinere Theorie später verfasst als die Beschreibung eines darunter fallenden beobachteten Sonderfalls, dem über mehrere Jahrhunderte Allgemeingültigkeit unterstellt wurde.
Mein Vorschlag wäre der folgende:
Eine allgemeine Definition von Akkorden als Zusammenklängen mehrerer Töne. Als spezielle Ausformungen fallen darunter dann Akkorde, die auf Terzschichtung zurückgeführt werden können, Quartenakkorde aber eben auch Cluster (fehlen hier bisher gänzlich) und alle anderen denkbaren Zusammenklänge. Es ist nunmal eine unbestrittene Tatsache, dass in der Neuen Musik ein Dur-Dreiklang eben nicht die Regel sondern eine äußerst seltene Ausnahme darstellt.
Um den Artikel übersichtlicher zu halten, könnte man ja für alle funktionsharmonisch/stufentheoretisch deutbaren Klänge einen eigenen Artikel vorsehen, z.B. unter dem Titel "Akkordlehre", wie man dies in vielen traditionellen Harmonielehrewerken vorfindet. Dass die Terzschichtung nicht als Naturgesetz zu verstehen ist, kann man sich ja schon anhand der "natürlichen" Klängen verdeutlichen, die uns die Obertonreihe liefert. Denn da ist ja nunmal ab dem 7. Partialton von Terzen nichts mehr zu finden.
Ein Blick auf die englisch-sprachige Wikipedia (| Chord) zeigt, wie zu vermuten war, dass das ganze dort so wie hier vorgeschlagen gehandhabt wurde (wenngleich der englische Artikel andere Schwächen hat).

Ü56 12:05, 16. Februar 2006 (CET)


Verminderter Akkord Bearbeiten

Ich habe eine Frage. Im Artikel steht: "Vermindert: durch die Halbtonschritte in der Grundtonleiter ergeben sich bei bestimmten Grundtönen verminderte Akkorde, also Grunddreiklänge aus zwei kleinen Terzen übereinander [c e ges]." Wo sind da zwei kleine Terzen? [c e] ist eine große Terz und [e ges] ist eine große Sekunde (bzw. verminderte Terz). Ein Dreiklang aus zwei kleinen Terzen übereinander wäre dagegen [c es ges]. --Neitram 13:58, 11. Okt 2005 (CEST)

Vielen Dank für den Hinweis, habe das ausgebessert. Und auch den letzten Satz dieses Abschnitts gelöscht, weil er etwas zu unpräzise formuliert ist für das glatte Parkett, auf das er sich begibt. --mf 15:06, 11. Okt 2005 (CEST)
Danke! --Neitram 10:01, 12. Okt 2005 (CEST)

Gewisse Neuordnung Bearbeiten

Hallo liebe ExpertInnen, hatte mich entschlossen, die Inhalte von "Umkehrung (Musik)" hierher zu packen, da das doch besser eine Begriffsklärungsseite ist und die Umkehrung eng zum Akkord gehört. Nun habe ich im gleichen Zug hier rumgeräumt. Dabei sind übrig geblieben:

In der tonalen Musik europäisch-amerikanischer Tradition handelt es sich dabei oft um einen Dreiklang.

Würde ich im ersten Absatz nicht so einschränken.

Dissonanz

Ist kein Gegensatz, sondern Eigenschaft so manchen Akkords.

kommen Akkorde kaum in Form von einfachen Dreiklängen vor.

O doch, sehr oft. Der Autor hatte vielleicht Musik (deutlich) nach 1800 vor Ohren, wo diese Einschränkung berechtigter sein mag.

Ein Zusammenklang von zwei Tönen ist ein Grenzfall für einen Akkord, der aber als Schlussakkord in klassischer Musik (Beethoven, Sonate op. 10 Nr. 1, 2. Satz) oder als Power Chord im Pop (Deep Purple, Smoke on the Water) den funktionalen Anforderungen eines Akkordes genügt.

Ich meine, dass nur zwei verschiedene Töne alle Naslang vorkommen; wenn es schnell weitergeht, sind diese Klänge auch "Akkord" genug.

Ein Zusammenklang von drei mal c mit jeweils einer Oktave Abstand wird normalerweise nicht als Akkord bezeichnet (aber: Chopin, Preludes Op. 28 Nr. 11 und Nr. 14, beide Schluss auf einem Oktavklang, dem man im Kontext nur schwer die Bezeichnung Akkord verweigern kann).

Finde ich reizvoll, aber es müsste an einen geeigneten Platz.

So, ich sehe noch vieles, dem ich direkt widersprechen würde, aber nun bin ich müd ;-)

--Qpaly (Christian) 02:17, 28. Okt 2005 (CEST)


Akkordbegleitung im Lied Bearbeiten

Währe es nicht sinnvoll auch die reltiven Stufen anzugebn?

Laudato Si (Komponist unbekannt): |: G, Em, C, D7 :|(1, 6m, 4, 57) It Never Rains In Southern California (Albert Hammond): |: Am, D, G :|(2m, 5, 1) The Great Song of Indifference (Bob Geldof): |: A, D, A, E :|( 1, 4, 1, 5) The 59th Street Bridge Song (Simon and Garfunkel): |: C, G, Am7, G :| (1, 5, 6m7, 5) Guantanamera (Hector Angulo): |: G, Em, Am, D7 :| (1, 6m, 2m, 57) La Bamba (Ritchie Valens): |: D, G, A7 :| (1, 4, 57) Hang On Sloopy (Bert Russel/Wes Farrell): |: D, G, A, G :| (1, 4, 5, 4) Ti Amo (Umberto Tozzi): |: G, Em, Am, D7 :| (1, 6m, 2m, 57) Hit the Road Jack (Ray Charles): |: Bbm, Ab, Gb, F :|(2m, 7, 6, 6b) What's Up (4 Non Blondes): |: A, Hm, D, A :| (1, 2m, 4, 1) Zombie (The Cranberries): |: Em, C, G, D :| (6m, 4, 1, 5)

--Jpascher 11:50, 28. Nov 2005 (CET)

Guantanamera Bearbeiten

Seid Ihr sicher mit G, Em, Am, D7? --84.144.25.248 18:01, 4. Jul 2006 (CEST)


Verwaistes Bild Bearbeiten

 

Bei den verwaisten Bildern gefunden, falls noch benötigt. --Gruß Crux 20:33, 21. Jun 2006 (CEST)

die Definition "Im Gegensatz zum Cluster" widerspricht der aus Cluster, wo es heißt, dieser sei "eine Sonderform des Akkords". Kann das bitte jemand klarstellen? --Dan-yell 15:20, 6. Jul 2006 (CEST)

Fachchinesisch Bearbeiten

Dieses Fachchinesisch versteht doch kein Mensch. Könnte das nicht mal jemand in allgemeinverständliches Deutsch übersetzen? -- Beitrag von IP --Thornard, Diskussion, 20:12, 21. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Griffbilder für Tasteninstrumente Bearbeiten

Moin, man findet hier auf Wikipedia Griffbilder für Gitarrenakkorde. Gibt es so etwas auch für Klavier/Keyboard? -- 84.132.127.234 14:07, 22. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Grund für Akkorde Bearbeiten

Wäre nicht ein Abschnitt sinnvoll, warum genau diese Tonfolge gut "zusammenklingt", d.h. doie physikalischen Hintergründe? Hatte hier danach gesucht ... 85.197.20.227 20:29, 25. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ja sicher willst du einen Abschitt dazu schreiben?

Ich denke dass da kaum jemand was dagegen hat.--Jpascher 08:26, 26. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Okay, habe einen einführenden Absatz hinzugefügt, der erläutert, warum genau die Töne im Akkord sind, die drin sind. Hab es an den Anfag gesetzt, da ich in der Mitte keinen Platz dafür fand, und ich finde, dass eine grundsätzliche Motivation, warum genau diese 3 oder 4 Töne so besonders sind und gegenüber anderen Tönen hervorstechen, eher an den Anfang gehört. Das erkleichtert das Verständnis des Restes erheblich. Grüße, KR. 85.197.20.227 16:00, 27. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Bin nicht sehr glücklich mit dienen neuen Abschnitt, bereits die Überschrift macht mir Kopfzebrechen. Überlege bitte erneut wie der Absatz verbessert werden kann. Zum Thema Obertöne gibt es bereits einen sehr guten Beitrag. Einen erläuternden Satz plus der Verweis auf den Beitrg Obertöne würde ebnfalls den Zweck erfülln. Aber auch dann wüde ich den Absatz eher nach der definition des Begriffes einfügen. Das einfache Frequnzverhältnis aleine wird aber von vielen nicht als das wesentlichste angesehn. Es geht in diesen Beitrag auch nicht vorrangig um den Dur Akkord sondern um den Akkord generell. --Jpascher 18:59, 28. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

[KR] hab den Absatz ans Ende verfrachtet; in der Tat ist er da wohl besser aufgehoben. Eine 2-Satz-Motivation über die Obertöne würde ich aber gern drin lassen. Ich habe vor einer Woche diesen Artikel aufgerufen mit der Frage "warum zum Teufel klingen GENAU DIESE Töne gut zusamen, und was macht sie aus, was ist also der Hintergrund. Das musste ich mir aus 3- Wikipedia-Artikeln rauspulen, denn alleine gibt weder der Artikel "Obertöne" noch "Harmonik" eine klare Antwort. Dieser kleine Absatz stellt das klar und macht es einem begreiflicher, warum gerade diese Töne einen Dur-Akkord bilden, und nicht andere. 84.63.59.22 16:36, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

(KR) Ach ja: ich denke _irgendwo_ sollte der Zusammenhang zwischen Akkorden und Obertönen rein; entweder in den Artikel "Akkord" oder "Oberton". Dann aber eher nach "Akkord", denke ich. LG, KR. 84.63.59.22 16:40, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

neue Einführung Bearbeiten

(KR) Was meiner Meinung nach im Artkikel fehlt, ist - wenn mein Absatz jetzt unten steht - eine motiviertende Einführung, was ein Akkord eigentlich ist. Man will doch zunächst wissen, was ein Akkord ist. Das hätte diese Missverständnisse, dass ein Akkord ja nicht nur ein Dur- und Moll-Akkord ist, auch verhindert.

Vielleicht erstmal schreiben was ein Akkord ist, die verschiedenen Akkordtypen kurz präsentieren, und später auf Namensherkunft etc. eingehen. Diese Änderungen wären umfangreich, das mahe ich daher nicht, würde es nur anregen. :) 84.63.59.22 16:46, 29. Jun. 2009 (CEST) Ja das stimmt sicher, nur du siehst auch wie schwierig es ist ein einfache Formulierung zu finden, wenn mir was einfallen würe dann würde ich es machen. Es immer leichter zu kritisieren als einen vernünfigen Betrag zu leisten, nimm mich da selber nicht aus.--Jpascher 22:13, 29. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Ist der Nachsatz mit der harmonischen Deutbarkeit der Töne eines Akkords nötig?-- Das Ed 18:28, 22. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Entwirrung Bearbeiten

Ich habe versucht, die Begriffsverwirrung, wie in Wikipedia:AUS#Sextakkord diskutiert, etwas zu lindern. Wer hier liest "Sextakkord: Quinte kann durch die Sexte ersetzt werden, so dass ein Sextakkord (c - e - a) entsteht", und dann im Artikel Sextakkord nachschlägt, wo steht, dass ein Sextakkord gebildet wird, indem man die Terz eines Dreiklangs in den Bass tut (e - g - c), der ist m.E. restlos verwirrt. Der wichtige Punkt, den wir zur Entwirrung herausstellen sollten, ist dass es sich um den Sextakkord nicht des Grunddreiklangs, sondern eines ganz anderen Dreiklangs handelt. --Neitram 10:15, 7. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Das stimmt leider so nicht. Die Sache ist verzwickt und ist natürlich immer eine Frage der Deutung. Nachdem jedoch im Abschnitt weiter unten eine alternative Deutung erklärt wird ist ein Einfügen weiter oben sinnlos. Im Teil den du jetzt erneut geändert hast ist nur vom Grundton Bezug die Rede und nie losgelöst vom Grundton. Es handelt sich auch nicht um einen ganz anderen (drei)klag wenn diese nicht losgelöst von Kontext interpretiert wird. Die Problematik in der Sache ist ja das man losgelöst nur die niedergeschrieben Töne sieht. Es gibt nicht nur vertikale sondern auch horizontale Harmonien. Losgelöst mag man die drei niedergeschrieben Noten wohl in vielerlei Hinsicht deuten und das mag auch in vielen Fällen vollständig ausreichen. Übergens ist die Aussage im andern Beitrag "richtig indem man die Terz eines Dreiklangs in den Bass tut (e - g - c), ... --Jpascher 21:32, 8. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ich sehe ein, dass wir eine Verdopplung des weiter unten gesagten vermeiden sollten und habe deshalb meine Hinzufügung vorerst wieder entfernt. Was ich jedoch nicht verstehe, ist das, was du jetzt hier geschrieben hast. Was genau stimmt an meinem geschriebenen oder oben gesagten nicht? c e a ist ein Sextakkord. Ein Sextakkord ist, wie unser Artikel Sextakkord richtig sagt, die erste Umkehrung eines Dreiklangs. In diesem Fall ist es die erste Umkehrung von a-Moll. Die Terz c wird dabei zum Basston, die Quinte e wird bezogen auf den Basston zur neuen Terz, und der Grundton a wird bezogen auf den Basston zur Sexte. Eine Quinte g kommt bei dieser Betrachtungsweise überhaupt nicht vor, es werden lediglich die drei Töne von a-Moll anders gruppiert. Im Generalbass nehme ich dagegen den Basston als Bezugs- und Angelpunkt und setze Intervalle darauf. Hier kann man dann davon reden, dass die Terz (bezogen auf den Basston c, also e) wie im Grunddreiklang beibehalten wird (weshalb sie nicht genannt wird) und dass "die Quinte (g) durch die Sexte (a) ersetzt wird". Die Dreiklangsumkehrung und die Generalbass-Betrachtungsweise sind zwei verschiedene Wege, um zum selben Sextakkord zu gelangen. Dieses Verständnis gilt es m.E. klar zu machen. --Neitram 13:41, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Ist mir schon klar, dass die Sache schwierig zu versehen ist, wenn man auch noch bedeckt, dass sich über das Thema viele sehr bekannte Musiktheoretiker schon die Köpfe eingeschlagen haben. Zur Sache: "Eine Quinte g kommt gar nicht vor" jedoch im Klang schon eine Quite schwingt immer mit da im Obertonspektrum die natürliche Quinte praktisch immer sehr stark vorhanden ist. Dreht man die Sache um so kann man einen niedergeschrieben Vierklang durch drei Noten ersetzen indem man die Quinte weg lässt. Bei der Harmonischen Deutung spielen auch gedachte oder im Gehirn kurzzeitig gespeicherte Noten eine Rolle. Die Harmonische Betrachtungsweise sieht zumindest einen Takt oder einen größeren Abschnitt als Gesamtheit und nicht die punktuell ausschnittsweise erscheinenden Noten im engeren Sinn. Wenn man nun noch in Betracht zieht, dass der Grundton immer vorhanden ist auch wenn dieser abschnittsweise nicht erklingt wird die Sache noch komplexer. Mach den Versuch und füge Grundton und Quinte zu jeden Akkord hinzu und deute dann die Akkorde dann kommst Du der Sache etwas näher. Man kann aber Teile auch wieder Melodisch zerlegen und mehrere Melodielinien finden. --Jpascher 23:35, 11. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Blick nach EN Bearbeiten

Der englische Parallel-Artikel ist so viel besser und umfangreicher als der deutsche, dass man lernwilligen Lesern eigentlich nur vom deutschen abraten kann. Für einen motiveierten, musiktheoretisch vorgebildeten Autor gibt es hier noch ein echtes Ruhmesblatt bei einem zentralen Artikel zu ergattern.---<)kmk(>- 01:13, 26. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Sehe ich auch so. Ich habe eine Vorlage gebastelt, damit kann man das schön am Klavier veranschaulichen:
                               
Ich habe im Artikel Akkordsymbol angefangen, Beispiele einzufügen. Aber ich verfüge weder über Tabellen, noch über Kenntnisse, das fortrzuführen. Hier sind Musikexperten gefragt.--Chris☂ 13:24, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Verbessern kann man immer, man darf aber nicht unbeachtet lassen, dass der Inhalt des englischsprachigen Beitrages deswegen so umfangreich ist weil viele Teile mit eingepackt sind die im deutschen Wiki auf viele Beiträge aufteilt ist. Außerdem sollte man bezüglich Musiktheorie nicht unbedingt aus dem englischen abschreiben, da es ausgezeichnete Deutsche Literatur gibt.--Jpascher 20:55, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Um mich genauer auszudrücken: Ich denke nicht, dass dieser Artikel inhaltlich schlecht ist. Was mir am EN-Artikel gefällt, ist die Aufbereitung. Musiktheorie ist dank ihrer erstaunlichen Regelmäßigkeit bestens für Tabellen und grafische Darstellungen geeignet. Ich sehe sowohl für das Verstehen und Verinnerlichen der Theorie, als auch für das schnelle lexikalische Nachschauen, Vorteile in einer mehr grafisch orientieren Aufbereitung. Ich habe mir z.B. mal diese Geigengrifftabelle Datei:Geigengrifftabelle.svg gebastelt und dadurch Regelmäßgkeiten entdeckt, die mir geholfen haben, schneller mit neuen Tonarten klarzukommen. Musiktheorie ist sehr abstrakt und man kann manches visuell sehr viel schneller begreifen. Eigentlich wollte ich wieder mal nur schnell einen Akkord nachschlagen. Den Artikel Akkordsymbole habe ich erst mal übersehen und dann war mir das alles viel zu abstrakt und mehrdeutig. Was diese Zahlen in den Akkorden bedeuten, ist auch nirgendwo beschrieben. In einer guten Tabelle würde einem solch eine Information leicht entgegenspringen. Wenn ich das Wissen hätte, würde ich helfen, Übersichten zu gestallten. --Chris☂ 22:45, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Die englische Seite hat übrigens auch zusätzlich die unterschiedlichen Artikel auch über eine Linktabelle vereinigt, eine Vorlage mit einer Art gemeinsamen Inhaltsverzeichnises. Das ist auch eine Möglichkeit, die Übersicht in der Musiktheorie zu verbessern, wenn die Informationen sehr verteilt sind.--Chris☂ 22:59, 19. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Gerade gelesen: Die sogenannten Themenringe sind offensichtlich in der deutschen Wikipedia nicht erwünscht (siehe Hilfe:Vorlagen#Keine_Themenringe). Aber eine Navigationsleiste, wie z.B. in Botanik-Artikeln, würde das komplexe Gebiet auch schon sehr viel übersichtlicher machen.--Chris☂ 10:41, 20. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Akkordbezeichnung Bearbeiten

"Funktionstheorie: T 7♭ 9♭ verkürzt, wenn der Akkord nach F-Dur auflöst, oder DDD 7♭ 9♭ verkürzt, wenn der Akkord zur Doppeldominante D-Dur oder zur Subdominantparallele d-Moll auflöst." Die Schreibweise ist mir zwar nicht geläufig (würde man hier nicht ehr mit den Kleiner-als- und Größer-als-Zeichen arbeiten?), aber ich glaube, dass das b nach der 7 - in beiden Fällen - falsch ist. Die Septime wäre zwar zum "realen Grundton" cis eine verminderte, zum "virtuellen Grundton" c ist es aber eine kleine Septime. --Janquark (Diskussion) 16:22, 17. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Geschichte Bearbeiten

Die Behauptung, das Wort "Accord" hätte erst ab 1732 Mehrklang bedeutet widerlege ich anhand einer Originalquelle: Johann Mattheson, "Das Neu=Eröffnete Orchestre....1713", Seite 108: "Die Trias Harmonica, welche man auch Concentum, Syzygiam perfectam, oder ob eccelentam, den ACCORD nennet/ bestehet aus dreyen zusammenklingenden Thonen/ welche zu gleicher Zeit entweder gesungen oder gespielet werden. Selbige sind: Der FUNDAMENTAL=THON/ den man sich ad lubitum wehlet; die abgerechnete TERTIA, sie sey nun Major oder Minor; und denn/ die von eben demselbigen Fundamental=Thon/ oder final-Chorde, abgezehlete QUINTA." Man beachte die Blockschrift, die ich hier anwende, damit es klarer wird: "ACCORD" = "FUNDAMENTAL=THON" + "TERTIA" + "QUINTA" (Akkord = Grundton + Terz + Quinte) - das ist hier Matthesons Aussage in seinem Buch, verlegt im Jahr 1713. Ich lese solche Originale so wie andere Arztromane! Bin überzeugt, daß Accordes auch im 17. Jahrhundert Dreiklänge bedeuten - vielleicht nicht im frühen 17. Jahrhundert, das mag sein. So, und jetzt schlage ich bei Heinichen (1711) nach. Bis gleich....--Demoiselle Clarisse (Diskussion) 10:46, 26. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Johann David Heinichen (1711), Seite 25: "Zu jedweder Note des General-Basses, wo keine Signatur stehet/ wird ordinair mit der rechten Hand zusammen gegriffen/ die Tertia, Quinta und Octava, welches mit einem Worte genennet wird ein Accord, oder ein ordinairer Satz und Griff." Also, Heinichen sagt im Jahr 1711: Note im Generalbaß + Terz + Quinte + Oktave = Akkord. Er spricht in erster Linie Cembalisten an, wo Vierklänge mit oktaviertem Grundton immer dann gut sind, wenn es gilt sich in größeren Besetzungen durchzusetzen. Hier der Buchtitel: "Neu erfundene und Gründliche Anweisung/ Wie Ein Music-liebender auff gewisse vortheilhafftige Arth könne Zu vollkommener Erlernung des General-Basses, Entweder Durch eigenen Fleiß gelangen/ oder durch andere kurtz und glücklich angeführet werden/ dergestalt/....1711"--Demoiselle Clarisse (Diskussion) 11:11, 26. Mär. 2016 (CET)Beantworten

Übrigens nähert sich Heinichen in seinem 1711 verlegten Buch gewissermaßen der modernen Jazznotierung an, indem er auf der Seite 201 sein Notenbeispiel mit "C dur ... A moll" überschreibt. Diese Option sah man damals also durchaus schon. Wir beziehen uns heute ja nur auf die notierte Musik der damaligen Zeit, wo die Signatur genauere Anweisungen gab, um schräge Mehrklänge zu vermeiden, die im Jazz statthaft sind. Was damals verlegt wurde, wurde vielfach von Amateuren gekauft. Wenn der Profi damals aber zur Improvisation schritt, nahm man es auch weniger genau - wenn auch nicht so frei wie beim Jazz. Das betont nicht allein Heinichen, sondern auch Quantz. Wir wissen gar nicht, wie sich professionelle Improvisatoren ihre Harmonien als Gedächtnisstütze notierten. "C dur ... A moll" erscheint mir praktischer und naheliegend, man weiß es aber wohl nicht.--Demoiselle Clarisse (Diskussion) 15:21, 24. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Akkord: mehrere Bedeutungen ? Bearbeiten

Ein Akkord ist auch eine alte Bezeichnung für Vertrag, nicht ? Müsste das nicht irgendwie aufgeführt werden ? --Fatomeb (Diskussion) 22:35, 21. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Das stimmt, ich kenne das aus der alten Presse der Jahre 1700/1701, die ich vor Jahren studierte, wo bei politischen Übereinkünften oft zu lesen war: "...haben accordiret..." Man sagt im Französischen ja auch "d'accord", wo man übereinstimmt. Im Französischen heißt "accord" noch heute Vertrag, wie ich gerade im Wörterbuch feststelle. Ein Vertrag ist ja auch eine Übereinstimmung. Dementsprechend ist ein Akkord eine Kombination von Tönen, die gewisse Übereinstimmungen haben.--Demoiselle Clarisse (Diskussion) 14:54, 24. Jun. 2016 (CEST)Beantworten