Diskussion:Abfackelung

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 84.154.85.38 in Abschnitt schreibt hier Shell den wikipedia Eintrag mit?

Zusammenführung aus Fackel (Technik) Bearbeiten

Dieser Artikel besteht zu Teilen aus dem ehemaligen Artikel Fackel (Technik) und wurde zusammengeführt, dort schrieben ihn:


Frage zum Abfackeln Bearbeiten

Eventuell kann jemand mit einer guten Erklärung dienen, warum diese Gase nicht zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Die Erklärung im Artikel befriedigt mich nicht. Bei den meisten Raffinerien brennen Tag und Nacht Fackeln. Damit müssten sich doch eigentlich Turbinen antreiben lassen, um mit einem Blockkraftwerk zumindest Elektroenergie für die Raffinerie bereitstellen zu können.

Wo liegt mein Denkfehler?

Bei der hiesigen Raffinerie ("die größte Deutschlands", Commons:Category:MiRO) brennen normalerweise nur die Zündflammen.
Wenn sich doch mal etwas tut, ist die Flamme von wechselnder Größe und Farbe. Das ist schön anzuschauen, aber kaum nutzbar. Und bald vorbei.
Ein eigenes Kraftwerk hält man sich natürlich. Die Notablässe da einzuspeisen, wäre vmtl.ihrer Funktion nicht zuträglich und bestimmt nicht lohnend.
Und bei Mülldeponien werden die stetig strömenden Deponiegase durchaus zur Energiegewinnung zu nutzen
Dass man anderswo z.B. an Ölförderstellen das mitkommende Erdgas abfackelt, ist etwas anderes...
--Ikar.us 19:17, 6. Feb 2006 (CET)

Der Denkfehler besteht darin, dass die Gase nach der Förderung Steuer- und Abgabenfrei abgefackelt werden. Würden den Betreibern der jeweiligen Anlagen Steuern/ Abgaben für die abgefackelten Gase in Rechnung gestellt werden, würden sich warscheinlich auch die Mengen stark reduzienen, abgesehen von Notablässen. Der Materielle Wert von fossilen Brennstoffen ist sehr gering, lediglich durch immense Besteuerung sind Kraftstoffe teuer. Jet-A1 für die kommerzielle Luftfahrt kostet z.B. einen Bruchteil von Diesel an der Tankstelle. Daher sind Flugtickets auch vergleichsweise günstig.

Kohlenstoffmonoxid Bearbeiten

Ist bei Kohlenstoffmonoxid wirklich eine Unterstützte Verbrennung nötig, CO ist doch brennbar?--Uwe W. 15:36, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten

So, wie es formuliert war, war es Unsinn. Die fragliche Passage wurde mit dieser Bearbeitung aus dem Artikel entfernt. → erledigtErledigt --Gretarsson (Diskussion) 02:07, 28. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Französische entry Bearbeiten

Hi, the corresponding French entry has just been improved. Bonjour, la page correspondante en français vient d'être remise à jour.--84.97.229.19 23:43, 4. Jan. 2008 (CET)Beantworten

schreibt hier Shell den wikipedia Eintrag mit? Bearbeiten

dieser wiki eintrag sieht so reingewaschen aus als ob Shell oder ander multis verdeckt hier mitschrieben lassen - kohle haben sie dafür genug, um auch dafür jemanden einzustellen!

vergleich z.B.

http://www.arte.tv/de/woche/244,broadcastingNum=1282904,day=4,week=26,year=2011.html

Die Gier nach dem schwarzen Gold hat fatale Folgen: Ölkonzerne fackeln in Förderländern wie Nigeria und Russland systematisch Erdgas ab, das bei der Ölgewinnung austritt. Damit sparen sie zwar Geld, vernichten aber gleichzeitig enorme Energiemengen und richten gewaltige Umweltschäden an. Ein Skandal, der von der Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet bleibt. So machen sich große Ölförderunternehmen seit Jahrzehnten mitschuldig an der Klimakatastrophe.

Durch das sogenannte "Gas Flaring" verpufft jährlich ein Drittel des gesamten europäischen Erdgasbedarfes. Dabei entstehen 400 Millionen Tonnen Treibhausgase, das entspricht dem CO2-Ausstoß von rund 500 Millionen Autos. Aber darum scheren sich die Ölkonzerne offenbar nicht. Ihnen geht es allein darum, schneller an das schwarze Gold zu kommen. In Nigeria leiden die Menschen besonders stark unter den Folgen des Gasabfackelns.Viele Dörfer liegen direkt neben einer der gigantischen Abfackelstationen im Nigerdelta. Die Menschen atmen die giftigen Gase ein, leiden an Asthmaerkrankungen und Krebs. Die Ernten sind durch Schwermetalle und sauren Regen verseucht. Aber nicht nur in Afrika wird Gas Flaring praktiziert. Russland, Europas wichtigster Öllieferant, ist Weltmeister im Verschwenden von Erdgas. Und die europäischen Importstaaten tragen indirekt zur Klimakatastrophe bei. Dabei gibt es eine einfache Lösung: In Ecuador macht ein staatlicher Ölkonzern vor, wie man aus Erdgas Energie gewinnen und gleichzeitig das Klima schützen kann. In Allianz mit der Erdöllobby und Politikern ist es den Ölkonzernen bisher gelungen, dieses Thema von der Öffentlichkeit fernzuhalten. (nicht signierter Beitrag von 149.225.78.11 (Diskussion) 22:08, 28. Jun. 2011 (CEST)) Beantworten

Ich kann die Verschwörungstheorien zum bezahlten Lobbyismus in der Wikipedia echt nicht mehr hören. Wenn Du der Meinung bist, dass der Artikel nicht neutral ist und dass irgendetwas im Artikel falsch oder unvollständig dargestellt ist (und dies auch mit reputablen Quellen belegen kannst!), dann geh und korrigiere/ergänze den Artikel, statt hier auf der Diskussionsseite rumzuheulen. So funktioniert nämlich ein Wiki. Als Wikipedia-Benutzer (auch solche ohne Benutzeranweldung wie Du) darf und sollte man von seinem Recht Gebrauch machen, Artikel zu editieren, auch wenn man von niemandem dafür bezahlt wird! Wenn man es nicht tut, dann darf man sich aber auch nicht beschweren, wenn die "Gegenseite" die Artikelinhalte bestimmt. Eine Überwachung der Neutralität geschieht nur durch die Gesamtheit der Benutzer, und Du bist einer davon. --TETRIS L 09:29, 29. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Benutzer 149.225.78.11 hat natürlich insofern recht, als selbst in dem Absatz "Umweltverträglichkeit" noch eher die Tendenz vorherrscht, "es gibt ja NOCH Schlimmeres als Abfackeln".
Und TETRIS L hat natürlich auch völlig recht, dass jeder Artikel so gut und so objektiv ist wie es die Benutzer zulassen.
Ich habe den Text mal ein bisschen editiert und die Aussagen zu Nigeria und Russland in den zweiten Absatz geschoben, in der Hoffnung dass die geringe Umweltverträglichkeit des Abfackelns jetzt etwas deutlicher wird. -- Meister 17:58, 29. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Mir ist der Abschnitt über die Umweltverträglichkeit auch viel zu sehr weichgespült. Ich habe mal als Anfang ergänzt, dass der bei der unsauberen Verbrennung entstehende Ruß auch ein großes Problem darstellt. Ich würde mich freuen wenn hier noch weitere Infos wie bsp. in dem Auszug aus Arte genannt übernommen werden. --Robmaster (Diskussion) 08:58, 4. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich wäre mal ein klein wenig vorsichtig mit solchen pauschalen Anschuldigungen. Wenn ich mit dem Gas Geld verdienen könnte, warum sollte ich es dann abfackeln? Es ist gerade die Geldgier die dafür sorgt, dass man alles so gut wie möglich ausnutzt. Aber es gibt Grenzen und diese sind beim Abfackeln in der Regel technische Gründe. In den Medien wird eine Gasfackel natürlich nur dann gezeigt, wenn sie auch brennt. Es wird aber nie gesagt wie oft und dann wie lange sie brennt. Auch wenn bei Raffinerien Gasfackeln rund um die Uhr brennen so ist das nicht einmal 1 Promille der in der gleichen Zeit in der Anlage umgesetzten Energie. Erdgas und die Begleitgase im Rohöl sind leider keine reinen Gase, sondern Gasgemische von denen der Großteil Methan ist. Dieses Methan scheidet man in der Regel aus den Begleitgasen ab aber das geht nicht vollständig. Es bleibt ein Gasgemisch das neben einem Methananteil auch sogenannte Saure Gase enthält. Zu diesen gehört z.B. der Schwefelwasserstoff und diese bilden zusammen mit Wasserdampf eine Säure. Dies sind in Feuerungsanlagen jeglicher Art nicht sinnvoll nutzbar. Da z.B. Schwefeldioxid zwar ein Umweltgift ist, aber ein erheblich geringeres Schadpotential wie der zugrunde liegende Schwefelwasserstoff, fackelt man diesen ab. Dies geschieht mittels einer Gasfackel, die so eindrucksvoll leuchtet, aber in Bezug auf das Flammvolumen einen geringen Energiehalt hat. Um den Schwefelwasserstoff durch Separation zu gewinnen wäre mehr Energie notwendig wie er selbst liefern würde. Erdgas verbrennt mit blauer Flamme und rußt nicht. Im Jahr 2021 wurden auf dieser Welt rund 4.000 Milliarden m³ Erdgas gefördert und verbraucht. Die abgefackelte Menge im gleichen Zeitraum lag bei 150 Mrd. m3 weltweit. Deinen 400 Millionen t Treibhausgasen durch Abfakeln stelle ich 35 Mrd. t Treibhausgasproduktion im Jahr gegenüber. Das Abfackeln ist eine große Schei..., aber nicht unser drängendstes Umweltproblem. Wer nicht nur mit Polemik um sich schmeißt sondern sich mal vorbehaltlos (können die meisten nicht) der Materie nähert, der könnte erkennen das das Abfackeln die leider beste Variante für den Umgang mit diesen Abfällen der Gas- und Ölproduktion darstellt. Abgefackelt wird in der Industrie im wesentlichen aus drei Gründen:
  • Auf Bohrinseln wenn das Begleitgas nicht die notwendige Reinheit für eine Verwertung ausweißt und ein Abtransport weder ökologisch noch ökonomisch sinnvoll ist.
  • In Raffinerien zur Entsorgung von Sauergase die als Oxid eine geringere Schadwirkung haben.
  • In der chemischen Industrie zu Unschädlichmachung von Prozessgasen
Unsere Treibhausgasprobleme stammen nicht von der Abfackelung von Begleitgasen, sondern davon, dass wir mit unseren Kohle- und Gaskraftwerken, Autos, Schiffen, Flugzeugen mehr als zwei Drittel der Energie dazu verwenden die Umgebung aufzuheizen. Aber so eine Gasfackel - da sieht man die Schei..., da kann man prima darüber herziehen. Gasfackeln sind ein wundervolles Symbol für unseren Lebensstil, sie sind aber nicht unser Kernproblem. 84.154.85.38 11:08, 15. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Bodenfackel vs. Hochfackel, Fackelnetzsystem (OMV) Bearbeiten

http://www.omv.at/portal/01/at/!ut/p/c5/fcv...60!/dl3/d3/L3d...A!!/

Darin schreibt die OMV über ihre Raffinerie Schwechat: Abfallgase des Normalbetriebs werden schon lange nicht mehr (nur) abgefackelt, sondern an ein Rohrnetz abgegeben, eventuell abgesaugt. Die so zurückgewonnen Gase werden weitgehend in zwei Verbrennungs-Kraftwerke in der Raffinerie zur Erzeugung von Strom und Dampf (Wärme) verwertet. Besonders bei Anfahr- und Abfahr-Vorgängen von Anlagen oder technischen Problemen fällt vorübergehend mehr Gas als verwertbar an, sodass die Fackelanlage gespeist wird.

In 2 Bodenfackeln mit modernen Brennern brennen in 30 m hohen Stahlzylindern Flammen ohne rundum als Flammenschein sichtbar zu sein, fast lautlos und (fast) ohne Russbildung. Tritt ganz selten, bei Störungen noch mehr abzufackelndes Gas auf, werden auch Hochfackeln mit offener, sichtbarer Flamme betrieben.

Nach meiner Beobachtung werden augenscheinlich vergleichsweise sehr kleine Fackeln oder Zündflammen auch an mehreren Stellen an Raffinerien oder anderen Prozessanlagen, etwa der Kokerei nördlich der Hochöfen der Voest in Linz betrieben. Deren Grösse könnten als Indikator für Druck und Gaszusammensetzung dienen oder der Sauerstoffreihaltung von Leitungsabschnitten. --Helium4 09:02, 4. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Kategorie Bearbeiten

Unter einem Chemisch-technischen Verfahren stellt man sich doch eigentlich etwas anderes vor... --FK1954 07:23, 16. Feb. 2012 (CET)Beantworten