Diskussion:Abadan-Krise

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Wolle1303 in Abschnitt Anteil Irans am Erlös von AIOC

Abadan Krise??? Bearbeiten

Der Ausdruck ist falsch und irreführend um nicht irrsinnig zu sagen. So etwas kann nicht singulär betrachtet werden.

Wie Sie genau sehen ist das Thema für die iranischen Wiki-Autoren nicht ein Pffferling wert... da nicht existent!

Wie kann eine Staatskrise als Stadtkrise präsentiert werden. Natürlich ist Abadan die Ölsatdt aber die Krise fand in der Hauptstadt und im ganzen Land statt. Dass die Engländer via Abadan flüchten müssten muss ganz anders dargestellt werden. (nicht signierter Beitrag von 80.135.97.111 (Diskussion | Beiträge) 12:54, 22. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Der Begriff "Abadan-Krise" (Abadan crisis) stammt aus dem angelsächsischen Sprachraum und bezeichnet die internationale Krise nach der Verstaatlichung der Ölindustrie im Iran. Er hat nichts mit einer Krise der Stadt Abadan zu tun. Die Krise wurde nach der Stadt Abadan benannt, weil sich dort die verstaatlichten Industrieanlagen befanden. Siehe auch "Suezkrise" benannt nach der Stadt Suez. Auch hier handelt es sich nicht um eine "Krise der Stadt Suez" ... --Wvk 07:00, 23. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

In der Darstellung der Geschehnisse ist definitiv eine subjektive Sichtweise zugunsten des Shah-Regimes erkennbar. Mossadegh hätte nicht dermaßen drastische Schritte ergreifen können wenn er nicht den bedingungslosen Rückhalt der iranischen Bevölkerung gehabt hätte. Machtpositionen innerhalb eines Staates können nicht durch eine einzelne Person erlangt werden, sondern müssen im Staat fundiert sein. Da der Artikel bereits darstellt, dass der Shah, das Parlament und Mächte aus dem Ausland sich mit Mossadegh solidrisieren konnten, bleibt als einziges Fundament der Macht Mossadeghs das Volk übrig. De facto genoss Mossadegh großen Rückhalt im iranischen Volk, weshalb erst eine Operation Ajax notwendig wurde. Wäre Mossadeghs Auftreten dermaßen tyrannisch gewwesen, wie es im Artikel dargestellt wir, so wären wie bereits zuvor Landesinterene Aufstände entstanden, wie man übrigens auch aus der Darstellung historisch vorangegangener Ereignisse ablesen kann. Somit ergibt sich zwischen der Krise, die aus Sicht der nicht-Iranischen Akteure als "Abadan-Krise" bezeichnet wird, eine Darstellungslücke bezüglich der Ereignisse um die Solidarisierung der Bevölkerung mit dem Premier Mossadegh. (nicht signierter Beitrag von Jahanara (Diskussion | Beiträge) 12:10, 20. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

In der wissenschaftlichen Literatur lässt sich keine "Solidarisierung der Bevölkerung mit dem Premier Mossadegh" finden. Mossadegh erhielt Unterstützung von einzelnen politischen Gruppierungen, die sich aber nach und nach von ihm abwandten. Die hier wiedergegebene Behauptung "Mossadegh genoss großen Rückhalt im iranischen Volk" ist nicht belegt. Tatsache ist aber, dass sich Mossadegh vom Parlament hat Vollmachten ausstellen lassen, per Dekret zu regieren. Auch die in seiner Amtszeit durchgeführte Wahl zum iranischen Parlament, die des öfteren von seinen Anhängern als "die einzig freie Wahl in der Geschichte Irans" bezeichnet wurde, brachte für Mossadegh keine parlamentarische Mehrheit. Wenn die iranische Bevölkerung Mossadegh hätte unterstützen wollen, hätte sie doch mehrheitlich die Kandidaten wählen können, die von den Mossadegh politisch nahe stehenden Gruppierungen nominiert worden waren. In dieser von der Regierung Mossadegh organisierten Wahl hat die Bevölkerung aber mehrheitlich andere Kandidaten gewählt. Insofern ist die oben gemachte Behauptung von Mossadeghs großem Rückhalt in der Bevölkerung Irans eher Mythos als Wirklichkeit. Die Leser, die persisch können, können unter dem in Wikisource farsi abgelegten Ermächtigungsgesetz und der parlamentarische Debatte zu diesem Gesetz nachlesen, wie die politische Unterstützung Mossadeghs abgenommen hatte. --wvk 18:28, 20. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Anteil Irans am Erlös von AIOC Bearbeiten

Beim Lesen werden m.E. 2 Fragen aufgeworfen: 1. Wenn laut Vertrag der Anteil Irans 8% ist, wieso ist dann ein Anteil von 18% möglich und b. wieso rechtfertig dies unerwartet gute Ergebnis den Zusatz "lediglich"? Es mag ja sein, dass der Vertrag bzw. die 8% von 1933 ca. 15 Jahre später zu niedrig erschienen, dann aber sind ggf. die Vertragsbedingungen d.h. die 8% zu kritisieren. 2. Wieso lese ich auf Wiki beinahe jede beliebige Beteiligungsquote von 8 bis (fast) 30%? Ich glaube, bei der Version von 16% stand zumindest, dass die Berechnung sehr undurchsichtig war und AIOC alle Türen offen standen, die Zahlen zu beeinflussen.--Wolle1303 (Diskussion) 21:39, 22. Feb. 2019 (CET)Beantworten