Diskussion:AMD K6

Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Siehe-auch-Löscher in Abschnitt Siehe auch
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Abschnitt "Historische Bedeutung des K6" Bearbeiten

Ich habe den Abschnitt wiederholt entfernt, weil ihm Belege fehlen und zudem zum Teil wirre Informationsstücke in falsche Zusammenhänge gerückt werden. Im Speziellen:

  • weil er die erste CPU seit dem AMD386DX mit 40 Mhz der schneller war, als die damaligen Pentium-Chips

Ich weiß nicht, ob das stimmt. Der K6 war potent, aber es kam schon immer ganz auf die Anwendung an, ob die eine oder andere CPU schneller war - und so auch hier. Wenn hingegen die reine Taktfrequenz gemeint ist, dann bitte auch von höherer Taktfrequenz und nicht von "schneller" sprechen.

  • Dies führte infolge zu vorgezogenen Veröffentlichungen von neuen Intel-Prozessoren

Belege?

  • hatte in späterer Folge das berühmte Mhz-Rennen zur Folge

Das halte ich insbesondere im Zusammenhang mit den erwähnten Taktfrequenzen für an den Haaren herbeigezogen. Der K6 wurde von Intel mit dem Pentium II gekontert, der je nach Anwendung den K6 durchaus mal hinter sich ließ. Von einem Mhz-Rennen kann man da nicht sprechen, es waren ganz gewöhnliche Releases ohne besonderen Drang nach Geschwindigkeit (Moore's Law wurde natürlich trotzdem Rechnung getragen). Das Gigahertzrennen hingegen kann durchaus als solches bezeichnen, weil Intel und AMD hier eine Taktsteigerung auf die andere folgen ließen, weil beide Architekturen (P3 Katmai vs. K7, P3-Coppermine vs. K75) performancemäßig ebenbürtig waren und daher nie jemand lange die Krone in der Hand hatte (schlecht fürs Marketing und für den Ruf) - bis eben AMD die Gigahertzgrenze überschritt.

  • 1986 33 Mhz

Ich behaupte, dass 1986 eher Taktfrequenzen von 16MHz üblich waren, was gegenüber 1996 dann einen Taktsteigerung um Faktor 10 bedeuten würde. Faktor 23 von 1996 nach 2005 wurde (im Desktopbereich) auch nur durch die auf hohe Taktfrequenz ausgelegte NetBurst-Architektur von Intel erreicht. Wenn wir NetBurst mal außer Acht lassen und K8 und Core 2 im Jahr 2006 anschauen (3GHz), kommen wir auf Faktor 18. Das ist zwar immer noch mehr als Faktor 10 aus den vorhergehenden zehn Jahren, aber das alleine mit dem Mega-/Gigahertzrennen zu erklären halte ich für sehr gewagt - immerhin hat sich die Verbreitung und Durchdringung von PCs in den letzten Jahren ja auch weiter vergrößert und die Anwendungen sind wesentlich anspruchsvoller geworden (HDTV, 3D-Spiele,...). Deswegen auch hier meine Bitte nach Belegen.

  • Die Fortschritte der Architekuren wurden seitdem wesentlich mehr an den Mhz gemessen als es früher der Fall war

Das galt eigentlich eher (Intel-forciert) in der NetBurst-Ära, die man heute ad acta legen kann. Wenn das aber so erwähnt wird, kann der Satz von mir aus stehen bleiben.

  • führten zu den heutigen Wärmeverlusten von 100 Watt und mehr

Die Wärmeverlustleistung ist nicht erst seit 1996 oder seit dem K6 gestiegen. Ein Z80 wurde kaum spürbar warm, ein 486 brauchte oft schon passive Kühlung, ein Pentium oder K5/K6 schon aktive, ein Pentium3 oder AthlonXP schon wesentlich ausladendere und der Pentium4 schoss dank seiner hohen Frequenzen den Vogel ab. Core 2 (und die Vorgänger Core und Pentium-M) ist auf Intels Seite die Rückbesinnung zu mehr Effizienz. Auch bei AMD sah es schon schlimmer aus. Die zitierte Aussage mag im Kern nicht falsch sein, steht aber in einem schwer irreführenden Zusammenhang, denn der K6 hat da nichts verursacht, er war hier nur eine AMD-CPU von vielen.

Um irgendwelche "100 Watt und mehr" geht es hier natürlich nicht, aber wenn man den Pentium-1 200 MHz durch den K6 233 MHz ersetzt (sind ja praktisch voll kompatibel), bringt dieser selbst auf 200 MHz runtertaktet deutlich mehr als die doppelte verlustleistung; das mal abgesehen davon, dass viele für den Pentium 1 gebauten mainboards nur einen linearen spannungsregler zur erzeugung der CPU-betriebsspannung aus den netzteileigenen 5V haben, der die überschüssige spannung im prinzip nur verheizt und das um so mehr, um vieviel mehr leistung der prozessor benötigt. Dieser schritt, der zwar eine spürbare verbesserung der performance bedeutet (doppelter cache 1, MMX-technologie), ist freilich mit einer deutlichen steigerung des wärmeverlustes von etwa 17 W auf gut 40 W (der lineare spannungsregler inkl.) bezahlt. [14.10.2007, 05:06 uhr CET]
  • und zu einer im Vergleich zu den späten 80er- und frühen 90er-jahren Vernachlässigten Weiterentwicklung der Architektur von seiten Intels.

Ich rieche Bashing... die Pentium-Pro-Architektur (die ja auch im P2, P3 weiterbenutzt wurde) hat sich ja auch sehr gut geschlagen und wurde daher nur in Details verändert (SSE, größerer Cache etc.). Man könnte mit derselben Logik AMD vorwerfen, vom K6 an nicht mehr weiterentwickelt zu haben, immerhin blieb man beim Sockel7 und K6-2/K6-3 waren ja auch keine großen Weiterentwicklungen.

Insgesamt gesehen bleibt mir noch der Punkt: Die ganze CPU-Entwicklung seit 1996 wurde sicher nicht so nachhaltig geprägt, wie es die Aussagen dieses Abschnitts glauben lassen. Da wären schon eher der Athlon oder der P4 wichtige Punkte gewesen. Der Abschnitt überbewertet den K6 in meinen Augen jedenfalls immens. Und: Bitte erst Belege suchen, dann in die Wikipedia schreiben. --Uncle Pain 16:02, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Lange Jahre hatte ich das Vergnügen hardwarenahe Software auf dem AMD K6 II und dem Intel Pentium II zu entwickeln. Mir standen damals zwei Arbeitsplatzrechner gleicher Bauart zur Verfügung - bei mit 400 MHz - nur einer mit Intel, der ander mit AMD. Jenseits der damals kursierenden Benchmarks, die mal den Intel, mal den AMD als Sieger erschienen liessen, kann ich als Resüme ziehen, das der AMD K6 II dem Intel Pentium II 400 (Deschutes) unterlegen war. Der K6 hatte ein deutlich schneller Integer-Einheit als der PII, konnte aber diesen Vorteil nicht umsetzen. Sein Nadelöhr war der bis K& II externe 2nd Level Cache. Auch in Punkto Energieverbrauch war er z.T. deutlich schlechter.
Noch ein paar andere Anmerkungen:
  • Das große Megahertz-Rennen begann mit dem i486 und der Einführung des Speed-Doublings. Ab diesem Zeitpunkt (ca. 1993) wurde die Leistung einer CPU mit deren Taktfrequenz gleichgesetzt.
  • Nach meiner persönlichen Einschätzung und Erfahrung waren die großen Meilensteine im Bereich PC-Prozessoren der 80386 (32 Bit), der Pentium Pro (P6 Architektur), der AMD Athlon (K7 Architektur) und die Core Architekur. NetBurst (P4) zähle ich nicht dazu, da diese nicht dazu diente die Leistung durch effizienz zu erhöhen, sondern die CPU so "abzuspecken" und auf einen Megahertzkrieg bis zu 10Ghz vorzubereiten - diese Rechnung ging nicht auf...
  • Der K6 von AMD war kein besonderer Prozessor - er war halt das Gegenstück zum Pentium II. Profilieren konnte sich erst der AMD Athlon, welcher etrheblich effizienter als der Pentium III war und Intel die Paradesiziplin entriss: Die Gleitkommaarithmetik
PF20080207
Jein. Im Grunde brachte der K6 viele der vom (sauteuren) Pentium Pro bekannten Merkmale in den Comsumer-Markt, weshalb intel mit einer Consumer-Version vom P-Pro (=P2) reagierte. Dazu war der K6 das erste nicht von intel entwickelte x86er-Design, dass es leistungsmäßig mit deren Modellen aufnehmen konnte - alle vorherigen "Fremdprozessoren" waren entweder Lizenzfertigungen oder wesentlich langsamer. Allerdings litt das Ding schon gegen den MMX (der im Grunde nur ein um die neuen Befehle erweiterter und höher getakteter Pentium Classic war) an der schlechten FPU. Gegenüber dem Pentium 2 kam dann das Cache-Problem hinzu. Jeder ansatzweise ernsthafte Vergleich zwischen P2 und K6-2 geht _spürbar_ zu Gunsten der Intel-CPU aus. Einzige Ausnahme sind reine Integer-Schlachten. Preislich sah die Sache allerdings anders aus - der P2 war nämlich nicht nur schnell, sondern auch sauteuer. Der Celeron war dann im ersten Anlauf (ganz ohne L2-Cache) ein völliger Griff ins Klo, im zweiten dafür richtig interessant und für AMD eine echte Gefahr. K6-3 sowie K6-2-Modelle mit mehr als 500MHz waren ziemliche Raritäten, weil zu dieser Zeit bereits jeder auf den K7 wartete. Mit selbigem war dann wieder Gleichstand hergestellt, der auch bis zur Einführung des P4 hielt.
Als jüngeren Meilenstein würde ich übrigens nur den Athlon 64 sehen. Das ist nämlich der einzige, der was WIRKLICH neues brachte (nämlich die 64 Bit). Der K7 und der Core waren nur ziemlich radikale Upgrades eines jeweils arg in die Jahre gekommenen Vorgängers (es ist wohl kein Zufall, dass beide zu einer Zeit erschienen sind, als der jeweilige Hersteller gerade schwächelte).--TheK? 00:18, 10. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Sind der K6 und Pentium MMX kompatibel? Bearbeiten

Ich habe hier einen der klassiker von IBM, den 300PL (PS2-bauart) mit dem Pentium MMX drin. Versuchsweise habe ich den K6 200 MHz reingesetzt, sehe eigentlich keinen stichhaltigen grund, warum das nicht gehen sollte. Doch der rechner machte nach dem einschalten nur ein paar bewegungen mit den laufwerken und dann nichts mehr, auch der monitor blieb ausgeschaltet, resp. in standby. Auf dem 3,5% unterschied der core-spannung (2,8 resp. 2,9 V) dürfte das doch nicht liegen - oder? Nachdem ich den Pentium zurück eingebaut habe, läuft der rechner gleich wie zuvor tiptop. Im artikel finde ich keine angaben bezüglich diese kompatibilität, doch bin ich überzeugt irgendwo mal gelesen zu haben, sie soll vorhanden sein. [14.10.2007, 05:20 uhr CET]

Normal sind sie kompatibel aber der K6 zieht etwas mehr Strom. Auch hängt es vom Bios ab ob dies den Prozessor kennt oder, wenn es ihn nicht kennt, ob das Bios mit einem unbekannten Prozessor startet. Sollte das Mainboard eine für IBM angepasste OEM-Version eines Intel-Boards sein dann ist es sogar recht wahrscheinlich das es mit einem AMD nicht startet.. --Denniss 18:22, 14. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Was heisst schon "kompatibel"? Kompatiblität hat derart viele Aspekte, dass es vermessen ist, anzunehmen, man könnte die eine CPU einfach gegen die andere tauschen, nur weil sie mechanisch in den Sockel passt und in irgendeinem Zusammenhang als "kompatibel" bezeichnet wird. Zunächst einmal wäre das der Unterschied in den Versorgungsspannungen, den Du ja schon angeführt hast. Aus den 3,5 Prozent Spannungsdifferenz ergeben sich so bei der Leistungsaufnahme schonmal 7,2 Prozent Differenz. Auch beherrscht der K6 nicht die Multiprozessorbetrieb des Pentium und ist in dieser Hinsicht ebenfalls nicht kompatibel. Weiterhin gibt es prozessorspezische Register und intitialisierungsbedürftige Funktionseinheiten auf der CPU (Cache-Controller u.v.m.), die beim K6 anders sind als beim Pentium, ebenso Befehlssatz-Details und Ausführungszeiten, kleinere Fehler u.s.w. Und nur weil Du die CPU in dem Rechner nicht zum Laufen bekommst, heisst das doch nicht, dass man sie nicht dazu bewegen kann, wenn man die BF-Jumper richtig einstellt (so sie vorhanden sind) oder ein aktuelleres BIOS aufspielt. Die BIOS-Unterstützung ist bei CPU-Upgrades häufig ein Stolperstein und manchmal kann man eine CPU in einem Rechner auch schlicht und einfach nicht zum Laufen bewegen. Lies Dir doch einfach mal den Artikel zum Sockel 7 durch. Da sind zumindest diese Sachen ausführlich beschrieben und es besteht kein Grund, das in alle Artikel aufzunehmen, die irgendeine Sockel-7-CPU beschreiben.--Ruscsi 19:38, 14. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Die Tatsache das Pentium und K6 den gleichen Sockel verwenden, sagt noch nichts darüber aus ob auch die entsprechenden Boards mit beiden Prozessoren klarkommen. Nach meiner Erfahrung der damaligen Zeit hat dies nie funktioniert! Das beginn schon einmal bei der Core Spannung - einige haben sich bei einem Aufrüstversuch die CPU gegrillt, weil - um nur mal in der Pentium Familie zu bleiben - sich diese unterschieden haben. Den Pentium mit 133, 166 und 200 Mhz gab es als P54C mit 3,3 und als P55C (MMX) mit 2,8 Volt VCore. Ein P55 Boark mit Sockel7 konnte auch einen P54 aufnehmen - aber nicht umgekehrt - Stichwort Split-Voltage. Welche CPU mit dem betreffenden Board läuft, steht in der Dokumentation. Die Annahme, beide CPU's sind Sockel 7, also müssen sie passen, ist in meinen Augen ein wenig Naiv. PF20080207
Die meisten Boards, die einen P55C verdauen können, bieten neben Vcore = 2,8 V auch Vcore = 2,9 V und Vcore = 3,2 V (sowie seltsamerweise auch Vcore = 2,5 V) an, womit sich auch die K6-Prozessoren auf diesen Boards betreiben lassen. Einige Intel- und Compaq-Boards sind ausschließlich auf den P55C und den P54C zugeschnitten (Split-Voltage nur mit Vcore = 2,8 V / Vio= 3,3 V). Auf Boards ohne Split-Voltage lassen sich weder der P55C noch die K6 mit 166 MHz und 200 MHz (beide Vcore = 2,9 V) betreiben. Evtl. funktioniert dort der K6 233 MHz mit Vcore = 3,2 V (siehe Artikel zum K6).--Arnulf zu Linden 21:39, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten
„Die Tatsache das Pentium und K6 den gleichen Sockel verwenden, sagt noch nichts darüber aus ob auch die entsprechenden Boards mit beiden Prozessoren klarkommen.“
Eben. Meine Rede!
„Nach meiner Erfahrung der damaligen Zeit hat dies nie funktioniert“
Zwischen einem P55C und einem K6? Natürlich hat es nicht immer funktioniert, aber daraus ein "nie" zu machen ist eine maßlose Übertreibung.
„Das beginn schon einmal bei der Core Spannung - einige haben sich bei einem Aufrüstversuch die CPU gegrillt,“
Wie der UP schrieb: Die liegen etwa gleich (2,8V resp. 2,9V). Grillen war da eher schwierig, andere Probleme aber natürlich nicht ausgeschlossen (ich habe sie doch beschrieben). Und falls Du von P54C-Boards redest (wovon hier eigentlich garnicht die Rede war): Da musste zum Grillen auch deutlich mehr schieflaufen. Mit richtiger Kühlung hat ein P55C und auch ein K6 das schon ein Weilchen ausgehalten, wenngleich ich kein Fan von solchen Aufbauten war/bin (wie Du an anderer Stelle nachlesen kannst). Selektierte Modelle des P55C wurde übrigens als P54CTB von Intel ausdrücklich als Single-Voltage-Upgrades mit MMX verkauft.
„Den Pentium mit 133, 166 und 200 Mhz gab es als P54C mit 3,3 und als P55C (MMX) mit 2,8 Volt VCore.“
Schön? Und? Hat das hier jemand bestritten? Und wo war eigentlich von P54C die Rede? Übrigens: Und einen Desktop-MMX/133 gab es nicht, lediglich als Sample.
„Die Annahme, beide CPU's sind Sockel 7, also müssen sie passen, ist in meinen Augen ein wenig Naiv.“
Und wo habe ich das behauptet? Wenn Du den UP meinst: Ein wenig naiv... vielleicht. Trotzdem ist es eher die Regel als die Ausnahme, wenngleich natürlich Pauschalaussagen Unsinn sind. Aber genau das schrieb ich doch bereits.
--Ruscsi 22:20, 7. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Es gab damals keine dezidierten "AMD-Mainboards" oder "Intel-Mainboards", allerdings war die ganze Technik im Vergleich zu heute noch arg unausgereift. Dazu gehören nicht nur die Armeen von gerne auch einmal undokumentierten Jumpern, sondern auch Unmengen an teilweise wohl sogar absichtlich eingebauten Bugs, dank denen irgendeine Komponente auf einem Mainboard nicht funktionierte. Ich hab in meinem Leben mit dutzenden von Sockel-7-Mainboards gearbeitet, darunter auch damals für ihre Qualität gefeiertes wie ein Asus P5A (extrem instabiles AGP) oder ein AOpen AX59Pro (frisst ca. 1/3 aller PCI-Karten nicht). JEDES davon hat(te) mindestens einen Bug, der dermaßen gewaltig ist, wie man ihn heute nicht einmal mehr Asrock zutrauen würde. Insofern wundert es mich absolut nicht, wenn ein OEM-Board eine andere als _exakt_ die ab Werk verbaute CPU nicht frisst. --TheK? 23:51, 9. Dez. 2011 (CET)Beantworten

K6 233 MHz in mainboard mit ungeteilter spannungsversorgung Bearbeiten

Ich habe den K6 233 MHz in der mainboard P/I-P55TP4N eingestezt, wie im artikel beschrieben. Anfänglich lief alles perfekt, ich konnte nicht mal probleme mit der kühlung des prozessors feststellen (allerdings habe ich schon vor langem auch für den ursprünglichen Pentium aus überschuss am vorhandenen material einen wesentlich stärkeren kühler eingebaut), auch beim linearen (verheiz-)spannungsregler nicht. Dann irgendwann relativ bald kamen allerdings totalabstürze, wie ich sie bisher nicht kannte, selbst der monitor - zum teil auch beim einschalten des rechners - meldete "Kein signal". Alles mögliche versucht, nichts hat nachhaltig geholfen, bis ich den wahren sünder gefunden habe: Der netzteilstecker, resp. die über ihn führende +5 V spannung (die roten kabel). Vor allem der stecker P9 war so heiss, dass man kaum finger darauf halten konnte, der kunststoff wurde schwarz und selbst wenn ich langsam gelernt habe, mit diesem problem zu leben (immer wieder raus- und reinstecken, temperatur des steckers überwachen, nach einem absturz auskühlen lassen, ein kleiner kühlkörper auf den stecker raufgeklebt), es wurde je länger desto schlimmer, bis am ende praktisch nichts mehr ging. Am schlimmsten kam der stecker P9 davon (3 rote kabel darauf), ein bisschen auch der P8 (1 rotes kabel), ebenfalls die entsprechenden stifte des MaBo-steckers tragen spuren davon; die MaBo selbst, resp. die lötpunkte des steckers scheinen davon unberührt zu bleiben. Das fazit: Sollte diese option dauerhaft funktionieren, kommt man nicht darum herum, den netzteil zu öffnen, ein zusätzliches +5 V kabel rauszuführen, ein gegenstück dazu am besten nahe des spannungsreglers auf der MaBo raufzulöten (mit einer geeigneten zugsentlastung fixieren) und diese mit einem verbindungsstück zusammenzukoppeln, das problemlos ströme von mindestens 5 A erträgt. Die 4 pins des vorhandenen steckers sind für den verteilten durchschnittswert von je 2,5 A eindeutig zu schwach. Schon unter einer normalen lupe kann man sehen, wie rauh ihre oberfäche ist, die kontaktierung erfolgt nicht über eine fläche, sondern über eine relativ niedrige anzahl punkte; der übergangswiderstand ist recht hoch und mit der belastung und erwärmung steigt er zusätzlich, was wiederum die aufheizung der kontakte noch weiter hochtreibt. -- 89.217.4.122 06:20, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hier läuft ein K6-233 auf einem ASUS P-I-P55TP4XE mit nicht modifiziertem AT-Netzteil ohne Probleme. Wenn der Netzteilstecker zu warm wird, lässt dies auf massiv vergammelte Kontakte und damit erhöhten Übergangswiderstand schließen. Die Kontake auf dem Mainboard sind zugänglich und können daher gereinigt werden, den Stecker am Netzteil kann man dann nur wegwerfen und durch einen neuen Stecker ersetzen. Vor dem Öffnen des Netzteils muss ausdrücklich gewarnt werden, da Kondensatoren im Netzteil selbst nach dem Ausschalten und Trennen vom Stromnetz noch mit gefährlich hohen Spannungen geladen sein können! im Übrigen sind alle Angaben bei wikipedia ohne Gewähr und dies ist auch kein Hardwareforum.--Arnulf zu Linden 23:51, 14. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zunächst einmal: WP ist eigentlich kein Support-Forum. Trotzdem: Was ihr da macht ist brandgefährlich. Der K6 ist sowohl für das TP4N, als auch das TP4XE nicht geeignet (die Boards sind übrigens praktisch baugleich). Ihr beide betreibt Board und CPU weit außerhalb der Spezifikation und überlastest damit die Spannungsregler erheblich, weshalb mich die obige Schilderung nicht verwundert. Der K6 ist eine Split-Voltage-CPU, das Board ist aber nicht für Split-Voltage-Betrieb ausgelegt. Lasst euch von dem "P/I-55"-Präfix nicht täuschen, denn ein P55C-Pentium (Split-Voltage-Pentium, das ist der mit MMX) läuft in dem Board ebenfalls nicht. Die Kernspannung des K6 liegt nominal bei 2,9 Volt - ihr versorgt den Kern aber mit 3,3 bis 3,6 Volt, je nachdem ob STD oder VRE eingestellt ist. Dadurch steigt die Leistungsaufnahme des K6 nochmal erheblich über die Nominalleistung im richtigen Betrieb (mit 2,9 Volt Core-Spannung) an, denn die Spannung geht etwa quadratisch in die Leistungsaufnahme ein (ganz korrekt ist diese Aussage nur für ohmsche Widerstände, aber es gilt annähernd genau). Schon die Nominalleistung des K6/233 könnte des TP4N übrigens nicht liefern, da es maximal für einen Pentium 166 (P54C) ausgelegt ist. Ihr braucht ein Board wie das P/I-55T2P4, den Nachfolger des TP4N. Darin kann man den K6 problemlos betreiben (und sogar den K6-2 und den K6-III). Falls ihr solche Boards haben möchtet, sagt mir auf meiner Diskussionsseite bitte eure E-Mail-Adressen. Ich habe noch mehrere solche Boards und brauche sie nicht alle. Aber nehmt bitte diese Kisten ausser Betrieb, bevor euch die Bude abfackelt. --Ruscsi 13:00, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Stimmt nicht ganz, da der K6-233 (aka Heizkraftwerk) mit 3,2 Volt statt der 2,9 Vol läuft. Inklusive Toleranzen sind die 3,3 Volt kein Problem und dieses Vorgehen war damals sehr beliebt um nen alten Rechner etwas fitter zu machen. Allerdings sehe ich in der heutigen Zeit absolut keinen Grund für so nen Krampf. Selbst wenn man das ganze als Router o.ä. mißbrauchen möchte (wofür ja ausgerechnet der K6-233 wegen seines exorbitanten Energieverbrauchs ja nicht wirklich sinn macht), gibt es passendere Mainboards (also mit Split-Voltage) für diesen Prozessor kostenlos auf dem Sperrmüll oder für 1 Euro bei ebay... Von daher --Stickedy 17:50, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Stimmt. Sehe grade, dass der 233er mehr als 2,9V Core-Spannung benötigt. So entscheidend ist das aber garnicht für die Linear-Regler, denn die müssen bei höherer Core-Spannung auch weniger Spannungsdifferenz zu 5V in Wärme umsetzen, auch wenn der Strom durch die höhere Core-Spannung etwas ansteigt. Das tut der CPU sicher aber trotzdem nicht so gut. Bleibt trotzdem: Das TP4N kann die benötigten Ströme für den K6/233 vermutlich nicht liefern. Die schnellste CPU für das TP4N dürfte eine Winchip-CPU sein, die weniger umsetzt als der von Asus genannte P166. Die Linearregler sind vmtl. auf den Strom des hungrigsten P166 (mglw. mit etwas Reserve) ausgelegt. Ich müsste meine TP4N-Boards mal genauer anschauen, aber ich befürchte, dass es so ist. Ich könnte auch mal selbst ein paar Versuche mit einem K6/233 machen, aber es gibt lohnenderes. Die geschilderten Probleme deuten zumindest aber mal darauf hin, dass das Board (bzw. Stecker/Netzteil) den hohen Strom nicht wirklich verträgt. Insofern kann ich Dir nur zustimmen: Sowas betreibt man heute nicht mehr, da anständigere Lösungen eh nur noch Schrottwert haben, zumal der FX-Chipsatz eh nur 64MB cachen kann. Und wenn man sowas macht, sollte man auch den Reglern einen größeren Kühlkörper spendieren. Aber wohlgemerkt: Für großzügig aufgerundetes Porto könnte ich auch noch ein paar T2P4-Boards abgeben. --Ruscsi 00:06, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das mit der zusätzlichen Kühlung steht im Artikel:
"Somit lässt sich der K6 233 MHz auch auf diesen alten Mainboards mit maximal zulässiger Taktfrequenz betreiben, wobei der Spannungsregler für die CPU-Spannung in der Regel jedoch einer großzügig ausgelegten, zusätzlichen Kühlung bedarf."
Bei meinem Board rotiert vor dem vergrößerten Kühlkörper sogar noch ein 40x40-Lüfter und auf der CPU sitzt ein dicker Kühlkörper mit 60x60-Lüfter. Wäre der Spannungsregler elektrisch nicht in de Lage, den nötigen Strom zu liefern, würde das System entweder nicht anlaufen oder der Spannungregler binnen sehr kurzer Zeit in den Elektronikhimmel aufsteigen. Beides ist jedoch nicht der Fall, das System läuft stabil! Es ist also ein rein thermisches Problem, dass mit entsprechend großzügiger, ggf. aktiver Kühlung lösbar ist. Als Faustregel gilt im Desktop-PC-Bereich: Alles, was so heiß wird, dass man sich die Finger dran verbrennen könnte (so etwa > 50°C), muss entsprechend gekühlt werden oder ist schon kaputt. Das mit dem zu heißen Netzteilstecker ist höchstwahrscheinlich auf Kontaktgammel zurückzuführen und damit kein spezifisches Problem in diesem Fall. Das kann bei jedem PC passieren, vorzugsweise wenn der PC in schmutziger Umgebung steht oder Passivraucher ist. Das kann auch grundsätzlich in jedem Stecker auftreten, brandgefährlich wird das Ganze vorzugsweise in Unterputzsteckdosen, an denen Netzspannung anliegt.
Und warum schraubt man sowas heute noch zusammen? Warum kämpfen andere Leute jahrelang gegen die Rostmilben an ihrer alten Gummikuh?--Arnulf zu Linden 03:01, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ein passivraucher ist der rechner bei mir nicht und obschon ich die teile nicht als neu gekauft habe, deren vorgeschichte ist mir also unbekannt, geruchsspuren vom passivrauchen haben sie nicht getragen. Ich konnte bei einigen mainborards sehen, dass die kontakte des netzteilanschlussteckers vergoldet sind, bei mir haben sie bloss eine weisslich glänzende oberflächenbehandlung (vermute polierten nickel). Auch habe ich unter der lupe deren oberfläche als ziemlich rauh gesehen, wodurch die kontaktierung noch mehr einen punkte-charakter, also einen grösseren übergangswiderstand hat, als bei einer möglichst glatten oberfäche (ideale flächenkonntakte gibt es allerdings gar nicht); eine rauhe oberfläche begünstigt allerdings das durchdrücken allfälliger oxidschichten oder anderer verschmutzungen, was wiederum für eine qualitativ bessere konatktierung sprechen würde - was generell besser ist, wage ich nicht schlüssig zu beurteilen.
Und warum man solches heute noch zusammenschraubt? Nicht alle haben so viel geld zur verfügung, um sich dauernd die neusten sachen zu kaufen (nb. passiert dabei immer wieder, wer so voll auf das neuste und "beste" erpicht ist, dass er sich so manches für teures gelad kauft, was sich später als grossartiger technischer flopp erweist), dafür vielleicht einen guten zugang zu ausgemusterten, technisch noch einwandfreien teilen. Ausserdem ist jede grössere HW-neuanschaffung auch mit mehr oder weniger aufwändigen umstellungen im SW-bereich verbunden, die zusätzlich nicht ganz ohne datenverlustrisiko sind, eine längere unbrauchbarkeitperiode für das ganze system bedeuten und im endeffekt auch im konkreten fall uu. am schluss negativ ausfallen können (Gott lobe die noch zimlich einfache handhabung von W98(SE!), solange man alleden netzwerk- und userstrukturenkram der späteren W-versionen nicht braucht). Bietet sich also die gelegenheit die rechnerische leistung mehr oder weinger durch blosses ersetzen der CPU und ähnliche aufrüstungen spürbar zu steigern, nützt man sie natürlich gern. -- 89.217.34.131 20:16, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Die von Stickedy genannten Alternativen gibt es natürlich und wie gesagt, es ist nicht die Frage des Beschaffungspreises, der heute beinahe null ist. Dafür ist der zusätzliche Beschaffungsaufwand relevant und da kann je nach Umständen der Prozessor auch mit Abstand die günstigste Variante sein. --84.226.123.32 21:10, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das "P/I-55"-Präfix dürfte davon herrühren, dass die Leiterplatine offensichtlich ursprünglich für geteilte Spannung vorgesehen war - es hat 5 Jumper darauf, die den P55C theoretisch ermöglichen sollten, 4 davon sind allerdings fest auf P54C verdrahtet. Man könnte versuchen, was ihre Freigabe ergeben würde, doch vermutlich würde schon BIOS dann die Zusammenarbeit mit einem Pentium MMX verweigern. --84.226.123.32 21:10, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

K6 MOBILE Bearbeiten

Vielleicht wäre auch diese variante erwähnenswert. Auf dem exemplar (aufgeführt gleich wie Model 6), das ich da vor mir habe, steht:

AMD-K6/233ADZ

MOBILE 9W

2.1V CORE/3.3V I/O

A 9811GPDW (ich nehme an hergestellt in der 11. woche 1998)

Copyright 1997


Nähere angaben habe ich leider nicht -- 89.217.16.29 05:56, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Siehe auch Bearbeiten

Und was haben die beiden miteinander zu tun? --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 18:52, 27. Jan. 2024 (CET)Beantworten