Diskussion:36. Waffen-Grenadier-Division der SS

Letzter Kommentar: vor 10 Tagen von 89.151.213.36 in Abschnitt Zu kurz!!!

Interessant finde ich die Tatsache, dass Wilderei im "Dritten Reich" so heftig bestraft wurde und sogar ein eigenes "Strafbataillon" nur für dieses Vergehen geschaffen wurde. Weiß jemand Genaueres darüber? Hat das vielleicht etwas mit dem Jagd-Fetisch von Göring zu tun? Asdrubal 21:13, 6. Okt 2006 (CEST)

Wilddiebstahl wurde schon immer relativ heftig bestraft. Die Idee war eigentlich - Wilddiebe können gut schiessen und sich gut anschleichen, warum sollen sie in Gefängnissen sitzen, wenn an der Front gute Schützen gebraucht werden. Das war allerdings ein Trugschluss, weil es in Deutschland zu dem Zeitpunkt nur etwa zwei Dutzend Wilddiebe gab, die dafür in Frage kamen. Daher wurden zahlreiche Kriminelle von der SS als Wilddiebe eingestuft, weil man natürlich möglichst viele Leute haben wollte. Göring hat, m.W., nichts damit zu tun. Aber ich werde mal nachsehen ... --Dodo 09:41, 7. Okt 2006 (CEST)
Dann scheint es sich ja vor allem um Wilddiebstahl in schwereren Fällen gehandelt zu haben. Denn mehr als ein paar Dutzend "normale" Wilddiebe hat es mit Sicherheit gegeben. Ich hatte jetzt darauf getippt, dass das Wilderei-Strafrecht, das ja nach dem Ende der feudalen Zeiten stark gelockert wurde, unter den Nazis (und da ist Görings Jagd-Manie ja legendär) wieder "angezogen" wurde. Aber wenn die Zahl so gering war, kann man davon wohl eher nicht ausgehen. Aber danke für die Informationen! Asdrubal 17:20, 7. Okt 2006 (CEST)
Kann ich im Moment nicht beurteilen, ob es eine Verschärfung des Jagdrechts gab, allerdings habe ich gerade herausgefunden, dass die ursprüngliche Anfrage Himmlers beim Reichsministerium der Justiz eine Liste von 48 Wilderern einschloss, die der SS überstellt werden sollten. Von diesen kamen jedoch nur 24 in Frage, weil die anderen ihre Strafe entweder bereits verbüsst bzw. noch nicht angetreten hatten. Insgesamt wurden 88 Wilderer von den Justizbehörden ins KZ Sachsenhausen überstellt, von denen aber 33 abgewiesen, so dass die Aktion lediglich 55 Mann erbrachte. Es scheint auch, dass der Anstoß von Hitler kam (vielleicht hatte er gerade den "Freischütz" gesehen?). --Dodo 18:20, 7. Okt 2006 (CEST)

Umgestaltung Bearbeiten

Da es inzwischen zwei Lemmata zur Vorgeschichte der Division gibt - Oskar Dirlewanger und SS-Sondereinheit Dirlewanger - wäre hier nachzuarbeiten und vor allem zu kürzen, zumal einige hier aufgeführte Daten revisionsbedürftig sind.--Frank Helzel 11:08, 10. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Habe kräftig überarbeitet und das Lemma für die beiden anderen anschlussfähig gemacht, so weit es mir möglich schien.--Frank Helzel 21:14, 10. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Danke dir, ich hatte es mir Samstag ja vorgenommen, das zu machen, aber wenn du da schneller bist, um so besser. Hozro 21:52, 10. Feb. 2008 (CET)Beantworten

ew. ergänzung nötig Bearbeiten

hier ein Artikel bei Spiegel.de [1]

gruss

Volksgruppen Bearbeiten

  • Die SS-Sturmbrigade „Dirlewanger“, benannt nach ihrem Führer Dr. Oskar Dirlewanger, war eine Sondereinheit, die jedoch offiziell nicht der Waffen-SS zugehörig war. Am 19. Februar 1945 erfolgte die Umbenennung in 36. Waffen-Grenadier-Division der SS.
  • Als Himmler am 29. Januar 1942 befahl, das Bataillon wie eine Freiwilligenabteilung der Waffen-SS zu behandeln, stieß seine Anordnung auf herbe Kritik. So protestierte der Chef des SS-Führungshauptamtes, SS-Gruppenführer Jüttner, persönlich bei ihm: „...die Einstufung ist für die Frontsoldaten der Waffen-SS untragbar und bestens geeignet, unter ihnen erhebliche Unruhe hervorzurufen...“. Himmler nahm daraufhin seinen Befehl zurück und beließ den Verband weiterhin in der Aufsicht des SS-Hauptamtes. Als Folge davon erhielt die Einheit auch zukünftig ihre Befehle nicht aus Jüttners Führungshauptamt, sondern aus Himmlers eigener Feldkommandostelle (FHQ Hochwald).
  • Ab Mai 1943 erfolgte aufgrund freiwilliger Meldungen aus allen Konzentrationslagern die erste planmäßige Ausmusterung von KL-Häftlingen und deren Zusammenlegung im KL Sachsenhausen (von diesen Männern gingen ca. 350 über Minsk nach Ossipowitschi) - gleichzeitig trafen etwa 150 neuerfaßte Wildschützen ein. Der Verband bestand nun aus annähernd 720 Mann (Formation: 1 deutsche Kompanie, 1 deutscher Kradschützenzug, 3 russische Kompanien, 1 ukrainischer Zug). Ab Ende 1943 wurden auch verurteilte SS-Angehörige zur Bewährung dort eingegliedert. Die Einheit hatte zuerst Bataillonsstärke, dann Regimentsstärke. Im Sommer 1944 wurde das Kontingent zur Brigade erweitert und als Freiwilligen-Abteilung der Waffen-SS geführt. Im Laufe der Zeit schlossen sich lettische, ukrainische und russische Hilfswillige der Einheit an, so daß diese letztlich aus ca. 250 Deutschen und 500 Fremdvölkischen bestand. Ab Ende 1944 wurden auch weitere Straffällige eingegliedert, so daß von einer Gesamtstärke von bis zu 2.000 Mann gesprochen wird, mit bis zu 80 % Ausländer. -91.65.19.35 03:54, 17. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Zu kurz!!! Bearbeiten

Für die Verbrechen die diese Monster begangen haben ist auf der Deutschen Wikipedia viel zu wenig darüber berichtet im Vergleich zur Englischen. --89.151.213.36 22:13, 22. Apr. 2024 (CEST)Beantworten