Diskussion:.45 ACP

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Arne Schwarz in Abschnitt Halbautomatic

Überarbeiten Bearbeiten

Bereich Leistung/ Verwendung ist zu sehr im Stil der Boulevardpresse geschrieben und enthält zudem Fehler in Bezug auf die Zielballistik. Gruß --Hollowpoint 20:05, 31. Jan 2006 (CET)

Völlig falsch ist dass die .45 ACP eine niedrige Mündungsenergie hätte - sie ist mit ca. 500 Joule eine relativ starke Patrone.



nun ja, eine 9x19 mm, die weltweit wohl verbreitetste kurzwaffenmunition liegt in der mündungsenergie pi mal daumen 20% unter der .45. wenn man bedenkt, dass eine .50ae 3x, die .454 cassul ca 5x so hohe mündungseneregien aufweisen(zugegeben, extrembeispiele), würde ich die 45er nicht als "relativ stark" bezeichnen.

gez. cass

Die Mündungsenergie der 9*19 ist identisch mit der 45 ACP bis leicht höher bei standardmäßiger Fabrikmunition. Da die 9*19 jedoch einiges schneller als die 45 ACP unterwegs ist und zudem das kleinere Kaliber hat, ist die Penetrationswirkung der 9*19 deutlich höher als die der 45 ACP. Von daher ist "Mündungsenergie" nur ein etwas unglücklich gewählter Begriff, der das Richtige beschreibt. Alles oberhalb von .45 Long Colt ist ohnehin eher für die Großwildjagd oder als Verteidigung gegen Großwild ausgelegt.

Euphemismus Bearbeiten

"Bekämpfung ungeschützter Personenobjekte" - das soll wohl heißen "Tötung von Menschen", oder? Für derartigen Kauderwelsch habe ich ehrlich gesagt kein Verständnis. Können wir das bitte in deutsch übersetzen oder gibt's da Probleme mit? Ich frag mal lieber vorher... inspektor godot 14:40, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten


"Personenobjekte" kommt mir auch sehr wie ein Euphemismus aus der Waffenwerbung vor, der weniger deutlich machen soll, dass diese Spezifika dem Töten von Menschen angepasst sind. Ich werde das erstmal durch "Personen" ersetzen, was finde ich schon euphemistisch genug ist, denn eigentlich geht es immernoch um Menschen. Ich finde diesen verharmlosenden und waffenverherrlichenden Jargong in Wikipedia als vollkommen unangemessen, vor allem, weil hier Tatsachen schön gemalt werden. Wenn sich jemand damit auskennt, fände ich es auch gut, wenn der mal den Begriff "Mannstop-Leistung" abklären könnte. Vielleicht ist das tatsächlich der allgemein gültige Terminus, vielleicht aber auch nur noch ein Euphemismus, den man gut durch ein neutraleres, bzw. ein Wort, das deutlicher macht, worum es hier geht, ersetzen kann. --Happycow 01:56, 19. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Der Begriff "mannstoppend" ist schon ok. Er meint das Stoppen eines Angreifers, das Abbrechen eines Angriffs. Geschosse zur Selbstverteidigung müssen mannstoppend sein. (nicht signierter Beitrag von Cessna 210 (Diskussion | Beiträge) 00:26, 13. Dez. 2011 (CET)) Beantworten

Korrekturen Bearbeiten

Einige Korrekturen gemacht, die "ebd."-Referenzen kann sicher jemand anders schöner gestalten.

"11,43x23" ist kein Name des Kalibers. Begründung: In Brandt, Handbuch der..., stehen ziemlich vollständig alle Namen von Patronen (Bibel der Kurzwaffen-Patronensammler). Dort steht nicht "11,43x23". Damit ist es kein Name (es sei denn, jemand schleppt eine andere Quelle an. NEIN, ein einfaches "die Hülsenlänge ist aber..., also kann man sie als ... bezeichnen", zählt nicht. Könnte man, tut man aber nicht. Man könnte sie auch als 11,43 Browning bezeichnen (vgl. .25ACP, .32ACP, .38ACP, .380 ACP als 6,35 Browning, 7,65 Browning, 9mm (Browning) lang, 9mm (Browning) kurz). Tut man aber auch nicht.

Einen fact-Tag (vielleicht kann mal jemand die englischen Tags so programmieren, daß man sie auch in D verwenden kann? - Und dabei gleich Vorlage:Convert übernehmen?) habe ich hier eingefügt:

Aus diesem Grund wird die .45 ACP häufig im Polizeidienst, insbesondere bei der Geiselbefreiung, eingesetzt

Dies halte ich für ein Gerücht. In D verwendet man fast ausschließlich 9mm Para, in den USA .40 S&W (aus diesen Gründen). Ich denke, wenn man sie zur "Geiselbefreiung" einsetzt, dann hat das vor allem mit der Schalldämmbarkeit zu tun, nicht der Energieabgabe (die man z.B. mit 9mm Para P.E.P.- Geschossen auch bei 9mil hinbekommt - bedenke, Polizei muß sich nicht an die Genfer Konvention halten, da Kriminelle keine Kombattanten sind. Deshalb müssen Polizisten keine Vollmantelgeschosse verwenden - und verwenden die auch nicht). Also - Belege bitte. --84.165.58.188 01:47, 17. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Die .45 ist im Polizeidienst und auch bei Geiselbefreiungen deshalb gut geeignet, weil a) die Gefahr eines Durchschusses sehr gering ist, während eine 9mm locker durch den Gangster und noch zwei Geiseln dahinter durchgehen kann - je nachdem wie fett die Personen sind. Und b) weil sie eine enorme Mannstopwirkung hat, der Gegner also sofort aus den Latschen kippt, während es bei 9mm und sogar bei .40 häufiger vorkommt, dass der Gegner trotz mehrerer Treffer noch einige Zeit handlungsfähig bleibt und z.B. eine Geisel abknallen kann, bevor er verblutet. In Deutschland versucht man dieses Problem im Polizeieinsatz so zu lösen, dass man seit etwa 10 Jahren dabei ist, von 9mm FMJ auf Hohlspitz umzusteigen. Das hat aber nicht wenige Nachteile, so z.B. weil der Wundkanal echt häßlich ist sich zudem Splitter ablösen können, die der Chirurg dann wiederfinden muss. Und es ist ja auch nicht jeder Kriminelle ein Massenmörder, bei dem es nicht drauf ankommt. Da sind auch oft genug "normale" Leute bei, die aus irgendwelchen Gründen austicken und ein Messer nicht weglegen wollen. Z.B. Tennessee Eisenberg - wenn solche Leute erschossen werden, gibt das in Demokratien immer ziemlich schlechte PR. ( Siehe bei dem Fall auch, wie viele Treffer aus der 9mm (Hohlspitz vermutlich) nötig waren um ihn zu Boden zu bringen.) Imho wäre die .45 da grundsätzlich besser geeignet, aber es ist in ganz Europa so, dass man traditionell kleine Kaliber verwendet - bis in die 70er Jahre ja noch 7,65mm Browning bei der Polizei. Dass die US-Behörden wiederrum von .45 runter sind auf kleinere und durchschlagsstärkere Kaliber liegt daran, dass deren Ganster angefangen haben, routinemäßig Schutzwesten zu tragen, die die .45 nicht durchdringen kann. Übrigens darf man nicht von der standardmäßigen Polizeipatrone/Waffe daraus schließen, dass die auch bei sowas wie Geiselbefreiungen benutzt werden. Sowas machen Sondereinsatzkommandos und die haben die verschiedensten Waffen und Munitionsarten zur Verfügung. Gabriel (nicht signierter Beitrag von 80.143.55.59 (Diskussion) 08:44, 17. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Fall der 1905 Bearbeiten

Die 1905 verwendete die Patrone ".45 Automatic Colt", den Vorläufer der .45 ACP. Die Modifikation zur .45 ACP war für die Einführung und Verwendung des M1911 bei den U.S. Streitkräften gefordert worden. -- Shotgun 20:41, 25. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Das stimmt so nicht! ACP bedeutet "Automatic Colt Pistol". Diese Patrone wurde definitiv das erste mal in der Model 1905 verwendet, und zwar mit einem 200grains Vollmantel Geschoss und 5,1 grains Herkules Bullseye Pulver und so auch in der 1911 verwendet! Jahre später wurde das Geschossgewicht für die Militärfertigung der Patrone auf 230 grains hochgesetzt, was aber NICHT zu einer Änderung der Patronenbezeichnung führte! MfG ein Colt Sammler (nicht signierter Beitrag von 79.234.62.154 (Diskussion) 10:16, 28. Sep. 2011 (CEST)) Beantworten

Hast du dazu auch eine Quelle? --79.224.233.146 10:19, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Zitat "Olive Drap, .45 ACP Cartridge History":

"The .45 ACP Cartridge was conceived in the early days of the 20th Century. In 1904, the Frankford Arsenal and commercial manufacturers were asked by the U.S. Government to develop a .45 caliber pistol cartridge. Winchester and Colt, working together, developed a response released in 1905 as the ".45 Automatic Colt" matched to a new Colt pistol chambered for the cartridge.

The cartridge/pistol combination was quite successful but not satisfactory for U.S. military purposes. Over the next few years a series of improved designs were offered, culminating in the adoption in 1911 of the "Cal. .45 Automatic Pistol Ball Cartridge, Model of 1911", a 1.273 inch cartridge with a bullet weight of 230 grains. The very first production, at Frankford Arsenal, was marked "F A 8 11", for the August 1911 date.

The cartridge was designed by John Browning of Colt, but the real influence over the choice of cartridge for the new Army pistol was Gen. John T. Thompson, (yes, the same Thompson as in Thompson submachine gun), a member of the Army Ordnance. Thompson insisted on a real "man stopper" pistol, following the poor showing of the Army's .38 Long Colt pistols during the Philippine Insurrection (1899-1902)."

und Zitat, "Olive Drap, .45 ACP Cartridge Description":

"The ball bullet consists of a metal jacket surrounding a lead alloy core. The bullet tip is unpainted. The case is brass. The service grade Ball M1911 has a weight of 331 grains in a length of 1.275 inches. The bullet weight is 230 grains. Muzzle velocity is 885 fps as measured by the Army."

-- Shotgun 17:21, 28. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Halbautomatic Bearbeiten

Ich habe die "Halbautomatic-Pistole" zur "Pistole" geändert. "Automatic" ist lediglich die amerikanische Bezeichnung für Pistole, "Halbautomatic-Pistole" demnach doppelter Quickelquack oder, akademisch ausgedrückt: eine Tautologie. --Cessna 210 18:29, 17. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Da aber diese genauen Bezeichnungen die meisten Menschen nicht kennen, passiert dieser Fehler fast von alleine. Es handelt sich also um einen halbautomatischen Quickelquack oder, akademisch ausgedrückt: eine Pistolen-Tautologie. --Arne Schwarz (Diskussion) 20:20, 8. Okt. 2018 (CEST)Beantworten
Das ist unpräzise, erstens gibt es auch fabrikmäßige vollautomatische Pistolen (Glock) und zweitens kann eine Pistole auch einschüssig sein. Allerdings die die Verwendung des Begriffs "Halbautomatic" unsinniges Denglisch. Mit Automatic meinen die Amerikaner eine mehrschüssige Kurzwaffe, die kein Revolver ist. Darum wäre "halbautomatische Pistole vom Typ M1911 im Kaliber 45 ACP" die korrekte deutsche Bezeichnung, die die Waffe vollständig beschreibt.

Leistung/Verwendung Bearbeiten

"Dies führte aber insbesondere bei Einsätzen der Polizeien gegen Straftäter, die unter Drogeneinfluss stehen, dazu, dass Polizisten häufig ihr ganzes Magazin leerschießen, um den Straftäter zu Boden zu bringen." braucht dringend eine Quelle finde ich und ist vermutlich maßlos übertrieben. Mag sein, dass mehr 9mm als .45 gebraucht wird, aber bestimmt kein ganzes Magazin, außer man schießt daneben. --Arne Schwarz (Diskussion) 17:26, 22. Nov. 2016 (CET)Beantworten