Diskussion:Δ18O

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Gretarsson in Abschnitt Warum nicht δ17O?

Hinweis auf Probleme durch Diagenese fehlt Bearbeiten

Die Grenzen und Probleme bei Delta-18-O-Bestimmungen fehlen im Artikel. Gerade die Diagenese von Karbonat-Sedimentgesteinen wie z.B. Foraminiferen-Kalke kann zu Verschiebungen im ursprünglichen Verhältnis führen oder viel zu hohe vermeintliche Bildungstemperaturen liefern. Daher ist nicht jedes biogene Karbonat-Gestein für die Paläoklimarekonstruktion nutzbar. (nicht signierter Beitrag von 84.157.244.183 (Diskussion) 10:39, 9. Jul 2013 (CEST))

Danke, sollte man ergänzen. Als Quelle könnte man z.B. diese Publikation verwenden. --hg6996 (Diskussion) 12:33, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Ich hab das eben ergänzt. Wenn es noch etwas anderes dazu zu schreiben gibt, bitte mit Quellenangabe nachreichen oder hier darauf hinweisen, dann bau ich das ein. --hg6996 (Diskussion) 18:53, 18. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Paläoklimatologie Bearbeiten

Die Anreicherung von 18-O im Sediment bzw. in den Kalkschalen während der Kaltzeiten ist auf die Fixierung von "leichtem" Wasser in den Inlandeismassen zurückzuführen. So kommt es zur relativen Anreicherung von "schwerem" Wasser im Ozean bei gleichzeitiger Meeresspiegelabsenkung. D.h. mit der Delta-18-O Istopie wird die Vereisungsgeschichte rekonstruiert und nur indirekt die Paläotemperatur (MaDe, 22.11.2018) (nicht signierter Beitrag von 134.76.78.245 (Diskussion) 14:22, 22. Nov. 2018 (CET))Beantworten

Vielen Dank für den Hinweis! Gibt es dazu irgendeine zitierfähige Quelle? Die braucht's in Wikipedia leider immer. --hg6996 (Diskussion) 16:04, 22. Nov. 2018 (CET)Beantworten
Ist eigentlich Gegenstand jedes „Stabile-Isotope“-Einführungskurses im Geologiestudium. Die Fixierung des „leichten Wassers“ (also des Wassers mit den leichteren O-Isotopen) beruht im Übrigen darauf, dass dieses gegenüber dem „schwereren Wasser“ vorzugsweise Verdunstet und folglich in Kaltzeiten bevorzugt als Niederschlag in Form von Schnee in den höheren Breiten niedergeht und dort dann in Gletschern/Eisschilden gebunden wird. Dazu gibt es im Netz eine relativ breite Auswahl an Quellen in deutscher Sprache... --Gretarsson (Diskussion) 18:38, 22. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Warum nicht δ17O? Bearbeiten

Warum eigentlich heißt es δ18O und nicht δ17O? --178.4.45.150 17:51, 28. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Es gibt 0,2% von O18, aber nur 0,038% von O17.
Und dann ist die Frage, ob die Fraktionierung zwischen O18 und O17 genauso ausgeprägt ist, wie die zwischen O18 und O16. Ich bezweifle das.
Daher wird man in Hiblick auf O17 wahrscheinlich gar nicht erst analysieren. Das sind aber nur meine Vermutungen. --hg6996 (Diskussion) 08:16, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten
Abgesehen davon, dass man bei aussagekräftigen Vergleichen der Verhältnisse stabiler Isotope am besten immer das relative Verhältnis des leichtesten zum schwersten misst (unabhängig von der jeweiligen Häufigkeit; eine gewisse Menge auch eines sehr seltenen Isotops wird immer vorhanden sein, und die Nachweismethoden dürften empfindlich genug sein), glaube ich, dass die Betonung bei der Frage eher auf dem „heißt“ liegt, d.h., der Fragesteller meint offenbar, dass, weil 17 der Mittelwert von 18 und 16 ist, diese Zahl doch für die Bezeichnung auch in Frage käme. Es ist aber allgemeine Konvention, dass bei Verhältnisanalysen dieser Art, also nach der umseitig angeführten Formel, das schwerere der beiden Isotope nach dem „δ“ steht. --Gretarsson (Diskussion) 13:07, 29. Mär. 2019 (CET)Beantworten