Die Teufelsfeder

Märchenfilm von Marek Najbrt (2018)

Die Teufelsfeder ist eine slowakisch-dänisch-tschechische Fantasykomödie aus dem Jahr 2018. Die deutsche Fassung wurde vom ZDF beauftragt für eine Erstausstrahlung am 5. Dezember 2020 im Rahmen der Märchenperlen, obwohl es kein klassischer Märchen-, sondern ein Fantasyfilm ist. Gedreht wurde unter anderem auf der Burg Ledeč nad Sázavou sowie in den Orten Chrustenice und Doksany.

Episode 19 der Reihe Märchenperlen
Titel Die Teufelsfeder
Originaltitel Čertí brko
Produktionsland Tschechien, Slowakei, Dänemark
Originalsprache Tschechisch
Länge 91 Minuten
Produktions­unternehmen
  • Punk Film
  • Trigon Production
  • Im Auftrag von ČT & ZDF
Regie Marek Najbrt
Drehbuch
Produktion
Musik
Kamera Martin Žiaran
Schnitt Pavel Hrdlicka
Premiere 29. Nov. 2018 auf ČT
Deutschsprachige
Premiere
5. Dez. 2020 auf ZDF
Besetzung & Synchronisation

Handlung Bearbeiten

Die Hölle gleicht einer riesigen Verwaltungsbehörde im Erdinnern, welche für jede Region des Globus eine eigene Filiale hat. In dieser werden durch Hilfsteufel die Sündenregister der Menschen ausgewertet, die Sünder gegebenenfalls abgeholt und in den Höllenkessel geworfen. Damit das korrekt geschieht, werden alle Sünden der Menschen von einer selbsttätig schreibenden Teufelsfeder aufgeschrieben.

In einer der Filialen gibt eine der Teufelsfedern plötzlich den Geist auf und stirbt, weshalb sie ersetzt werden muss. Luzifer beauftragt damit seinen Sohn Bonifatius, der nun auf der Erdoberfläche wandeln muss. Doch das hat ungeahnte Folgen, denn dieser ist naiv und gutgläubig. Nach kurzer Zeit wird er von dem erfolglosen Schneider bestohlen, obendrein verliebt er sich in die schöne Wirtstochter Margarete. Der Schneider hingegen kann mit den teuflischen Wundergaben große Zaubereien in Gang setzten. So gibt er sich als Graf aus und erlangt so die Oberhand in der Stadt. Er befehligt die Bürger, einen Tunnel zu graben, dabei kommt der Eingang zur Hölle zum Vorschein. Der Schneider schafft es, Luzifer und die Teufel einzusperren und befiehlt die Hinrichtung. Doch Bonifatius kann sich als Henker verkleidet einschleichen und die teuflischen Identitäten der Verurteilten freisetzen. Die sündigen Bürger werden dabei in die Hölle abgeführt. Zum Schluss kommen Bonifatius und Margarete zusammen, zur Freude Luzifers, dessen Sohn zur Hälfte menschlich ist.

Besetzung & Synchronisation Bearbeiten

Figur Darsteller Deutscher Sprecher
Bonifatius Jan Cina Tim Kreuer
Margarete Judit Bárdos Magdalena Turba
Schneider Jan Budař Ozan Ünal
Luzifer Ondřej Vetchý Thomas Schmuckert
Bürgermeister Tomáš Jeřábek Gerrit Schmidt-Foß
Stadtschreier Jiří Maryško Dirk Petrick
Vize-Luzifer Václav Kopta Kevin Kraus
Einheizer Lukáš Latinák Julien Haggège
Archivar Jakub Žáček Marco Rosenberg
Gastwirt Marián Geisberg Jürgen Kluckert
Knocholt Marck Daniel Tobias Nath
Frau Lumpen / Berta Jana Plodková Aline Staskowiak
Jäger Michal Dalecký Jeremias Koschorz
Verehrer 1 Daniel Fischer Benjamin Stöwe
Verehrer 2 Robert Mikluš Marco Kröger
Gefängniswärter Josef Polášek Andi Krösing

Weblinks Bearbeiten