Die Liebesnächte des Herkules

Film von Carlo Ludovico Bragaglia (1960)

Die Liebesnächte des Herkules (Originaltitel: Gli amori di Ercole) ist ein italienischer Abenteuerfilm nach Motiven der Griechischen Mythologie aus dem Jahr 1960. Der unter der Regie von Carlo Ludovico Bragaglia entstandene Streifen wurde von den Kritikern einmütig verrissen und im deutschen Sprachraum am 13. Dezember 1960 erstaufgeführt.

Film
Titel Die Liebesnächte des Herkules
Originaltitel Gli amori di Ercole
Produktionsland Italien
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1960
Länge 100 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Carlo Ludovico Bragaglia
Drehbuch Alessandro Continenza
Luciano Doria
Produktion Alberto Manca
Musik Carlo Innocezi
Kamera Enzo Serafin
Schnitt Renato Cinquini
Besetzung
Synchronisation

Inhalt Bearbeiten

König Eurytos lässt das gesamte Dorf, in dem Herkules lebt, zerstören und alle Bewohner töten, während der Held abwesend ist. Lycos rächt dieses Tun aus egoistischen Gründen; der Sohn von Zeus verliebt sich in die neue Herrscherin Deianira. Lycos intrigiert daraufhin noch intensiver: Er setzt zunächst Achilles auf Herkules an; als Achilles erstochen aufgefunden wird, gerät Herkules in Verdacht. Auch muss er sich verschiedener Gefahren erwehren und daher mit Stieren, einer dreiköpfigen Hydra und gegen männer-, aber auch mordlüsterne Amazonen kämpfen. Herkules kann alle Prüfungen überstehen und happy-endet mit Deianira.

Kritik Bearbeiten

  Dieser Abschnitt besteht nur aus einer listenhaften Sammlung von Zitaten aus Kritiken. Stattdessen sollte eine zusammenfassende Darstellung der Rezeption des Werkes als Fließtext erfolgen, wozu auch markante Zitate gehören können.

„Eher erheiternd als zu Tränen rührend: Der Humor, der unfreiwillige, kommt jedenfalls nicht zu kurz.“

Lexikon des Fantasy-Films[1]
  • „Buntbilderbuch mit weiteren Abenteuern des antiken Sagenhelden“, meint das rororo-Filmlexikon.

„Es handelt sich um einen mythologischen Comic, jeglicher Originalität entbehrend, bescheiden gespielt und inszeniert.“

Segnalazioni Cinematografiche, vol. 48, 1960.[2]

Bemerkungen Bearbeiten

  • Die beiden Hauptdarsteller, Ex-Mr. Universum Mickey Hargitay und Busenwunder Jayne Mansfield, waren damals auch im realen Leben miteinander verheiratet. Mansfield erhielt die Gage von 75.000 US-Dollar für diesen Film[3].

Synchronisation Bearbeiten

Die deutsche Synchronfassung entstand 1960 bei der Ultra-Film in Berlin.[4]

Darsteller Synchronsprecher Rolle
Mickey Hargitay Arnold Marquis Herkules
Gil Vidal Horst Niendorf Achillos
Jayne Mansfield Beate Hasenau Deianiera
Jayne Mansfield Inge Landgut Königin Hippolyta
Rossella Como Ilse Pagé Eleia
René Dary Helmuth Grube General
Giulio Donnini Heinz Petruo Hohepriester
Arturo Bragaglia Konrad Wagner Iolao
Cesare Fantoni Paul Wagner König Euristo
Tina Gloriani Sigrid Lagemann Königin Hippolyta
Massimo Serato Gert Günther Hoffmann Licos
Lidia Alfonsi Eva Katharina Schultz Megara
Moira Orfei Anneliese Priefert Nemea
Giovanna Galletti Bettina Schön Orakel
Andrea Aureli Otto Czarski Philarete
Andrea Scotti Herbert Stass Termanto
Antonio Gradoli Heinz Palm, Heinz Giese Wächter
N.N. Peter Elsholtz fliehender Bauer
N.N. Gerd Duwner Gefangener

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Ronald M. Hahn, Volker Jansen, Norbert Stresau: Lexikon des Fantasy-Films. 650 Filme von 1900 bis 1986. Heyne, München 1986, ISBN 3-453-02273-4, S. 299–300.
  2. zitiert und übersetzt nach it.movies@1@2Vorlage:Toter Link/it.movies.yahoo.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Michael Feeney Callan: Jayne Mansfield – ihre Filme, ihr Leben. 1989
  4. Die Liebesnächte des Herkules. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 21. Juni 2021.