Debora Ruppert

Berliner Künstlerin

Debora Ruppert ist eine Berliner Künstlerin, die seit 2016 multimedial mit Fotografie, Audio und Video zu sozialkritischen Themen arbeitet. In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sie sich mit gesellschaftspolitischen Themen, wie Obdachlosigkeit, Armut, Menschenhandel, Flucht und Zwangsprostitution auseinander.

Leben und Werk Bearbeiten

Debora Ruppert dokumentiert in ihrer Arbeit das Leben am Rande der Gesellschaft: Menschen ohne Obdach auf den Straßen Berlins, Frauen in Osteuropa, die von Menschenhandel und Zwangsprostitution betroffen sind, Kindersklaven in Haiti und alleinerziehenden Müttern in Slums in Malawi. DIE ZEIT[1], DER SPIEGEL[2] und das SZ-Magazin[3] berichteten über ihre Arbeiten.

Von 2018 bis 2020 war ihre Wanderausstellung „KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach“ in den Berliner Rathäusern zu sehen. 2021 wurde in einer Outdoor Ausstellung an einer 85 meter langen Galeriewand am Kraftwerk in Berlin-Kreuzberg die Ausstellung „KEIN RAUM - Obdachlos in Zeiten von Covid-19“[4] gezeigt. Außerdem wurden Ausschnitte dieser Arbeit in der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und im Zentrum am Bahnhof Zoo gezeigt. Im Herbst 2022 wurde die partizipative Arbeit „BLICK:WECHSEL - Ich zeig Dir meine Welt“[5], in der obdach- und wohnungslose Menschen ihren Alltag mit einer Einwegkamera dokumentierten, im Berliner Abgeordnetenhaus gezeigt. Im Deutschen Bundestag war 2023 die Ausstellung „HOME STREET HOME – Wege aus der Obdachlosigkeit“[6] zu sehen. Für dieses multimediale und partizipative Projekt porträtierte und interviewte Debora Ruppert deutschlandweit Menschen, die nach einer Zeit der Obdachlosigkeit wieder ein neues Zuhause in Form einer Wohnung gefunden hatten.

Debora Ruppert ist Mitglied des Female Photoclubs.[7]

Ausstellungen Bearbeiten

  • 2023: HOME STREET HOME - Wege aus der Obdachlosigkeit - Deutscher Bundestag
  • 2022: BLICK:WECHSEL - Ich zeig Dir meine Welt - Berliner Abgeordnetenhaus
  • 2021: KEIN RAUM - Obdachlos in Zeiten von Covid-19 - 24/7 Outdoor - Galeriewand vor dem Kraftwerk / Berlin-Mitte
  • 2021: KEIN RAUM - Obdachlos in Zeiten von Covid-19 - Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin
  • 2018–2020: Begegnungen mit obdachlosen Menschen - Ausstellung in Berliner Rathäusern

Stipendien und Auszeichnungen Bearbeiten

  • 2022: Verwertungsgesellschaft Bild-Kunst - Projektförderung[8]
  • 2021: Stiftung Kulturwerk + Bundesregierung für Kultur und Medien - Stipendium NEUSTART KULTUR
  • 2020: Senat für Kultur und Europa - Stipendium[9]
  • 2017: Bezirksamt Pankow Fachbereich Kunst und Kultur

Presse und Interviews Bearbeiten

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Quellen Bearbeiten

  1. Debora Ruppert: Obdachlosigkeit: Kennst du den Engel Michael? In: Die Zeit. 29. Januar 2020, ISSN 0044-2070 (zeit.de [abgerufen am 8. April 2024]).
  2. Obdachlosigkeit während Corona: »Ich muss mich um mein eigenes Leben kümmern«. In: Der Spiegel. 19. Februar 2021, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 8. April 2024]).
  3. Sara Peschke: »Sklaverei existiert nicht nur in Geschichtsbüchern«. 20. August 2020, abgerufen am 8. April 2024.
  4. KEIN RAUM – Begegnungen mit Menschen ohne Obdach. Abgerufen am 8. April 2024.
  5. BLICK:WECHSEL - Ich zeig dir meine Welt. Abgerufen am 8. April 2024.
  6. Deutscher Bundestag - Home Street Home – Wege aus der Obdachlosigkeit. Abgerufen am 8. April 2024.
  7. DEBORA RUPPERT. In: Female Photoclub. Abgerufen am 8. April 2024.
  8. Bildkunst. Abgerufen am 8. April 2024.
  9. Stipendien-Sonderprogramm - Kulturprojekte Berlin – Stipendiat*innen. Abgerufen am 8. April 2024.