Das Licht am Ende der Welt

spanisch-italienisch-französisch-liechtensteinischer Film

Das Licht am Ende der Welt (Originaltitel: La luz del fin del mundo) ist ein 1971 veröffentlichter, spanisch-italienisch-französisch-liechtensteinischer Film von Kevin Billington nach dem Roman Der Leuchtturm am Ende der Welt, welcher nach dem Tod von Jules Verne durch dessen Sohn Michel überarbeitet wurde.

Film
Titel Das Licht am Ende der Welt
Originaltitel La luz del fin del mundo
Produktionsland Spanien, Italien, Frankreich, Liechtenstein
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1971
Länge 120 Minuten
Stab
Regie Kevin Billington
Drehbuch Tom Rowe
nach Jules Verne
Produktion Kirk Douglas
Ilya Salkind
Alexander Salkind
Musik Piero Piccioni
Kamera Henri Decaë
Cecilio Paniagua
Schnitt Bert Bates
Besetzung

Handlung Bearbeiten

Drei Leuchtturmwärter werden auf einer Insel von Piraten überfallen. Nur einer, Will Denton, überlebt den von Jonathan Kongre geführten Angriff. Fortan nutzen die Piraten den Leuchtturm, um Schiffe in die Irre zu führen und nach deren Schiffbrüchen zu plündern. Denton, der alles aus einem Unterschlupf beobachtet, kann einen der Passagiere retten. Als Kongre davon Wind bekommt, nimmt er die schöne Arabella als Geisel und will damit Denton herausfordern. Denton und sein neuer Freund Montefiore müssen nun den Piraten das Handwerk legen.

Drehort Bearbeiten

 
Hinweistafel

Unterhalb des Leuchtturms im katalanischen Naturpark Cap de Creus befindet sich eine Hinweistafel, die an die dortigen Filmarbeiten im Jahr 1970 erinnert.[1]

Kritik Bearbeiten

„Packender Abenteuerfilm, der die Klischees der Gattung in ihr Gegenteil verkehrt und das fast quälend langsame Fortschreiten des Bösen ohne jede Romantisierung entwickelt. In der Konfrontation der Hauptfiguren erinnert der hervorragend fotografierte Film mehr an die hintergründigen Romane Herman Melvilles als an Jules Vernes fantastische Geschichten. Drastische Kürzungen haben manche Grausamkeiten eliminiert, rauben dem Film aber auch viel von seinem Sinngehalt und dem erzählerischen Rhythmus.“

Weblinks Bearbeiten

Besondere Filmfassung Bearbeiten

  • Von Piccolo Film gab es in den 70er Jahren eine 120 Meter/color/Tonfassung (ca. 20 Minuten) auf Super 8

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Zuerst ein katalanisches Gedicht von H. Gispert über den Leuchtturm. Danach (freie Übersetzung): „Hier wurde der Film Das Licht am Ende der Welt mit den Schauspielern Yul Briner, Kirk Douglas, Samantha Eggar und Fernando Rey gedreht. Eigens für diesen Film wurde im Juli 1970 am Sa Punta de sa Clavaguera ein hexagonaler Leuchtturm gebaut, der im November 1998 wieder abgerissen wurde.“
  2. Das Licht am Ende der Welt. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.