Der DAF M39 war ein Panzerspähwagen, von dem DAF von 1939 bis 1940 zwölf Stück herstellte. Der M39 wurde während des Zweiten Weltkriegs eingesetzt.

DAF M39

Der DAF Panzerspähwagen M39

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 5
Länge 4,75 m
Breite 2,08 m
Höhe 2,16 m
Masse 5,1 t
Stückpreis 529.600 Gulden (gesamte Baureihe)
Panzerung und Bewaffnung
Panzerung 10 mm
Hauptbewaffnung Bofors Anti-Panzer-Kanone Kaliber 37 mm
Sekundärbewaffnung 3 Lewis-Maschinengewehre Kaliber 7,92 mm
Beweglichkeit
Antrieb Ford-239-Benzinmotor, 3924 cm³, 8 Zylinder
71 kW 96 (PS)
Geschwindigkeit 75 km/h
Leistung/Gewicht PS/t
Reichweite 300 km

Entwicklungsgeschichte Bearbeiten

Im Jahr 1938 hatte die Van Doorne NV Aanhangwagenfabriek (DAF) den Auftrag erhalten, zwölf gepanzerte Fahrzeuge zu bauen, um das dritte gepanzerte Geschwader der niederländischen Armee auszurüsten. Den 1938 vorgestellten Prototyp bezeichnete DAF noch als PT 3, in der niederländischen Armee wurden die ab 1939 gelieferten Fahrzeuge als DAF M39 bezeichnet. Im Mai 1940 nahmen die bis dahin gebauten zwölf Exemplare an den Kämpfen gegen die deutsche Wehrmacht teil. Hierbei wurde ein Fahrzeug zerstört. Nach der Besetzung der Niederlande wurden die übrigen bei deutschen Polizei-Einheiten und an der Ostfront eingesetzt. Hierbei wurden weitere zwei Exemplare – nachweislich durch Fotos belegt – zerstört. Der Verbleib der restlichen DAF M39 wie auch die Anzahl der 1940 noch entstandenen ist unbekannt. Jedoch ist bekannt, dass die Wehrmacht in der Loseblattsammlung Kennblätter fremden Geräts den DAF M39 als Panzerspähwagen DAF 201 (h) führte.

Galerie Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Janusz Ledwoch: Samochody pancerne (6 × 4). Warszawa: Wydawnictwo Militaria, 1996, ISBN 83-86209-76-3, S. 11–13.
  • Fred Vos: Pantservoertuigen 1 — Tankherkenning – AMX-DAF. Alkenreeks 79, Uitgeverij De Alk, Alkmaar.
  • C.M. Schulten & J. Theil, 1979, Nederlandse Pantservoeruigen, Van Holkema & Warendorf, Bussum.
  • J. A. Bom, 2008, DAF-Pantserwagens voor de Regimenten Huzaren — ontwikkeling, aanschaffing, inzet, Cavaleriemuseum, Amersfoort.

Weblinks Bearbeiten