Díana Dögg Magnúsdóttir

isländische Fußball- und Handballspielerin

Díana Dögg Magnúsdóttir (* 19. September 1997 in Vestmannaeyjar, Island) ist eine isländische Handballspielerin, die für die isländische Nationalmannschaft aufläuft. Weiterhin spielte sie Fußball in der Pepsideild kvenna.

Díana Dögg Magnúsdóttir
Díana Dögg Magnúsdóttir (rechts) in der Verteidigung
Spielerinformationen
Geburtstag 19. September 1997
Geburtsort Vestmannaeyjar, Island
Staatsbürgerschaft Isländerin isländisch
Körpergröße 1,74 m
Spielposition Rückraum rechts
  Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein BSV Sachsen Zwickau
Trikotnummer 8
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
0000–2016 Island ÍBV Vestmannaeyja
2016–2020 Island Valur Reykjavík
2020– Deutschland BSV Sachsen Zwickau
Nationalmannschaft
Debüt am 21. März 2018
gegen Slowenien Slowenien
  Spiele (Tore)
Island Island 50 (68)[1][2]
Stand: 26. Dezember 2023

Karriere Bearbeiten

Handball Bearbeiten

Díana Dögg Magnúsdóttir begann das Handballspielen in ihrem Geburtsort bei ÍBV Vestmannaeyja. Mit der Damenmannschaft, für die Díana Dögg Magnúsdóttir auf Rechtsaußen eingesetzt wurde, nahm sie in der Saison 2014/15 am EHF-Pokal sowie in der Saison 2015/16 am EHF Challenge Cup teil. Im Sommer 2016 wechselte die Linkshänderin zu Valur Reykjavík, bei dem sie im rechten Rückraum auflief.[3] Mit Valur war sie ebenfalls auf europäischer Ebene aktiv und nahm in der Saison 2018/19 am EHF Challenge Cup sowie in der Saison 2019/20 am EHF-Pokal teil. Mit Valur gewann sie 2019 die isländische Meisterschaft und den isländischen Pokal.[4] Im Sommer 2020 schloss sich Díana Dögg Magnúsdóttir dem deutschen Zweitligisten BSV Sachsen Zwickau an.[5] Mit Zwickau stieg sie 2021 in die Bundesliga auf. Im Sommer 2024 wird sie zum Ligakonkurrenten HSG Blomberg-Lippe wechseln.[6]

Díana Dögg Magnúsdóttir lief für die isländische Jugend- und Juniorinnennationalmannschaft auf.[7][3] Sie bestritt am 21. März 2018 im EM-Qualifikationsspiel gegen Slowenien ihr Debüt für die isländische A-Nationalmannschaft.[8][9] Mit der isländischen A-Nationalmannschaft nahm sie bislang nur an der Weltmeisterschaft 2023 teil und schloss das Turnier auf dem 25. Platz ab. Díana Dögg Magnúsdóttir erzielte im Turnierverlauf 14 Treffer.[10]

Fußball Bearbeiten

Díana Dögg Magnúsdóttir lief bei ÍBV Vestmannaeyja sowohl für die Handballmannschaft als auch für die Fußballmannschaft auf. Am 3. September 2013 wurde sie beim Spiel gegen UMF Afturelding erstmals in der Pepsideild kvenna eingesetzt. Etwa ein Jahr später erzielte die Mittelfeldspielerin[11] gegen Afturelding ihre ersten beiden Treffer in der höchsten isländischen Spielklasse. Bis 2016 erzielte sie fünf Treffer in 29 Erstligaspielen sowie einen Treffer in fünf Pokalspielen. Weiterhin wurde sie zwei Mal in der isländischen U-17-Nationalmannschaft eingesetzt.[12] Als ihre Handballmannschaft im Jahr 2019 in die Sommerpause ging, trainierte sie im Sommer bei der Fußballmannschaft von KR Reykjavík mit.[13]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. mbl.is: Hópurinn gegn Kongó, abgerufen am 26. Dezember 2023
  2. ihf.info: 26th IHF Women's World Championship: Iceland vs. Congo, abgerufen am 26. Dezember 2023
  3. a b mbl.is: Díana Dögg til Vals, abgerufen am 24. Januar 2021.
  4. visir.is: Díana Dögg til Þýskalands, abgerufen am 24. Januar 2021.
  5. radiozwickau.de: BSV Sachsen Zwickau verpflichtet Multitalent aus Island, abgerufen am 24. Januar 2021.
  6. handball-world.news: HSG Blomberg-Lippe holt isländische Nationalspielerin, abgerufen am 28. März 2024
  7. ibvsport.is: Fimm frá ÍBV í U-18, abgerufen am 24. Januar 2021.
  8. mbl.is: Einn nýliði í 16 manna landsliðshópi, abgerufen am 24. Januar 2021.
  9. history.eurohandball.com: 2018 Women's EHF EURO: Iceland vs. Slovenia, abgerufen am 24. Januar 2021.
  10. ihf.info: 26th IHF Women’s World Championship: Iceland, abgerufen am 26. Dezember 2023
  11. uefa.com: Díana Dögg Magnúsdóttir, abgerufen am 24. Januar 2021.
  12. ksi.is: Díana Dögg Magnúsdóttir, abgerufen am 24. Januar 2021.
  13. mbl.is: Engin alvara í þessu hjá mér, abgerufen am 24. Januar 2021.