Crankworx World Tour

Radsportveranstaltung

Die Crankworx World Tour ist eine Festival-Serie im Mountainbikesport mit Wettbewerben in den unterschiedlichsten Gravity-Disziplinen. Derzeit (2022) umfasst das Festival vier Stationen in Whistler, Rotorua, Cairns und Innsbruck.

CrankWorx Dual Slalom 2009 in Whistler

Geschichte Bearbeiten

Im Jahr 2004 fand erstmals unter der Bezeichnung Crankworx eine mehrtägige Veranstaltung im Mountainbikesport im kanadischen Whistler statt. Die Veranstaltung sollte Fahrer aus unterschiedlichen Gravity-Disziplinen, Amateure und Profis, Elite und Nachwuchsbereich zusammenbringen und mit seinem Charakter als Festival auch Spaß am Sport und Fankontakt fördern.

Nach dem Erfolg in Whistler fanden erstmals im Jahr 2012 mit Les Deux Alpes Wettkämpfe auf dem europäischen Kontinent statt. Im Jahr 2015 kam das neuseeländische Rotorua dazu und wurde die Crankworx World Tour ins Leben gerufen. 2016 wurde Les Deux Alpes durch Les Gets ersetzt, seit 2017 gehört Innsbruck zur Crankworx World Tour. 2018 war Les Gets letztmals Austragungsort.

2020 konnten aufgrund der COVID-19-Pandemie erstmals keine Wettbewerbe in Whistler stattfinden[1], ersatzweise fanden Wettkämpfe in Sun Peaks, Kicking Horse und Silver Star statt. 2022 fanden in Cairns erstmals Wettbewerbe in Australien statt.[2]

Wettkämpfe Bearbeiten

Kernelement jeder Station der Crankworx World Tour sind Wettkämpfe in den fünf unterschiedlichen Gravity-Disziplinen

Darüber hinaus können weitere Wettkämpfe, unter anderem für Amateure und im Nachwuchsbereich (CWNEXT) ausgetragen werden.

Wertungen Bearbeiten

King und Queen of Crankworx Bearbeiten

Für die Ergebnisse in den fünf Disziplinen werden Punkte vergeben. Die Fahrer und Fahrerinnen, die nach allen Stationen eines Jahres die meisten Punkte gesammelt haben, werden mit dem Titel „King of Crankworx“ und „Queen of Crankworx“ ausgezeichnet.

Red Bull Joyride Bearbeiten

Unter dem Namen Red Bull Joyride wird seit 2004 in Whistler der Slopestyle-Wettbewerb ausgetragen. Ein Sieg beim Red Bull Joyride gilt als der prestigeträchtigste Erfolg im Slopestyle überhaupt.

Slopestyle World Championship Bearbeiten

Seit 2018 werden gemeinsam durch die Crankworx World Tour und die Freeride Mountain Bike Association (FMBA) die Crankworx FMBA Slopestyle World Championship (SWC) ausgetragen. Die Slopstyle-Rennen der Crankworx World Tour sind dabei die Höhepunkte der Freeride Mountain Bike World Tour. Weltmeister ist, wer nach allen Rennen der Saison die meisten Punkte erzielt hat.

Qualifiziert für jeden Wettkampf der Slopestyle World Championship sind die sechs Besten der Gesamtwertung des Vorjahres und die sechs Besten der Weltrangliste jeweils sechs Wochen vor dem Wettkampf. Zusätzlich werden zwei Wildcards vergeben. Ein Gewinner des Red Bull Joyride muss sich nicht qualifizieren und hat lebenslanges Startrecht.

Triple Crown of Slopestyle Bearbeiten

Fahrer, die mindestens drei Slopestyle-Wettbewerbe eines Jahres gewinnen, werden mit der „Triple Crown of Slopestyle“ geehrt. Bisher wurde der Titel an Nicholi Rogatkin in der Saison 2018 und Emil Johansson in den Saisons 2021 und 2022 vergeben.[3][4][5]

Sieger Bearbeiten

Red Bull Joyride
King of Crankworx
Queen of Crankworx

Weblinks Bearbeiten

Commons: Crankworx World Tour – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Crankworx mountain bike festival cancelled in Whistler. crankworx.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juli 2021; abgerufen am 3. Juli 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.crankworx.com
  2. Crankworx vierter Stop in Cairns, Australien. gravity-magazine.de, 27. April 2022, abgerufen am 23. Juni 2022.
  3. Rogatkin makes history in Whistler, winning Triple Crown of Slopestyle. crankworx.com, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juli 2021; abgerufen am 3. Juli 2021 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.crankworx.com
  4. Harrison Brooks: Unstoppable Emil. Pique News Magazine, 5. August 2022, abgerufen am 26. Mai 2023 (englisch).
  5. John Ker: EMIL JOHANSSON WINS THE TRIPLE CROWN OF SLOPESTYLE. In: Mountain Bike Action Magazine. 14. November 2022, abgerufen am 12. Juli 2023 (amerikanisches Englisch).
  6. a b 2023 King & Queen. In: Crankworx. Abgerufen am 1. August 2023 (englisch).
  7. a b 2022 King & Queen. In: Crankworx. Abgerufen am 1. August 2023 (englisch).
  8. a b 2021 King & Queen. In: Crankworx. Abgerufen am 1. August 2023 (englisch).
  9. a b 2019 King & Queen. In: Crankworx. Abgerufen am 1. August 2023 (englisch).
  10. a b 2018 King & Queen. In: Crankworx. Abgerufen am 1. August 2023 (englisch).
  11. a b 2017 King & Queen. In: Crankworx. Abgerufen am 1. August 2023 (englisch).
  12. a b 2016 King & Queen. In: Crankworx. Abgerufen am 1. August 2023 (englisch).
  13. a b 2015 King & Queen. In: Crankworx. Abgerufen am 1. August 2023 (englisch).