Claudia Steinseifer

deutsche Dramaturgin und Journalistin

Claudia Steinseifer (* in Gronau) ist eine deutsche Dramaturgin, die freiberuflich vor allem für Theaterproduktionen arbeitet.

Leben Bearbeiten

Claudia Steinseifer studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Geschichte an der Ruhr-Universität Bochum und der Universität François Rabelais in Tours (Frankreich). Nach ihrem Studium (MA) begann sie unter der Intendanz von Leander Haußmann am Schauspielhaus Bochum[1] zunächst als Regie- und Dramaturgieassistentin, später als Dramaturgin zu arbeiten. Sie wurde eine enge Mitarbeiterin des Schauspielers und Regisseurs Uwe Dag Berlin, den sie später heiratete.

Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie als freie Dramaturgin an diversen Theatern in Deutschland. Von 2006 bis 2009 war sie Dramaturgin des Schauspiels von Theater und Philharmonie Thüringen und zeichnete, neben der Produktionsdramaturgie, für Spielplan und Pressearbeit der Sparte verantwortlich.

Seit 2009 lebt sie in Schleswig-Holstein. Hier erweiterte sie ihren Tätigkeitsbereich und begann auch als Journalistin für Kultur und Geschichte des Bundeslandes zu arbeiten. Bis heute verfasste sie mehr als 500 Artikel[2] in diversen Zeitungen. Im Jahr 2014 organisierte sie, aus aktuellem Anlass, in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur das Wandertheater „Ich-Flüchtling“[3][4] für das Land Schleswig-Holstein.[5] Im selben Jahr zeichnete sie sich für den kulturellen Beitrag für den Flüchtlingskongress des Landes SH in Lübeck verantwortlich. Im Jahr 2019 begleitete sie den Regisseur Leander Haußmann bei der Bearbeitung des Drehbuches zu seinem aktuellen Film zu einer Bühnenfassung. Als Produzentin, Dramaturgin und Autorin drehte sie zusammen mit dem irakisch-kurdischen Filmemacher Karwan R. Jameel und Uwe Dag Berlin den geförderten Dokumentarfilm "work-out (hevi)"[6], der bisher noch nicht erschienen ist.

Dramaturgische Arbeiten Bearbeiten

Bühne (Auswahl) Bearbeiten

Filme Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Schauspielhaus Bochum: Schauspielhaus Bochum 1995–2000. Hrsg.: Makossa Druck&Medien GmbH, Gelsenkirchen 2000. 1. Auflage. Makossa Druck und Medien, Gelsenkirchen 2000, ISBN 3-926337-05-2.
  2. Dirk Müller: Impressum. In: MSM Verlag. 2018, abgerufen am 9. Juni 2020.
  3. Tobias Fligge: Ich-Flüchtling. Schleswig-Holsteinische Landeszeitung, 16. Juni 2016, abgerufen am 9. Juni 2020.
  4. HC: Spiel der Flüchtlinge wühlt auf. (PDF) Abgerufen am 9. Juni 2020.
  5. Hans Kohrt: Integration vom ersten Tag an. In: Der Ministerpräsident, Staatskanzlei und Bundesangelegenheiten. Innenministrium des Landes SH, 6. November 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Juni 2020; abgerufen am 9. Juni 2020.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schleswig-holstein.de
  6. FFHSH: Filmförderungen. Abgerufen am 9. Juni 2020.