Claudia Guderian

deutsche Autorin, Journalistin und Fotografin

Claudia Margarete Tessa Irene Guderian (* 4. März 1952 in Bremen) ist eine deutsche Autorin, Journalistin und Fotografin.

Claudia Guderian zur Frankfurter Buchmesse 2022

Leben Bearbeiten

Guderian studierte in Gießen und München Politikwissenschaft, Soziologie, Anglistik und Psychologie und wurde 2004 mit einer Arbeit über den „Raum in der Psychoanalyse“ promoviert.[1][2] Nach dem Studium arbeitete sie als Lehrerin und mehrere Jahre als Zeitungsredakteurin beim Gießener Anzeiger.[3] Seit 1982 veröffentlicht sie als freie Autorin Romane, Erzählungen, Hörspiele, Rundfunkfeatures sowie Sachbücher[3] und publizierte vereinzelt in Zeitungen.[4][5]

Neben diesen Tätigkeiten ist sie seit 1999 auch als bildende Künstlerin tätig. In einer Ausstellung in Hamburg-Ohlsdorf (2020) zeigte sie 101 Gesichtsmasken in Bronze[6].

Von Mai bis Oktober 2022 war Guderian in Gotha als Generalsekretärin teil des Übergangspräsidium des PEN-Zentrums Deutschland.[7][8][9]

Auszeichnungen Bearbeiten

  • 1985: C. Bertelsmann-Literaturpreis[3]

Werke Bearbeiten

Hörspiele Bearbeiten

  • eue Englisch-Hexereien: Huckla feiert Hexengeburtstag, 2003, Langenscheidt

Sachbücher Bearbeiten

  • Wo komm' ich eigentlich her? Eine Adoptierte auf der Suche nach ihren Wurzeln. Nachwort von Christine Swientek. Herder, Freiburg 1994.
  • Therapie – ist das was für mich? Die wichtigsten Fragen rund um die Psychotherapie. Kösel, München 1996.
  • Arbeitsblockaden erfolgreich überwinden. Schluss mit Aufschieben, Verzetteln, Verplanen! Kösel, München 2003.
  • Die Couch in der Psychoanalyse. Geschichte und Gegenwart von Setting und Raum. W. Kohlhammer, Stuttgart 2004.

Photobände Bearbeiten

  • Magie der Couch. Bilder und Gespräche über Raum und Setting in der Psychoanalyse. 200 Seiten, 105 Farbphotographien. Kohlhammer, Stuttgart 2004.

Lehrwerke Bearbeiten

  • Englisch - keine Hexerei. Langenscheidt, München 2001.
  • Spuk im Hexenhaus. Langenscheidt, München 2002.
  • Neue Englisch-Hexereien. Langenscheidt, München 2003.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Claudia Guderian. In: Psychosozial-Verlag. Abgerufen am 8. November 2022.
  2. Claudia Guderian: Dissertation. 2004 (uni-muenchen.de [PDF]).
  3. a b c Claudia Guderian. In: Ohrenbär. Rundfunk Berlin-Brandenburg, abgerufen am 8. November 2022.
  4. "Zeit der Leser"-Redaktion: Männer-Lockfädchen: Mein Wort-Schatz. 29. März 2013, abgerufen am 6. Dezember 2022 (deutsch).
  5. Claudia Guderian: Schluss mit dem Mobbing. In: DIE WELT. 2. Oktober 2011 (welt.de [abgerufen am 6. Dezember 2022]).
  6. Claudia Guderian: Totenmasken | KUNST@SH | Schleswig-Holstein & Hamburg. 8. Oktober 2021, abgerufen am 21. Mai 2023 (deutsch).
  7. Gelingt die Wiederbelebung? In: Börsenblatt. 24. Mai 2022, abgerufen am 8. November 2022.
  8. Sandra Uschtrin: PEN-Interimspräsidium legt Ämter fest. In: AutorenWelt. 24. Mai 2022, abgerufen am 8. November 2022.
  9. José F. A. Oliver neuer Präsident des PEN Deutschland. In: PEN-Zentrum Deutschland. 13. September 2022, abgerufen am 8. November 2022 (deutsch).