Christina Födermayr

österreichische Freestyle-Skisportlerin

Christina Födermayr (* 28. Juni 2001) ist eine österreichische Freestyle-Skierin. Sie gehört aktuell dem B-Kader[2] des Österreichischen Skiverbandes an und ist auf die Disziplin Skicross spezialisiert.

Christina Födermayr
Nation Osterreich Österreich
Geburtstag 28. Juni 2001 (22 Jahre)
Geburtsort Österreich
Größe 166[1] cm
Gewicht 58 kg
Karriere
Disziplin Skicross
Verein SC Union Hohenzell
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Freestyle-Skiing-Juniorenweltmeisterschaften
Gold Krasnojarsk 2021 Skicross Team
Bronze Veysonnaz 2022 Skicross
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 19. Februar 2021
 Skicross-Weltcup 21. (2022/23)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Skicross 0 1 0
letzte Änderung: 12. Dezember 2023

Biografie Bearbeiten

Jugend und Europacup Bearbeiten

Die aus Utzenaich im Innviertel stammende Christina Födermayr besuchte die Skihandelsschule Schladming und startet für den SC Union Hohenzell. Die Tochter einer Physiotherapeutin begann ihre Karriere als alpine Skirennläuferin, konnte in mehreren FIS-Rennen in der Saison 2017/18 aber keine nennenswerten Erfolge verbuchen. In Folge eines bei einem Trainingssturz erlittenen Bänderrisses wechselte sie zum Skicross.[3]

Nach der sportlichen Umorientierung nahm sie im November 2018 im Pitztal erstmals an österreichischen Meisterschaften im Skicross teil und klassierte sich als drittbeste Österreicherin auf Rang 29. Am Tag darauf gab sie am selben Ort ihr Europacup-Debüt. Ihr erster Podestplatz gelang ihr bereits nach sieben Rennen als Dritte in Saint François Longchamp. Nachdem sie sich unter den besten zehn etabliert hatte, gewann sie im Jänner 2020 auf der Reiteralm einen österreichischen Jugendmeistertitel. Bei ihren ersten Juniorenweltmeisterschaften in Krasnojarsk sicherte sie sich nach Rang fünf im Einzelrennen gemeinsam mit Oliver Vierthaler die Goldmedaille im erstmals ausgetragenen Mixed-Teambewerb. Im darauffolgenden Winter holte sie in Veysonnaz die JWM-Bronzemedaille.

Weltcup und Großereignisse Bearbeiten

Am 19. Februar 2021 gab Födermayr auf der Reiteralm ihr Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup und erreichte mit Platz 14 auf Anhieb ein gutes Ergebnis. Ihre nächsten Weltcup-Einsätze absolvierte sie erst im folgenden Jänner in Idre, wo sie sich mit den Rängen 14 und sieben für die Olympischen Spiele in Peking qualifizierte. Dort schied sie im Achtelfinale aus und belegte am Ende Rang 22. Ihr erster Weltcup-Podestplatz gelang ihr im Dezember 2023 als Zweite in Arosa, wo sie jedoch zu Sturz kam und eine Teilruptur des hinteren Kreuzbandes sowie des Innenbandes im linken Knie erlitt.[4]

Erfolge Bearbeiten

Olympische Spiele Bearbeiten

Weltcup Bearbeiten

  • 2 Platzierungen unter den besten zehn, davon 1 Podestplatz

Weltcupwertungen Bearbeiten

Saison Skicross
Platz Punkte
2020/21 35. 18
2021/22 27. 67
2022/23 21. 146

Juniorenweltmeisterschaften Bearbeiten

Weitere Erfolge Bearbeiten

  • 1 österreichischer Jugendmeistertitel (Skicross 2020)
  • 3 Podestplätze im Europacup
  • 5 Podestplätze in FIS-Rennen

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Österreichisches Olympisches Comité (Hrsg.): Olympia Guide Peking 2022. Wien 2022, S. 118. Online, abgerufen am 2. Februar 2022.
  2. Christina Födermayr. ÖSV, abgerufen am 2. Februar 2022.
  3. Reinhard Burgstaller: Mit Opas Talent und noch mehr Fleiß: Christina peilt Olympische Spiele 2022 an. Oberösterreichische Nachrichten, 10. Februar 2019, abgerufen am 4. Februar 2022.
  4. Födermayr bezahlte Podest mit Knieverletzung. ORF, 13. Dezember 2023, abgerufen am 13. Dezember 2023.