Christian Heinrich von Knoch

Generalmajor und Kommandant der Festung Sonnenstein

Christian Heinrich von Knoch (* 14. August 1649 in Groß Döbern; † 18. Januar 1716 auf Sonnenstein) war königlich polnischer und kursächsischer Generalmajor und Kommandant der Festung Sonnenstein.

Leben Bearbeiten

Seine Eltern waren der sächsische Oberst und Kommandeur in Senftenberg Hans Friedrich von Knoch (1603–1660) und dessen Ehefrau Anna Sabine, geborene von Ponikau.

Knoch wurde im Jahr 1706 zum Oberst und Kommandanten von Sonnenstein ernannt. Später wurde er Generalmajor und starb 1716 auf der Festung. Er war Besitzer von Drochow bei Senftenberg mit dem Dorf Särchen.[1] 1683 kaufte er von seinem Bruder das Gut Pritzen. In seinen letzten Jahren war er auch Landesältester des Kreises Calau,[2] daher pendelte er viel zwischen Sonnenstein und Pritzen.

Knoch heiratete am 16. April 1681 Anna Christina von Metzsch († 1714). Das Paar hatte vier Kinder:

⚭ 1721 Eva Dorothea Tugendreich Schenk von Landsberg († 1739)
⚭ 1742 Auguste Wilhelmine von Stammer († 1772)
  • Johanna Magdalena (1687–1751) ⚭ 1710 Anton Friedrich von Seifertitz[3]
  • Hans Heinrich (1692–1729)

Literatur Bearbeiten

  • Johannes Georg Zirschke: Zuverläßige Beschreibung der Hohen Generalität. Görlitz 1756, S. 294.
  • Neues lausitzisches Magazin. Zeitschrift der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften. Band 48, S. 217 f.
  • Valentin König: Genealogische Adels-Historie. Band 1, S. 556.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Christian Wilhelm Bronisch: Die Herren von Knoch: Ein Stück Familienchronik aus dem Kreise der Rittergutsbesitzer in der Lausitz. In: Ernst Emil Struve (Hrsg.): Neues Lausitzisches Magazin. Band 48. Selbstverlag der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, Görlitz 1871, S. 211 ff., hier 217 (Digitalisat der SLUB Dresden).
  2. Georg Christoph Kreysig: Beyträge zur Historie derer Chur- und Fürstlichen Sächsischen Lande. Band 3, S. 167.
  3. Gothaisches genealogisches Taschenbuch der freiherrlichen Häuser auf das Jahr 1857. Siebenter Jahrgang, Justus Perthes, Gotha 1856, S. 708.