Cheng Xiaolei

chinesische Shorttrackerin

Cheng Xiaolei (chinesisch 程晓蕾, * 17. April 1981) ist eine ehemalige chinesische Shorttrackerin.

Cheng Xiaolei
Nation China Volksrepublik Volksrepublik China
Geburtstag 17. April 1981
Karriere
Status zurückgetreten
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × Goldmedaille 7 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Shorttrack-Weltmeisterschaften
Silber 2004 Göteborg 5000-m-Staffel
Silber 2004 St. Petersburg Staffel
Silber 2005 Peking 5000-m-Staffel
Silber 2005 Chuncheon Staffel
Gold 2006 Minneapolis 5000-m-Staffel
Silber 2006 Montreal Staffel
Silber 2007 Mailand 5000-m-Staffel
Silber 2007 Budapest Staffel
Platzierungen im Shorttrack-Weltcup
 Debüt im Weltcup 2002
 Weltcupsiege 9
 1500-m-Weltcup 4. (2005/06)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 500 Meter 0 2 1
 1500 Meter 0 0 2
 3000 Meter 0 0 1
 Staffel/Team 9 4 0
 

Werdegang Bearbeiten

Cheng trat international erstmals in der Saison 2002/03 in Erscheinung. Dabei erreichte sie in Salt Lake City mit zweiten Plätzen über 500 m sowie mit der Staffel und mit dem dritten Rang über 3000 m ihre ersten Podestplatzierungen im Weltcup. Bei der Winter-Universiade 2003 in Tarvisio holte sie die Silbermedaille mit der Staffel und jeweils die Goldmedaille über 500 m, 1000 m und 1500 m. Nach zweiten Plätzen mit der Staffel in Calgary und in Marquette zu Beginn der Saison 2003/04, holte sie in Mladá Boleslav mit der Staffel ihren ersten Weltcupsieg. Zudem wurde sie dort Dritte über 1500 m sowie Zweite über 500 m und siegte in Bormio erneut mit der Staffel. Beim Saisonhöhepunkt, den Weltmeisterschaften 2004 in Göteborg, wurde sie Neunte im Mehrkampf und gewann mit der Staffel die Silbermedaille. Auch bei den Teamweltmeisterschaften 2004 in Sankt Petersburg holte sie die Silbermedaille. In der Saison 2004/05 siegte sie im Weltcup viermal mit der Staffel und gewann bei den Weltmeisterschaften 2005 in Peking sowie bei den Teamweltmeisterschaften 2005 in Chuncheon jeweils die Silbermedaille mit der Staffel.

In der folgenden Saison holte Cheng in Seoul ihren siebten Weltcupsieg mit der Staffel und erreichte mit drei Top-Zehn-Platzierungen den vierten Platz in der Weltcupwertung über 1500 m. Bei den Teamweltmeisterschaften 2006 in Montreal gewann sie die Silbermedaille und bei den Weltmeisterschaften 2006 in Minneapolis die Goldmedaille mit der Staffel. Beim Saisonhöhepunkt, den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin, kam sie auf den 27. Platz über 1500 m. Nach Platz drei in Jeonju über 1500 m zu Beginn der Saison 2006/07, siegte sie in Saguenay mit der Staffel und lief in Montreal auf den dritten Platz über 500 m sowie auf den zweiten Rang mit der Staffel. Bei den Teamweltmeisterschaften 2007 in Budapest und bei den Weltmeisterschaften 2007 in Mailand holte sie jeweils die Silbermedaille mit der Staffel. Zudem gewann sie bei den Winter-Asienspielen 2007 in Changchun die Goldmedaille mit der Staffel. Zum Saisonende absolvierte sie in Budapest ihre letzten Weltcuprennen. Dabei belegte sie den fünften Platz über 1500 m und holte mit der Staffel ihren neunten Weltcupsieg.

Erfolge Bearbeiten

Olympische Spiele Bearbeiten

Shorttrack-Weltmeisterschaften Bearbeiten

Team-Weltmeisterschaften Bearbeiten

Weltcupsiege im Team Bearbeiten

Nr. Datum Ort
1. 8. Februar 2004 Tschechien  Mladá Boleslav 1
2. 14. Februar 2004 Italien  Bormio 1
3. 28. November 2004 Vereinigte Staaten  Hartford 2
4. 5. Dezember 2004 Kanada  Saguenay 2
5. 5. Februar 2005 Ungarn  Budapest 2
6. 12. Februar 2005 Slowakei  Spišská Nová Ves 2
7. 9. Oktober 2005 Korea Sud  Seoul 2
8. 3. Dezember 2006 Kanada  Saguenay 2
9. 11. Februar 2007 Ungarn  Budapest 2

2 
Mit Wang Meng, Fu Tianyu und Yang Yang (A).

Persönliche Bestleistungen Bearbeiten

Disziplin Zeit Datum Ort
500 m 45,872 s 23. März 2010 Courmayeur
1000 m 1:32,787 min 20. November 2005 Den Haag
1500 m 2:23,932 min 18. November 2005 Den Haag
3000 m 5:29,404 min 8. Februar 2004 Prag

Weblinks Bearbeiten