Ceresfjellet

Mit 1675 Metern der dritthöchste Berg des Svalbard-Archipels im Arktischen Ozean

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Ceresfjellet
Höhe 1675 moh.
Lage Ny-Friesland, Spitzbergen
Gebirge Planetfjella
Dominanz 3,6 km → Perriertoppen
Schartenhöhe 450 m
Koordinaten 79° 8′ 7″ N, 16° 55′ 11″ OKoordinaten: 79° 8′ 7″ N, 16° 55′ 11″ O
Ceresfjellet (Svalbard und Jan Mayen)
Ceresfjellet (Svalbard und Jan Mayen)
Typ Felsgipfel
Gestein Granit
Alter des Gesteins Obersilur

Der Ceresfjellet ist mit 1675 Metern der dritthöchste Berg des Svalbard-Archipels im Arktischen Ozean.[1]

Entstehung des Namens Bearbeiten

Der Ceresfjellet ist nach dem Zwergplaneten (1) Ceres, dem größten Objekt im Asteroiden-Hauptgürtel, benannt.[2] Dieser wiederum wurde nach der römischen Göttin des Ackerbaus, der Fruchtbarkeit und der Ehe benannt.

Lage und Umgebung Bearbeiten

Der Ceresfjellet liegt östlich und am oberen Ende des Tryggvebreen Gletschers in der Berggruppe Planetfjella. Diese befindet sich im Südwesten des Gebiets Ny-Friesland im Nordosten der Hauptinsel Spitzbergen.[2]

Er liegt nur wenige Kilometer vom Perriertoppen und Chadwickryggen entfernt.

Routen zum Gipfel Bearbeiten

Am 19. April 2007 gelang Robert Jasper und Markus Stofer die Erstbegehung der Westwand des Ceresfjellet. Der Aufstieg ist eine Mixed-Kletterroute und erfolgte im Alpinstil. Sie benannten die Route Northern Siesta und bewerteten sie mit dem Schwierigkeitsgrad M6.[3][4]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistisk sentralbyrå (Hrsg.): Svalbardstatistikk 2005. PDC Tangen, Oslo/Kongsvinger 2005, ISBN 82-537-6809-5, S. 136 (englisch, norwegisch, Online [PDF; 6,8 MB; abgerufen am 24. September 2015]).
  2. a b Ceresfjellet. In: The Place Names of Svalbard (Erstausgabe 1942). Norsk Polarinstitutt, Oslo 2001, ISBN 82-90307-82-9 (englisch, norwegisch).
  3. Robert Jasper: Spitzbergen – Bergsteigen und Mixedklettern im Atomfjella Gebirge. In: Bergsteigen.com. Alpinverlag Jentzsch-Rabl GmbH, 5. Juni 2007, abgerufen am 29. August 2014.
  4. Robert Jasper: Jasper: Leben und Klettern in der Kühltruhe. In: alpin.de – Das BergMagazin online. Olympia-Verlag GmbH, 5. Juni 2007, abgerufen am 29. August 2014.