César Amaro

uruguayischer Gitarrist (1948-2012)

César Amaro (* 25. Oktober 1948 in Montevideo, Uruguay; † 31. Juli 2012 in Montevideo[1]) war ein uruguayischer Gitarrist und Dozent.

César Amaro

Der im Rahmen seiner künstlerischen Tätigkeit sowohl als Solo-Gitarrist als auch im Gitarren-Duo und gemeinsam mit einem Orchester tätige Uruguayer war ab seinem elften Lebensjahr Schüler Abel Carlevaros, eines Cousins seines Onkels Hector Carlevaro.[2] Der auf Interpretationen der Werke des paraguayischen Komponisten Agustín Barrios spezialisierte Amaro trat auch international in Erscheinung. So absolvierte er etwa Auftritte in den argentinischen Städten Buenos Aires (Teatro Colón und Teatro San Martín), Córdoba und Rosario sowie in diversen europäischen Ländern, wie etwa Rumänien, Italien, Bulgarien, Frankreich, Schweiz, Polen und Spanien. Im Zuge dessen nahm er an verschiedenen Festivals, wie dem Festivale Internazionale delle Nazione in Rom, dem Festival de Cinémas et Cultures de L´América Latine im französischen Biarritz und dem 29. Internationalen Gitarrenfestival in Tel Aviv teil. Er nahm zudem zahlreiche Platten auf. Zu den Labels, bei denen diese veröffentlicht wurden, zählen Tacuabé, AgArAbAi, Orfeo, Edimur und Gemecs. Auch führte er elf Jahre lang bei Televisió Nacional del Uruguay durch die TV-Sendung "La guitarra y sus intérpretes". Amaro war auch als Dozent tätig. In dieser Funktion wirkte er an den Musikhochschulen in San José und Rocha. Seit 1992 war er zudem Vorsitzender des Centro Guitarrístico del Uruguay. In den Jahren 2005 bis 2006 hatte er die Funktion des künstlerischen Direktors des "Festival Internacional Agustín Barrios" im paraguayischen San Juan Bautista inne.

Auszeichnungen Bearbeiten

  • 1987: Ehrendiplom des Centro Cuitarrístico del Uruguay

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. El mangoreano uruguayo César Amaro falleció ayer (spanisch) auf www.ultimahora.com vom 1. August 2012, abgerufen am 30. August 2012
  2. Homenaje a la guitarra popular@1@2Vorlage:Toter Link/www.elpais.com.uy (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) in El País vom 9. Dezember 2003, abgerufen am 20. Februar 2012