Burg Lauterstein (Wippingen)

Burgruine in Deutschland

Die Burg Lauterstein bezeichnet die Ruine einer Felsenburg in Talhanglage auf einer spitzen 580 m ü. NN hohen Felsnase gegenüber dem Lautertopf im Ortsteil Lautern der Gemeinde Blaustein im Alb-Donau-Kreis in Baden-Württemberg.

Burg Lauterstein
Staat Deutschland
Ort Blaustein-Wippingen (Lautern)
Entstehungszeit um 1200
Burgentyp Höhenburg, Felslage, Talhanglage
Erhaltungszustand Mauerreste
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 48° 27′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 48° 26′ 54,2″ N, 9° 51′ 30,2″ O
Höhenlage 580 m ü. NN
Burg Lauterstein (Baden-Württemberg)
Burg Lauterstein (Baden-Württemberg)

Geschichte Bearbeiten

Die um 1200 von den Herren von Lauterstein erbaute Burg wurde 1219 im Besitz von Eberhard Ritter von Lauterstein erwähnt. Als weitere Besitzer werden vor 1364 die Herren von Freyberg und vor 1484 die Herren von Bernhausen genannt. 1556 wird die Burg zerstört. Von der Burg sind nur noch einige Mauerreste erhalten geblieben.

Beschreibung Bearbeiten

Die (bis auf geringe Mauerreste verschwundene) Kernburg aus dem 13. und 14. Jahrhundert befand sich auf einer steil nach Norden, Westen und Süden abfallenden Felsnase oberhalb des Lautertals und wurde durch eine Schildmauer (Mauerreste erhalten) gegen die östlich vorgelagerte jüngere Vorburg abgegrenzt. Ein noch heute sichtbarer, tief in den östlich der Kernburg gelegenen Talhang eingeschnittener Abschnittsgraben begrenzte die Vorburg und sollte die Anlage an dieser schwer zu verteidigenden Stelle sichern. Der Zugang zur Burg erfolgte sehr wahrscheinlich über den noch heute erhaltenen Weg von Lautern her. Inwieweit der heute von der Ruine ins obere Lautertal weiterführende Forstweg bereits im Mittelalter existierte und als zweiter Zugang zur Burganlage gedient haben könnte ist ungeklärt.

Literatur Bearbeiten

  • Günter Schmitt: Lauterstein und die Burgen Hohenstein, Weidach und Hohlenstein. In: Ders.: Burgenführer Schwäbische Alb, Band 2 · Alb Mitte-Süd: Wandern und entdecken zwischen Ulm und Sigmaringen. Biberacher Verlagsdruckerei, Biberach an der Riß 1989, ISBN 3-924489-45-9. S. 37–40.