Bures (Meurthe-et-Moselle)

Gemeinde im Département Meurthe-et-Moselle, Frankreich

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Bures
Bures (Frankreich)
Bures (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Meurthe-et-Moselle (54)
Arrondissement Lunéville
Gemeindeverband Pays du Sânon
Koordinaten 48° 42′ N, 6° 35′ OKoordinaten: 48° 42′ N, 6° 35′ O
Höhe 227–315 m
Fläche 5,74 km²
Einwohner 64 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 11 Einw./km²
Postleitzahl 54370
INSEE-Code

Mairie Bures

Bures ist eine französische Gemeinde mit 64 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Meurthe-et-Moselle in der Region Grand Est (vor 2016: Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Lunéville und zum Gemeindeverband Pays du Sânon.

Geografie Bearbeiten

Die Gemeinde Bures liegt auf 230 m Meereshöhe, 16 Kilometer nordöstlich von Lunéville, etwa auf halbem Weg zwischen Nancy und Sarrebourg.

Das Gemeindeareal umfasst einen Abschnitt nördlich des Sânon-Tales. Abgesehen von Gehölzen am Étang de Parroy und kleineren Bachläufen ist das 5,78 km² große Gemeindegebiet waldlos und von ausgedehnten Ackerflächen geprägt.

Am Étang de Parroy, einem fast 30 ha großer Stauweiher, der durch Aufschüttung eines Dammes beim Bau des Rhein-Marne-Kanals entstand, hat Bures einen kleinen Anteil. Der Weiher wird durch drei Bäche gespeist und gibt überschüssiges Wasser an den Rhein-Marne-Kanal ab. In niederschlagsärmeren Sommern fallen weite Flächen des Sees trocken. Interessant ist der Weiher besonders für Ornithologen, die 1997 in Bures am Westufer eine Station errichteten. An den schilfbewachsenen Ufern wurden zahlreiche Brutvögel beobachtet, unter anderem Zwergdommeln, Rohrweihen und Purpurreiher.[1]

Zu Bures gehören die Höfe La Fourasse und Saint-Pancrace westlich des Kernortes.

Nachbargemeinden von Bures sind Réchicourt-la-Petite im Norden, Coincourt im Nordosten, Parroy im Südosten, Hénaménil im Südwesten, Bathelémont im Westen sowie Arracourt im Nordwesten.

Geschichte Bearbeiten

Schwert und Schlüssel im Wappen verweisen auf die frühere Zugehörigkeit des Dorfes zur Abtei Senones.[2]

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1946 1954 1962 1968 1990 1999 2011 2021
Einwohner 54 55 61 55 45 51 69 64

In den Jahren 1836 und 1841 wurden mit 222 Bewohnern die bisher höchsten Einwohnerzahlen ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von cassini.ehess[3] und INSEE[4].

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

  • Kirche St. Nikolaus (Église Saint-Nicolas), rekonstruiert nach 1918
 
Kirche Saint-Nicolas

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Die Landwirtschaft spielt nach wie vor eine bedeutende Rolle in Bures. In der Gemeinde sind acht Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Milchviehhaltung, Ziegen- und Schafzucht).[5] Daneben entwickelt sich der Tourismus.

Bures liegt abseits der überregional wichtigen Verkehrsadern. Die Gemeinde ist über eine Abfahrt der Fernstraße von Dombasle-sur-Meurthe nach Sarrebourg zu erreichen. Weitere Straßen verbinden das Dorf mit den Gemeinden Réchicourt-la-Petite und Bathelémont.

Belege Bearbeiten

  1. L’Étang de Parroy auf michelbj.pagesperso-orange.fr (französisch)
  2. Wappenherkunft auf genealogie-lorraine.fr (französisch)
  3. Bures auf cassini.ehess
  4. Bures auf INSEE
  5. Landwirtschaftsbetriebe auf annuaire-mairie.fr (französisch)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Bures – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien