Buinzahra (Verwaltungsbezirk)
Buinzahra (persisch بوئینزهرا []) ist ein Verwaltungsbezirk in der iranischen Provinz Qazvin. Die Hauptstadt von Buinzahra ist die gleichnamige Stadt Buinzahra.
| شهرستان بوئینزهرا Buinzahra
| |
|---|---|
| Basisdaten | |
| Staat | Iran |
| Hauptstadt | Buinzahra |
| Fläche | 5988 km² |
| Einwohner | 153.837 (Volkszählung 2006) |
| Dichte | 26 Einwohner pro km² |
| ISO 3166-2 | IR-26 |
Geografie Bearbeiten
Der Verwaltungsbezirk Buinzahra hat eine Fläche von 5988 km². Der Verwaltungsbezirk gliedert sich in 6 Kreise und 14 Landkreise. Er hat 7 Städte und 320 Dörfer.
Kreise Bearbeiten
Städte Bearbeiten
Bevölkerung Bearbeiten
Im Buinzahra-Verwaltungsbezirk leben 153837 Einwohner, verteilt auf 38377 Familien (Stand 2006).[1] Seine Bevölkerungsmehrheit sind Tat und sein Mehrheitsdialekt ist Tati.
Landwirtschaft Bearbeiten
Die wichtigsten landwirtschaftlichen Produkte von Buinzahra sind Pistazie, Walnuss, Weintraube, Zwiebel und Baumwolle.
Historische Plätze Bearbeiten
- Charaghan-Grabtürme
- Mohammadabad-Karawanserei
- Awadsch-Karawanserei
- Hadschib-Karawanserei
- Tappe Sagezabad
- Tappe Kolendschin 1
- Tappe Kolendschin 2
- Tappe Zaghe
- Tappe Ghabrestan
Archäologische Ausgrabungen Bearbeiten
Berühmt ist die bei archäologischen Ausgrabungen entdeckte Werkstatt eines Kupferschmieds aus Tappe Ghabrestan, datiert in die erste Hälfte des 4. Jahrtausend vor Christi.[2][3]
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Census of the Islamic Republic of Iran, 1385 (2006). (Excel) Iran, archiviert vom am 11. November 2011; abgerufen am 18. Juni 2015 (persisch).
- ↑ Barbara Helwing: Kupferschmiede zu Beginn der Bronzezeit auf dem iranischen Plateau: Erste Ergebnisse der deutsch-iranischen Forschungen in Arisman, 2000-2004 (Seite 1–2) online PDF-download (Aufgerufen am 30. Januar 2023.)
- ↑ Y. Majidzadeh, An early prehistoric coppersmith workshop at Tepe Ghabristan, in: Akten des VII. Internationalen Kongresses für Iranische Kunst und Archäologie, Munich, 1976, Archäologische Mitteilungen aus Iran, Ergänzungsband 6 (Berlin 1979) 82–92.