Brechengrund

Quellbach der Berkmecke im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen

Der Brechengrund im Rothaargebirge ist ein ca. 1,5 km[2] langer, linker Quellbach der Berkmecke im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen.

Brechengrund
Bredengrund
Blick vom Astenweg ins Tal des Brechengrundes

Blick vom Astenweg ins Tal des Brechengrundes

Daten
Gewässerkennzahl DE: 4282226
Flusssystem Weser
Abfluss über Berkmecke → Ahre → Nuhne → Eder → Fulda → Weser → Nordsee
Quelle im Rothaargebirge am Bürenberg
51° 9′ 52″ N, 8° 31′ 43″ O
Quellhöhe 634 m[1]
Mündung in die BerkmeckeKoordinaten: 51° 9′ 13″ N, 8° 31′ 26″ O
51° 9′ 13″ N, 8° 31′ 26″ O
Mündungshöhe 506 m[1]
Höhenunterschied 128 m
Sohlgefälle 88 ‰
Länge 1,5 km[2]
Einzugsgebiet 1,92 km²[2]

Der Brechengrund entspringt etwa 1,9 km östlich vom Winterberger Ortsteil Mollseifen und 2,6 km nordwestlich vom Winterberger Ortsteil Züschen. Seine Quelle liegt etwa 250 m südlich des Gipfels des Bürenberges (709 m) auf ca. 634 m.ü. NHN[1]. Ab seiner Quelle fließt der Bach zunächst etwa 100 m in südöstlicher Richtung bevor er sich, dem Talverlauf folgend, nach Süden wendet. Etwa 850 m stromabwärts mündet von links ein namenloser Quellbach ein, der etwa 500 m in östlicher Richtung in einer Weidewiese entspringt. Nach etwa 1,5 km mündet der Brechengrund schließlich in die Berkmecke. Etwas oberhalb des Mündungsbereiches befindet sich die Wüstung Höckeringhausen (Hukirdinchusen)[3], an die eine Informationstafel erinnert.

Natur und Umwelt

Bearbeiten

Die Quelle des Brechengrundes lag ursprünglich im Nadelwald, der aber dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen ist. Nach etwa 100 m fließt der Bach in eine Talwiese, die Teil des 75,04 ha großen Naturschutzgebiet Berkmecke – Talsystem (HSK-411) ist. Das NSG besteht aus dem Talbereich der Berkmecke und anderen Nebentälern wie dem Flachengrund. Das NSG-Gebiet ist seit 2000 Teil des 2249 ha großen FFH-Gebietes Hallenberger Wald (DE 4817-301). Die Wiesen werden teilweise durch Rinder beweidet.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b c TIM-online. Abgerufen am 26. Oktober 2023.
  2. a b c LANUV. Abgerufen am 26. Oktober 2023.
  3. Rudolf Bergmann: Wüstung Hukirdinchusen. Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe 8A. 1992, S. 139.