Berent Madsen

norwegischer Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule

Berent Madsen (* 18. Januar 1845 in Bergen, Norwegen; † 14. Mai 1865 in Düsseldorf) war ein norwegischer Landschaftsmaler der Düsseldorfer Schule.

Madsen, Sohn des Schuhmachers und Gerbers Berent Madsen, zeigte früh ein Talent in der Ölmalerei und beim Kopieren kleiner Bilder. Unter Henrich Bucher und Jan C. Meyer besuchte er die Kunstschule in Bergen. Mit einem Künstlerkreis um Marcus Grønvold (1845–1929) unternahm er Reisen rund um Bergen, bei denen er Figuren- und Landschaftsstudien schuf. Im Herbst 1864 reiste er nach Düsseldorf, wo er unter Andreas Müller und Heinrich Lauenstein die Königlich Preußische Kunstakademie besuchte.[1] Bereits im Frühjahr des Folgejahres verstarb er im Hause seines Landsmanns Morten Müller an Tuberkulose.

Literatur

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  • L. Dietrichson: Adolph Tidemand, hans liv og hans værker. Christiania 1878, Band 2, S. 102
  • J. Bøgh: Bergens Kunstforening i femti Aar. Bergen 1888, S. 110 f.
  • M. Grønvold: Fra Ulrikken til Alperne. Oslo 1925, S. 41
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Einzelnachweise

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  1. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 1, S. 435