Alexandra Przyrembel ist eine deutsche Historikerin mit den Arbeitsschwerpunkten Kolonialgeschichte und Geschichte des Nationalsozialismus. Seit 2012 leitet sie den Forschungsbereich „Globale Kultur­kon­flikte und trans­kul­tu­relle Koope­ra­tion” am Käte Hamburger Kolleg „Centre for Global Cooperation Research” in Duisburg-Essen.

Leben Bearbeiten

08/1985-09/1995 Ausbildung zur Verlagsbuchhändlerin im Rowohlt Verlag, Tätigkeiten für verschiedene Verlage und literarische Agenturen.

03/1991-12/2000 Förderungen der Promotion durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und die Ernst-Strassmann-Stiftung, Förderung des Studiums durch die Friedrich-Ebert-Stiftung.

10/1989-06/1995 Studium der Geschichte und der Literaturwissenschaft an der Cornell University (New York) und der Universität Hamburg.

12/1996-06/2001 Promotion, Technische Universität Berlin Titel der Arbeit "’Rassenschande’: Zur historischen Wirksamkeit eines Stereotyps" (Betreuer: Prof. Dr. Reinhard Rürup).

01/2002-09/2002 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Max-Planck-Gesellschaft. Forschungsprogramm: Die Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (=Vorgängerorganisation der Max-Planck-Gesellschaft) im Nationalsozialismus, Durchführung eines Forschungsprojektes zu den "Verwaltenden von Wissen".

2003 Auszeichnung der Dissertation mit dem 2. Platz, Historisches Buch 2003, Kategorie Neueste Geschichte, H-Soz-u-Kult.

10/2002-06/2009 Wissenschaftliche Assistentin, Lehrstuhl Prof. Dr. Rebekka Habermas, Georg-August-Universität Göttingen.

04/2006 Stipendium Deutsches Historisches Institut Washington, Forschungsaufenthalt Library of Congress: Nachlass Sigmund Freud.

10/2006-01/2008 Forschungsprojekt "Verbote und Geheimnisse. Das Tabu und die Genese der europäischen Ordnung", Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ("eigene Stelle").

04/2010 Habilitation an der Georg-August-Universität Göttingen, Erteilung der Venia Legendi für Mittlere und Neuere Geschichte.

Seit 05/2010 Privatdozentin und Lehrende am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, Georg-August-Universität Göttingen, Durchführung des Forschungsprojektes "Global Aid Cultures: Religious, Political and Humanitarian Practices, Motives and Strategies (1850-1930)".

12/2011 Auszeichnung mit dem Marie Curie Fellowship durch die EU in Kooperation mit der University of Chicago und der Georg-August-Universität Göttingen.

Seit 02/2012 Leiterin Forschungsbereich „Globale Kultur­kon­flikte und trans­kul­tu­relle Koope­ra­tion” am Centre for Global Cooperation Research / Käte Hamburger Kolleg und Senior Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen (KWI).

WiSe 2013/14 - SoSe 2014 Gastprofessorin für Globalgeschichte an der Freien Universität Berlin (Vertretung Prof. Dr. Sebastian Conrad). Die Leitung des Forschungsbereichs „Globale Kultur­kon­flikte und trans­kul­tu­relle Koope­ra­tion” am Centre for Global Cooperation Research / Käte Hamburger Kolleg vertritt für ein Jahr Dr. habil. Volker Heins, KWI-Senior Fellow und Leiter des Forschungsbereichs InterKultur am KWI.

Publikationen Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten