Steuermodell

Hallo Udo! Wie ich sehr teilen wir ein Interessengebiet. Soeben habe ich gesehen, dass dieser Artikel von dir zur Löschung vorgeschlagen wurde. Ich habe ihn kopiert und in meinen BNR eingefügt Steuermodell. Der Artikel ist in der jetzigen Form meines Erachtens auch nicht haltbar. Wenn du nichts gegen die Speicherung in meinem BNR hast, kannst du dort gerne an dem Artikel weiterarbeiten, bis er "würdig" ist, in den ANR geschoben zu werden. Solltest du mit der Kopie ohne Namensnennen nicht einverstanden sein, werde ich die Seite in meinem BNR löschen lassen.-- meint PsyKater 14:01, 23. Sep. 2009 (CEST)

Zunächst keine Einwände, nur wäre es mir lieber, wenn ich den Artikel so verändern könnte, dass er nicht gelöscht wird. Das gleiche gilt übrigens für den Artikel Steuermodelle (Deutschland), den ebenfalls jemand zum Löschen vorgeschlagen hat. Noch eine Frage: Was bedeutet ANR und BNR? --Udo 15:03, 23. Sep. 2009 (CEST)
WP:ANR ist der Artikelnamensraum, in dem die Artikel stehen; WP:BNR ist der Benutzernamensraum, in dem Seiten der Benutzer stehen. Jeder Benutzer kann ja eigene Unterseiten erstellen.-- meint PsyKater 15:08, 23. Sep. 2009 (CEST)
Hallo PsyKater, vielen Dank! --Udo 16:33, 23. Sep. 2009 (CEST)
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Einkommensteuer

Hallo Udo,

ich sehe dass Sie sich besens mit der deutschen Einkommensteuer auskennen und habe deshalb die Hoffnung, dass Sie mir folgendes Erklaeren koennen.

Die Berechnungsmethode ist oeffentlich und wir geben sie in Wikipedia auch richtig wieder, z.B. hier und besonders hier. Dabei ist ganz klar, dass 2009 schon bei 8000EUR zvE Einkommensteuer anfiel, schliesslich lag der Freibetrag bei 7834EUR.

Wieso berechnet dieser Rechner dann noch bei einem zvE von 10000EUR, dass keine Lohnsteuer anfaellt? Nun koennten wir natuerlich einfach sagen, dass sich dieser Rechner irrt. Ich kann aber berichten, dass er bei zwei von mir ueberprueften Einkommensteuerbescheiden genau den richtigen Satz berechnet, wohingegen die veroeffentlichten Formeln mehr Einkommensteuerschuld berechnen als tatsaechlich anfaellt. Tomeasytalk 15:04, 12. Dez. 2009 (CET)

Hallo Tomeasy! Zunächst ist zu beachten, dass die Formeln in WIKIPEDIA für eine Einzelperson gelten. Bei Ehepaaren ist ein zvE bis zu ca. 16000 Euro steuerfrei (Splitting). Könnte es vielleicht daran liegen? --Udo 20:14, 12. Dez. 2009 (CET)
Das ist es leider nicht. Proieren Sie doch mal selbst, ob Sie das erwartet Ergebnis fue sich selbst berechnen koennen. Bei mir klappt das, wenn ich den Spiegelrechner verwende, mit den veroeffentlichten Formeln aber erziele ich eine zu hohe Steuerbelastung. Selbiges gilt fuer meine Partnerin und wir sind beide Klasse I. Tomeasytalk 22:57, 12. Dez. 2009 (CET)
Das werde ich tun. Im Spiegelrechner wird jedoch das Bruttoeinkommen benutzt, welches ja bekanntlich nicht mit dem zu versteuernden Einkommen (zvE) identisch ist. Vom Brutto müssen die Freibeträge und absetzbaren Aufwendungen abgezogen werden, um das zvE zu erhalten. Bis bald! --Udo 11:51, 13. Dez. 2009 (CET)
Aber die hoehe der Freibetraege und absetzbaren Aufwendungen sind dem Spiegelrechner doch auch unbekannt. Oder kann es sein, dass dieser Rechner, genauso wie die Arbeitgeber, pauschal zufaelligerweise dieselben Betraege ansetzen. Tomeasytalk 13:11, 13. Dez. 2009 (CET)
Ja, der Spiegelrechner setzt genau die gleichen Pauschalbeträge wie der Arbeitgeber an, letzterer aber nicht zufälligerweise, sondern er ist gesetzlich dazu verpflichtet. Hilfreich finde ich dazu den Artikel Lohnsteuerklasse. In Ihrem Fall (Einzelveranlagung, Steuerklasse I) werden folgende Freibeträge automatisch abgezogen:
Beispiel aus Spiegelrechner

Steuerklasse: 1
Kirchensteuerpflichtig: ja
Kirchensteuersatz: 8
Krankenkasse: Pflicht-Vers.
Kassensatz (nur gesetzliche KK): 14,9
Rentenversicherungspflicht: ja
Kinderfreibeträge: 0
Bundesland: Alte BL

Jahr 2008

Brutto-Arbeitslohn: 24.000,00
Lohnsteuer: 3.064,00
Solidaritätszuschlag: 168,52
Kirchensteuer: 245,12
Krankenversicherung: 2.004,00
Pflegeversicherung: 294
Rentenversicherung: 2.388,00
Arbeitslosenversicherung: 396
Netto-Arbeitslohn: 15.440,36

Es werden vom Brutto als Freibeträge abgezogen:

RV: 765 Euro (32 % von 2.388 Euro RV-AN-Anteil)
KV,PV, etc: 1.500 Euro (11 % vom Brutto, jedoch max. 1.500 Euro)

Insgesamt Freibeträge: 920 + 36 + 765 + 1.500 = 3.221 Euro

Das zvE ist somit 24.000 - 3.221 = 20.779 Euro

Dieses zvE von 20.779 Euro in die Formel (Tarif 2008) eingesetzt ergibt:

  mit

 

Somit:

  (abgerundet)

Das ermittelt auch der Spiegelrechner.

Hilft Ihnen das weiter? --Udo 09:55, 14. Dez. 2009 (CET)

Herzlichen Dank fuer Ihre umfangreiche Hilfe. Sie haben mir sehr weitergeholfen. Nun kann mein selbstgestricktes Excel-Programm tatsaechlich Netto exakt vom Brutto bestimmen, so wie ich es in den Lohnabrechnungen oder auch bei Spiegel-rechner sehe. Tomeasytalk 22:40, 15. Dez. 2009 (CET)
Bei Versuch mein Programm ueber eine weitere Spanne zu validieren musste ich leider feststellen, dass der Spiegel-Rechner und unsere (von mir verstandene) Vorgehensweise doch noch unterschiedliche Ergebnisse liefern.
Folgendes Beispiel: Brutto pro Jahr (2009) 12000EUR; keine Kirchensteuer; St. Klasse I
Der Spiegel-Rechner gibt aus: Lohnsteuer 119EUR. (Soli ist natuerlich Null weil Steuer unter 972EUR liegt.)
Ich errechne zunaechst folgende Pauschbetraege: 920 + 36 + 0.0995*0.36*12000 + 0.11*12000 = 2705.84EUR. Daraus folgt ein zvE von 12000 - 2706 = 9294EUR.
Nun nur noch die Lohnsteuer berechnen: y = (zvE - 7834)/10000 = 0.14602; Lohnsteuer = y * (y*939.68 + 1400) = 224.56EUR, und somit ein deutlich anderer Betrag als der Spiegel-Rechner. ::Wie gesagt bei hoeheren Betraegen stimmen beide Rechnungen ueberein. Haben Sie eine Idee was ich falsch mache, oder berechnen Sie ebenfalls die 224.56EUR? Tomeasytalk 23:25, 15. Dez. 2009 (CET)
Ja, ich berechne auch 224,56 Euro. Bei Bruttoeinkommen von weniger als ca. 18.000 Euro gibt es tatsächlich eine Differenz. Bei etwa 15.000 Euro brutto ist die Differenz am größten (747 Euro gegenüber 648 Euro). Daraufhin habe ich mal den Abgabenrechner des Bundesfinanzministeriums ausprobiert - er liefert die gleichen Zahlen wie der Spiegelrechner (jedenfalls für die Werte , die ich probiert habe). Offenbar muss es bei niedrigen Einkommen weitere Freibeträge oder irgendwelche Sonderregeln geben. Welche das sein könnten, weiß ich momentan auch nicht. An den Formeln kann ich keine Fehler finden. --Udo 21:18, 16. Dez. 2009 (CET)
Der Unterschied zwischen 224EUR und 119EUR war bereits groesser als der nun von Ihnen gefundene "maximale" Unterschied ;-) Besonders relativ gesehen - aber egal.
Die Antwort auf unsere Frage, also wo wir den Fehler machen bzw. was die Rechner anders machen, ist wahrscheinlich hier zu finden. Allerdings muss ich gestehen, dass diese Praesentation etwas zu kompiziert fuer mich ist. Tomeasytalk 23:45, 16. Dez. 2009 (CET)
Sie haben natürlich Recht: Der Unterschied zwischen 224EUR und 119EUR war bereits groesser! Das hab ich in der Eile übersehen. Eigenartigerweise ist die Differenz bei zvE 14000EUR (545/452) kleiner als bei 15500EUR (855/753), um dann bei 12500EUR (297/191) wieder größer zu werden.
Vielen Dank für den Programmablaufplan! Da scheint tatsächlich der Hase im Pfeffer zu liegen. Es gibt eine Günstigerprüfung bei der Vorsorgepauschale altes Recht (2004) und neues Recht (ab 2005). Die Details muss ich mir mal anschauen. --Udo 09:09, 17. Dez. 2009 (CET)

Hallo nochmal. Ich habe gesehen, dass Sie die Lohnsteuerparameter bereits fuer 2010 eigegeben habe. Hat sich eigentlich auch etwas bei den Pauschbetraegen geaendert? Die Vorsorgepauschale steigt wohl von 32% auf 36%. Ist dies die einzige Aenderung? Tomeasytalk 15:31, 9. Jan. 2010 (CET)

Hallo Tomeasy, mit den übrigen Pauschbeträgen habe ich mich noch nicht genau beschäftigt, aber ich glaube da ändert sich nichts. --Udo 11:33, 10. Jan. 2010 (CET)

Nochmal zu dem obigen Fahler den wir beide in unserer Rechnung hatten, d.h. wir konnten nicht nachvollziehen wieso die Rechner des bundesministeriums und von SPON andere Ergebnisse lieferten als wir berechneten. Ich glaube ich habe das Raetsel geloest. Bitte sehen sie dazu meine letzten beiden Edits an Solidaritätszuschlag. Dieser faellt naemlich auch bei ueberschreiten der 972EUR-Grenze nicht sofort in voller Hoehe an, sondern ist maximal 20% des ueber 972EUR hinausgehenden Steuerbetrags. Tomeasytalk 17:40, 10. Jan. 2010 (CET)

Oh, ich sehe gerade, dass die Sache mit dem Soli die Diskrepanz bei zvE=12000EUR unmoeglich loesen kann, weil der Soli hier ja noch null. Moeglicherweise erklaert die Sache aber einen Teil der Diskrepanz die wir bei etwas hoeheren Einkommen hatten. Tomeasytalk 17:55, 10. Jan. 2010 (CET)

Wie oben erwähnt, glaube ich, dass es an der Günstigerprüfung der Vorsorgeaufwendungen (altes Recht vs. neues Recht) liegt. Für Einkommen unter 18.000 Euro wirkt sich das offenbar aus. Der Unterschied wird jedoch jedes Jahr geringer, weil der Satz für die Altersvorsorgepauschale nach neuem Recht jedes Jahr um 4% steigt. Ich hatte offen gestanden noch keine Zeit, hier die Details durchzurechnen. Die Berechnung der Vorsorgepauschale nach altem Recht (2004) fand ich sehr umständlich und undurchsichtig. Hierzu vielleicht diese einigermaßen nachvollziehbare Darstellung: "Wie Vorsorgeaufwendungen steuerlich berücksichtigt werden". Hilft Ihnen das evtl. weiter?--Udo 10:38, 11. Jan. 2010 (CET)

Ich denke Sie haben recht, dass hier der Hase im Pfeffer liegt. Ich habe allerdings noch immer den Aufwand gescheut, den zu Grunde liegenden Algorithmus in meinen privaten Rechner zu implementieren. Daher kann ich es praktisch noch nicht bestaetigen. (Da ich auch so etwas wie eine Grenzabgabenquote berechne, dA/dB, wobei B das Bruttoeinkommen ist und A die Differenz zum Nettoeinkommen, verkompliziert sich die Rechnung bei jdem hinzukommenden Kniff den wir hier besprechen ueber die Massen). Tomeasytalk 09:19, 15. Jan. 2010 (CET)

Bei den Vorsorgeaufwendungen (Kranken- uns Pflegeversicherung) gibt es ab 1. Januar 2010 doch noch eine Änderung: Bei der Lohnsteuerberechnung werden als Mindestvorsorgepauschale automatisch 12 % des Monatslohns, höchstens 1.900 Euro (3.000 Euro) im Veranlagungsjahr steuermindernd berücksichtigt. Stellt sich am Jahresende heraus, die Beitragsaufwendungen die gesetzlichen Höchstsätze noch nicht erreicht haben, können weitere Vorsorgeaufwendungen (z.B. Haftpflichtvers.) in der Einkommensteuererklärung geltend gemacht werden. Grenzwerte:

  • 2.800 Euro für Selbstständige
  • 1.900 Euro für Nichtselbstständige und Beamte

--Udo 08:22, 15. Jan. 2010 (CET)

Ja, ich weiss. Ich war es, der die Wikipedia-Seiten diesbezueglich auf den Stand 2010 gebracht hat. Entschuldigen Sie bitte, dass ich hier keine Rueckmeldung gegeben hatte. Ich hatte vergessen, dass ich hier auch zu diesem Thema einen Thread begonnen hatte. Vielen Dank fuer die Rueckmeldug Ihrerseits. Tomeasytalk 09:19, 15. Jan. 2010 (CET)
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Ihre Ergänzung im Gesetzliche_Rentenversicherung_(Deutschland)#Umlagefinanzierung

Hallo Udo,

ich habe heute Ihre Ergänzung im ditten Absatz "insbesondere wenn der Personenkreis mit höheren Einkommen..." etwas abgeändert.
Wie ich sehe, haben wir wohl beide den gleichen beruflichen Hintergrund. Über Ihre Kontaktaufnahme würde ich mich sehr freuen: hubpfalz@email.de
-- HubPfalz 06:45, 10. Jul. 2010 (CEST)

Das ist im Prinzip schon ok, aber es sollte deutlich zum Ausdruck kommen, dass auch bestimmte Personenkreise ganz von der Beitragspflicht ausgenommen sind. Daher habe ich noch folgende Ergänzung eingefügt: "kommen solche Systeme jedoch unter Finanzierungsdruck, insbesondere weil Arbeitnehmer mit höherem Arbeitseinkommen nur mit Beiträgen bis zur Beitragsbemessungsgrenze einzahlen sowie Selbstständige und Beamte gänzlich von der Beitragspflicht ausgenommen sind.
Die Reform beruhte maßgeblich auf einer Studie von Professor Wilfrid Schreiber, dessen Konzept allerdings nur unvollständig umgesetzt wurde. Ursprünglich sollte die „Gesamtheit aller Arbeitstätigen“ einbezogen werden, auch die „selbstständigen Arbeitstätigen“, wobei die Einkommensgrenze der Versicherungspflicht aufgehoben werden sollte. Die gesetzliche Rentenversicherung sollte damit auf ein möglichst großes Fundament gestellt werden, „um die Stetigkeit ihrer Rechnungsgrundlagen über alle möglichen Strukturveränderungen der Wirtschaftsgesellschaft und ihrer Zusammensetzung nach Beruf und Erwerbsart“ sicherzustellen."
--Udo 09:48, 11. Jul. 2010 (CEST)
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Grafiken zu EkSt-Steuersatz

 
2009 fehlt in der Legende

Hallo Udo,

Mir fällt bei den beiden Grafiken zu Grenzsteuersatz und effektivem Steuersatz auf, dass darin keine Kurven für das Jahr 2009 sowie den Zeitraum von 2001 bis 2004 enthalten zu sein scheinen. Wenigstens fehlen diese Veranlagungszeiträume in der Legende (s. Ausschnitt) mit den Jahreszahlen. Einen Grund dafür habe ich nicht erkennen können.

Typografisch verbessern lässen sich die Grafiken, wenn Du für den „bis“-Strich zwischen den Jahreszahlen den Halbgeviertstrich (–) verwendest. Näheres bei Wikipedia:Typografie#Gedankenstrich, Bis-Strich, Gegen-Strich und Streckenstrich --KaPe 02:06, 11. Mär. 2010 (CET)

Hallo KaPe, die gennanten Jahreszahlen habe ich bewusst weggelassen, weil sonst ein Wirrwar von Linien entstanden wäre. Die Grafik wäre sehr unübersichtlich geworden. Ich überlege, ob ein Hinweis zur Legende evtl. für Klarstellung sorgen könnte.
Vielen Dank für die Hinweise zum Gedankenstrich, Bis-Strich, Gegen-Strich und Streckenstrich. Das werde ich gerne aufnehmen. --Udo 09:04, 11. Mär. 2010 (CET)
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Bildformat

Bitte alle Diagramme im PNG Format hochladen und nicht im JPG Format. Grund: JPeg ist eine verlustbehaftete Komprimierung. Damit werden die Linien und Texte in einem Diagramm unscharf. Bei Fotos, die die reale Welt abbilden ist Jpeg hervorragend aber eben nicht bei Diagrammen, technischen Zeichnungen, Screenshots usw. Siehe: JPEG#Visuelle_Qualit.C3.A4t_und_verwandte_Formate --95.208.44.49

Danke für den Hinweis! Werde ich in Zukunft beachten. --Udo 12:19, 24. Jun. 2011 (CEST)
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Einkommensteuergesetz

Hallo Udo, ich teile voll deine Auffassung, dass die Einfügungen von Nixit NPOV sind. Ich will aber meine Zeit nicht mit Leuten vertrödeln, die einen nur sehr eingeschränkten Blickwinkel haben. Hinweis für dich: Das EStG ist zuletzt im BGBl vom 13.10.2009 auf Grund des § 51 Absatz 4 Nummer 2 des Einkommensteuergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. Oktober 2002 (BGBl. I S. 4210; 2003 I S. 179) in der seit dem 1. September 2009 geltenden Fassung in vollem Umfang neu bekannt gemacht worden. Damit - und mit den vielen Neubekanntmachungen vorher - ist m.E. das gesamte EStG selbstverständlich vollumfänglich demokratisch legitimiert und darf nicht mehr in die Nähe nationalsozialistischer Gesetzgebung gerückt werden, wie es Nixit offenbar unbedingt will. Este 09:05, 17. Aug. 2011 (CEST)

Hallo Este, vielen Dank dafür! --Udo 09:09, 17. Aug. 2011 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 17:54, 14. Sep. 2013 (CEST)

Wassersäule

Hallo Udo,

ich bin mit Deiner Herleitung in zweifacher Hinsicht nicht einverstanden:

  • Die erste Hinsicht:
    • Was ist eine "regelmäßige Säule"? Könntest Du bitte einen Ausdruck finden, der wiedergibt, dass die Säule für Deine Definition ein Körper sein muss, der aus der senkrecht hochgezogenen Grundfläche besteht? Du grenzt durch Deine geometrischen Überlegungen zur Gefäßform die Definition auf sehr spezielle Gefäße ein und erklärst nicht, warum das die Allgemeinheit nicht verletzt.
    • Du drückst Dich vollständig um die Erklärung, warum die Form des Gefäßes nicht in den Druck eingeht. Die Geschichte mit den kleinen Zylindern nach dem Prinzip der hydraulischen Presse zeigt das nicht. Diese Erklärung gehörte auch zum hydrostatischen Druck, und nicht in Wassersäule.
    • Du gehst nicht darauf ein, dass der Meter Wassersäule durch die Abweichung der Wasserdichte von 1000 kg/m³ bei höheren Temperaturen als ein paar Grad nicht geeignet definiert ist, um damit vernünftig messen zu können.
    • Fazit: Deine Herleitung erklärt das Offensichtliche und vermeidet Aussagen zum wesentlichen. Sie ist keine Verbesserung.
    • Die zweite Hinsicht:
  • Wäre Deine Herleitung wesentlich (sie walzt gegenüber der Formel im hydrostatischen Druck nur um Deine einschränkenden geometrischen Überlegungen aus), wäre sie immer noch redundant zu Hydrostatischer Druck und somit hier überflüssig. Denn alle Einheiten, die sich über eine Flüssigkeitssäule definieren, brauchen sie. Sie ist am Besten durch einen Querverweis abzudecken.

Ich bitte Dich daher, nochmal zu prüfen, wie und ob diese Herleitung, die Du verteidigst, an dieser Stelle stehen kann. --Blauer elephant 09:51, 14. Nov. 2011 (CET)

Hallo Blauer elephant, die Antworten stehen auf Diskussion:Wassersäule. Bitte dort weiter diskutieren!--Udo 12:40, 14. Nov. 2011 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 17:54, 14. Sep. 2013 (CEST)

Spitzensteuersatz in den USA

Hallo,

falls du noch aktiv bist: Erstmal ein frohes neues Jahr (auch hier etwas spät dran :D ) und ein verspäteter Dank für deine ausführliche Antwort was die Steuer in den USA angeht ;)

Gruß -- Kilon22 (Diskussion) 14:05, 5. Jan. 2013 (CET)

Freut mich, dass es so angekommen ist. Die Mühlen in Wikipedia mahlen eben langsam. Dieser Zusammenhang mit dem Grenzsteuersatz ist in der Öffentlichkeit leider meist nicht richtig bekannt und meines Erachtens wird das auch in der politischen Diskussion eher verschleiert als aufklärend erläutert. Schöne Grüße --Udo (Diskussion) 15:37, 5. Jan. 2013 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 17:54, 14. Sep. 2013 (CEST)

Wahl-O-Mat

Kannst du dich bitte noch der Kritik/dem Vorschlag in dem von Seewolf gelöschten Disk-Beitrag annehmen. Viel zu Diskutieren gibts da nicht - einfach nur ein kl. Änderung im Artikel. -- 188.97.15.140 11:44, 6. Sep. 2013 (CEST)

Ok, mehr ist aber aus meiner Sicht nicht drin. Beste Grüße--Udo (Diskussion) 18:32, 6. Sep. 2013 (CEST)
Wow - mehr als ich erhofft habe. Danke! Über alles andere schweigen wir. Tschau! --188.97.15.140 20:27, 6. Sep. 2013 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 17:54, 14. Sep. 2013 (CEST)

Bundestagswahl 2013

Danke für deine informativen Grafiken. Ich bin der Meinung, dass es vorteilhaft wäre, wenn du die Beschriftung etwas größer gestalten würdest. Bei den Einkommensangaben könnte man z.B. die Tausenderstellen kürzen und dann "in Tausend EUR" ergänzen, bei den übrigen Angaben wäre eine Vergrößerung vermutlich auch machbar. Bis dahin skaliere ich mal manuell die Darstellung. --H7 (Diskussion) 13:17, 2. Sep. 2013 (CEST)

+1 Vielen Dank, das sind echt gute Grafiken :) Grüße --BH   16:12, 2. Sep. 2013 (CEST)

Zunächst danke für die Blumen! Zur Schriftgröße in einem Diagramm kann man natürlich unterschiedlicher Meinung sein. Das Miniaturbild ist in der Regel ohnehin meist nicht lesbar, wenn man sich vergleichbare Diagramme anschaut. Dafür gibt es ja die vergrößerte Ansicht in Vollauflösung: [1] [2] [3]
Beste Grüße--Udo (Diskussion) 20:53, 2. Sep. 2013 (CEST)

Ich nehme an, es ist von diesen Grafiken die Rede: Datei:Tarifgrafik SPD vs Tarif2013.png, Datei:Tarifgrafik LINKE vs Tarif2013.png, Datei:Tarifgrafik Gruene vs Tarif2013.png

Ich hoffe ich demontiere nicht die (berechtigte!) Würdigung wenn ich Kritik anbringe:

  • angleich der X-Achsen (Beginn immer bei 5 k€). Beim Ausdruck auf Overheadfolie müßten die Grafiken zur Deckung gebracht werden können.
  • absolut identische Legendentexte wenn das gleiche gemeint ist.
  • absolut gleiche Farben wenn das gleiche gemeint ist
  • besser SVG als PNG

Zu den Farben würde ich vorschlagen:

  • Grenzsteuer: immer gestrichelt Linie
  • Durchschnitt: immer durchgezogene Linie
  • ESt 2013: immer schwarz (oder dunkelgrau)
  • Grüne: beide Kurven grün
  • Linke: beide Kurven dunkelrot
  • SPD: beide Kurven im neuen SPD-Lila

(leider ist Dunkelrot und SPD-Lila realtiv ähnl.)

Ziel sollte es sein, die drei Grafiken auf den ersten Blick vergleichbar zu machen. Wäre dann nat. die Frage, ob man alles in eine Grafik packt (da habe ich keine eindeutige Meinung). Aber nochmal: ich möchte die Grafiken nicht herabwürdigen! -- Gerold (Diskussion) 13:07, 6. Sep. 2013 (CEST)

Die Kritik ist natürlich berechtigt, besonders wegen der x-Achse! Ich bin selbst mit den Bildern nicht so glücklich. Sobald ich Zeit habe, werde ich das verbessern. Beste Grüße --Udo (Diskussion) 18:18, 6. Sep. 2013 (CEST)
Hallo Gerold, hier die verbesserten SVG-Grafiken: [4], [5], [6], [7] --Udo (Diskussion) 21:17, 16. Sep. 2013 (CEST)
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Diagramme mit Steuersätzen

 
Anderes Beispiel, Skript ist ähnlich

Hallo, immer wieder schön andere gnuplot-Benutzer zu treffen! ;-) Du hast diese [8] [9] Diagramme erstellt. Könntest du auch die Skripte hochladen? Das wär fabulös!

Gruß, --Maxus96 (Diskussion) 20:26, 16. Sep. 2013 (CEST)

Muss ich erst aus meinem Archiv heraussuchen; das Skript ist naturgemäß sehr voluminös! Einstweilen kannst du dir schon mal das Skript zum Bild rechts anschauen, das nicht so umfangreich, aber ähnlich aufgebaut ist: --Udo (Diskussion) 08:49, 17. Sep. 2013 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 07:52, 6. Aug. 2016 (CEST)

ZDFcheck jetzt zum Thema DDR

Liebe Udo,

im vergangen Jahr gab es eine Kooperation zwischen Wikimedia Deutschland und dem ZDF. Im Zuge der Kooperation hat Benutzer:Bücherwürmlein als Wikipedian in Residence das Online Portal ZDFcheck unterstützt, in dem er Wikipedia-Autoren eingeladen hat, sich bei dem Faktencheck zu beteiligen. Das Projekt hat zwar im Vorfeld einiges an Unmut in der Community ausgelöst, da geglaubt wurde, über das Format würde billig Werbung durch die Wikipedia gemacht, doch konnten diese Zweifel ausgeräumt werden und etliche Wikipedianer haben sich am Faktencheck beteiligt. Es entstanden einiges an Freien Inhalten und die Plattform wurde zum Medienpreis des Deutschen Bundestages nominiert. U.a. da die Beteiligung der Netz-Community insgesamt so konstruktiv und sachlich war. Dies wurde wesentlich dem Duktus der sich beteiligenden Wikipedianer (mit blauer Kennung) zugerechnet. Nach wie vor stehen wir mit dem ZDF in Kontakt. Das ZDF startet immer mal wieder den ZDFcheck, jüngst zur EU-Wahl, jetzt zum Jubiläum des Mauerfalls. Falls Ihr Lust habt Euch am Faktencheck zu beteiligen, dann nachstehend die Fragen besser Mythen, die geprüft werden sollen. Wie immer ist jegliche Beteiligung freiwillig.

Die Ankündigung des ZDF: Ab 17. Oktober werden wir auf zdfcheck.de fünf Mythen checken, die sich auch 25 Jahre nach dem Mauerfall immer noch halten bzw. die der Prozess der Wiedervereinigung erst hervorgebracht hat. Konkret geht es um diese Themen:

1. In der DDR gab es keine Arbeitslosen – stimmt das?

2. Ohne Wiedervereinigung ginge es der Bundesrepublik heute besser – stimmt das?

3. Die DDR war der Bundesrepublik bei der Kinderbetreuung und Emanzipation voraus – stimmt das?

4. Die SPD war 1990 gegen die Wiedervereinigung – stimmt das?

5. In der DDR gab es keine Bananen – stimmt das?


Das ZDF würde sich über die Beteiligung von Wikipedia Autoren sehr freuen. Wie immer gehen wir bei der Recherche schrittweise vor und stellen nach und nach Zwischenergebnisse online. Endgültig aufgelöst werden die einzelnen Check-Themen in der Woche vom 27. bis 31. Oktober, dann läuft auch täglich ein Beitrag dazu im Mittagsmagazin, das diesmal unser fester Kooperationspartner ist. Mehrere weitere Sendungen haben aber auch schon ihr Interesse signalisiert."

Soweit das ZDF. --Barbara Fischer (WMDE) (Diskussion) 14:32, 16. Okt. 2014 (CEST)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 07:52, 6. Aug. 2016 (CEST)

Revert

Lieber Udo!

ich hatte dort die mit Link hinterlegte Markierung EOD gesetzt. Ich bin also an einer Weiterführung der dortigen Diskussion nicht interessiert. Grund dafür ist, dass die Antworten dort persönliche Angriffe enthalten. Mit Verlaub: auch der Inhalt der dortigen Antworten wird mir einfach zu unsachlich und dumm: zum Beispiel der Vorwurf, ich würde „Brutto“ und „zvE“ verwechselt haben… (ich habe beide Begriffe bis dahin nicht verwendet, ja nicht einmal umschrieben!)

Der Grund des Reverts war, dass du mit deinem zwischengequetschten Edit die Aufzählungsliste meiner Antwort völlig zerrissen hast. Zusätzlich wurde mein Diskussionsbeitrag in zwei Teile zerlegt, wovon nun der obere nicht mehr signiert war, so dass Andere möglicherweise diesen Teil zu deiner Antwort hinzurechnen können. Ja: es ist möglich, sich in einen längeren (!) Beitrag mit einer kurzen Wortmeldung zwischenzuquetschen, aber dann sollte die Einrückung so weit geschehen, dass auch Außenstehende sehen, dass hier zwei verschiedene Wortmeldungen ineinandergeschachtelt sind. Bei automatischen numerischen Aufzählungen ist ein Zwischenquetschen nur möglich, wenn dabei die Aufzählungreihenfolge des ursprünlichen Beitrags nicht zerrissen wird. (Das ist jetzt handwerkliches Können, was nicht bei jedem vorausgesetzt werden kann, aber wer es nicht kann, soll es eben lassen. Wie das geht, kann man sich prizipiell zum Beispiel bei Adminwahlen in den Listen der Stimmen abgucken, wenn da eine Stimme gestrichen wird.)

Damit können wir die Sache auch beenden: Es gibt in der Wikipedia gute und schlechte Artikel: der Artikel Kalte_Progression wird wohl ein sehr schlechter Artikel bleiben. Im derzeitigen Zustand strotzt er von missverständlichen (und in der Folge unverständlichen) Formulierungen und Versuche, Tipps zu geben, wie er verbessert werden kann, wird mit persönlichen Angriffen beantwortet. Traurig, aber in der Folge mir völlig egal. Ich werde ihn jetzt sogar aus meiner Beobachtungsliste rauswerfen. Mit freundlichen Grüßen: --≡c.w. 09:21, 6. Nov. 2014 (CET)

Lieber Charly Whisky, schade, dass du die Diskussion beendest, obwohl dein Anliegen in Form meines Vorschlages in den Artikel eingearbeitet werden könnte. Ich selbst blocke logisch nachvollziehbare Beiträge nicht ab. Ich finde nur, dass du deinerseits unnötig sehr viel Staub aufwirbelst.
Zum meinem inline Kommentar: Wenn dein Text dadurch unterbrochen wurde, so tut es mir leid, aber deine sachliche Kernaussage hatte ich damit anerkannt und einen Vorschlag gemacht. Der Rest deines Textes trägt, ebenso wie die leidigen Bemerkungen von Este, leider nicht zur Verbesserung des Artikels bei. Es geht aber immer nur um die Verbesserung des Artikel!
Dein Edit zur Fußnote "NDR (Panorama" war vollkommen ok. Vielen Dank.
Gruß --Udo (Diskussion) 11:30, 6. Nov. 2014 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 07:52, 6. Aug. 2016 (CEST)

Luxemburg-Leaks

Hallo Udo, interessierst du dich für die Thematik Luxemburg-Leaks und hast Lust dort zu helfen? Benutzer: Filterkaffee würde gerne die Informationen in einigen Artikeln unerbringen, aber die Formulierung ist ein Streitpunkt (siehe Disk), vielleicht kannst du ihm zu einer rechtlich passenden Formulierung verhelfen. Apropro Recht, der Punkt legal/illegal ist auch ein Streitpunkt, falls du zufälligerweise dazu Quellen gesehen hast kannst du sie ja evtl. auch einbringen. Btw.: In dem Themengebiet, siehe dortige Disk, ist leider schon einiges Porzellan zerbrochen inklusive Benutzersperrungen (wobei ich hoffe, dass sich entschlossen wird das wieder rückgängig zu machen) aber man kann ja kleben ;). Grüße --Casra (Diskussion) 20:30, 9. Nov. 2014 (CET)

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Kindergeld und Kinderfreibeträge

Hallo Udo,

könntest du von File:Kindergeld Freibetrag EStG D.jpg auch noch eine SVG-Version erstellen?--kopiersperre (Diskussion) 18:16, 16. Mär. 2015 (CET)

Sobald der Gesetzgeber die Kinderfreibeträge und das Kindergeld neu geregelt hat (angeblich soll das bald passieren), werde ich eine neue SVG-Grafik erstellen. Gruß--Udo (Diskussion) 18:22, 16. Mär. 2015 (CET)
Perfekt.--kopiersperre (Diskussion) 21:29, 16. Mär. 2015 (CET)
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Datei:ALG2 Einkommensanrechnung 2015 Ehepaar 1 Kind 2500.svg

Meines Erachtens ist die Grafik falsch, denn wenn ein Ehepaar zusammenlebt, bekommen beide jeweils 360 Euro als Regelsatz, und nicht der eine 399 Euro und der andere 360 Euro. -- Recht und Schrecken (Diskussion) 17:20, 10. Apr. 2015 (CEST)

Ja, ich glaube da habe ich die Tabelle oben falsch gelesen. Zur Korrektur ändere ich den Text ab. --Udo (Diskussion) 19:02, 10. Apr. 2015 (CEST)
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Regressiver Tarifverlauf

Hallo Udo.Brechtel!

Die von dir stark überarbeitete Seite Regressiver Tarifverlauf wurde zum Löschen vorgeschlagen. Gemäß den Löschregeln wird über die Löschung nun bis zu sieben Tage diskutiert und danach entschieden.

Du bist herzlich eingeladen, dich an der Löschdiskussion zu beteiligen. Wenn du möchtest, dass der Artikel behalten wird, kannst du dort die Argumente, die für eine Löschung sprechen, entkräften, indem du dich beispielsweise zur enzyklopädischen Relevanz des Artikels äußerst. Du kannst auch während der Löschdiskussion Artikelverbesserungen vornehmen, die die Relevanz besser erkennen lassen und die Mindestqualität sichern.

Da bei Wikipedia jeder Löschanträge stellen darf, sind manche Löschanträge auch offensichtlich unbegründet; solche Anträge kannst du ignorieren.

Vielleicht fühlst du dich durch den Löschantrag vor den Kopf gestoßen, weil der Antragsteller die Arbeit, die du in den Artikel gesteckt hast, nicht würdigt. Sei tapfer und bleibe dennoch freundlich. Der andere meint es vermutlich auch gut.

Grüße, Xqbot (Diskussion) 07:17, 1. Aug. 2015 (CEST)   (Diese Nachricht wurde automatisch durch einen Bot erstellt. Wenn du zukünftig von diesem Bot nicht mehr über Löschanträge informiert werden möchtest, trag dich hier ein.)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 07:52, 6. Aug. 2016 (CEST)

Einkommensteuer (Deutschland)

Hallo Udo,

vielen Dank für die redaktionelle Übearbeitung meiner Ergänzung. Du hast ab 2007 die Progressionsbreite zusätzlich auch für die Reichensteuer mit berechnet. Nun wirkt die Reichensteuer erst ab einem Einkommen, welches größer als der oberste Einkommenseckwert ist. Hätte die Politik einfach den Spitzensteuersatz auf 45% angehoben und den obersten Einkommenseckwert auf 250.000 Euro verschoben, dann sähe die Kurve heute viel flacher aus und kleine wie mittlere Einkommen müssten weniger Steuern zahlen. Der bloße Aufschlag ab einem bestimmten Einkommen hat aber keinerlei Einfluß auf die Steilheit der Kurve in den unteren Einkommensgruppen. Die Berechnung der Progressionbreite unter Einbeziehung der Reichensteuer kann daher zu Missverständnissen führen, oder wie siehst Du das?

Nein, das sehe ich nicht ganz so, weil der oberste Einkommenseckwert heute bei ca 250.000 Euro / 45% liegt. Ich stimme dir aber zu, dass die gesamte Kurve verschoben werden müsste, allerdings geht das nicht von heute auf morgen. Weiter unten mehr... --Udo (Diskussion) 21:48, 30. Mai 2016 (CEST)

Mit welchem Programm erstellst Du Deine Grafiken? Ich suche nach einer Möglichkeit, die aktuelle Steuerkurve gegen eine fiktive Steuerkurve zu spiegeln um einmal plastisch darzustellen, wieviel der Staat bei der kalten Progession in Wirklichkeit zulangt. In den frühen Jahren der BRD wurde der Spitzensteuersatz erst ab einem Einkommen von mehr als dem 20-fachen Durchschnittseinkommen erhoben. Heute bei weniger als dem 2-fachen. Da ist übrigens wieder der Faktor 10.

Der Spitzensteuersatz sollte den Spitzenverdienern vorbehalten bleiben. Eigentlich sollte daher der obere Einkommenseckwert bei 250.000 Euro liegen und die Reichensteuer ab 2.5 Millionen Euro erhoben werden.

Wenn der Staat die kalte Progression noch ein paar Jahre weiter so laufen lässt, dann haben wir einen Stufentarif. Unterhalb des Exitenzminimums ist das Einkommen steuerfrei, dann gibt es eine kurze Progressionsbreite im Gegenwert des Tageslohns eines Facharbeiters und darüber zahlt jeder den Spitzensteuersatz.

Liebe Grüße

--Dreisatz (Diskussion) 21:23, 30. Mai 2016 (CEST)

Hallo Dreisatz,
ich sehe vieles ähnlich, jedoch bin ich der Meinung, dass die Senkung der Steuersätze seit 1998 in die Betrachtung mit einfließen muss. Das Thema Kalte Progression ist sehr komplex und kann nicht einfach mit dem Vergleich der Progressionsbreite von heute mit 1958 abgetan werden. Allenfalls ein Vergleich mit 1996 ist aus mathematisch/logischen Gründen zulässig. Auch wenn die Progressionsbreite dann in den Jahren 1996 bis 2005 kleiner wurde, so kam es doch zu einer Entlastung in Euro aufgrund der geringeren Steuersätze.
Das ist eine rein qualitative Bewertung. Ich vermute, dass bei einer quantitativen Betrachtung die Anhebung des Grundfreibetrags und der Senkung des Einganssteuersatzes ab einem bestimmten Einkommen durch die kalte Progression mehr als kompensiert werden. Letztendlich muss das jemand mal anhand konkreter Zahlen durchrechnen. Leider sind die Grafiken zur historischen Entwicklung der Steuersätze bei oberflächlicher Betrachung irreführend. Sie suggerieren, dass die Steuersätze über die Jahre gesenkt wurden. Zieht man die kalte Progression mit in die Überlegung ein, dann trifft das sicher nicht mehr zu. --Dreisatz (Diskussion) 17:59, 2. Jun. 2016 (CEST)
Nein, das ist durchaus quantitativ. Die Studie "Kalte Progression": Nüchterne Analyse geboten vom Mai 2014 kommt zu dem Schluss, dass die kalte Progression in bestimmten Zeitabschnitten überkompensiert wurde.
Wenn man wie in der Studie steuermindernde Faktoren einrechnet aber Mehrbelastungen ausblendet, dann kann man wohl zu diesem Schluß kommen. Wer aber beispielsweise die steuerliche Abzugsfähigkeit von Beiträgen zur Altersvorsorge geltend macht, der muss im Gegenzug auch berücksichtigen, dass die Renten im Alter seit der Reform auch voll versteuert werden. Auch wurden, wie bereits erwähnt, Verbrauchssteuern erhöht, vergünstigte Steuersätze getrichen und neue Verbrauchssteuern eingeführt. Und steuerliche Abzugsmöglichkeiten für Arbeitnehmer gestrichen. --Dreisatz (Diskussion) 23:58, 2. Jun. 2016 (CEST)
Meine eigenen Berechnungen habe ich übrigens in den beiden folgenden GIF-Grafiken visualisiert. Man kann optisch das Auf und Ab des Durchschnittsteuersatzes (der letztlich entscheidende Satz für die Steuerbelastung) verfolgen:
  
--Udo (Diskussion) 20:12, 2. Jun. 2016 (CEST)
Zu bemängeln ist aber sicher der Knick bei ca 13.000 Euro, der die Entlastung ungerecht verteilte. Diesen Knick gilt es aus meiner Sicht vorrangig zu beseitigen.
Nachtrag: Aus meiner Sicht würde ich vorrangig bemängeln, dass der Spitzensteuersatz von 1999 bis 2005 um 9 Prozentpunkte abgesenkt wurde, ohne dass die Einkommen in den Progresssionszonen entsprechend entlastet wurden --Dreisatz (Diskussion) 23:58, 2. Jun. 2016 (CEST)
Das sehe ich auch so. Und deshalb muss der Knick in den Progresssionszonen bei ca. 13.000€/24% begradigt werden. Außerdem wäre natürlich die Streckung der Grenzsteuersatzkurve und Linearisierung bis zu einem obersten Eckwert 250000€/50% wünschenswert. Aber das ist in der Realität nicht alles gleichzeitig machbar. Deshalb plädiere ich auch für kleine Schritte. --Udo (Diskussion) 07:43, 3. Jun. 2016 (CEST)
Ich denke nicht, dass der Knick oder der Einganssteuersatz unterm Strich sich so stark auf die Jahresteuerlast auswirken wie die kalte Progression. Bildlich gesprochen, ob Du von 0 nun auf 14% oder 20% springt und dann steil weiter nach oben gehst, wirkt sich weniger aus, als wenn die Kurve durch die Kompensation der kalten Progression insgesamt wieder so flach wird wie in früheren Jahren. --Dreisatz (Diskussion) 17:59, 2. Jun. 2016 (CEST)
Denkst du nicht? Nun, die Begradigung des Verlaufes des Grenzsteuersatzes zwischen GFB/14% und 53000/42% würde rechnerisch zu folgenden Entlastungen führen (auf die Schnelle gerechnet, Rundungsdifferenzen möglich, ohne Soli):
zvE (Euro)==> ca. Entlastung (Euro)
20.000 ==> 550 Euro
30.000 ==> 1050 Euro
40.000 ==> 1350 Euro
50.000 ==> 1500 Euro
60.000 ==> 1550 Euro (bleibt dann für höhere Einkommen konstant)
Beste Grüße --Udo (Diskussion) 20:12, 2. Jun. 2016 (CEST)
Das hatte ich jetzt nicht erwartet. Habe das mal genau nachgerechnet, bis auf ca. 20 Euro stimmen die Zahlen. --Dreisatz (Diskussion) 23:58, 2. Jun. 2016 (CEST)
:-) --Udo (Diskussion) 07:43, 3. Jun. 2016 (CEST)
Der Quotient von 250.000 zum Grundfreibetrag ist mMn wichtig, weil er zeigt, wie das Verhältnis bei einer Verschiebung des Eckwertes 53000€/42% auf beispielsweise 250000€/50% aussehen würde. Auch dann würden kleine und mittlere Einkommen entlastet, da sind wir uns einig. Das sieht man am besten in den GIF-Grafiken.
Übrigens habe ich hier noch mehr Grafiken (Beispiel hier klicken) erstellt, die man nicht in Wikipedia findet. Die Diskussion dazu gehört dann auch nicht hierher, aber dort kannst du mM am besten nachvollziehen.
Als Grafikprogramme benutze ich Gnuplot, Matplotlib, Gimp, Inkscape sowie Excel oder LibreOffice Calc. Je nachdem, was besser geeignet ist.
PS: Du hast leider vergessen, deinen obigen Beitrag zu signieren. ;-)
Beste Grüße --Udo (Diskussion) 21:48, 30. Mai 2016 (CEST)
Hallo Udo,
vielen Dank für den Hinweis wg. Signatur. Muss ich noch lernen.
Steuern sind ein komplexes Thema. Deutschland kann leider nicht einfach. Für eine Gesamtbetrachtung der Steuerlast müssen auch die Erhöhung der Mehrwertsteuer und andere Veränderungen mit in die Betrachtung einbezogen werden, beispielsweise neue Gebühren, erhöhte Grundsteuer, Abschaffung steuerlicher Abschreibungsmöglichkeiten (Eigenheimförderung, häusliches Arbeitszimmer) und viele mehr. Aber bleiben wir bei der Einkommensteuer.
Ursprünglich wurde der Spitzensteuersatz ab einem Gehalt in der Größenordnung eines Konzernchefs erhoben. Dann hat die Politik über Jahre die Einkommenseckwerte nur zögerlich geändert, bis durch zahlreiche Entscheidungen des BVerfG 1996 das Existenzminimum steuerfrei gestellt wurde. Der obere Einkommenseckwert wurde ab 2000 dagegen sogar gesenkt. Daher wird der Spitzensteuersatz heute bereits von einfachen Angestellten ohne Führungsverantwortung gezahlt. Durch den fehlenden Inflationsausgleich wurde die Kurve - bildlich gesprochen - gestaucht. Und dadurch der Verlauf des Grenzsteuersatzes in den unteren Einkommensklassen steiler. Ob die Senkung des Einganssteuersatzes das ganz oder teilweise kompensiert, kann man ggf. durch eine Rechnung prüfen. Wahrscheinlich lässt sich das am leichtesten grafisch darstellen. Mir ist nur noch nicht so ganz klar, wie man aus dem Grenzsteuersatz die tatsächliche Steuertabelle ableitet und daraus ein brauchbares Diagramm zaubert.
Beste Grüße --Dreisatz (Diskussion) 10:06, 31. Mai 2016 (CEST)
Wie bereits mehrfach gesagt, beträgt der Spitzensteuersatz (also der Satz an der Spitze bzw. der höchste Satz der möglich ist) 45 Prozent. Kritisiert werden muss mMn vor allem der Tarifverlauf insgesamt. Da 42 Prozent eben nicht der Spitzensteuersatz ist, empfehle ich hierfür die Formulierung "Grenzsteuersatz am Ende der linearen Progressionszone" o. ä.
Wenn du dich in die Steuermathematik einarbeiten möchtest, so rate ich dir, die folgenden Wikipedia-Artikel zu lesen:
Im letztgenannten Artikel findet sich eine Gnuplot-Grafik mit veröffentlichtem Skript: File:ESt_D_Tarif_2014_Splitting_120kEUR.svg. Oder du nimmst die Excel-Formeln hier: Einkommensteuer_(Deutschland)#Berechnung_des_individuellen_Steuerbetrags
Hilft dir das weiter? Frdl.Gruß --Udo (Diskussion) 12:06, 31. Mai 2016 (CEST)
Grenzsteuersatz am Ende der linearen Progressionszone ist nicht gerade ein einprägsamer Begriff ....
ich denke, die Links helfen mir weiter. Mal schauen, was sich da machen lässt
Liebe Grüße --Dreisatz (Diskussion) 16:54, 31. Mai 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 12:40, 16. Nov. 2017 (CET)

Einkommensteuer (Deutschland) - Mathematische Parameter

Hallo Udo,

ich komme momentan bei einem Wert nicht weiter. In der Tabelle " Mathematische Parameter" steht für 2016 in Spalte "S3" 98.717. Soweit ich das nachvollzogen habe, ergibt sich dieser Wert aus der Rechnung:

S = zvE * 0,42 - 8394,14

 = 254446 * 0,42 - 8394,14
 = 98473,18

Dieser Wert steht auch in Tabelle "Parameter im Jahr 2016" in Spalte "c" unter "Mathematisch gleichwertige Festlegung". Bevor ich da jetzt etwas verschlimmbessere frag ich lieber erst einmal nach.....

Gruß --Dreisatz (Diskussion) 18:32, 1. Jun. 2016 (CEST)

Du hast richtig gerechnet. 98473,18 ist korrekt. Der entsprechende Wert ist außer in Spalte "S3" auch weiter oben in den "Tarifformeln für 2016" (Fünfte Zone) falsch angegeben. Wäre nett, wenn du es korrigieren würdest. Danke für den Hinweis und Gruß --Udo (Diskussion) 20:57, 1. Jun. 2016 (CEST)
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Einkommensteuer (Deutschland) - Gewinn und Verlust

Hallo Udo,

das Thema lässt mich nicht los. Aufgrund Deiner Hinweise habe ich nun einmal den Tarif 1990 um die Preissteigerung korrigiert und dann verglichen, wie sich die Entlastung der Tarifänderungen bis 2016 im Detail auswirkt. Dabei ist etwas erstaunliches herausgekommen.

 
Einkommensteuer, Gewinn und Verlust

Bei einem Jahreseinkommen von ca. 40 T€ bis ca. 90 T€ ergibt sich gar keine Entlastung, sondern ein sattes Minus. In der Spitze bis zu 1,6% des Einkommens bzw. 1.000 €. Kleine Einkommen profitieren natürlich von der Anhebung des Grundfreibetrags, weil der korrigierte untere Eckwert des 1990er Tarif bereits bei 4536 € beginnt.

 
Einkommensteuertarif

Die Entlastung durch Senkung des Eingangssteuersatzes, Anhebung des steuerfreien Existenzminimums und Senkung des Steuersatzes am Ende der Progressionszone ist demnach ziemlich ungleichmässig verteilt. Faktisch zahlen mittlere Einkommen unter Berücksichtigung der kalten Progression bzw. des Verbraucherpreisindex sogar mehr.

Ich würde das gerne unter Einkommensteuer (Deutschland) noch als Anmerkung hinzufügen. Wie beurteilst Du das?

Wie hast Du den Verbraucherpreisindex mit Basis 1990 ermittelt? Die lange Reihe von DESTATIS beginnt erst ab dem 1.1.1991.

Sind die Grafiken so in Ordnung, gibt es da noch was zu verbessern?

Gruß --Dreisatz (Diskussion) 23:11, 8. Jun. 2016 (CEST)

Tja, Wikipedia und das Thema Einkommensteuer können süchtig machen. Fang gar nicht erst damit an. Spaß beiseite.
  • Deine Grafik entspricht ziemlich genau meiner Grafik, die ich bereits 2014 hier veröffentlicht hatte.
  • Die Frage ist, was sind kleine und mittlere Einkommen? Nach der üblichen Definition liegen im Grundtarif mittlere zvE bei ca. 30.000 Euro (arithm. Mittelw.), niedrige zvE bei ca. 15.000 Euro (Median). Bei Paaren das Doppelte, aber dann mit Splittingtarif (wird oft vergessen). Vgl. beispielsweise eine andere Definition nach Nettoeinkommen: Bild von DasErste auf twitter. Netto und zvE liegen stark geschätzt etwa in der selben Größenordnung (Unterschiede bei Vorsorgepauschale, Werbungskosten bzw. Steuerabzug).
    • in der betroffenen Einkommensklasse dürften sich Techiker, Ingenieure, Meister, Facharbeiter oder kurz jene Fachkräfte tummeln, an denen es in Deutschland angeblich so mangelt. --Dreisatz (Diskussion) 22:09, 10. Jun. 2016 (CEST)
  • Den Verbraucherpreisindex für 1990 habe ich aus Verbraucherpreise/VerbraucherpreisindexLangeReihenPDF_5611103.pdf, Seite 2/3 ("Preisindex für die Lebenshaltung" vor 1991) hochgerechnet.
  • Verbesserungsvorschläge Grafiken:
    • Besser wären SVG-Grafiken! (GIF ist nur bei Animationen bestehend aus mehreren Einzelbildern sinvoll.)
    • "Tarif auf Rädern" würde ich weglassen, die Neutralität ist mMn sonst verletzt.
    • obere Grafik: Ich würde nicht von Gewinn und Verlust, sondern von Entlastung und Belastung sprechen (ist bei Steuern üblich).
    • untere Grafik: Die Legende sollte nicht so kryptisch sein (oder als Bemerkung: "Tarif 1990 mit Preisindex 158 % hochrechnet auf das Jahr 2016") und die Reihenfolge der Einträge sollte (wenn möglich) der Reihenfolge der Linien im Diagramm entsprechen.
      • werde ich entsprechend überarbeiten. Welche Schriftarten und Größe verwendest Du bei Titel, Legende und Achsenbeschriftung? Ich möchte mich da gerne an Deinem Stil orientieren --Dreisatz (Diskussion) 22:09, 10. Jun. 2016 (CEST)
Schriftart Arial; Titel: fett, 14...18; Skala: normal, 11...12; Achsbeschriftung: fett, 12; Legende: fett, 12...14; Viel Spaß damit--Udo (Diskussion) 08:26, 11. Jun. 2016 (CEST)
  • Die Textergänzung sollte nicht den Rahmen sprengen und keine Wertung enthalten. Aus meiner Sicht gehört das ohnehin mehr in den Artikel Kalte Progression.
    • ich sehe das auch mehr als Analyse. Der Begriff Kalte Progression stellt ja eigentlich bereits eine Wertung dar. Bei der Analyse der Auswirkungen der Reformen von 1990 - 2016 geht es aber erst einmal darum plastisch darzustellen, wie sich die Änderungen in den einzenen Einkommensklassen auswirken. --Dreisatz (Diskussion) 22:09, 10. Jun. 2016 (CEST)
Viel Spaß noch bei deinen Aktivitäten und Gruß--Udo (Diskussion) 12:20, 9. Jun. 2016 (CEST)
Vielen Dank für Deine Geduld und viele Grüße --Dreisatz (Diskussion) 22:09, 10. Jun. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 12:41, 16. Nov. 2017 (CET)

Kalte Progression

Hallo Udo,

die letzte Tabelle habe ich noch mal um 2 Spalten ergänzt und ein wenig aufgeräumt. Ich hoffe, die Änderung findet Dein Wohlwollen.

Die Grundproblematik an der kalten Progression im engeren Sinn sehe ich darin, dass man sich auf die offiziellen Zahlen zur Teuerung nicht erlassen kann. Oder vielleicht noch deutlicher: Das Bundesamt für Statistik dreht an den Zahlen so lange herum, bis das heraus kommt, was die Politik sehen will. Dabei ist ein ehrlicher Wert für die Teuerung die Grundlage einer seriösen Bewertung. Die mathematische / tabellarische Bewertung der kalten Progression ändert sich drastisch, wenn man mal höhere Werte statt der offiziell verkündeten ansetzt. In diesem Zusammenhang dann von einer "Entlastung" durch zahlreiche Reformen zu sprechen halte ich aufgrund der wackeligen Basis für sehr gewagt. Selbst und erst recht, wenn solche Aussagen vom IMK kommen. Zwei der Autoren der beiden Studien sind übrigens die selben. Faktisch handelt es sich also um die selbe Quelle. Vielleicht solltest Du darauf noch hinweisen? Wer weiß, welche Interessen die wirklich verfolgen? Meiner Meinung nach geht so eine Betrachtung auch am Thema vorbei. Wenn man die steuerliche Belastung der unteren / mittleren Einkommensschichten isoliert betrachtet, dann lenkt das davon ab, dass im Sinn einer leistungsgerechten Besteuerung deren Belastung in Relation zu der Belastung von hohen Einkommen gesehen werden muss. Und wenn man dabei wie in den verlinkten Quellen Sachverhalte wie Kindergeld und Abzugsfähigeit von Sozialausgaben mit in die Argumentation mit einbezieht, dann sollte man nicht verschweigen, dass gerade für die betroffenen Einkommenssichten massive Einschnitte in der gesetzlichen Sozialversicherung vorgenommen wurde (Senkung des Rentenniveaus, Heraufsetzung des Rentenalters, Leistungskürzungen in GKV und AV, usw), die Besteuerung der Rente nur verschoben wurde (in Verbindung mit der kalten Progresion kann das theoretisch sogar zu einem Steuernachteil führen), verschiedenliche Subventionen und Abschreibungsmöglichkeiten gestrichen wurden und so weiter. Ich fühle mich jedenfalls nicht entlastet. Wenn ich ausrechne, wieviel mein jetziges Auto einst zu DM-Zeiten in Netto-Monatseinkommen gekostet hat und wieviel heute, dann stimmmt da mit den offiziellen Zahlen etwas nicht.

Ich habe daher hilfweise den Bezug zum Durchschnittseinkommen mit hinzugezogen. Wobei selbst das Durchschnittseinkommen inflationsbreiningt heute kaum über dem Stand von 1990 ist. Vielen Dank für Deinen Hinweis mit Brutto != zVE. Aber ich denke, dass in allen Einzelheiten durchzurechnen, wird (mir) zu kompliziert. Die Berechnung des Durchschnittssteuersatzes habe ich für 1958 bis 1980 anhand der im Internet auf der Seite von Parmentier verfügbaren PDF-Dokuments durchgeführt. Gibt es im Internet keine offiziellen Zahlen auf der Seite des BMF?

Irgendwie ist der ganze Artikel für meinen Geschmack auch schon viel zu kompliziert und formellastig. Und geht am eigentlichen Thema vorbei. Letzendlich geht es bei der Progression doch darum, entsprechend dem Prinzip der Leistungsfähigkeit höhere Einkommen mit einem höheren Steuersatz zu besteuern als niedrige Einkommen (!). Ich kenne keine offizielle Begründung der Politk, weshalb die Progressionszone 1958 erst bei dem Gehalt eines Bankdirektors endete, heute aber bereits ab dem Gehalt eines Facharbeiters. Es ist zwar richtig, dass einerseits die Sätze gesenkt wurden und es eine sog. "Reichensteuer" gibt. Doch wenn man sich diese im historischen Kontext einmal anschaut dann stellt man fest, dass die Reichensteuer weder in der Höhe noch vom zVE her aus dem Rahmen fällt. Ich denke sogar, die Politik wird die nächste passende Gelegenheit dazu missbrauchen, diesen schon der Wortwahl eindeutig als Ausnahme definierten Aufschlag still und heimlich wieder abzuschaffen. Daher ändert das letztendlich nichts an der Tatsache, dass früher der Tarif insgesamt bei den Einkommen "breiter" angelegt war als heute.

Wieso wird dann die Progressionszone immer schmaler? Wie wir wissen, sind die Spitzengehälter beispielsweise der DAX-Vorstände in den letzten Jahrzehnten geradezu explodiert und haben sich von den normalen Arbeitsentgelten abgekoppelt. Würde die Politik die Besteuerung nach Leistungsfähigkeit ernst nehmen, dann müsste sie das Gegenteil tun und dabei den Spitzensteuersatz kräftig anheben. Mit der Anhebung des Grundfreibetrags in 1996 hat man zwar die Progressionszone verschmälert, aber im Prinzip auch nur wieder den Zustand von 1958 hergestellt. Was halt für meine Begriffe fehlt ist eine deutliche Verschiebung des Progressionsendes auf ein Einkommen jenseits der 100.000 Euro Marke. Mal ganz abgesehen von der Beseitigung des von Dir angeführten Knicks im Grenzsteuersatz.

Noch ein paar Anmerkungen zu früheren Änderungen, die leider Deine Überarbeitung nicht überlebt haben:

Den Abschnitt "Kalte Progression im finanzpolitischen Zusammenhang" hatte ich eingefügt, weil ich auf einen für die Politik typischen Widerspruch hinweisen wollte. Mit der Progression möchte die Politik entsprechend dem Leistungsfähigkeitsprinzip höhere Einkommen mit einem höheren Steuersatz belasten. Doch die kalte Progression bewirkt durch die Untätigkeit bzw. die verzögerte und nur teilweise Anpassung der Eckwerte das genaue Gegenteil davon: kleine und mittlere Einommen rutschen trotz inflationsbereinigt konstantem Bruttoeinkommen auf der Steuerkurve in eine höhere Steuerbelastung. Hinzu kommt, dass der Durchschnittssteuersatz einen degressiven Verlauf hat. Heisst im Klarext, der größte Sprung tritt unmittelbar nach Überschreitung des Grundfreibetrags auf. Ich könnte das jetzt belegen, in dem ich die erste und zweite Ableitung bilde und dann entsprechen dem Bronstein beweise, dass die Funktion degressiv und nicht progressiv ist. Aber wer außer einer Handvoll von Mathematikern soll das bitte noch nachvollziehen? Mal abgesehen davon, dass meine Mathekenntnisse auch schon etwas angestaubt sind.

Wie soll ich das formulieren, damit es in den Artikel passt? Hast Du einen Vorschlag?

Liebe Grüße und vielen Dank für Deine Mühe

--Dreisatz (Diskussion) 23:58, 4. Aug. 2016 (CEST)

 
Hallo Dreisatz, vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Momentan fehlt mir ein wenig die Zeit, um in aller Ausführlichkeit darauf einzugehen. Nächste Woche mehr. Was macht eigentlich Deine Grafik (siehe rechts)? Ich würde es für sinnvoll halten, diese (in verbesserter Form) in den Artikel einzufügen.
Hallo Udo, bei der Grafik hatte ich noch mal für mich den Vergleich zu 1996 berechnet. Da ist das Ergebnis nicht mehr ganz so eindeutig und hängt demnach stark davon ab, welches Jahr Du als Referenz nimmst. Und dann natürlich von der Inflation. Die vom Bundesamt für Statistik veröffentlichten Werte halte ich für eine dreiste Täuschung der Öffentlichkeit. Daher werde ich die nicht oder wenigstens nicht unkommentiert bei solchen Betrachtungen verwenden.
Vielleicht weicht die veröffentlichte Teuerungsrate für jemanden, der gerade einmal über ein Einkommen in Höhe des Existenzminimums verfügt, auch gar nicht so weit von der Realität ab? Das meiste Geld wird dann für Lebensmittel, Wohnung und Energie draufgehen. Energie ist natürlich drastisch teurer geworden. Aber Lebensmittel werden aus Steuermitteln subventioniert und der Wohnungsmarkt ist vergleichsweise stark reguliert, so dass ohne Wohnungswechsel oder Modernisierung auch keine größeren Sprünge in der Miete auftreten können. Erfahrungsgemäß eher bei den Wohn-Nebenkosten. In früheren Jahren wurden Immobilien noch mit dem 10-fachen der Netto-Rohmiete bewertet. Dann galt mal das 12-15 fache. Heute wird schon mit dem 20-fachen gerechnet. Daran kannst Du erahnen, wie weit sich die Kosten für die Herstellung, Instandhaltung und Modernisierung von Wohnraum von den erzielbaren bzw. bezahlbaren Mieten entfernt haben. Wer also etwas mehr verdient und sich ein Eigenheim leisten möchte und dann 30 Jahre die Hypothek abstottert, für den ist sicher eine ganz andere Teuerungsrate als die offizielle relevant. Ebenso für jemanden, der sich alle paar Jahre einen neuen Mittelklassewagen in die Garage stellen möchte oder vielleicht regelmäßig hochwertiges Werkzeug oder Maschinen kauft.
Diesem soziologischen Aspekt der Inflation wird in Wikipedia IMHO auch nicht ausreichend Beachtung geschenkt. Gibt es überhaupt einen Fachbegriff für die vom Einkommen und Verbrauchsgewohnheiten abhängige soziologische Inflation? Dabei gibt es ja bereits einen ganzen Strauß volle Preinindizes. Einen für Verbraucher (alleine schon der Ansatz, alle Verbraucher in einen Preisindex zu quetschen, ist ziemlicher Quatsch, oder?), einen für Einkäufer. Einen für die Erstellung von Fernstraßen, einen für Brücken, einen für private und einen für gewerbliche Immobilien. Und dan noch die klassische Definition über die Differenz aus dem Wachstum der Geldmenge M3 minus dem Wachstum des BIP. Doch wie sollte es anders sein, selbst die Politik vergisst gerne, die jeweils richtige Inflation aus den Zahlen herauszurechnen, wenn sie etwa mit höheren Investitionen in Infrastruktur oder Bildung glänzen möchte. Oft wird dann plötzlich aus einem Zuwachs inflationsbereinigt ein deutliches Minus.
--Dreisatz (Diskussion) 12:59, 5. Aug. 2016 (CEST)
Deine neue Spalte ist leider irrefeührend, weil das Durchschnittsentgelt mit dem zvE gleich gesetzt wird.
Das ist nicht meine Absicht. Aber wie ich bereits zuvor ausgeführt habe, bereitet mir die Anwendung der offiziellen Teuerunggsrate massive Bauchschmerzen. Das Durchschnittseinkommen ist daher in meinen Augen ein Wert, der die Inflation in Form der Lohnentwicklung wenigenst etwas besser wiedergibt als die tatsächlich veröffentlichte Inflation. Beispielsweise meldet das BfS für 1990 bis heute eine Teuerung von ca. 59%. Der Durchschnittslohn ist im selben Zeitraum aber um 69% gestiegen. Für Basis 1996 sind es immer noch 32% zu 37%.
--Dreisatz (Diskussion) 12:59, 5. Aug. 2016 (CEST)
Das geht nicht, Besser wäre es, ein zvE als Anfangswert anzunehmen und dann mit sinnvollen Lohnerhöhungsraten hochzurechnen. Zu einem Brutto-Durchschnittsentgelt (2016) von 36.276 Euro gehört ein zvE von 29.704 Euro. Das wird folgendermaßen berechnet:
Brutto-Durchschnittsentgelt = 36.276 Euro
Werbungskosten = 1.000 Euro
Sonderausgaben = 36 Euro
Vorsorgepauschale = 5.536 Euro
---------------------------------------------------------------------------------------------------
zu versteuerndes Einkommen = 29.704 Euro
========================================
Mir geht es nicht um die Gleichsetzung von Durchschnittsentgelt und zVE. Sondern einfach nur um ein Einkommen, welches in einem nachvollziehbaren Zusammenhang zur Lohnentwicklung steht. Ich werde das im Wiki noch mal deutlicher rausarbeiten.
BTW, müsstest Du bei Deinen animierten GIFs nicht auch die geänderten Freibeträge berücksichtigen?
Andererseits, muss man dann nicht auch gegenrechnen, dass viele Leistungen aus dem Bereich der gesetzlichen Versicherung gestrichen wurden, z.B. Zahnersatz oder Erwerbsunfähigkeit oder andere Leistungen privat zusätzlich versichert werden müssen, um den gleichen Schutz wie zu Beginn des Vergleichszeitraums zu bekommen?
Ich denke, da betritt man ein Minenfeld. Wo fängt man an, wo hört man auf? Wenn alleine die Ermittlung eines relevanten Wertes für die Inflation schon nicht so trivial ist wie es auf den ersten Blick erscheint, dann wird es nicht übersichtlicher, wenn man noch mehr Einflüsse in die Überlegung mit einbezieht. Dann lieber nur 90% aller Aspekte erwähnen aber den Trend eindeutig herausarbeiten als 100% anstreben und am Ende sieht man den Wald vor lauer Bäumen nicht mehr, oder?
--Dreisatz (Diskussion) 21:07, 5. Aug. 2016 (CEST)
Zu Deiner Feststellung, dass die Kurve für den Durchschnittsteuersatz unten steiler ist als oben: Das ist eine Eigenschaft aller Steuertarife,
aller bisher angewendeten Steuertarife. Mathematisch wäre es kein Problem, den Durchchnittssteuersatz wirklich 'progressiv' ansteigen zu lassen.

Man kann das so oder so sehen. Letztendlich steigt der absolute Steuerbetrag in einem begrenzten Abschnitt progressiv an. Aber das eigentliche Problem sehe ich darin, dass dieser Anstieg immer steiler wird je mehr der Tarif gestaucht wird.

Soweit auf die Schnelle. Ich versuche das noch mal, mit den abzugsfähigen Pauschalen durchzurechnen. Wird dann aber leider ein paar neue Spalten geben, damit man das auch mal nachvollziehen kann.
Gruß
--Dreisatz (Diskussion) 12:59, 5. Aug. 2016 (CEST)
Hallo Dreisatz, oben inline einige Antworten. Im Übrigen muss es immer nur um die Verbesserung des Artikels gehen! Pass bitte auf, dass du dich nicht verzettelst. Es besteht die Gefahr, dass du Theoriefindung betreibst. Gruß--Udo (Diskussion) 08:13, 6. Aug. 2016 (CEST)
egal ob linear, stufig oder flat mit Grundfreibetrag - stets ist diese Kurve unten steiler als oben (konkave Funktion, degressiver Verlauf). Damit kann man nicht wirklich argumentieren, weil das immer so ist. Besser wäre das Argument, dass die Kurve gestreckt werden muss.
Soweit erst mal. Beste Grüße --Udo (Diskussion) 09:05, 5. Aug. 2016 (CEST)
Nachtrag: Zur Situation bei der Rentenbesteuerung steht im Artikel nichts, da gibt es tatsächlich Verbesserungsbedarf. --Udo (Diskussion) 09:13, 5. Aug. 2016 (CEST)
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kalte Progression relativ zum Einkommen - grafische Darstellung

 
Kalte Progression aufgrund der Einkommensteuer in Deutschland: Änderung des Realeinkommens bei einer angenommenen Preissteigerungsrate von 2 % und einer Lohnerhöhung
 
Darstellung der kalten Progression relativ zum Einkommen

Hallo Udo,

vielen Dank für Deine aktuelle Bearbeitung. Vielleicht schaffe ich es ja noch mal, meine Gedanken so zu formulieren, dass der Aufwand zur Nachbearbeitung nachlässt....

Mir bereitet die nebenstehende Grafik von Gnosis etwas Kopfschmerzen.

Im Prinzip habe ich das Potential dieser Betrachtung erst gesehen, nachdem ich heute zufällig auf das Adenauer-PDF gestoßen bin. Gnosis hat die Skalierung und den Einkommensbereich so gewählt, dass die eigentliche Aussage jedenfalls bei mir nicht rüberkommt.

Die Adenauer Grafik finde ich wesentlich aussagekräftiger, wenn es um die Wirkung der kalten Progression relativ zum Einkommen geht. Ich habe diese mal auf die schnelle nachgebaut. Ich denke, die würde gut als Ergänzung zu dem Abschnitt "Kalte Progression im engeren Sinne" passen. Was meinst Du?

--Dreisatz (Diskussion) 23:36, 9. Aug. 2016 (CEST)

  • Gute Grafik! Die Grafik von Gnosis hat den Nachteil, dass nur die Inflationsrate 2 % gezeigt wird.
  • Noch ein Hinweis zur Bewertung: wir reden hier von einer Mehrbelastung von ca. 0,2 % pro Jahr, bei zvE = 24.000 Euro sind das 48,--Euro/Jahr, also 4,--Euro/Monat. -Udo (Diskussion) 12:36, 10. Aug. 2016 (CEST)
  • Kleinvieh macht auch Mist. Ich kann das ganze auch für 5% rechnen. Die Kurven sehen dann genau so aus, nur die Beträge steigen. Soll ich? Aufgrund der unklaren Datenbasis zur Inflation würde ich sowieso daraus keine absoluten Zahlen ableiten sondern immer nur von einem Trend sprechen --Dreisatz (Diskussion) 15:47, 10. Aug. 2016 (CEST)
  • Nein, bitte lass das mal so. 2 bis 3 % sind ok. Ich wollte mit meinem Hinweis lediglich auf die Größenordnung pro Jahr hinweisen, woraus folgt, dass ein längerer Zeitverlauf aus Kleinvieh den Mist macht.--Udo (Diskussion) 16:21, 10. Aug. 2016 (CEST)

Edit: Vielleicht wäre als Titel "Schematische Darstellung der Belastung durch die kalte Progression" besser?

Untertitel "Basis = Einkommensteuertarif Deutschland 2016"

In der Kurvenschar sieht man auch schön, dass trotz der Anpassung des Grundfreibetrages selbst für kleine Einkommen die Belastung durch die kalte Progression schnell ansteigt.

--Dreisatz (Diskussion) 00:00, 10. Aug. 2016 (CEST)

Nein, den Titel würde ich so lassen. Im Label zur y-Achse fehlt eine Leerstelle. Könntest du noch den Rechengang auf der Bildbeschreibungsseite dokumentieren? --Udo (Diskussion) 12:36, 10. Aug. 2016 (CEST)

Wenn du die Grafik von Gnosis gegen deine austauschen möchtest, dann solltest du das auf Diskussion:Kalte_Progression ankündigen. Weiterhin möchte ich dich bitten, Änderungen am Artikel künftig ebenfalls dort zu diskutieren. Gruß--Udo (Diskussion) 12:36, 10. Aug. 2016 (CEST)

Ich hatte eigentlich nicht an einen Austausch sondern an eine Ergänzung gedacht. Wie lange soll ich das vorher ankündigen? Muss ich dann solange warten, bis niemand protestiert oder wie läuft das in der Regel ab? Noch was zu den Grafiken. Ich habe jetzt mal eine Versionsnummer mit an den Dateinamen angefügt, weil ich keine Möglichkeit habe, einmal hochgeladene Grafiken nachträglich zu verändern. Ist das so übliche Praxis oder wie machst Du das in der Regel? --Dreisatz (Diskussion) 15:47, 10. Aug. 2016 (CEST)
  • Man muss nicht alles ankündigen, aber wenn ich gravierende Änderungen vorhabe, kündige ich die Änderung an und warte 1 Woche. Dann gibt es evtl. eine Diskussion oder auch nicht.
  • Du kannst deine - eigenen - vorhandenen Dateien ändern, indem du eine neue Version hoch lädst. Dafür gibt es auf der Bildbeschreibungsseite extra einen Link "Eine neue Version dieser Datei hochladen" (im Abschnitt "Dateiversionen"). Dann wird die vorhandene Version überschrieben.--Udo (Diskussion) 16:21, 10. Aug. 2016 (CEST)
  • Nö, bei mir steht "You cannot overwrite this file." Wenn mein Schulenglisch mich nicht täuscht, dann will das System mir damit sagen, dass ich diese Datei nicht mehr nachträglich verändern kann :-) --Dreisatz (Diskussion) 16:36, 10. Aug. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 12:43, 16. Nov. 2017 (CET)

Erstellung von Graphen?

Hallo,

mit welchen Programmen erstellst du Deine Graphiken, z.B. über den Stufengrenztarif?

Ich suche möglichst ein FLOSS-Programm für ähnliche Graphiken.

TNX, --Hornsignal (Diskussion) 20:48, 10. Sep. 2016 (CEST)

Für SVG-Grafiken habe ich bisher meist Gnuplot benutzt, ich möchte aber künftig stärker auf Matplotlib umsteigen. Bei einigen Grafiken nutze ich LibreOffice Calc und exportiere die Diagramme als SVG, soweit zweckmäßig. Manchmal nutze ich auch noch Excel und mache einen Screenshot vom Diagramm als PNG abgespeichert. Gruß--Udo (Diskussion) 21:54, 10. Sep. 2016 (CEST)
Danke Dir! Das hilft mir weiter. --Hornsignal (Diskussion) 20:59, 11. Sep. 2016 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 09:43, 17. Okt. 2018 (CEST)

Anfrage zu deinen gut gelungenen Steuer Grafiken :-)

Hallo Udo Brechtel,

ich finde deine Grafiken super.

Mich würde folgendes interessieren:

wenn ich: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:ESt_D_Tarifgeschichte_1990_bis_2014_zvE_300000.gif Mit den Sozialabgaben kombinieren würde, hätte man doch eine Diagramm für die echte Abgaben last.

Welches zeigt das die kleineren Einkommen noch stärker belastet werden UND wenn das Einkommen über den Beitragsbemessungsgrenzen liegt könnte rechnerisch ja sogar die gesamtabgaben last sinken oder nicht?

Wie würde man das berechnen oder das Diagramm erstellen? Kennst du dich mit so etwas aus?

Wenn du mich kontaktieren möchtest: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:ManuaX ich habe ne alte Benutzer Seite :-)

Ich würde dir auch gerne meine eMail-Adresse geben bei Gelegenheit ^,^

Vielen Dank für deine Hilfe ==> und weiter so (Daumen hoch)

--141.6.11.24 14:45, 8. Nov. 2017 (CET) ManuaX

Oh, danke für die Blumen. Zu deiner Frage: Die Kombination mit ESteuer mit den den SV-Beiträgen ist sehr kompliziert, und zwar aus mehreren Gründen:
  • Die Einkommensteuer bezieht sich auf das zu versteuernde Einkommen, die SV-Beiträge auf das Bruttoeinkommen
  • Die Abzugsfähigkeit der SV-Beiträge (Vorsorgepauschale) ändert sich jedes Jahr.
  • Die Abzüge sind individuell verschieden. Kinder, Paare, Alleinerziehend usw.
  • ...
Da habe ich mich bisher noch nicht dran gewagt. Mal sehen, grundsätzlich - mit Einschränkungen - wäre das möglich. Aber es gibt zwei andere Grafiken von mir, die das für den Standardfall zeigen, wenn auch in anderer Form:
Hilft dir das erstmal weiter? Beste Grüße--Udo (Diskussion) 17:34, 8. Nov. 2017 (CET)


ja danke, => aber sie hört bei 100€ pro Jahr auf wen du es bis zur 1 mio weiter zeichnest zeigt sich das wieder mehr netto raus kommt :-(
ich habe dir meine eMail Adresse geschrieben, da könnten wir uns besser austauschen ;-)

ich habe mal mit fiktiven zahlen gerechnet und komme zum Schluss das ab der Beitragsbemessungsgrenze für KV und RV der absolute Abgaben %-Satz (Steuer + Versicherungen) wieder sinkt trotz steigendem einkommen also ca.:

Jahr T€ % St € V € (st + v) / Jahr €
25 16 4 5,2 36,9%
50 25,5 12,75 10,4 46,4%
75 31 23,25 14,6 50,5%
100 34 34 14,6 48,6%
150 36,5 54,75 14,6 46,2%

(habe im mittel mit 70 T€ Beitragsbemessungsgrenze Pauschal und 20,9% AN abgaben gerechnet)

ist doch unfair das reiche prozentual sogar weniger abgaben leisten müssen... oder siehst du das anders?

Ich finde, man muss das Steuer- und Sozialsystem ganzheitlich betrachten, da gibt es viele Ungereimtheiten. Dass die "Reichen" prozentual weniger belastet werden, ist ein (wichtiger) Teil des Problems. Aber das würde hier zu weit führen.-Udo (Diskussion) 17:25, 9. Nov. 2017 (CET)

--ManuaX141.6.11.23 16:02, 9. Nov. 2017 (CET)

Hat es einen besonderen Grund, dass du mit einer IP signierst und nicht mit deinem Benutzernamen?--Udo (Diskussion) 17:25, 9. Nov. 2017 (CET)
nö, ich war nicht angemeldet und kenne mich mit Wiki nicht so gut aus, besser => ? --ManuaX
Ja, besser.--Udo (Diskussion) 09:44, 13. Nov. 2017 (CET)

So ich würde gerne deine oben genannte Grafik verbessern und aktualisieren. könntest du mir die Daten zu verfügung stellen oder kann ich dir behilflich sein? Optimal währe ein graf der für 2018 gilt Mein Vorschlag währe für kinderlose Singles & für Paare mit 2 Kindern. (durch die Kinder sind es schon 0,25% weniger Pflegevers. uvm.) Möchtest du mir dabei helfen oder hilfst du mir ein wenig bei der Umsetzung? Vielen Dank Udo :-) Mfg ManuaX (Diskussion) 12:42, 14. Nov. 2017 (CET) ssion]]) 12:42, 14. Nov. 2017 (CET)

Ich nehme an, du meinst die beiden Grafiken mit dem Bruttoarbeitsentgelt bis 8000 Euro/Monat. Diese werden mit einem GNUPLOT-Script erstellt. Kennst du dich mit GNUPLOT aus? Gruß--Udo (Diskussion) 15:12, 14. Nov. 2017 (CET)
nein, das sagt mir nichts. Ich bin kein IT'ler :-/ Ich könnte ne Excel Tabelle mit den passenden werten erstellen, bei Bedarf. Oder kann ich anders behilflich sein, was kein IT Fachwissen erfordert? Mfg ManuaX (Diskussion) 141.6.11.25 13:56, 15. Nov. 2017 (CET)
Hallo ManuaX, erstmal vielen herzlichen Dank für deine Hilfsbereitschaft. Leider ist diese Grafik viel zu kompliziert für Excel. Und Excel kann auch keine SVG-Grafiken exportieren, welche die notwendige freie Skalierbarkeit ermöglichen. Jetzt habe ich mein altes Gnuplot-Skript von 2015 reaktiviert und möchte versuchen, das auf 2018 zu aktualisieren. Ich fürchte, leider kannst du nicht viel betragen, außer vielleicht die neuen Kennwerte für die Sozialversicherung 2018 zu recherchieren. Beste Grüße--Udo (Diskussion) 12:54, 16. Nov. 2017 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Udo (Diskussion) 09:43, 17. Okt. 2018 (CEST)