Benutzer Diskussion:Enzian44/Artikel

Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Qniemiec

Hallo, da der Begriff "Clementinen" viele Bedeutungen hat und die religionsgeschichtliche nur eine davon, zudem eher seltene ist, habe ich alle Links zu letzterer direkt auf den Artikel "Clementinae" umgelenkt, "Clementinen" dagegen zur Begriffsklärung "Clementine". In Ihre Seite dagegen möchte ich nicht eingreifen - villeicht aktualisieren Sie es lieber selbst? Schöne Grüße -- Qniemiec 17:17, 23. Dez. 2010 (CET)Beantworten


Hallo Enzian44, bezüglich des Artikels der Chorherren vom Heiligen Grab gehe ich doch davon aus, das die Daten des Diözesan-Exerzitienhaus in Neisse (die auf die Daten des Erzbistums in Breslau zurück gehen) wesentlich genauer sind als die Ihnen vorliegenden. Denn..

Das Fürstentum Neisse (auch Herzogtum Neisse; Fürstentum Neisse-Grottkau; Neisse-Ottmachauer Bistumsland; lateinisch Territorium Nisense bzw. Nysensis provincia; polnisch Księstwo Nyskie; tschechisch Nisko-otmuchovské knížectví) war ein Territorium der Bischöfe von Breslau. Es bestand aus einem zusammenhängenden Gebiet um die Städte Neisse, Ottmachau, Patschkau, Ziegenhals, Weidenau, Freiwaldau und wurde 1344 um Grottkau erweitert. Residenzort war die bischöfliche Stadt Neisse. Als eigenständiges Fürstentum, in dem die Bischöfe sowohl die geistliche als auch die weltliche Macht ausübten, bestand es von 1290 bis zur Säkularisation 1810.

Daher ergibt sich folgende Diskrepanz:

1114 organisierte der Jerusalemer Patriarch Arnold die Geistlichen zu einem Orden und verlieh diesem die St. Augustinus-Regel. 1154 nahm an einem Kreuzzug ins Heilige Land Herzog Heinrich von Sandomir, ein Sohn von Boleslaus III. Schiefmund, Herzog von Polen. In seinem Gefolge befand sich der berühmte Ritter Jaxa von Köpenick, der das Greifwappen führte. Dieser führte 1163 in Polen den Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem ein. Dabei stiftete er ihnen das Kloster in Miechow (daher die polnische Bezeichnung Miechowiter).

In seiner geistlichen und priesterlichen Tätigkeit konzentrierte sich der Orden der Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem vor allem auf die Verehrung des Grabes des Herrn und des Heiligen Kreuzes. Das Erkennungszeichen des Brüder ist das doppelte rote Kreuz. In Polen widmete sich der Orden vor allem der Krankenpflege.

Obwohl dieser Orden in den Jahren 1483-1489 in den meisten europäischen Ländern aufgelöst wurde und seine Güter vom Malteser Orden übernommen wurden, blieb er auf dem polnischen Gebieten bis ins 19. Jahrhundert bestehen.

1622 übergab ihnen Fürstbischof Karl von Habsburg die St.-Peter und Pauls-Kirche sowie ein Eckhaus in der heutigen ulica Bracka. Sie verlegten hierher ihren Sitz vom Salzmarkt.

Diözesan-Exerzitienhaus zu Neisse

"Von Jerusalem aus erfolgte eine rasche Ausbreitung des Ordens im Hl. Land und in Syrien (bis 1291), gleichzeitig auch in Süditalien, Südfrankreich und Spanien. Seit 1291 befand sich das Haupthaus des Ordens in Perugia (San Luca)." Dazu Bitte ich um exakte Quellenangabe!

"Der weibliche Zweig des Ordens, die Chorfrauen vom Heiligen Grab, besteht bis heute." Da man aber unter "Sepulchrinerinnen" folgendes liest: Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen (beispielsweise Einzelnachweisen) ausgestattet. Die fraglichen Angaben werden daher möglicherweise demnächst entfernt. Dazu Bitte ich um exakte Quellenangabe!

In Ihre Seite möchte ich nicht eingreifen - Vielleicht aktualisieren Sie sie lieber selbst? Liebe Grüße Hajo von Falkenstein (Diskussion) Hajo von Falkenstein