MORITZBURG nach Liste der Kulturdenkmale in Moritzburg (Sachsen)

Auer Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Gasthof (nur Hauptbau an der Straße) mit Holzvorbau, Pflasterung und Gästegarten mit großen Bäumen (Gartendenkmal) Großenhainer Straße 2
(Karte)
bez. 1824 ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, markanter Bau aus dem ersten

Viertel des 19. Jahrhunderts, bemerkenswerte wandfeste Ausstattung im Gastraum Im Gastraum hat sich noch eine weitgehend unveränderte Ausstattung aus den 1930er Jahren erhalten. Am überdachten rückwärtigen Ausgang zum Hof findet sich die Datierung 1824. Das hier vorhandene Treppengeländer stammt aus der gleichen Zeit wie das Interieur des Gastraumes. Daneben findet sich die noch die Ofenklappe eines alten Backofens.

09284322


Gartenhäuschen Großenhainer Straße 7
(Karte)
um 1880 Fertigteilhaus aus Holz, baugeschichtlich von Bedeutung

stand wohl vor Bau des Blauen Wunders (Vollendung 1893) in diesem Bereich

09284323

Boxdorf Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Dorfeiche mit steinerner Einfassung Bebelplatz -
(Karte)
gepflanzt 1798 ortsgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend 09282585


Transformatorenturm Bebelplatz -
(Karte)
um 1920 technikgeschichtlich von Bedeutung 09282594


Wohnstallhaus, Seitengebäude (Ausgedingehaus) und Hofmauer mit Pforte eines Bauernhofes Bebelplatz 17
(Karte)
bez. 1843 Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Auszugshaus Massivbau, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich

von Bedeutung Durchgang für Personen mit schönem originalen Türblatt. - Anwesen stand bis 2002 irrtümlich unter "Hauptstraße 17" in der Denkmalliste.

09282592


Erinnerungstafel am Giebel eines Bauernhauses Bebelplatz 23
(Karte)
1828 Erinnerungstafel an den großen Dorfbrand 1828,

ortsgeschichtlich von Bedeutung stand bis 2002 irrtümlich unter "Hauptstraße 23" in der Denkmalliste

09282593


Einfriedungsmauer Dresdner Straße -
(Karte)
18. Jh. ortsbildprägende Bruchsteinmauer, baugeschichtlich von Bedeutung 09282581


Gasthof mit Saalanbau, Holzlaubenbau und Terrasse sowie Einfriedung Dresdner Straße 2
(Karte)
nach 1670 ortsgeschichtlich von Bedeutung

Relieftafel mit Baum über dem Hauptportal. Ein neueres Schild mit Aufschrift "Privileg 1679" könnte Aufschluss über die Gründungszeit des Gasthofes geben. - Denkmalbegründung liegt vor.

09282578


Wohnhaus mit Einfriedung Dresdner Straße 8
(Karte)
um 1890 kleines Gründerzeitgebäude, Putzfassade mit Klinkergliederung,

baugeschichtlich von Bedeutung mit Klinker, Klinkerloggia.

09282580


Wohnhaus Dresdner Straße 24
(Karte)
1890er Jahre ehemals mit Gaststätte, Gründerzeitbau mit Eckturm, Putzfassade mit Klinkergliederung,

ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Eckturm. Heute Wohnhaus.

09282601


Taubenhaus Hauptstraße 5
(Karte)
Mitte 19. Jh. seltenes Taubenhaus aus Holz, wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung 09282589


Bauernhof mit Wohnstallhaus, winkelförmig angebauter Scheune, Seitengebäude entlang der Straße (Querbau) und Hofeinfahrt Hauptstraße 6
(Karte)
bez. 1833 landschaftstypischer Bauernhof, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich

von Bedeutung

09282586


Bauernhof mit Wohnstallhaus, winkelförmig angebauter Scheune und Hofmauer Hauptstraße 12
(Karte)
bez. 1855 Wohnstallhaus Putzbau mit

Zwillingsfenster im Giebel, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung stark umgebaut

09282588


Bauernhof mit Seitengebäude (Ausgedingehaus), Scheune und Stallgebäude Hauptstraße 22
(Karte)
nach 1828 landschaftstypische

Massivbauten, wirtschaftsgeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung

09282598


Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes sowie separater Keller Hauptstraße 27
(Karte)
bez. 1828 Putzbauten, Wohnstallhaus mit

Korbbogenportal, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

09282595


Hofmauer mit Pforte eines Bauernhofes Hauptstraße 29
(Karte)
nach 1828 Mauer aus Bruchsteinen, Rundbogenpforte, ortsbildprägend von

Bedeutung

09282596


Zollhaus mit winkelförmig angebautem Nebengebäude und Scheune Schulstraße 1
(Karte)
1781 Dendro, im Kern wohl älter Zollhaus Obergeschoss Fachwerk

verputzt, verkehrsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Lage

09282600


Wohnhaus Schulstraße 7
(Karte)
1920er Jahre baugeschichtlich von Bedeutung, mit Anklängen an den Art-Déco-Stil

verschiedene Gurtgesimse, Putzdekor, Art déco

09282602


Wohnhaus Schulstraße 10
(Karte)
nach 1828 schlichter Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung, ein

ländlicher Wohnbau

09282603


Schule (ohne mittleren Hofanbau) Schulstraße 27
(Karte)
bez. 1881 (Schule) repräsentatives Schulgebäude, betont durch Eingangsvorbau mit

Uhrturm, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 1907 vom Kötzschenbrodaer Architekten Rudolph entworfen, mit Ornamtentschmuck und schmiedeeisernem Treppengeländer

09282584


Winzerhaus Weinbergstraße 7
(Karte)
17. Jh. malerischer Fachwerkbau mit K-Streben und Erkern, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich

von Bedeutung hohes steiles Walmdach. Originale Haustür, Fenster teilweise verändert. Mit offenen Lauben und Erker.

09282582


Turmholländer Windmühlenweg -
(Karte)
bez. 1849 heute Aussichtsturm mit massiver steinerner Aussichtsplattform, baugeschichtlich und

technikgeschichtlich von Bedeutung Windmühlenturm bezeichnet 1849 im Schlussstein, 1839 Standort einer Bockwindmühle, bis 1887 in Betrieb, 1904 mit Zinnen verzierter steinerner Aufbau errichtet, 1992 Rekonstruktion, danach Aussichtsturm, Museum und Müllerstube, 2005 Innen- und Außensanierung, oberster Abschluss ist ein Zinnenkranz, Dach und Flügel fehlen, Mühle steht auf dem Gelände des Grundstücks: Kleiner Gallberg 1

09282583

Friedewald Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg mit den Einzeldenkmalen: Bahnhof Friedewald Bad (ehemals Bahnhof Dippelsdorf) (Obj. 09284910), Haltepunkt Friedewald (ehemals Haltepunkt Buchholz) (Obj. 09284916) sowie den Sachgesamtheitsteilen Trasse der Schmalspurbahn, Durchlässe (darunter gemauerte Bögen) und Teile der Stützmauer, Fernmelde-Freileitung (Karte) 1883-1884 verkehrs- und

technikgeschichtlich von Bedeutung Gem. Buchholz, Flstk. 105, 106, 107, 108, Gem. Dippelsdorf, Flstk. 404/1, 405/2, 459

09301069


Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg: Empfangsgebäude (mit Bahnhofsuhr), Schuppen, Bahnsteigbeleuchtung, Weichen und Signale (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09301069) Am Bahnhof 1
(Karte)
1883/1884 alte

Ortslage Dippelsdorf, das Empfangsgebäude ein gründerzeitlicher Ziegelbau, eisenbahngeschichtlich, technik- und baugeschichtlich von Bedeutung, Ortsteil Dippelsdorf (1940 mit Buchholz zum Ort Friedewald zusammengeschlossen)

09284910


Torpfeiler der Hofeinfahrt eines Bauernhofes Dorfstraße 4
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. alte Ortslage Dippelsdorf, mit ornamentaler Kämpferplatte,

kulturhistorisch von Bedeutung Wohnhaus bezeichnet 1878

09284911


Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude und Hofmauer Dorfstraße 7
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. alte Ortslage Dippelsdorf,

wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend

09284912


Villa mit Einfriedung Eduard-Bilz-Straße 15
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Fachwerkgiebel und

Holzveranda Holzbalkon, Holzveranda, Zierfachwerk

09284936


Villa Eduard-Bilz-Straße 27
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Fachwerkerker

Erker mit farbigem Bleiglasfenster

09284922


Villa Eduard-Bilz-Straße 28
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Fachwerkerker und Holzbalkon

Zierfachwerk, Eckerker

09284921


Villa mit Einfriedung Eduard-Bilz-Straße 38
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Gesprengegiebel und

Holzveranda Klinkergliederung, Bruchsteinsockel

09284915


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg: Wartehalle (Holz), Wasserpumpe und Bahnsteigbeleuchtung (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09301069) Friedewaldstraße -
(Karte)
Ursprung um 1895 verkehrs- und technikgeschichtlich

von Bedeutung

09284916


Stützmauer entlang der Straße Friedewaldstraße -
(Karte)
Ende 19. Jh. aus Bruchstein, ortshistorisch von Bedeutung, ortsbildprägend 09284920


Villa mit Gartenpavillon und Einfriedung Goethestraße 1
(Karte)
um 1908 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Haus im

Reformstil der Zeit um 1910 Villa mit Säulenstellungen, Gartenpavillon (4 Säulen) an Gartenecke, Bruchsteinsockel

09284931


Mietvilla mit Einfriedung Goethestraße 6
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Verandenvorbau

Balkons, Seitenausgang mit Säulenstellungen

09284932


Wohnhaus in offener Bebauung mit Einfriedung Gommlichstraße 7
(Karte)
Ende 19. Jh. im Landhausstil, baugeschichtlich von Bedeutung

Dachgaupen, zum Teil Fensterläden.

09284939


Einfriedungsmauern zu beiden Seiten der Straße, am nordwestlichen Ortsausgang und am südöstlichen Ortsausgang, hier auch als Begrenzung des Jämmchen-Teichs Großenhainer Straße -
(Karte)
19. Jh. alte Ortslage Dippelsdorf, ortsgeschichtlich

von Bedeutung, ortsbildprägende Bruchsteinmauern

09284908


Wohnstallhaus eines Bauernhofes mit Hofeinfahrt Großenhainer Straße 41
(Karte)
Anfang 19. Jh. alte Ortslage Dippelsdorf, verputzter Fachwerkbau,

ortsbildprägend, baugeschichtlich von Bedeutung

09284907


Wohnstallhaus, Scheune und Hofeinfahrt eines Dreiseithofes Großenhainer Straße 43
(Karte)
bez. 1809 alte Ortslage Dippelsdorf, Wohnstallhaus

Obergeschoss Fachwerk, Zeugnis bäuerlicher Lebens- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, ortsbildprägend, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude mit Stallanbau - vor 2011 abgebrochen

09284906


Seitengebäude (Wohnstallhaus), Scheune, Hofeinfahrt und Hofmauer eines Bauernhofes Großenhainer Straße 45
(Karte)
nach 1874 alte Ortslage

Dippelsdorf, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend Hofeinfahrt aus drei Granitpfeilern, das Haupthaus (auch ein Wohnstallhaus) baulich stark verändert, daher kein Denkmal

09284905


Wohnstallhaus und winkelförmig angebaute Scheune eines Zweiseithofes Großenhainer Straße 47
(Karte)
bez. 1874 alte Ortslage Dippelsdorf,

Wohnstallhaus mit hübschem Zwillingsfenster im Giebel, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend

09284904


Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes Großenhainer Straße 49
(Karte)
bez. 1874 alte Ortslage Dippelsdorf, geschlossen

erhaltener Bauernhof, zum Teil Fachwerkbauten, Zeugnis bäuerlicher Lebens- und Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung Seitengebäude mit originalen Fenstern, das zwischen Seitengebäude und Scheune liegende kleine Stallgebäude mittlerweile abgerissen (2007)

09284903


Gedenkstein Großenhainer Straße 55 (gegenüber)
(Karte)
nach 1909 alte Ortslage Dippelsdorf, Erinnerungsstein für den Gemeindevorstand Karl Reiche zum

Amtsjubiläum 1884-1909, ortsgeschichtlich von Bedeutung

09284902


Gasthof mit Saalanbau Großenhainer Straße 63
(Karte)
bez. 1905 alte Ortslage Dippelsdorf, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung,

stattliches Gründerzeitgebäude zum großen Teil originale Fenster. - Gasthof stand bis 2002 ohne Hausnummer in der Denkmalliste.

09284901


Villa Heinrich-Heine-Straße 3
(Karte)
um 1900 Gründerzeitbau mit wertvollem Innern, baugeschichtlich von Bedeutung

Oberlichter farbiges Glas

09284938


Villa mit Einfriedung (darin Torbogen und Eingangspforte) Heinrich-Heine-Straße 4
(Karte)
um 1900 Gründerzeitbau mit Holzbalkonen und

Fachwerkgiebel, baugeschichtlich von Bedeutung Zierfachwerk, Holzbalkons

09284937


Wohnhaus Heinrich-Heine-Straße 21
(Karte)
Ende 19. Jh. Gründerzeitbau mit Holzveranda und Fachwerkgiebel, baugeschichtlich von Bedeutung

Zierfachwerk, hölzerne Balkons.

09284934


Wegestein Heinrichstraße 2 (bei)
(Karte)
um 1890 verkehrshistorisch von Bedeutung

Material Sandstein, ca. 1 m hoch, quadratische Form mit Seitenlänge von je etwa 0,25 m, steht auf einem ca. 30 cm hohen Betonsockel, an den Kanten mit weißer Farbe senkrecht markiert, unmittelbar am Wanderweg von Radebeul nach Moritzburg, der über das Gelände des Gasthofes Buchholz führt, Inschriften auf der Vorderseite "Moritzburg" und "Lößnitz Grdatiert", darunter ein Posthorn und traubenartiger Zierat

09284933


Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges der Gemeinde Dippelsdorf Kötzschenbrodaer Straße -
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortshistorisch von

Bedeutung zwei ungeformte Steine mit Inschrift, von einer kleinen Anlage mit Bäumen und Hecken eingefasst, Dippelsdorf hat sich 1940 mit Buchholz zum Ort Friedewald zusammengeschlossen

09284968


Villa mit parkähnlichem Garten Kötzschenbrodaer Straße 9
(Karte)
1911 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Bau im Reformstil der Zeit zum 1910,

Anlehnung an den englischen Landhausstil Neuklassizismus des letzten Jahrhunderts, Säulenportikus

09284930


Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Bauernhofs, mit Hofmauer Kötzschenbrodaer Straße 47
(Karte)
bez. 1861 alte Ortslage Dippelsdorf,

Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend Hofmauer Bruchstein, zum Teil verputzt

09284900


Villa mit Einfriedung Kurhausstraße 9
(Karte)
Ende 19. Jh. Gründerzeitgebäude mit Ecktürmchen, baugeschichtlich von Bedeutung

Eckturm, am Haus hölzernes Eingangshäuschen mit farbigem Glas

09284927


Mietvilla und Hinterhaus Kurhausstraße 18
(Karte)
um 1900 Gründerzeitbau mit Fachwerkgiebel und Altanvorbau, baugeschichtlich von

Bedeutung Mittelrisalit mit Giebel (Zierfachwerk), davor Altan

09284928


Villa mit Einfriedung (Stützmauer) und Torbogen Prof.-von-Finck-Straße 4
(Karte)
1890er Jahre repräsentativer Gründerzeitbau, Putzfassade mit

Klinkergliederung und Fachwerkelementen, baugeschichtlich von Bedeutung, Zierfachwerk

09284925


Mietvilla Prof.-von-Finck-Straße 6
(Karte)
Ende 19. Jh. Gründerzeitbau mit Fachwerkgiebel und Holzveranda, baugeschichtlich von Bedeutung

Balkons, originale Eingangstür

09284924


Wohnhaus Prof.-von-Finck-Straße 9
(Karte)
1920er Jahre baugeschichtlich von Bedeutung, Einfamilienhaus im Heimatstil

Fensterläden, originale Fenster

09284926


Gartenpavillon Prof.-von-Finck-Straße 16
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung 09284917


Villa mit Einfriedung Prof.-von-Finck-Straße 23
(Karte)
um 1905 ein Bau mit Anklängen an den Jugendstil, baugeschichtlich von Bedeutung

polygonaler Verandavorbau, originale Fenster und Türen

09284923


Mietvilla mit Einfriedung Sachsenallee 7
(Karte)
um 1904 Gründerzeitgebäude, Putzbau mit Fachwerkelementen, baugeschichtlich von

Bedeutung

09284940

Moritzburg Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: ehemaliger Fohlenstall (heute Waldpension) nahe der Waldschänke und Einfriedungsmauer um den Fasanengarten (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) (Karte) um 1800 ortsgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der

Fasanerie am Großteich

09284487


Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg mit den Einzeldenkmalen: Bahnhof Moritzburg (Obj. 09283082) sowie den Sachgesamtheitsteilen Trasse der Schmalspurbahn, Durchlässe (darunter gemauerte Bögen) und Teile der Stützmauer Fehlender oder fehlerhafter Parameter NS Fehlender oder fehlerhafter Parameter EW (Karte) 1883/1884 verkehrs- und technikgeschichtlich von

Bedeutung Gem. Eisenberg, Flstk. 599/5, Gem. Moritzburg, Flstk. 883

09301071


Weinberghäuschen mit Weinbergmauern (Karte) 18. Jh. orts- und bauhistorisch von Bedeutung, Zeugnis des

jahrhundertealten Weinbaus der Meißner Elbregion

09284329


Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg mit den Einzeldenkmalen: Schloss Moritzburg (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284212), dem Hellhaus am Jagdstern im Alten Tiergarten (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284217), den Dardanellen am Großteich (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284215), den Moritzburger Teichen, Schlossteich, Großteich, Jägerteich, Schwanenteich, Mittelteich, Sophienteich, Unterem Altenteich, Oberem Altenteich, Fischerteich, Steingrundteich sowie Georgenteich (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284484), Leda- oder Venus-Brunnen (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284222), Hafenanlage mit Leuchtturm (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284214), Fasanenschlösschen (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284213), Wirtschaftshof (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284487, Fasanerie 1), Gondelschuppen (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284223, Fasanerie 3), Hofküche oder Forstamt (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284221, Fasanerie 4), Fasanenmeisterwohnhaus mit Wildbretkeller (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284220, Fasanerie 5), Ökonomiehof (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284218, Fasanerie 6), ehemaligem Wagenschuppen (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284219, Fasanerie 7), ehemaliger Reitbahn (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284491, Fasanerie 8), Waldschänke, davor wohl Standort eines Hegerhauses (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284216, Großen Fasanenstraße) sowie mit der Brücke zur Fasanerie (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284486, Großen Fasanenstraße), weiterhin dem Wohnhaus am Neuen Tiergarten (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284324, Kalkreuther Straße 1), dem Torwärterhaus am Alten Tiergarten (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284273, Radeburger Straße 1) sowie dem Zollhaus oder Jägerhaus am Jägerteich (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284327, Volkersdorfer Straße 25 ), zudem mit Schlossinsel einschließlich Parkanlage, Schlossgarten nördlich des Schlossteiches, Jagdstern sowie Fasanengarten (alles Gartendenkmale), der Fasanerie (Sachges (Karte) 15. Jh.-19. Jh. künstlerisch, geschichtlich, städtebaulich, wissenschaftlich, forst- und jagdgeschichtlich,

landschaftsgestaltend, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung, eine der bedeutendsten barocken Jagdpark und -schlossanlage Deutschlands

09301072


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Teichanlagen mit Altenteich (Oberer und Unterer/Niederer Altenteich), Fischerteich, Großteich (Ober-Großteich und Nieder-Großteich) mit zwei Inseln (Stern- und Eremiteninsel), Jägerteich, Johann-Georgen-Teich oder Georgenteich, Mittelteich, Schlossteich (Westlicher und Östlicher Schlossteich) mit Insel (Pavilloninsel), Schwanenteich, Sophienteich und Steingrundteich, an den Teichen zum Teil historische Teichständer (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) (Karte) um 1730 (Altenteich, Mittelteich, Schloßteich, Schwanenteich, ortshistorisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung, die Teiche sind prägender Teil der Kulturlandschaft

Moritzburg Unterer Altenteich: Flurstück 18, Oberer Altenteich: Flurstück 21, Fischerteich: Flurstück 115, Großteich: Flurstück 383, Jägerteich: Flurstück 113, Johann-Georgen-Teich: Flurstück 111, Mittelteich: Flurstück 16/1, Östlicher Schlossteich: Flurstück 2, Westlicher Schlossteich: Flurstück 4, Schwanenteich: Flurstück 58, Sophienteich: Flurstück 274, Steingrundteich: Flurstück 112

09284484


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Hellhaus im Alten Tiergarten, königlicher Jagdpavillon bzw. Belvedere auf ummauertem Podest mit Rampen und strahlenförmige Schneisenanlage (Jagdstern), die ursprünglich zur Parforcejagd diente (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) (Karte) 1725 (Jagdstern) künstlerisch,

baugeschichtlich und landschaftsgestaltend von Bedeutung, markantes spätbarockes, zum Klassizismus tendierendes Gebäude mit gestalterischem Anspruch, Beispiel der höfischen Alltagskultur im ausgehenden 18. Jahrhundert, der Jagdstern (Tiergarten) einer der frühesten dieser Art in Deutschland, wichtiger Teil der Kulturlandschaft Moritzburg



                                                                                                Seite 1 von 4

�Bauherr Graf Marcolini, nach Plänen von Johann Daniel Schade,

Im nordöstlichen Tiergarten auf dem sogenannten Hellberg gelegen, bildet das Hellhaus den Mittel- und Aussichtspunkt im 8-sternigen Schneisensystem, welches 1725 während der barocken Umbauphase des Schlosses unter Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen zum Zwecke der Parforcejagd angelegt worden war. Gleichzeitig bildete das Hellhaus den ersten point de vue des von August dem Starken selbst entworfenen 9-strahligen Schneisensystems, welches sich vom Altan des Speisesaales gen Osten eröffnete. Die sternförmige "Jagdspinne" als Nachahmung der französischen Mode der Parforcejagd, die von Ludwig XIV. favorisiert wurde, stellte eine der frühesten Anlagen in Deutschland dar. Das um 1725 errichtete Hellhaus stellte zunächst einen hölzernen Pavillon dar. Schramm spricht in seinem 1744 erschienen Reiselexikon bereits von einem Belvedere, von dessen Dach der Schwanenwärter bei den Parforcejagden mit Fahnen die Richtung des flüchtigen Wildes anzugeben hätte. In den Jahren 1775/76 wurde das heutige Hellhaus auf oktogonalem Grundriss errichtet. Dies geschah im Zusammenhang mit den Instandsetzungs- sowie Vergrößerungsarbeiten am Tiergartengelände sowie der Neuerbauung der Fasanerieanlage unter Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen, dem Urenkel August des Starken. Der Architekt war vermutlich, wie beim Fasanenschlösschen und dem Englischen Pavillon in Pillnitz, Johann Daniel Schade, Kondukteur am Dresdner Oberhofbauamt. In seiner Architektur- und Formensprache entspricht das Hellhaus der über Jahrzehnte am sächsischen Hof gepflegten Schule eines kühlen, an französischen Vorbildern orientierten Spätbarock mit Lisenenarchitekturen, sparsamer Ornamentik am Außenbau, Fenstertüren und Jalousien, usw. Die Farbfassung des Außenputzes war grün. Das Gebäude verfügt über zwei Geschosse, ein ausgebautes Dachgeschoss, sowie eine begehbare Dachplattform, die ursprünglich nur von einer Urnenvase (evangelische Schornstein?) geschmückt wurde. Die eisernen Brüstungsgitter stammen vermutlich aus der Zeit um 1900. In dieser Zeit muss das Dach verändert worden sein, die ovalen und Ochsenaugenfenster sowie die neuen Schornsteine wurden angelegt. Besonders beachtenswert ist die Aufteilung der Grundrisse bei einer Seitenlänge von 11 m im Quadrat, die jedoch durch die abgeschrägten Ecken verkleinert wirdatiert Im Erdgeschoss sind neben dem ovalen Treppenhaus acht winzige Räume mit drei- bzw. viereckigem Grundriss untergebracht. Das erste Obergeschoss verfügte über zwei dreieckige Räume und einen kleinen Saal, in dem das Jagdfrühstück eingenommen wurde. An den Abschrägungen befindet sich je ein Austritt oder Balkon mit filigranem, schmiedeeisernen Gitter. ursprünglich waren die Balkons wohl mit Steinbalustraden versehen. Im Dachgeschoss befanden sich wiederum sieben kleinere Kammern. Die Ausstattung des Hellhauses war sparsam. Im Erdgeschoss gab es vier Zimmer mit Eichenholzparkett, Gipsdecken und Papiertapeten von blauer, grauer, rosa und beiger Farbe. Zwei Zimmer waren gedielt und geweißt und hatten Stuckdecken. Die kleine Küche war sandsteingetäfelt. Im Obergeschoss hatte nur der Saal eine Ausstattung mit einer blauen Papiertapete. Er war mit Parkett ausgelegt und verfügte über einen Ofen mit eisernem Kasten. Die Möblierung bestand in einem ovalen Tisch mit zwölf Rohrlehnstühlen. (Inventar von 1816). Die kleinen Vorzimmer waren gedielt. Die sieben Zimmer im unteren Mansarddach waren durch Scheidewände aus Fachwerk getrennt, gedielt, geweißt und mit Stuckdecken versehen. Eine hölzerne Treppe führte hinauf zur Dachplattform. Die Außenanlage bestand in einer gepflasterten Terrasse, die durch die Abflachung des Berges erreicht worden war. Das Hellhaus war mit einer runden, brusthohen Bruchsteinmauer umgeben, die sich schneckenartig von der westlichen Auffahrt her emporzog. Unter der Terrasse verlaufen Luftzüge zum Schutz des Hausfußbodens vor Schwamm.

Margitta Coban-Hensel, Schloss Moritzburg

09284217


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Jagdforst mit Tiergarten (Alter Tiergarten mit Jagdstern und Hellhaus nördlich des Schlossteiches, Neuer Tiergarten westlich des Schlossteiches), mit altem Wege- und Grabensystem und Resten der ehemaligen Mauerumfriedung (Grenzmauern und Grenzsteine), mit Hoher Burg (Tunnel) im Neuen Tiergarten, mit Forsteinrichtungs-Erinnerungssteinen und Resten der Baulichkeiten des ehemaligen Futterplatzes (Rübenkeller) im Alten Tiergarten, sowie nahe des Schlossteiches ein Eiskeller im Alten Tiergarten, alle älteren Bogenbrücken (z. B. Straßenbrücke am Mittelteich über den Abfluss zum Frauenteich) aus Bruchstein oder Sandstein innerhalb der Kulturlandschaft Moritzburg (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) (Karte) 1730 (Alter Tiergarten) verkehrsgeschichtlich, forst- und jagdgeschichtlich,

landschaftsgestaltend, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung, wichtiger Teil der Kulturlandschaft Moritzburg Hohe Burg (Tunnel): Flurstück 266b, Forsterinnerungssteine: Flurstücke 381a, 381b (Forsterinnerungsstein I: Foto CI/29/12, CI/29/13: rechts: - gepflanzt 1804 - Schwerter - Angeschlagen 1906 links: - wieder Angebaut 1907 von Minkwitz /Forsterinnerungsstein II: Foto CI/29/15 - gepflanzt 1801/Forsterinnerungsstein III: Foto CI/29/16 - verwittert/Forsterinnerungsstein IV: Foto CI/29/17 - verwittert/Forsterinnerungsstein V: Foto CI/29/19, DF 707 155 - verwittert/Ruine Rübenkeller: Foto CI/29/18), Mauerumfriedung des Alten Tiergarten: Flurstück 381a und Foto CI/29/14, Eiskeller (Gewölbe aus Sandsteinquadern): Flurstück 381a

09284495


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Mauern der Dardanellen am Großteich, Kanal sowie zwei Torsäulen (zwischen dem Flurstück 560/10, Gemarkung Eisenberg und den Flurstücken 510, 813 und 93c, Gemarkung Moritzburg) (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) (Karte) nach 1770 ortshistorisch und

landschaftsgestaltend von Bedeutung

09284215


Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Schloss Moritzburg, kurfürstliches Jagdschloss (mit Kapelle und allem originalen Inventar), mit Freitreppen, Terrassen, Skulpturen, acht Teich- und Torhäusern, Südtor und -brücke, Nordtor und -brücke, der Schlossinsel mit Parkanlage und Stützmauern, Fahrdamm und Teichhäuschen an der Straßenkreuzung, mit zwei Postmeilensäulen an der Schlossauffahrt, dazu alle Skulpturen im gesamten Parkbereich, mit dem Schlossgarten nördlich des Teiches (dazu zwei Kavaliershäuser, Parkmauern mit drei Toren, Wirtschaftshof und Schlossgärtnerei), mit der Teichanlage (mit einem Teichständer in Sandstein, der Insel mit Pavillon und der Uferallee) (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) (Karte) 1542 ältester Bau künstlerisch, geschichtlich, städtebaulich, landschaftsgestaltend,

baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung, die Schlossanlage zählt zu den singulären Leistungen des sächischen Barock, bedeutendster Teil des Ensembles der Kulturlandschaft Moritzburg Jagdschloß. Das inmitten eines Teiches gelegene Schloß bildet das Zentrum einer ausgedehnten Kulturlandschaft des Friedewalds mit Jagdstern, Seen, Kanälen und Alleen und gehört wegen seiner markanten zentralbauartigen Erscheinung zu den singulären Leistungen des sächsischen Barock. Baugeschichte: Der Vorgängerbau, 1542–46 von Caspar Voigt von Wierandt für Herzog Moritz auf einer felsigen Landzunge des Mosebruchs erbaut, hat die Grundgestalt des Barockschlosses vorgeprägt: Er besaß vier runde Ecktürme mit Welschen Hauben, die durch Mauern miteinander verbunden waren. Im Zentrum lag das querrechteckige, von Süden nach Norden ausgerichtete Fürstenhaus mit östlich vorgestelltem Wendelstein, an die Umfassungsmauern im Osten und Westen innen angelehnt die Stallungen. 1582–84 schmückte Paul Buchner das Fürstenhaus mit Volutengiebeln. Unter Kurfürst Johann Georg II. errichtete Johann Albrecht Eckhardt nach Plänen von Wolf Caspar von Klengel 1661–72 eine stattliche Schloßkapelle. Der rechteckige, mit einem Welschen Dach und Dachreiter mit Laterne versehene Bau lag westlich des Fürstenhauses und war mit diesem durch einen Übergang verbunden. Gleichzeitig auch Erweiterungen des Ost- und Westflügels. Weitere Umbauten unter Johann Georg IV. Abnahme der Volutengiebel und Erhöhung des Fürstenhauses, neuer Treppenturm 1691– 94. Damals auch Anlage eines Jagdsterns im Friedewald westlich des Schlosses. Seit 1703 beschäftigte sich August der Starke mit Plänen für einen Umbau, unter den Entwürfen einer mit zentraler Mittelkuppel, andere (von Marcus Conrad Dietze) mit östlichem Ehrenhof und den Bau umgebender Terrasse inmitten einer Wasserfläche. Diese Ideen 1716 von Matthäus Daniel Pöppelmann aufgegriffen, wichtig dabei die Umorientierung der nun H- förmigen Anlage mit Ehrenhöfen nach Norden und Süden unter Bezug auf eine noch anzulegende Allee zur Residenz. Der Mittelbau sollte turmartig hervorgehoben werden. Verwirklichung nach neuen Plänen Pöppelmanns 1723–26, dabei die beiden südlichen Türme, westlich der Jägerturm, östlich der Amtsturm, um zwei Geschosse erhöht. Die beiden nördlichen Türme, der östliche Küchenturm und der westliche Backturm, nach Abbruch nördlich vom alten Standort neu errichtet, um die Symmetrie zur ostwestlichen Mittelachse zu erzielen. Als Gegenstück zur Kapelle wurde im Osten der Trakt des Speisesaals errichtet. 1727/28 illusionistische Architekturgliederung des Außenbaus und Ausgestaltung der Innenräume unter der Regie von Raymond Leplat unter Mitarbeit von Louis de Silvestre, Lorenzo Rossi und Giovanni Battista Grone, die Ledertapeten wohl von Pierre Mercier, die geschnitzten Hirschköpfe in verschiedenen Sälen aus der Werkstatt von Johann Christian Kirchner. Nach Ideen des Königs wurde das Schloß 1729–40 von einer quadratischen Terrasse umgeben, die im Süden und Norden über langgestreckte „Apparaillen“ erreichbar ist, diese in der Achse von Dämmen, die durch den 1730 angelegten Schloßteich auf das Schloß zuführen. An der Ost- und Westseite

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�durch den 1730 angelegten Schloßteich auf das Schloß zuführen. An der Ost- und Westseite Treppenanlagen. Die gesamte Schloßinsel mit Ufermauern befestigt, gärtnerisch gestaltet und mit acht kleinen Kavaliershäusern versehen. Der plastische Schmuck mit Figuren und Vasen von Johann Christian Kirchner und Johann Benjamin Thomae nie vollendet. Im Schloß Anlage der „Englischen“ Treppen vor dem Speisesaal und vor der Kapelle wohl nach Vorschlag Jean de Bodts 1729. Dieser seit 1731 neben Matthäus Daniel Pöppelmann, Zacharias Longuelune und Johann Christoph Knöffel vor allem mit der Vollendung der Gartenanlagen nördlich des Schloßteiches beschäftigt, hier 1739 Bau von vier zweistöckigen Kavalierhäusern. Gleichzeitig mit dem Schloßbau auch Veränderungen am westlich des Schlosses gelegenen Jagdstern mit Beginn eines Tunnelbaus durch die „Hoheburg“, einem Syenithügel (1729). Bereits um 1725 Anlage eines kleinen Jagdsterns um den „Hellenberg“ nordöstlich des Schlosses. Um 1725 Einrichtung der Fasanerie in der Achse östlich des Schlosses, der Bau eines eingeschossigen quadratischen Pavillons 1738/39, wohl von Johann Christoph Knöffel. Am Südufer des Großteichs 1728 ein Entenfang angelegt. An der Allee in Richtung Dresden wurden Handwerker in zweigeschossigen, im Grundriß quadratischen Häusern angesiedelt, zum Teil erhalten. Das Stallgebäude am Ende der Allee östlich vor dem Schloß 1733 unter Leitung von Johann Christoph Knöffel erbaut. Unter Kurfürst Friedrich August III. Umbau und Aufstockung des Fasanenschlößchens 1769–82 nach Plänen Johann Daniel Schades, daneben entstand 1775 das Garnhaus. Skulpturen, Brunnenanlage und Vasen als Endpunkt der Wasserachse zum Schloß von Carl Friedrich Schäfer 1777. Von ihm wohl auch die Delphinvasen östlich der Fasanerie, hier Hafen mit Mole und Leuchtturm, um 1780 wohl ebenfalls von Schade. Im Zusammenhang mit Wasserspielen und -jagden Anlage der „Dardanellen“, eines Mauerzugs mit Bastionen und Türmen hinter dem Großteich. Als Mittelpunkt des 1725 angelegten Jagdsterns 1776 Bau des Hellhauses, eines achteckigen Jagdpavillons wohl ebenfalls von Schade. Im 19. Jh. mehrere Renovierungen des Schlosses, insbesondere unter König Albert, um 1880/90. 1882 nach Abbruch des „Garnhauses“ Bau der Treppenanlage südlich des Fasanenschlößchens. Das Schloß nach dem 1. Weltkrieg (bis 1945) Wohnsitz Prinz Ernst Heinrichs, seither zum Teil museal genutzt, Einrichtung des Porzellanquartiers im Jägerturm 1927, des Bibliothek-Quartiers im Küchenturm 1928 und des Trink- Quartiers im Backturm 1934 unter Leitung von Erwin Hensler. Seit 1926/27 wird die Waldschänke am Fasanenschlößchen als Gaststätte genutzt. 1947 Einrichtung eines Barock-Museums im Schloß. Seit den 1960er Jahren laufend Restaurierungen, dabei auch Rekonstruktion der Außenfarbigkeit von Schloß und Fasanenschlößchen. Äußeres: Die Gesamtanlage in mehreren Stufen aufgebaut. Als untere ist die annähernd kreuzförmige Schloßinsel anzusehen, deren vordere Ecken durch eingeschossige Kavalierhäuschen betont werden. Das Bild der über dem Inselniveau in drei Ebenen errichteten Architektur wiederholt sich spiegelbildlich im Wasserspiegel des Teiches. Die zentralbauartige Erscheinung des Schlosses wird durch die Ausgewogenheit seiner Baumassen hervorgerufen, in ihrer Eigenart geprägt durch die vier runden Ecktürme mit ihren Hauben und Laternen, sie werden durch den sich in Süd-Nord-Richtung erstreckenden Mitteltrakt und acht Verbindungsflügel zusammengehalten. Der Kapelle im Westen ist der Speisesaaltrakt im Osten gegenübergestellt. Diesen vortretenden Baukörpern entsprechen halbrund ausschwingende Treppenanlagen an der das Schloß umgebenden Terrasse, während die Ehrenhöfe an der Nord- und Südseite durch die beiden „Apparaillen“ erschlossen werden. Im Unterschied zur differenziert gestuften und gestaffelten Gliederung der Baumassen ist die architektonische Gliederung äußerst einfach. Plastisch betont sind lediglich die Mittelachsen des Kernbaues mit rustiziertem Portal, darüber Balkon und Verdachungen über den Fenstern. Die schlichten Mauerflächen durch eingeschnittene Fenster und illusionistisch gemalte Architektur gegliedert: das Erdgeschoß genutet, die Mittelrisalite mit einer kompositen Pilasterarchitektur bemalt, sonst Felderungen, Grundfarbe weiß, die Architekturgliederungen ocker. Reizvoll die reich gegliederte Dachlandschaft mit dem Wechsel von Walmdächern über den rechteckigen Bauten und Hauben auf den runden Türmen, darüber laternenartige Schornsteine mit Haube und Wetterfahne. Eine Ausnahmestellung besitzt die Schloßkapelle: ihre Wände durch rundbogige Blenden gegliedert, darin Rechteck- und Ovalfenster, das Dach geschweift, der Dachreiter doppelgeschossig und von einer hohen Spitze bekrönt. Die das Schloß umgebende Terrasse in Sandstein mit Balustraden, die im Wechsel Figuren, Putten und Vasen tragen. Erhalten sind vier Piqueurs, 35 Putten und 37 Vasen (Originale teilweise im Lapidarium). Die Balustrade setzt sich an den „Apparaillen“ fort: an deren Anfang im Süden ein Paar das Jagdhorn blasende Piqueure, meisterhafte Skulpturen von Johann Christian Kirchner, der eine zeigt porträthafte Züge Augusts des Starken. Die Vasen von schöner Form mit Motiven der Jagd und des Fischfangs. Die Putten deuten auf verschiedene, ehem. beabsichtigte oder vorhandene Programme mit Darstellung der Elemente, Jahreszeiten, Erdteile und menschlichen Sinne, aber auch hier dominieren Jagdmotive. Die Skulpturen zumeist von hoher Qualität, Johann Christian Kirchner und Johann Benjamin Thomae zugeschrieben. Die Schloßinsel gärtnerisch gestaltet, ehem. in den Ecken geometrisch gegliederte Quadrate, an der Ufermauer eine Kastanienallee herumgeführt. Die acht Kavalierhäuschen eingeschossig mit Zeltdach. Die Ufermauern aus Sandstein, an den südlichen Ecken Jägerfiguren, die an der Südwestecke von Wolf Ernst Brohn 1660, die Figur an der Südostecke 19. Jh. Am Beginn des Zufahrtsdamms zur Schloßinsel stehen zwei kursächsische Post-Distanzsäulen. Im

                                                                                            Seite 2 von 7

�westlichen Teil des Schloßteiches kleine Insel mit kleinem Teehäuschen mit Mansarddach. Inneres: Die innere Einteilung entstand unter den Zwängen des barocken Umbaus der Renaissance-Anlage. Im Mittelteil Eingangshalle und mittlere Halle mit flachen Kreuzgratgewölben auf schlanken quadratischen Pfeilern, die nördliche Halle flachgedeckt. Seitlich der mittleren Halle führen schmale Übergänge zu je einem Treppenhaus mit beiderseits ansetzenden Treppenläufen. Im Obergeschoß in der Mitte der Anlage der schlichte Steinerne Saal, der durch zwei Geschosse reicht, südlich anschließend der Monströsensaal, nördlich der Billardsaal, an letztere beiderseits anschließend Fluchten von je drei Räumen. Zwischen den äußersten Räumen und den Türmen je ein kleines Treppenhaus. In der Mittelachse im Westen die Schloßkapelle, im Osten der Speisesaal. Die Kapelle ist ein schlichter rechteckiger Raum, dessen Wände und Muldengewölbe mit Stukkaturen geschmückt sind, die ausführenden italienischen Stukkateure Giovanni Materno, Domenico Galli und Antonio Trenello kamen aus Prag. In der Gewölbemitte das ovale Bild der Himmelfahrt Christi von Johann Fink, gemalt 1670. Die Längsseiten durch je einen hölzernen Prospekt ausgezeichnet, hinter dem sich zweigeschossige Räume befinden, an der Südseite die Sakristei und im Prospekt die Kanzel, im nördlichen eine Vorhalle, darüber der „Heerespaukerstand“, beides Werke des Hoftischlers Christoph Krockner, die in Grisaillemalerei ausgeführten biblischen Szenen von Christoph Thormehl. An der Ostseite der Kapelle Emporen mit geschwungener Brüstung eingebaut. Über der unteren, der sog. Kavaliersempore, die auf die Erbauungszeit zurückgeht, ein schlichter Logeneinbau von 1728 (Inschrift über dem östlichen Eingangsportal). Der nach Westen orientierte Altar stammt teils von 1672, teils von einer Umgestaltung 1746. Auf den evangelische Altar gehen der Stipes und die seitlichen Marmorsäulen zurück, das venezianische Altargemälde mit Darstellung der Himmelfahrt Maria, 16. Jh., wurde 1746 eingefügt, aus dieser Zeit auch der reich geschnitzte Rahmen von Elias Adam. Neben dem Altar steht die hervorragende Skulptur eines Christus an der Geißelsäule, aus Salzburger Marmor, 1725 von Balthasar Permoser. Der durch alle drei Obergeschosse reichende Speisesaal ein sehr schlichter, nur durch eine hohe Voute ausgezeichneter Raum. An der Westseite eine hölzerne, marmoriert bemalte Empore, seitlich Kamine mit Spiegeln und Stuckbekrönung. Den bedeutendsten Schmuck des urspr. auch als Ball- und Theatersaal genutzten Raums bildet eine Sammlung von kapitalen Hirschgeweihen auf schönen, von Johann Christian Kirchner und Johann Benjamin Thomae geschnitzten Köpfen. – Den Monströsensaal zieren abnorme Hirschgeweihe. Von besonderer Bedeutung die figürlich bemalten Ledertapeten mit Szenen aus dem Diana- Mythos: an der Westseite Diana und Apoll töten die Kinder der Niobe, an der Nordseite Diana und Endymion sowie das Bad der Diana, von Aktäon belauscht, an der Ostseite die Geschichte der Kallisto, einer Nymphe aus dem Gefolge der Diana. – Der gegenüberliegende Billardsaal ist mit Darstellungen höfischer Jagd- und Fischerfeste sowie der vier Jahreszeiten auf Leder ausgeschmückt. Der Anteil des Malers Louis de Silvestre an diesen Bildern wohl entscheidend, die überlieferte Beteiligung Lorenzo Rossis und Giovanni Battista Grones nicht verifizierbar. – In den an die Hauptsäle anschließenden „Quartieren“ Ledertapeten mit teils gepunztem, teils geprägtem Dekor, wohl aus der Werkstatt von Pierre Mercier. Die Ausstattung des Schlosses mit großenteils sächsischen Möbeln aus der Umbauzeit 1727/28, weiterhin eine große Anzahl von Öfen aus dem 18. und 19. Jh. (Dehio Sachsen I, 1996)


Schlossinsel mit Fahrdamm: Flurstück 1, Teich: Flurstücke 2 und 4, Teichhäuschen am Fahrdamm: Flurstück 3, Schlossgarten: Flurstück 42/1, Schlossgärtnerei: Flurstück 42/2, Uferweg an der Schlossgärtnerei: Flurstück 42/3

09284212


Wohnhaus Alte Dresdner Straße 2a
(Karte)
1920er Jahre baugeschichtlich von Bedeutung, ein Holzbau im Heimatstil

Holzfertigteilbauweise mit Fensterläden

09284232


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg: Empfangsgebäude, Güterschuppen, Wartehalle, Verladerampe, mechanisches Stellwerk, Formsignale und Schlüsseltafel (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301071) Am Bahnhof 1
(Karte)
1883/1884 ortsgeschichtlich, eisenbahngeschichtlich, verkehrsgeschichtlich und technikgeschichtlich

von Bedeutung

09283082


Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg mit den Einzeldenkmalen: Bahnhof Moritzburg (Obj. 09283082) sowie den Sachgesamtheitsteilen Trasse der Schmalspurbahn, Durchlässe (darunter gemauerte Bögen) und Teile der Stützmauer Am Bahnhof 1
Fehlender oder fehlerhafter Parameter NS Fehlender oder fehlerhafter Parameter EW (Karte)
1883/1884 verkehrs- und technikgeschichtlich von

Bedeutung Gem. Eisenberg, Flstk. 599/5, Gem. Moritzburg, Flstk. 883

09301071


Mietvilla mit Einfriedung Am Bahnhof 2
(Karte)
um 1880 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau

Seitenrisalit, zum Teil farbig glasierte Ziegel, Dachhäuschen, Sandsteingewände, Firstziegel

09283081


Wohnhaus Am Bahnhof 4
(Karte)
um 1920 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Bau im Heimatstil

Putzprofile

09284237


Villa mit Einfriedung Am Bahnhof 6
(Karte)
um 1910 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Bau im Reformstil der Zeit um 1910

Putznutungen, Oberlichter blaues Glas

09284236


Ehemalige Brüderanstalt der Inneren Mission (später als Kinderheim genutzt, heute verschiedene Einrichtungen des Diakonischen Werkes), mit verschiedenen Bauten: Haus 1 (Emil-Höhne-Straße 2), Haus 3 (Emil-Höhne-Straße 8), Haus 4 (Emil-Höhne-Straße 10), Haus 5 (Emil-Höhne-Straße 12), Haus 6 (Emil-Höhne-Straße 14), Haus 7 (August-Bebel-Straße 20), Haus 8 (August-Bebel-Straße 20 gegenüber), Haus 10 (Am Knabenberg -) und Schule (Haus 9, neben August-Bebel-Straße 20), mit parkähnlichem Gelände und Kastanienallee (Gartendenkmal) sowie Einfriedungsmauer (besonders zum Schwanenteich) Am Knabenberg -
(Karte)
1898 (Haus 3, 4, 5, 7, 8) ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitbauten und Bauten im

Heimatstil Häuser 3, 4, 5: Wohnhäuser um 1880, mit Sandsteingewänden, Klinkerblendbögen, Bruchsteinsockel. Haus 1: kleineres Wohnhaus mit Turm auf Dach, Dreiecksgiebeln und Fensterläden, um 1910. Haus 6: Haus mit Walmdach, um 1910. Häuser 7 und 8: mit weiten Dachüberständen, überputzte Klinkerblendbögen, zum Teil originale Fenster, 1880er Jahre. Schule (mit Uhr) um 1890.

09284321


Einfriedungsmauer entlang der Straße (um ein Neubaugebiet) August-Bebel-Straße -
(Karte)
18. Jh. ortsbildprägende Bruchsteinmauer,

bauhistorisch von Bedeutung

09284330


Ehemalige Brüderanstalt der Inneren Mission (später als Kinderheim genutzt, heute verschiedene Einrichtungen des Diakonischen Werkes), mit verschiedenen Bauten: Haus 1 (Emil-Höhne-Straße 2), Haus 3 (Emil-Höhne-Straße 8), Haus 4 (Emil-Höhne-Straße 10), Haus 5 (Emil-Höhne-Straße 12), Haus 6 (Emil-Höhne-Straße 14), Haus 7 (August-Bebel-Straße 20), Haus 8 (August-Bebel-Straße 20 gegenüber), Haus 10 (Am Knabenberg -) und Schule (Haus 9, neben August-Bebel-Straße 20), mit parkähnlichem Gelände und Kastanienallee (Gartendenkmal) sowie Einfriedungsmauer (besonders zum Schwanenteich) August-Bebel-Straße 12
(Karte)
1898 (Haus 3, 4, 5, 7, 8) ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitbauten und Bauten im

Heimatstil Häuser 3, 4, 5: Wohnhäuser um 1880, mit Sandsteingewänden, Klinkerblendbögen, Bruchsteinsockel. Haus 1: kleineres Wohnhaus mit Turm auf Dach, Dreiecksgiebeln und Fensterläden, um 1910. Haus 6: Haus mit Walmdach, um 1910. Häuser 7 und 8: mit weiten Dachüberständen, überputzte Klinkerblendbögen, zum Teil originale Fenster, 1880er Jahre. Schule (mit Uhr) um 1890.

09284321


Einfriedungsmauer auf den Grundstücken zum Schwanenteich August-Bebel-Straße 28; 30
(Karte)
18. Jh. ortsbildprägende Bruchsteinmauer,

baugeschichtlich von Bedeutung

09283108


Gestütsanlage: vier Flügel des Hofes (Schloßallee 1), Reithalle (mit geschwungenem Bohlenbinderdach), Wirtschaftsgebäude sogenannte Schmiede und Krankenstall, Haupteingang der Hofanlage (oberhalb des Traufgesimses Sandsteinbüsten von Hofnarr Fröhlich und Baron Schmiedel), Verwalterwohnhaus (August-Bebel-Straße 34) und Einfriedungsmauern (besonders zum Schwanenteich) August-Bebel-Straße 34
(Karte)
1733 weitgehend eine barocke

Anlage, errichtet durch den Architekten Johann Christoph Knöffel, mit originaler Ausstattung der Ställe, geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich, baugeschichtlich, regionalgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung Landgestüt, ehemals Hengstdepot. Zum Teil noch Holzträger in den Ställen. Die Reithalle mit Dach bis fast auf den Boden, Sockelmauer Bruchstein. Lange Schleppgaupen. Halle von Landbaumeister Barth 1837- 1839 errichtet. Schmiede kombiniert mit Ställen, Bedienstetenwohnungen und Wohnung des Landstallmeisters. zweigeschossig, Vollwalm mit Dachhäuschen (Fledermausgaupen). Im EG Rundbogenfenster. 1830er Jahre. Krankenstall mit Klinkergliederung an den Ecken, den Fenstern und Gesimsen. Bruchstein verputzt. Segmentbogenfenster. 2. Hälfte 19. Jh.

09283105


Ehemalige Posthalterei Bahnhofstraße 1
(Karte)
1834 lang gestreckter Putzbau, Kopfteile mit Mansarddach, ortsgeschichtlich und

baugeschichtlich von Bedeutung Breitgelagerter Bau mit Stallungen im Erdgeschoss Barocke Mansarddächer über dem rechten und dem linken Gebäudeteil. Zum Hof zu Lastenaufzug.

09283070


Wohnhaus, Seitengebäude (über winkelförmigem Grundriss) und Hofeinfahrt eines Dreiseithofes Bahnhofstraße 6
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. Massivbauten, Wohnhaus mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich von Bedeutung

Wohnhaus mit klassizistischem Walmdach. Baukörper 18. Jahrhundert. Segmentbogentür. Stallgebäude mit Sandsteingewänden.

09283072


Villa mit Einfriedungsmauer und Toreinfahrt Bahnhofstraße 8
(Karte)
um 1905 schlichter Bau im frühen Heimatstil, baugeschichtlich von

Bedeutung

09283073


Villa (Nr. 10) mit Einfriedungsmauer (Nr. 10/10a) Bahnhofstraße 10; 10a
(Karte)
um 1920 ein Bau im Heimatstil mit Klinkerfassade und steilem

Satteldach, baugeschichtlich von Bedeutung Backsteinbau

09283074


Mietvilla mit Einfriedung Bahnhofstraße 12
(Karte)
um 1900 repräsentatives Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung

Hölzerner Dachüberstandatiert Angebautes Eingangshäuschen. Mittelrisalit. Einfriedung Bruchsteinmauer mit Ziergitter.

09283075


Wohn- und Atelierhaus, mit allen Gebäudeteilen, Einfriedung und Pforte (Torbogen) Bahnhofstraße 17
(Karte)
1902 Wohn- und Atelierhaus

des Malers Alfred Mailick (1869-1946, bis 1906 Meilick), Vater des Malers Erik Mailick (1907-1990), ein malerischer Bau im Landhaus- und Heimatstil, Architekt: Richard Riemerschmid, München, künstlerisch, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung Anlage verwinkelt, Sandsteinbossierungen an den Ecken und um die Fenster, Holzelemente, Verschieferungen

09284229


Gasthof mit Anbau Bahnhofstraße 22
(Karte)
1860er Jahre ein Bau mit Anklängen an den Schweizerstil, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von

Bedeutung Hauptbau Schweizerhausstil. Fachwerk des Anbaus mit farbigem Glas mit reich gesprossten Fenstern.

09283080


Villa mit Einfriedung Bahnhofstraße 26
(Karte)
1870er Jahre baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeithaus mit Anklängen an den

Schweizerstil Mittelrisalit, hölzernes Eingangshäuschen

09284228


Einfriedungsmauer entlang der Straße Bergstraße -
(Karte)
18. Jh. ortsbildprägende Bruchsteinmauer, baugeschichtlich von Bedeutung 09301096


Dreiseithof mit Wohnstallhaus, Scheune, Seitengebäude, Hofeinfahrt, dazu Wohnhaus (Auszüglerhaus) an der Schulstraße und Friedenseiche sowie Einfriedungsmauer des Grundstücks an der Bergstraße und der Schulstraße Bergstraße 9
(Karte)
17. Jh. Wohnstallhaus eines der ältesten Fachwerkbauten im Ort (Thüringer-Leiter-Fachwerk und

Kopfstreben), geschlossen erhaltene Hofanlage, sozialgeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

09284269


Transformatorenhäuschen Bergstraße 10 (vor)
(Karte)
nach 1910 technikgeschichtlich von Bedeutung 09284244


Wohnhaus Brauhofstraße 2
(Karte)
bez. 1861 eingeschossiger Massivbau, wohl ein Tagelöhnerhaus oder Armenhaus, sozialgeschichtlich und

baugeschichtlich von Bedeutung

09284318


Wohnstallhaus eines Dreiseithofes sowie Einfriedungsmauer an der Schließerstraße Brauhofstraße 7; 9
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. gründerzeitlicher

Massivbau, baugeschichtlich von Bedeutung Seiten- und Wirtschaftsgebäude abgebrochen, ebenso abgebrochen der Stallanbau am Wohnstallhaus

09284316


Wohnhaus eines Bauernhofes sowie Einfriedungsmauer mit Tor zum Dorfteich und zur Schließerstraße Brauhofstraße 13
(Karte)
1801 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09284315


Ehemalige Brüderanstalt der Inneren Mission (später als Kinderheim genutzt, heute verschiedene Einrichtungen des Diakonischen Werkes), mit verschiedenen Bauten: Haus 1 (Emil-Höhne-Straße 2), Haus 3 (Emil-Höhne-Straße 8), Haus 4 (Emil-Höhne-Straße 10), Haus 5 (Emil-Höhne-Straße 12), Haus 6 (Emil-Höhne-Straße 14), Haus 7 (August-Bebel-Straße 20), Haus 8 (August-Bebel-Straße 20 gegenüber), Haus 10 (Am Knabenberg -) und Schule (Haus 9, neben August-Bebel-Straße 20), mit parkähnlichem Gelände und Kastanienallee (Gartendenkmal) sowie Einfriedungsmauer (besonders zum Schwanenteich) Emil-Höhne-Straße 2; 8; 10; 12; 14
(Karte)
1898 (Haus 3, 4, 5, 7, 8) ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Gründerzeitbauten und Bauten im

Heimatstil Häuser 3, 4, 5: Wohnhäuser um 1880, mit Sandsteingewänden, Klinkerblendbögen, Bruchsteinsockel. Haus 1: kleineres Wohnhaus mit Turm auf Dach, Dreiecksgiebeln und Fensterläden, um 1910. Haus 6: Haus mit Walmdach, um 1910. Häuser 7 und 8: mit weiten Dachüberständen, überputzte Klinkerblendbögen, zum Teil originale Fenster, 1880er Jahre. Schule (mit Uhr) um 1890.

09284321


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Fasanenschlösschen (mit benachbartem Fasanengehege), mit Fasanengarten und Felsterrassen mit Pflanzen- und Tierplastiken (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie -
(Karte)
1769-1782 künstlerisch, geschichtlich, städtebaulich, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und

kunstgeschichtlich von Bedeutung, hübscher Barockbau mit gärtnerisch gestalteter Umgegend, die Räume im Innern größtenteils in Rokokoformen, das Fasanenschlösschen ist Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich

09284213


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Hafenanlage in Fortsetzung der Ostachse des Fasanenschlösschens mit Anlegestelle sowie vier von Delphinen geschmückten Sandsteinvasen, Steinbänken und Mole mit Leuchtturm (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie -
(Karte)
um 1780 künstlerisch, geschichtlich,

städtebaulich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich Flurstück 383: Kanal

09284214


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Historische Wildgehegeanlage (Tiergartenmauer mit Toren) der Fasanerie sowie ehemalige Fasanenremisen (Grundrisse) (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie -
(Karte)
1769-1790 orts- und wirtschaftshistorisch von Bedeutung, Teil des

Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich Wildgehegemauern: 65/1, 81, 364, 365

09284488


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Brunnen mit Grotte und Skulpturen (Venus mit Schwänen oder Leda mit dem Schwan), Beginn der geplanten Wasserachse bis zum Schloss, zwei Brunnenbecken von sechs Vasen umgeben, zwei Kanalabschnitte, Sichtachse bis zum Schloss Moritzburg (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie -
(Karte)
1777 künstlerisch, städtebaulich, baugeschichtlich, landschaftsgestaltend

und kunstgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich Flurstück 349: Kanal

09284222


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: ehemaliger Fohlenstall (heute Waldpension) nahe der Waldschänke und Einfriedungsmauer um den Fasanengarten (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie 1
(Karte)
um 1800 ortsgeschichtlich und bauhistorisch von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der

Fasanerie am Großteich

09284487


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: ehemaliger Gondelschuppen (heute Wohnhaus) und Pavillonscheune des Hafens, benachbart ein weiterer Gondelschuppen (an der Mauer des Fasanengartens) - (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie 3
(Karte)
um 1780 künstlerisch, geschichtlich, städtebaulich,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich

09284223


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: ehemalige Hofküche (später Forstamt) mit separatem Brunnen- oder Bornhaus sowie Bruthäuser, Spaliergarten und Voliere (Nebengebäude der Fasanerie) (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie 4
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. geschichtlich, städtebaulich, baugeschichtlich,

wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich die Hofküche ein langgestreckter Bau, Kopfbau ehemals von oktogonalem Türmchen mit Zeltdach bekrönt

09284221


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Wohnhaus mit zwei Seitenflügeln sowie separat liegende Wildbretkeller (Keller mit Kellergewölbe) und Nebengebäude der Fasanerie (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie 5
(Karte)
um 1780 geschichtlich, städtebaulich, baugeschichtlich,

wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich das Fasanenmeisterwohnhaus ein langer Bau mit kurzen Seitenflügeln, später als Forstmeisterwohnung genutzt, im Inneren haben sich originale Wandfassungen aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts erhalten, qualitätvolle Malereien, sollen mit jenen im Fasanenschlösschen vergleichbar sein

09284220


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Ökonomiegebäude und Pferdeställe einer vierseitig geschlossenen Hofanlage (zum Teil Ruine) (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie 6
(Karte)
18. Jh. geschichtlich,

städtebaulich, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich Flurstück 371/1: Pferdeställe, Flurstück 370 und 372: Ökonomiegebäude

09284218


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Ehemaliger Wagenschuppen, heute Wohnhaus (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie 7
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. geschichtlich, städtebaulich, baugeschichtlich und

ortsgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich

09284219


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Reitbahngebäude mit Strohscheune und drei kleinen, massiven Schuppen (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Fasanerie 8
(Karte)
1769-1790 geschichtlich, städtebaulich,

baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich

09284491


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Brücke über den Kanal zum Fasanenschlösschen (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09301072) Große Fasanenstraße -
(Karte)
1769-1790 künstlerisch, baugeschichtlich und

verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, ein barockes Bauwerk, Teil des Denkmalensembles der Fasanerie am Großteich Sandsteinquader

09284486


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Ehemals Teil eines Fohlenstalls und Torwärterhaus (noch davor stand hier wohl ein Hegerhaus), heute Gasthaus und Hotel, mit Einfahrtspfeilern, dazu Jagdfries „Jägerzug zu Fastnacht“ aus dem Jahre 1609 von Daniel Bretschneider dem Älteren als festes Interieur (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09301072) Große Fasanenstraße -
(Karte)
um 1800 (Fohlenstall) ortsgeschichtlichen und

baugeschichtlichen, in Teilen künstlerischen und landschaftsgestaltenden von Bedeutung, Teil des Denkmalensembles Fasanerie am Großteich Nach 1945 wurde die Waldschänke lange Zeit von der Sowjetischen Armee genutzt und war der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Vont 1968-1968 ist sie dann als HO-Hotel und Gastätte saniert und erweitert worden. Seitdem zeigt der historische Bau einen östlichen Anbau, der einen Innenhof umschließt. Aus dieser Zeit stammt auch die kleine, zurückgesetzte Verlängerung nach Süden. Der Leiter der Entwurfsgruppe war Raimund Adam vom VEB Baureparatur Dresden-Landatiert Bereits 1966 hatte der, in der Bauabteilung des Instituts für Denkmalpflege, Arbeitsstelle Dresden tätige, bekannte Dresdner Architekt Herbert Schneider (1903-1970), vor allem Ansichtszeichnungen als Vorschläge zugearbeitet. Seine Vorschläge wurden dann auch berücksichtigt. Im November 2013 erfolgte die Übernahme des Jagdfrieses „Jägerzug zu Fastnacht“, 1609 von Bretschneider der Ältere, Daniel als festes Interieur in die Waldschänke (Daniel Bretschneider der Ältere (~1550 – nach 1625)).

09284216


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: Wohnhaus (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Kalkreuther Straße 1
(Karte)
um 1890 städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Gesprengegiebel

und Zierfachwerk Fensterläden, Dachüberstand

09284324


Wartehäuschen (ehemals mit Toiletten), bauliche Einheit mit Käthe-Kollwitz-Platz 2 Käthe-Kollwitz-Platz -
(Karte)
1930er Jahre ein Heimatstilbau,

ortsentwicklungsgeschichtlich und platzbildprägend von Bedeutung gehörte zum Grundstück Gasthaus "Deutsches Haus"/Sparkasse

09284252


Ehemaliges Gasthaus (später Sparkasse, heute »Haus des Pferdes«), mit Einfriedungsmauer und seitlicher Pergola Käthe-Kollwitz-Platz 2
(Karte)
1930er Jahre ein Putzbau im Heimatstil der 1930er Jahre, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung

Originale Fenster, originale Haustür

09284251


Wohnhaus Käthe-Kollwitz-Platz 3
(Karte)
bez. 1825 schlichter Putzbau mit Korbbogenportal, in platzbildprägender Lage, städtebaulich und

baugeschichtlich von Bedeutung, ein ländlicher Wohnbau im Schlussstein bezeichnet 1825

09284249


Einfriedungsmauer entlang der Straße, zwischen den Nr. 22 und Nr. 26 mit Brücke über den Bach Marche, einschließlich Brüstung Kötzschenbrodaer Straße -
(Karte)
18. Jh. ortsbildprägende Bruchsteinmauer, baugeschichtlich und vor allem

landschaftsgestalterisch von Bedeutung Die im Verlauf der Kötzschenbrodaer Straße liegende und über die Marche führende Brücke mit kleiner Brüstung ist gestalterischer Bestandteil des eindrucksvollen und als Kulturdenkmal erfassten Mauerzuges zwischen den Nrn. 22 und 26 der genannten Straße. Als Teil eines der für Moritzburg charakteristischen Mauerzüge ist die Brücke ortsgeschichtlich bedeutendatiert Dabei entfaltet sie auch einen besonderen landschaftsgestalterischen Reiz. Abgesehen davon erscheint sie als erhaltenswertes Verkehrsbauwerk ihrer Zeit. Auf einem Meilenblatt von 1801 ist ein System von wegebegleitenden Mauerzügen im Ort zu erkennen. Die hier zu beurteilende Anlage könnte also bereits aus dem späten 18. Jahrhundert stammen, wahrscheinlicher ist eine Entstehungszeit um die Mitte des 19. Jahrhunderts.

09301203


Wohnhaus, Scheune und Hofmauer eines Bauernhofes Kötzschenbrodaer Straße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Gehöft teilweise in Fachwerkbauweise,

wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Ein zum Hof gehörendes eingeschossiges Seitengebäude wurde mit Genehmigung im Jahre 2010 abgerissen.

09284265


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Dreiseithofs sowie Hofmauer Kötzschenbrodaer Straße 3
(Karte)
um 1800 Wohnstallhaus ein Fachwerkbau,

baugeschichtlich von Bedeutung heute Orgelbau Rühle

09284266


Wohnhaus (über winkelfömigem Grundriss), Seitengebäude und ehemalige Wildbretkeller auf der gegenüberliegenden Straßenseite Kötzschenbrodaer Straße 4
(Karte)
18. Jh. beide Gebäude Obergeschoss Fachwerk verbrettert, ortsgeschichtlich

und baugeschichtlich von Bedeutung

09284227


Seitengebäude eines Bauernhofes Kötzschenbrodaer Straße 16
(Karte)
um 1800 verbretterter Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung

im EG ruinös, Giebel verbrettert

09284267


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Bauernhofes Kötzschenbrodaer Straße 21
(Karte)
bez. 1895-1896 einfache Putzbauten, baugeschichtlich

von Bedeutung Seitengebäude Obergeschoss verbrettert

09284313


Wohnstallhaus mit Scheune (im Winkel angebaut) und Hofmauer eines Bauernhofes Kötzschenbrodaer Straße 22
(Karte)
um 1850 schlichte,

ortsbildprägende Putzbauten, baugeschichtlich von Bedeutung

09284304


Wohnstallhaus eines Bauernhofes Kötzschenbrodaer Straße 24
(Karte)
bez. 1903 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit

Fachwerkgiebel Klinkerverblendungen

09284305


Wohnstallhaus und Scheune (im Winkel angebaut) sowie Hofeinfahrt eines Dreiseithofes Kötzschenbrodaer Straße 26
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. teilweise in

Fachwerkbauweise, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

09284306


Seitengebäude eines Dreiseithofes, dazu Hofeinfahrt und Reste der Hofmauer Kötzschenbrodaer Straße 30
(Karte)
18. Jh. ein Fachwerkbau,

baugeschichtlich von Bedeutung Hofeinfahrt mit drei Granitpfeilern

09284307


Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes, dazu Hofeinfahrt und Hofmauer zur seitlichen Gasse Kötzschenbrodaer Straße 32
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. geschlossen erhaltene Hofanlage, das Hauptgebäude ein gründerzeitlicher Putzbau mit

Zwillingsfenster im Giebel, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung,

09284308


Wohnstallhaus, Hofeinfahrt und Hofmauer eines Zweiseithofes Kötzschenbrodaer Straße 38
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ein verbretterter Fachwerkbau,

baugeschichtlich von Bedeutung

09284310


Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Kötzschenbrodaer Straße 46
(Karte)
19. Jh. Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verkleidet,

baugeschichtlich von Bedeutung

09284312


Feldscheune Kötzschenbrodaer Straße 48
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. wirtschaftshistorisch und landschaftsgestaltend von Bedeutung

erfasst unter der Anschrift: Am Luchsberg -

09284253


Wohnhaus und Scheune eines Zweiseithofes Kötzschenbrodaer Straße 54
(Karte)
um 1800 ortsbildprägende Hofanlage, Wohnhaus Obergeschoss

Fachwerk, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

09284314


Einfriedungsmauer entlang der Straße Markt -
(Karte)
18. Jh. ortsbildprägende Bruchsteinmauer, baugeschichtlich von Bedeutung 09301201


Wohnhaus mit zwei flankierenden Nebengebäuden und Hofmauer zum Markt und zur Auerstraße Markt 1
(Karte)
bez. 1700 schlichter

Barockbau, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung ein Nebengebäude Fachwerk verbrettert, wohl Wohnhaus der zum Pagendienst befohlenen Kadetten, bezeichnet 1700 in Eisentafel über der Tür, mit Krone und Insignien

09284225


Wohnhaus und Hofmauer Markt 4
(Karte)
um 1850 Putzbau mit aufwendiger Giebelgestaltung, baugeschichtlich von Bedeutung, ein

ländlicher Wohnbau Giebel mit Eckquader-Putzgliederung

09284263


Wohnhaus mit angebautem Nebengebäude und Einfriedung Markt 6
(Karte)
um 1700 baugeschichtlich von Bedeutung, verbretterter

Fachwerkbau großes Walmdach

09284262


Gasthof mit Saalanbau einschließlich der gesamten nach drei Seiten geschlossenen Hofanlage, mit Hofeinfahrtspfeilern und großer Hofmauer, Gartenanlage, Brunnen und Teich Markt 9
(Karte)
ab 1675 der Hauptbau ein

Fachwerkbau, ein Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

09284260


Villa mit parkähnlichem Garten Markt 11
(Karte)
Ende 19. Jh. ein Gründerzeitbau mit Rundturm in der Seitenansicht, Anklänge an den

Schweizerstil, baugeschichtlich von Bedeutung Bau mit Holzbalkons, hölzernem Eingangshäuschen und Treppenturm

09284257


Wohnhaus mit Einfriedung Markt 15
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung

Einfriedung als Ziergitter

09284256


Drei Wohnhäuser (Nr. 17b an der Meißner Straße) Markt 17; 17a; 17b
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Nummer 17b ein verbretterter Fachwerkbau, städtebaulich

und baugeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend nahe dem Schlossteich der zurückgesetzte Bau an der Meißner Straße Nummer 17b mit originaler Haustür, Markt 17: Flstk. 39/4, Markt 17a: Flstk. 39/3, Markt 17b: Flstk. 39/5, kein Denkmal das angebaute Einfamilienhaus der 1930er Jahre Meißner Straße 1a, Flstk. 39/2

09284255


Wohnhaus, mit Toreinfahrt (Bär aus Sandstein auf einem Torpfeiler) und kleinem Turm neben dem Wohnhaus sowie Hofmauer Markt 24
(Karte)
um 1750 ein Fachwerkbau nahe dem Schlossteich, städtebaulich und baugeschichtlich

von Bedeutung

09284254


Einfriedungsmauer entlang der Straße Meißner Straße -
(Karte)
18. Jh. ortsbildprägende Bruchsteinmauer, baugeschichtlich von Bedeutung 09301200


Villa mit Einfriedung und Wasserturm des benachbarten Sächsischen Landgestüts auf dem Grundstück Meißner Straße 1
(Karte)
bez. 1904 baugeschichtlich von Bedeutung, ein Haus mit neobarocken Anklängen, der Wasserturm

technikgeschichtlich von Bedeutung halbrunde, verglaste Loggia, mit Balusterbrüstung. Originale Fenster und Fensterläden, Türen. Schlussstein bezeichnet 1904.

09284326


Gestütsanlage: Hauptstallgebäude, zwei kleinere Stallgebäude, Toreinfahrt zum Grundstück und Einfriedungsmauern um das Grundstück (besonders an der Meißner Straße und an der Auerstraße) sowie der Wasserturm der Anlage (auf dem Grundstück Meißner Straße 1 - siehe dort) Meißner Straße 3; 3a
(Karte)
bez. 1915 geschichtlich und

baugeschichtlich von Bedeutung, eine neobarocke Anlage viele verschiedene Dreiecksgiebel, nachträgliche Fenstereinbrüche, mit Boxen, Haupttor Schlussstein mit Krone (bezeichnet), Einfahrt mit drei gemauerten Pfosten mit Kugeln

09284261


Hauptbau (mit Käthe-Kollwitz-Gedenkstätte), winkelförmig angebautes Nebengebäude (Pavillon) sowie Straßenwärterhaus (heute Café), dazu der separate Bergkeller an der Straße und die Einfriedungsmauer des Grundstücks Meißner Straße 7
(Karte)
nach 1800 Hauptbau schlichter Putzbau mit Turm, Straßenwärterhaus mit verbrettertem Fachwerk,

geschichtlich, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, Sterbehaus der Malerin und Grafikerin Käthe Kollwitz (1867-1945) Treppenturm am Hauptbau, Keller vielleicht für Wildbretlagerung

09284325


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: ehemaliges Torwärterhaus (Wohnstallhaus) mit einer im Winkel angebauten Scheune (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Radeburger Straße 1
(Karte)
um 1870 Torwärterhaus Putzbau,

Fachwerkscheune, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung

09284273


Wohnstallhaus Roßmarkt 3
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung

Fachwerk aufgebrettert

09284271


Wohnhaus Roßmarkt 4
(Karte)
um 1800 ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich von Bedeutung 09284274


Wohnhaus Roßmarkt 5
(Karte)
um 1800 ländliches Wohnhaus, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung 09284275


Wohnhaus mit Seitengebäude und Einfriedung Roßmarkt 7
(Karte)
2. Hälfte 18. Jh. schlichter Barockbau, Seitengebäude in Fachwerkbauweise,

baugeschichtlich von Bedeutung

09284276


Wohnhaus Roßmarkt 9
(Karte)
18. Jh. verputzter Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09284300


Wohnhaus Roßmarkt 13
(Karte)
bez. 1736 ländliches Wohnhaus mit strebenreichem Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von

Bedeutung

09284301


Wohnhaus eines Bauernhofes Roßmarkt 17
(Karte)
nachträglich bez. 1756 verbretterter Fachwerkbau, baugeschichtlich von Bedeutung

Bezeichnung neu

09284303


Einfriedungsmauer entlang der Straße Schloßallee -
(Karte)
18. Jh. ortsbildprägende Bruchsteinmauer, baugeschichtlich von Bedeutung 09301202


Allee (Gartendenkmal) Schloßallee -
(Karte)
angelegt 1726/1727 in der Barockzeit angelegte Sichtachse auf Schloss Moritzburg, ortsbildprägend und

landschaftsgestaltend von Bedeutung Flurstücke der Gemarkung Eisenberg, Straße Schloßallee: 583/1, 583/3, 642/1 (die anderen Flurstücksnummern sind die Gehwege), Flurstück der Gemarkung Moritzburg: 120, zum weiteren Verlauf der Allee siehe auch Ortsteil Reichenberg, Dresdner Straße - (Objekt 09284982)

09301097


Gestütsanlage: vier Flügel des Hofes (Schloßallee 1), Reithalle (mit geschwungenem Bohlenbinderdach), Wirtschaftsgebäude sogenannte Schmiede und Krankenstall, Haupteingang der Hofanlage (oberhalb des Traufgesimses Sandsteinbüsten von Hofnarr Fröhlich und Baron Schmiedel), Verwalterwohnhaus (August-Bebel-Straße 34) und Einfriedungsmauern (besonders zum Schwanenteich) Schloßallee 1
(Karte)
1733 weitgehend eine barocke

Anlage, errichtet durch den Architekten Johann Christoph Knöffel, mit originaler Ausstattung der Ställe, geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich, baugeschichtlich, regionalgeschichtlich und kunstgeschichtlich von Bedeutung Landgestüt, ehemals Hengstdepot. Zum Teil noch Holzträger in den Ställen. Die Reithalle mit Dach bis fast auf den Boden, Sockelmauer Bruchstein. Lange Schleppgaupen. Halle von Landbaumeister Barth 1837- 1839 errichtet. Schmiede kombiniert mit Ställen, Bedienstetenwohnungen und Wohnung des Landstallmeisters. zweigeschossig, Vollwalm mit Dachhäuschen (Fledermausgaupen). Im EG Rundbogenfenster. 1830er Jahre. Krankenstall mit Klinkergliederung an den Ecken, den Fenstern und Gesimsen. Bruchstein verputzt. Segmentbogenfenster. 2. Hälfte 19. Jh.

09283105


Wohnhaus mit zwei flankierenden Nebengebäuden Schloßallee 2
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. ländliches Wohnhaus, schlichter Barockbau,

baugeschichtlich von Bedeutung Walmdach mit Gaupen, originale Haustür

09284243


Ehemaliges Gerichtsgebäude (heute Restaurant) mit seitlichem Anbau, weiterhin Toranlage, Einfriedung und Stützmauer zur Schloßallee und zur August-Bebel-Straße sowie Garten mit altem Baumbestand Schloßallee 3
(Karte)
nach 1730 markantes historistisches Gebäude des 19. Jahrhunderts mit Neorenaissanceelementen, im Kern

möglicherweise älter, von baugeschichtlicher und ortsgeschichtlicher Bedeutung Hauptbau breitgelagert mit Dachhäuschen. Neurenaissancegiebel, Sandsteingewände, ursprüngliche Putzgliederung noch an Rückseite erkennbar, Innen Entlastungsbögen. Schöne Messingtürklinken und - beschläge.


Aus der Objektakte im Landesamt geht hervor, dass der längsrechteckige Hauptbau nach 1730 als Amtsgericht entstanden sein soll. Sein heutiges Erscheinungsbild mit Giebeln und geputzten Eckbetonungen in Anlehnung an die Deutsche Renaissance stammen von einem Umbau des Jahres 1886. Die Nebengebäude im hinteren Teil sind, nach ihrer Gestaltung urteilend, um 1930 entstanden. In der Zeit nach 1945 diente das Anwesen lange als Altersheim mit dem Namen Dr.-Margarethe-Blank-Heim. Im Jahre 1953 wurden einige Fassaden des Hauptgebäudes mit einem Ziehputz versehen.

Eines der Nebengebäude war offensichtlich eine Kegelbahn, demzufolge könnte die Anlage zeitweilig auch als Ausflugsgaststätte mit Freisitz und Gartenfläche gedient haben (vor 1945). Bei den Nebengebäude aus der Zeit um 1930 handelte es sich wohl um ehemalige Unterkunftsgebäude.

Der parkartig anmutende Garten wurde als solcher mit großer Wahrscheinlichkeit von den Bewohnern des Altersheims genutzt. Möglicherweise sind die Nebengebäude im hinteren Teil erst im Zusammenhang mit dem Altersheim entstanden. Ihr traditionelles Erscheinungsbild könnte auch für eine solche Entstehungszeit sprechen.

Eine verbindende Klammer, um die Nebengebäude wie auch den Park als Nebenanlage zur Hauptsache ansprechen zu können, mit der sie eine Einheit von Denkmalwert bilden, ergibt sich nach bisherigem Recherchestand nur aus der Nutzung des Areals als Altenheim.

LfD/2011

09283104


Wohnhaus Schloßallee 5
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. schlichter Barockbau, baugeschichtlich von Bedeutung

Zeltdach, fast quadratischer Grundriß.

09283103


Gasthof mit Wirtschaftsgebäude in zwei Flügeln Schloßallee 11
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. schlichter Barockbau, baugeschichtlich von Bedeutung

Quadratischer Grundriß. Zeltdach. Wirtschaftsgebäude mit Stallungen, sicher als Ausspanne.

09283102


Wohnhaus in offener Bebauung Schloßallee 13
(Karte)
um 1870 baugeschichtlich von Bedeutung, ein früher Gründerzeitbau

Mittelrisalit. Fenstergewände Sandstein, profiliert. vermauertes Portal, sicher davor Treppenaufgang.

09283101


Wohnhaus mit seitlichem Anbau und Einfriedungsmauer des Grundstücks Schloßallee 17
(Karte)
1. Hälfte 18. Jh. schlichter Barockbau,

baugeschichtlich von Bedeutung Zeltdach (mit Pappschindeln). Seitenfront mit großen Fenstern verändert

09283089


Postgebäude Schloßallee 19
(Karte)
nach 1900 im Reform- und Heimatstil der Zeit um 1910, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von

Bedeutung Mansarddach. Fensterläden. Originale Fenster und Fenstergitter. Dachausbauten.

09283090


Wohnhaus (mit Apotheke) Schloßallee 20
(Karte)
1829 ein schlichter Barockbau, mit Korbbogenportal, ortsgeschichtlich und

baugeschichtlich von Bedeutung Portal mit Schlußstein. Überall neue Fenster.

09283100


Rathaus, mit Treppenvorbau, Einfriedung und Hintergebäude Schloßallee 22
(Karte)
um 1870 Gemeindeamtsgebäude, repräsentativer

Gründerzeitbau im Stil der Neorenaissance (Semper-Nicolai-Schule), Einfriedung als Ziergitter, künstlerisch, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Hintergebäude stark verändert, aber noch in symmetrischer Hufeisenform.

09283099


Wohnhaus in halboffener Bebauung Schloßallee 27
(Karte)
1870er Jahre Gründerzeitgebäude mit Laden, baugeschichtlich von Bedeutung

Profilierte Gewände, zum Teil originale Fenster. Dachhäuschen.

09283094


Wohnhaus mit linkem Anbau und rechtem Erweiterungsbau, in Ecklage zum Käthe-Kollwitz-Platz Schloßallee 31; 33
(Karte)
um 1830 ein

Putzbau im Heimatstil mit älterem Kern, platzbildprägend, auch durch seine Arkaden, baugeschichtlich von Bedeutung Originale Fenster, Tür und Portal. Dachhäuschen. Linker Anbau später. Erweiterungsbau zum Käthe- Kollwitz-Platz mit Laden unter Arkade, Walmdach, Putznutungen.

09283096


Wohnhaus mit rechtem Nebengebäude Schloßallee 37
(Karte)
bez. 1725 schlichter Barockbau, Obergeschoss Fachwerk verbrettert,

ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Wohnhaus stark erneuert

09284248


Landhaus mit Einfriedung Schloßallee 37b
(Karte)
bez. 1928 Putzbau im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung

Mansarddach, halbrunde Veranda mit Reliefs

09284247


Pfarrhaus Schloßallee 38
(Karte)
1902-1904 repräsentatives Gebäude im neobarocken Stil mit Anklängen an den Jugendstil, Architekt:

Richard Schleinitz, Dresden, künstlerisch und baugeschichtlich von Bedeutung

09284246


Sachgesamtheit Kirche und Friedhof Moritzburg, mit den Einzeldenkmalen: Kirche und Mauerreste des ehemaligen Weinbergs (Obj. 09301212), Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges (Obj. 09284272) sowie dem hinter der Kirche liegenden Friedhof mit gärtnerischer Gestaltung (Gartendenkmal), Friedhofshalle (Sachgesamtheitsteil) und den Grabmalen einiger Persönlichkeiten Schloßallee 38 (bei)
(Karte)
um 1910 die Kirche ein Bau im

neobarocken Stil mit Anklängen an den Jugendstil, Architekt: Richard Schleinitz, Dresden, ortsgeschichtlich, künstlerisch und baugeschichtlich von Bedeutung Kirche mit ehem. Altarbild der Moritzburger Schloßkapelle der Barockzeit, Friedhof mit den Grabmalen: 1. Wandgrabmal der Familie Bodemer, Sandstein, Schmiedeeisen (1905/1910) 2. Grabmal der Familie Albrecht, Sandstein (nach 1913) 3. Grabanlage der Familie Rieck, Stein (nach 1917) 4. Wandgrabmal der Familie Hoyer, Stein (nach 1917) 5. Wandgrabmal der Familie Josef Max Ploner, Sandstein (nach 1924) 6. Grabanlage für den Pastor und 1. Vorsteher dr Brüderanstalt Emil Christian Fürchtegott Höhne, Stein

   (gest. 1925)

7. Grabanlage der Familie des Kgl. Hegemeisters Wilhelm Grohmann, Sandstein (um 1935) 8. Erste Grabstätte von Käthe Kollwitz, Eisengusstafel 9. Grabmal für Elfriede Schramm, Kalkstein (gest. 1959) 10. Grabstein für den Bildhauer Arthur Carl Eisold (gest. 1961) und seine Frau Marie Luise geb. Krause

   (gest. 1981), Stein

11. Grabmal für den Maler Erich Fraaß (gest. 1974) und seine Frau Grete geb. Lehmann (gest. 1985),

   Sandstein, Schmiedeeisen
09284245


Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Kirche und Friedhof Moritzburg: Kirche und Mauerreste des ehemaligen Weinbergs (siehe auch Sachgesamtheitsliste - Obj. 09284245) Schloßallee 38 (bei)
(Karte)
1902-1904 die Kirche ein Bau im

neobarocken Stil mit Anklängen an den Jugendstil, Architekt: Richard Schleinitz, Dresden, ortsgeschichtlich, künstlerisch und baugeschichtlich von Bedeutung Zentralbau in beherrschender Lage, 1902-04 von Richard Schleinitz errichtet. Restaurierung des Äußeren seit 1992. In der Gesamtform an Bährs Dresdner Frauenkirche und an die Moritzburger Schlosskapelle anknüpfend, in der architektonischen Durchbildung teils neubarock, teils Jugendstil. Imposante Schaufront zur Schlossallee mit einer monumentalen Paulusfigur von dem Dresdner Bildhauer Richard Daniel Fabricius über dem Eingang, seitlich Treppentürme. Die Kuppel mit geschweiftem Umriss klingt in wuchtiger Laterne aus. – Der Kirchenraum über quadratischem Grundriss, der Altarraum halbrund abgeschlossen. Über dem Gemeinderaum Binnenkuppel auf Pendentifs mit reicher ornamentaler und figuraler Stuckzier, in den Ecken die Symbole der Evangelisten. Im reich geschnitzten Altaraufbau Predellenrelief der Heiligen Nacht von August Herzig sowie zwei Gemälde, die Verklärung Christi von Stefano Cattaneo und die Taube des Hl. Geistes von Johann Fink, beide aus dem Altar der 1672 geweihten Moritzburger Schlosskapelle, seitlich zwei Schnitzfiguren des Petrus und Johannes wohl von August Herzig. – Auf der Empore spätromantische Jehmlich-Orgel von 1904 in einem reichen Jugendstil-Gehäuse. Auch die sonstige Ausstattung in Jugendstilformen. Kirche mit ehem. Altarbild der Moritzburger Schloßkapelle der Barockzeit (Dehio Sachsen I, 1996)

09301212


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kirche und Friedhof Moritzburg: Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges vor der Kirche (Sachgesamtheit siehe Obj. 09284245) Schloßallee 38 (vor)
(Karte)
1923 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung

Steintafel mit Inschrift, darüber Kriegerkopf

09284272


Ehemaliger Gasthof mit Saalanbau (heute Vereinshaus und Bibliothek), dazu der Gästegarten mit Linden Schloßallee 44
(Karte)
Ende 19. Jh. ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer Gründerzeitbau, ortsbildprägende

Lage nahe dem Bahnhof in Fenstern zum Teil bemaltes Glas,

09284239


Einfriedungsmauer entlang der Straße Schulstraße -
(Karte)
18. Jh. ortsbildprägende Bruchsteinmauer, baugeschichtlich von Bedeutung 09301095


Zwei benachbarte Schulgebäude (ohne modernen Zwischenbau) Schulstraße 3; 5
(Karte)
1854-1855 (Alte Schule) die Alte Schule ein Bau der frühen

Neogotik, die Neue Schule ein Gründerzeitgebäude, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung neugotische Alte Schule mit Inschrift über der Tür "Lernet Weisheit, übet Tugend", im EG mit Tudorbogenfenstern, Obergeschoss profilierte Fenstergewände, benachbarte Turnhalle (Flstk. 165a) erbaut 1907 (KEIN DENKMAL)

09284268


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg: vermutlich Zollhaus oder Steuereinnehmerhaus mit zwei, miteinander verbundenen Nebengebäuden, dazu Ufermauer des Jägerteichs entlang der Straße und Lindenlaube an der gegenüberliegenden Straßenecke (Sachgesamtheit siehe Obj. 09301072) Volkersdorfer Straße 25
(Karte)
18. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten, ortsgeschichtlich von Bedeutung

als Wohnhaus des Malers und Illustrators Erik Mailick (1907-1990) Teichmauer: Flurstück 113 (= Jägerteich) oder 102a (= Straße), Haus: Flurstück 320/2, Zollhaus viell. auch Pförtnerhäuschen des Tiergeheges

09284327


Mietvilla Waldstraße 2
(Karte)
1870er Jahre Gründerzeitbau mit Anklängen an den Schweizerstil, baugeschichtlich von Bedeutung

Putznutungen

09284235


Wohnhaus in offener Bebauung, mit parkähnlichem Garten Waldstraße 10
(Karte)
1920er Jahre baugeschichtlich von Bedeutung, ein Holzbau

im Heimatstil frei stehendes Gebäude, Holzbau, mit Fensterläden

09284234


Wohnhaus in offener Bebauung, mit parkähnlichem Garten Waldstraße 12
(Karte)
1920er Jahre baugeschichtlich von Bedeutung, ein Holzbau

im Heimatstil EG massiv, Obergeschoss Holzbau, mit Fensterläden, Dachüberstand

09284233


Wohnhaus mit Einfriedung Weinbergstraße 4
(Karte)
nach 1900 im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung

hoher gebrochener Giebel

09283087


Wohnhaus mit Einfriedung Weinbergstraße 6
(Karte)
nach 1900 im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung

hoher gebrochener Giebel

09283086


Turmholländer Windmühlenweg 22
(Karte)
um 1800 heute Wohnhaus, technikgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, lang Jahre

Wohnsitz des Malers Karl Timmler (1906-1996) Turmwindmühle, Wohnhaus

09284240

Reichenberg Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg: Damm durch den Dippelsdorfer Teich, mit drei Brücken (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09301070, OT Reichenberg) (Karte) 1883/1884 210 Meter langer Damm,

verkehrs- und technikgeschichtlich von Bedeutung

09284500


Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg mit den Einzeldenkmalen: Haltepunkt Lößnitzgrund (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 08950885, Lößnitzgrundstraße), Dippelsdorfer Damm (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284500, ohne Anschrift) und Einbogenbrücke im Lößnitzgrund (siehe Einzeldenkmalliste - Obj. 09284919, ohne Anschrift) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Trasse der Schmalspurbahn, Durchlässe (darunter gemauerte Bögen) und Teile der Stützmauer (Karte) 1883-1884 verkehrs- und

technikgeschichtlich von Bedeutung

09301070


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg: Einbogenbrücke der Kleinbahn Radebeul-Radeberg über die Lößnitz (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09301069, OT Reichenberg) (Karte) 1884 verkehrsgeschichtlich von Bedeutung

Bruchsteinbrücke

09284919


Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Kulturlandschaft Moritzburg, im Gemeindegebiet Moritzburg, OT Reichenberg, mit folgendem Sachgesamtheitsteil: Jagdforst (siehe auch Sachgesamtheitsdokument, OT Moritzburg, Obj. 09301072) 09302903


Wohnhaus mit seitlichem Anbau, sowie Einfriedungs- und Stützmauer entlang der Straße Am Brand 4
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich

von Bedeutung, ein Bau mit Jugendstilanklängen Klinkerblendornamentik, dekorative Fenstergewände

09284955


Kirche mit Kirchenausstattung, Kirchhof mit Einfriedungsmauer und einigen alten Grabmalen August-Bebel-Straße -
(Karte)
1513 und älter städtebaulich,

baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägend, ein spätgotischer Kirchenbau, Kirchhofsmauer in Bruchstein Saalkirche romanischen Ursprungs, Neubau des Chores und der Sakristei 1513/14 (bezeichnet an Chorfenstern). Umbauten 1729-35, Anbau des nördlichen Seitenschiffes E. 19. Jh. Verputzter Bruchsteinbau mit lang gestrecktem Saal und eingezogenem Chor mit 5/8-Schluss, dieser mit vier Sandstein-Strebepfeilern besetzt. An der Nordseite schmaler, niedriger Anbau, an der Nordseite zweigeschossige Sakristei. Am Chor noch spätgotische Fenstergewände, am Saal Rundbogenfenster des 18. Jh. Über dem Westgiebel eleganter Dachreiter mit reich gegliederter achteckiger Haube, um 1670. An der Südseite Reste eines romanischen Portals. Der Chor vom Saal durch spitzbogigen Triumphbogen abgesetzt, in Saal und Chor flache Holzdecke mit einfacher Kassettierung durch aufgelegte Leisten, die Sakristei mit Kreuzgewölbe. Am Eingang an Pforte am ehem. westlichen Eingang. Im Chor ornamentale Malereien um die Fenstergewände aus der Erbauungszeit. – Zweigeschossige hölzerne Empore an der Nord- und Westseite, A. 17. Jh., die florale barocke Bemalung um 1730 (nach Befunden 1976-80 restauriert). An der Nordseite reicht eine Empore bis in den Chorraum, darunter Chorgestühl noch mit ornamentaler Renaissance-Malerei, E. 16. Jh. Barockes Altarretabel mit eingesetztem Gemälde auf Holz mit Abendmahlszene aus der Cranach-Schule. – Hölzerne Renaissance-Kanzel, bezeichnet 1620. Das reiche Knorpelwerk am Korb und Schalldeckel legt eher eine Datierung auf das 3. V. 17. Jh. nahe. Der achteckige Korb von einer lebensgroßen Mosesfigur getragen und mit Nischen versehen, in diesen Figuren des Salvators und der Evangelisten. Schalldeckel mit Engeln und Auferstandenem. – Zwei Taufsteine: ein romanischer mit Rundbogenfries, ein 1620 von Philipp Knauth gestifteter in Sandstein mit Darstellungen der Sintflut und der Arche Noha an der Schale. – Orgel von Jacob Oertel aus der Kirche in Trachenau bei Borna, 1760. Spätgotisches Holzkruzifix an der Südseite des Chores. Einige Grabdenkmäler an der Fassade, 17. und 18. Jh., darunter die Grabplatte des Kindes Philipp Knauth (gest. 1621), Sandsteinreliefplatte mit Darstellung eines von Engeln getragenen Kindes, an der Südseite der Kirche. (Dehio Sachsen I, 1996)

09284956


Denkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen August-Bebel-Straße -
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) ortsgeschichtlich von Bedeutung 09284957


Transformatorenhaus August-Bebel-Straße -
(Karte)
um 1910 technikhistorisch von Bedeutung

verjüngt sich nach oben

09284971


Auszugshaus (Wohnstallhaus), Scheune, Hofeinfahrt und Hofmauer eines Dreiseithofes August-Bebel-Straße 11
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, das Seitengebäude ein Fachwerkbau

Hofeinfahrt mit Granitpfeilern

09284977


Seitengebäude eines Bauernhofs August-Bebel-Straße 21
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss in Fachwerk 09284976


Gemeindeamt August-Bebel-Straße 43
(Karte)
um 1915 Rathausgebäude im Reformstil der Zeit um 1910, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von

Bedeutung Putzornamentik, vorgezogene Mitte, fälschlicherweise unter Nummer 41 erfasst, Hintergebäude auf dem Grundstück trägt die Nummer 41, das Rathaus die Nummer 43

09284974


Ehemalige Brauerei mit Terrassenvorbau August-Bebel-Straße 50
(Karte)
Ende 19. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung

flaches Walmdach, Terrassenvorbau Bruchsteinmauer

09284979


Putzbild am Gasthof August-Bebel-Straße 51
(Karte)
1950er Jahre (Putzbild) Putzbild von Hermann Glöckner (1889-1987), künstlerisch von Bedeutung 09284948


Schule August-Bebel-Straße 65
(Karte)
1892 ein Gründerzeitbau mit betontem Haupteingang, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung

Bruchsteinsockel, Portal mit Inschrift über der Tür: "Gott zur Ehre, der Jugend zur Lehre."

09284958


Pfarr- und Gemeindehaus, mit Einfriedungsmauer um den Pfarrhof August-Bebel-Straße 67
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. ortsgeschichtlich und baugeschichtlich

von Bedeutung, ein Fachwerkbau, 1913 im Heimatstil umgebaut Pfarrhaus selbst kein Denkmal, Bruchsteinmauer um den Pfarrhof

09284959


Wohnstallhaus eines Bauernhofes August-Bebel-Straße 73a
(Karte)
bez. 1864 zeit- und landschaftstypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09284961


Wohnstallhaus eines Bauernhofes August-Bebel-Straße 74
(Karte)
bez. 1868 zeit- und landschaftstypischer Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung 09284965


Wohnhausteil eines Bauernhofes August-Bebel-Straße 79
(Karte)
um 1850 Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung

nachträglich angefügter Eingangsvorbau, Einfriedungsmauer (Bruchstein) zur Straße gehört zu Haus Nummer 79a (kein Denkmal)

09284964


Allee (Gartendenkmal) Dresdner Straße -
(Karte)
angelegt 1. Hälfte 18. Jh. landschaftsgestaltend von Bedeutung, Anfang der geraden Verbindungsachse

zwischen Dresden und Moritzburg, in Fortsetzung der Moritzburger Schloßallee Plan im Barock, Gemarkung Reichenberg, Flurstück 1504/10 und 1504/11 (ehem. Flurstück 1504/8 und 1504/9), Gemarkung Moritzburg, Flurstück 120 - siehe OT Moritzburg, Schloßallee - (Objekt 09301097)

09284982


Scheune eines Bauernhofes Großenhainer Straße 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. zum Teil verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von

Bedeutung oben verbrettert, Dachreiter, große Holztore, kleine Fenster, um 2010 Solaranlage auf das Dach gebracht

09284966


Ehemalige Turnhalle Großenhainer Straße 7c (hinter)
(Karte)
1910er Jahre ein Bau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung

breitgelagerter Baukörper mit Steildach, Dachreiter, Lisenengliederung. - Turnhalle stand bis 2002 unter "Großenhainer Straße 11" in der Denkmalliste, daher das falsche Flurstück 1470b

09284967


Ehemalige Schmiede, heute Wohnhaus Großenhainer Straße 29
(Karte)
bez. 1813 schlichter, barock wirkender Bau mit Korbbogenportal und

Mansarddach, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung bezeichnet 1813 im Korbbogenportal

09284960


Ehemalige Wegekapelle, zum Wohnhaus umgebaut Großenhainer Straße 32
(Karte)
im Kern spätmittelalterlich hausgeschichtlich, ortsgeschichtlich und bauhistorisch

von Bedeutung

09284980


Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Kleinbahn Radebeul-Radeburg: Wartehalle (siehe Sachgesamtheitsliste - Obj. 09301070, OT Reichenberg) Lößnitzgrundstraße -
(Karte)
1897 hölzerne streckentypische Wartehalle, verkehrs- und

technikgeschichtlich von Bedeutung Denkmaltext Haltepunkt „Lößnitzgrund“ der Kleinbahnstrecke Radebeul – Radeberg. Eine Wartehalle in verbretterter Fachwerkkonstruktion sowie benachbarte technische Anlagen.

 Um 1912 durch die Königlich Sächsische Staatseisenbahnverwaltung errichtet.

(aus Denkmaltopographie Stadt Radebeul 2007)


stand bis 2009 irrtümlich in der Denkmalliste von Radebeul, Stadt, Bahnsteigbeleuchtung, Wasserpumpe und Bänke ABBRUCH vor 2004

08950885


Villa mit Stützmauer entlang der Straße Lößnitzgrundstraße 97
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit

Holzbalkon im Schweizerstil

09284946


Villa mit Stützmauer entlang der Straße Lößnitzgrundstraße 99
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit

Holzbalkon im Schweizerstil Holzbalkons, Fensterläden

09284945


Villa mit Stützmauer entlang der Straße Lößnitzgrundstraße 101
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, repräsentativer Gründerzeitbau

im Schweizerstil, mit Holzbalkons, Sparrengiebel und Turm Holzbalkons und Fensterläden

09284944


Villa mit Stützmauer entlang der Straße Lößnitzgrundstraße 103
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, aufwendiger Gründerzeitbau mit

Holzgalerien im Schweizerstil Holzbalkons, Fensterläden, heute Hotel

09284943


Villa mit Stützmauer entlang der Straße Lößnitzgrundstraße 107
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau im

Schweizerstil, mit Fachwerkerker

09284947


Villa mit Einfriedung Lößnitzgrundstraße 117
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Holzbalkon im Schweizerstil

Die zum Anwesen gehörende hölzerne Gartenlaube wurde abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt (Stand: 29.06.2017).

09284951


Villa Lößnitzgrundstraße 125
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Holzbalkon im Schweizerstil 09284942


Villa mit Einfriedung Lößnitzgrundstraße 126
(Karte)
Ende 19. Jh. baugeschichtlich von Bedeutung, ein Gründerzeitbau mit Holzbalkon im Schweizerstil

Originale Fensterläden, orig. Farbgebung, glatter Putz, umlaufender Holzbalkon

09284950


Wohnhaus mit parkähnlichem Garten Lößnitzgrundstraße 127
(Karte)
um 1900 baugeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkgebäude, villenartiger

Gründerzeitbau mit Anklängen an den Schweizerstil ehemals als Sommerhaus genutzt

09284952


Wohnhaus Lößnitzgrundstraße 132
(Karte)
Anfang 19. Jh. schlichter Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung

ohne Anbau an der Straße

09284954


Seitengebäude (vorderer Teil) eines Bauernhofes und Hofmauer Volkersdorfer Straße 49
(Karte)
2. Hälfte 19. Jh. eingeschossiger Putzbau mit

Drillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung Bruchsteinmauer auf Flurstück 834/1

09284970

Steinbach Bearbeiten

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus Amtsgasse 3
(Karte)
17. Jh. sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, ein Fachwerkbau 09284433


Transformatorenhäuschen am Dorfteich, mit Einfriedungsmauer Dorfstraße -
(Karte)
um 1920 technikgeschichtlich von Bedeutung,

ortsbildprägende Bruchsteinmauer als Einfriedung

09284434


Wohnstallhaus Dorfstraße 1
(Karte)
Ende 19. Jh. ortsbildprägender Putzbau, baugeschichtlich von Bedeutung

erfasst unter der Anschrift: Radeburger Landstraße 1 bzw. Radeburger Straße 1 (OT Steinbach)

09284444


Bauernhof mit Wohnhaus (mit winkelförmigem Stallanbau, ohne Nr. 8a), Scheune, Auszugshaus mit Nebengebäude, Hofpflasterung, Hofeinfahrt, Pferdetränke und Hofmauer Dorfstraße 8
(Karte)
um 1910 Zeugnis bäuerlicher Lebens- und

Wirtschaftsweise vergangener Zeiten, teilweise Fachwerkbauten, sozialgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung Auszugshaus Fachwerk, Hofpflaster Granit

09284435


Bauernhof mit Wohnstallhaus, Scheune und Hofeinfahrt (mit Relieftafel) sowie Reste der Hofmauer Dorfstraße 18
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Bauernhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Scheune massiv, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich

von Bedeutung Auszugshaus nahe der Scheune inzwischen (2007) abgebrochen, die Torpfeiler mit Relieftafel, darauf Inschrift und Datierung 1848

09284436


Hofmauern zur Straße Dorfstraße 28; 30; 36; 45; 47
(Karte)
18. Jh. aus Bruchstein, ortsbildprägend von Bedeutung

bis 2002 standen die Mauern unter "Dorfstraße 44/45" in der Denkmalliste.

09284439


Wohnstallhaus (Nr. 34), Scheune (Nr. 32) und Hofmauer eines Vierseithofes Dorfstraße 32; 34
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. Bauernhaus mit Fachwerk-

Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung (bildet Vierseithof mit Nummer 30)

09284438


Trockenturm Dorfstraße 44
(Karte)
1. Hälfte 20. Jh. hölzerner Turm, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung

ländliches Wohnhaus (verputztes Fachwerk) mit Schuppenanbau, erbaut um 1850, vor 2009 abgebrochen

09284437


Wohnhaus, winkelförmig angebaute Scheune und weitere Scheune daran im Winkel eines Dreiseithofes Dorfstraße 60
(Karte)
1. Hälfte 19. Jh. geschlossen erhaltener Bauernhof, wirtschaftsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung 09284440


Gasthof Dorfstraße 61
(Karte)
Ende 19. Jh. ortsgeschichtlich von Bedeutung

mit zwei Giebeln

09284441


Kirche (einschließlich Ausstattung), dazu Kirchhof mit Einfriedungsmauer, einigen alten Grabmalen und Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Kirchgasse 3
(Karte)
romanischer Ursprung 13. Jh. im Kern ein Kirchenbau der Romanik,

Kirchhofsmauer in Bruchstein, Grabmale des frühen 19. Jahrhunderts, künstlerisch, baugeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung Kleine schlichte Saalkirche, wahrscheinlich romanischen Ursprungs, im 16. und 17. Jh. umgestaltet. Verputzter Bruchsteinbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor, Satteldach und Dachreiter. Im Inneren flach gedeckt, der Chor durch Stichbogen vom Saal getrennt. Flach gedeckte Sakristei an der Nordseite des Chores, einfache, eingeschossige hölzerne Empore. Schlichter Schnitzaltar, um 1450, der bis 1915 in ein barockes Retabel eingebunden und barock übermalt war. Im Schrein die 1915 abgelaugte und farblich neu eingefasste Kreuzigungsszene, seitlich Maria Magdalena und Margarethe mit dem Drachen, auf den Flügeln qualitätvolle Gemälde (um 1520) mit der Verkündigungsszene auf den Außenseiten, auf den Innenseiten Anna Selbdritt und die hl. Ottilia. – Einfache Renaissance-Holzkanzel, wohl 17. Jh. Kelchförmige Sandsteintaufe von 1585, mit neuem Fuß. Klangschöne Orgel von Gotthilf Bämig, 1863. (Dehio Sachsen I, 1996) Kirche wohl 1934-1937 durch Rudolf Kolbe umgebaut.

09284443


Wohnhaus eines Bauernhofes Schustergasse 10
(Karte)
Ende 19. Jh. Putzbau mit Zwillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich von Bedeutung

Betongewände der Fenster

09284446


ende --------------------------------------------------------------