Meine Arbeitsversion des Artikels Bearbeiten

Der Prospect Park ist eine 2,4 km² große Parkanlage im Zentrum des New Yorker Stadtbezirks Brooklyn.

Geplant und angelegt wurde er von den Landschaftsarchitekten Calvert Vaux und Frederick Law Olmsted, die wenige Jahre zuvor bereits den Central Park in Manhattan entworfen hatten.

Geschichte des Parks Bearbeiten

Anlage Bearbeiten

Gründe für die Anlage eines Volksparks in Brooklyn Bearbeiten

Ende der fünfziger Jahren des 19. Jahrhunderts, als die Idee zur Anlage eines Parks aufkam, war Brooklyn noch nicht Teil New Yorks, sondern eine eigenständige Stadt – die drittgrößte der USA.

1850 zählte Brooklyn 96.838 Einwohner und nur zehn Jahre später lebten bereits über eine Viertel Million Menschen in der Stadt. Mit der zunehmenden Urbanisierung bildete sich in den USA eine Volksparkbewegung. Sie setzte sich für die Anlage öffentlicher Parks ein, da diese die Gesundheit und das Wohlbefinden der Bürger förderten. Auch die weniger Wohlhabenden, die sich keine Aufenthalte auf dem Land leisten konnten, sollten Zugang zur Natur und eine Möglichkeit zur Erholung von Lärm, Gestank und Enge der Stadt bekommen. Namenhafte Brooklyner Bürger, die sich für einen Park aussprachen, waren unter anderem Whitman und Stranahan.


Weiterhin argumentierten die Befürworter eines Parks, dass ein solcher die Attraktivität Brooklyns steigere. Angesichts des schnellen, damals weitgehend unkontrollierten Wachstums müsse man die Gelegenheit ergreifen und Land für öffentlichen Plätze reservieren, solange noch unbebauter Freiraum dafür vorhanden sei.


Nicht zuletzt spielte auch die Rivalität zum benachbarten Manhattan eine Rolle beim Wunsch nach einem Park. In Manhatten war 1857 der Central Park geschaffen worden, der als erster Volkspark der USA beträchtliche öffentliche Aufmerksamkeit erhielt. Brooklyn wollte dem in nichts nachstehen.

Erste Schritte auf dem Weg zum Park Bearbeiten

Auf Betreiben der Brooklyner Bürger genehmigte das Parlament des Bundesstaats New Yorks im April 1859 die Anlage öffentlicher Parks und eines Exerzierplatzes in Brooklyn. Noch im gleichen Jahr ernannte die Stadt eine 15-köpfige Kommission, die geeignete Flächen auswählen sollte. Die Kommission legte im Februar 1860 einen Bericht vor, in dem sie sieben Gelände zum Anlegen öffentlicher Parks empfahl. Das größte dieser Gelände wird im Bericht der Kommission als "Mount Prospect Park" bezeichnet. Zwei Hauptargumente sprachen für dieses Gebiet: seine historische Bedeutsamkeit und das dort befindliche Wasserreservoir. Das Gelände um das Reservoir sollte unbebaut bleiben, um das Wasser in darin nicht zu verschmutzen. Seine historische Bedeutung erlange das Gebiets während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. 1776 hatte dort die Schlacht von Long Island stattgefunden.