Wolfgang Neumeyer, servus,

bin k e i n Mathematiker, sondern Schreiner aus Erding. Meine Faszination für die Zahl 3 muß mir angeboren sein am 27. 3. (58), da ich mich seit Jahrzehnten -mit Pausen- nicht nur mit dem Ternärsystem befasste (ich baute drei verschiedene Rechner aus Holz, N1, N2,N3) und knobelte die Halb- und Volladdierer für elektronische Rechner aus und die dazugehörigen Carry-Look-Ahead-Anweisungen für paralleles Rechnen.

Andere Male stellte ich hunderteweise Piet Heins "Somawürfel" aus 3³ "Kubitos" her, die ich mühelos an Kneipiers verticken konnte (und meine Initialen aus den sieben Steinen bilden).

Last not least erarbeitete ich mit Prof. Rychlik von der TUMünchen ein Schema für die Klassifizierung der unendlich vielen Möbiuskörper mit ihren vielen Twists, Loops und seltsamen topologischen Eigenschaften (oder auch nicht).

In letzter Zeit will mir nicht in den Kopf, daß man im ternären System nicht ebenso elegant und sogar noch eleganter wie in unserem vertrauten Zehnersystem auch große Zahlen benennen kann, die sogar deutschunkundige auf Anhieb verstehen würden! Und nicht wie im Binären "Eins,Null,Null,Eins,..."; das wäre im bT-system ja sogar noch viel holpriger!

Sehr anschaulich in Schriftbild und Wort des "VOI-s" (Namensgebung und Idee von mir, da es wie "voice" klingt), wobei das "V" -1, das "O" die Null und das "I" die Eins bedeuten, so können auch große Zahlen -am Besten immer in Dreierblöcken- einfach "abgelesen" und sogar international auditiv verstanden werden; "Doppel-V"s können mit einem "e" und Doppelvokale mit einem "h"getrennt werden, und ein Dreierblock aus "O"s als "Gong" gesprochen werden.

Suche Fangemeinde des balancierten Ternärsystems, sonst muss ich sie gründen.